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Benutzername: 
Rebecca1980
Wohnort: 
Heinsberg

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 04.10.2021
Ein Whisky auf den Tod / Abigail Logan ermittelt Bd.4
Mullet, Melinda

Ein Whisky auf den Tod / Abigail Logan ermittelt Bd.4


ausgezeichnet

Sehr gelungen


Die ehemalige Journalistin und Kriegsberichterstatterin Abigail Logan ermittelt wieder.
Diesmal um die dubiosen Machenschaften rund um ein Frauenhaus. Erst wird eine Bewohnerin tot aufgefunden, dann verschwindet eine weitere Frau.
Abigail, die sich mit der Leiterin des Frauenhauses mittlerweile angefreundet hat, nimmt die Ermittlung auf.

Dies ist schon der 4. Band der Reihe um Abigail Logan von Melinda Mullet.
Ich muss gestehen, dass dies der erste Band der Reihe ist, den ich gelesen habe.
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen. Er schließt an den 3. Band recht nahtlos an, doch auch dies hat mein Lesevergnügen nicht geschmälert. Ich konnte der Geschichte sehr schnell und gut folgen. Eher haben die Anspielungen über das vorangegangene Abenteuer die Neugier geweckt, auch diesen Band unbedingt lesen zu wollen.

Die Autorin hat einen sehr schönen und bildhaften Schreibstil und man wird direkt gedanklich in die schottischen Highlands versetzt.
Das Buch lies sich sehr gut und leicht lesen. Die Charaktere sind gut entwickelt, mit Ecken und Kanten, aber ohne zu viel psychisches Gepäck, was den Protagonisten teilweise mitgegeben wird. Was aber nicht heißt, dass es sich um weichgespülte Protagonisten ohne Probleme handelt.

Der Plot ist von Anfang bis Ende spannend, sowohl auf privater, als auch auf kriminalistischer Ebene.
So bleibt man von diesem Buch gefesselt und kann es kaum noch aus der Hand legen.
Ihr ist es gelungen auch ernste Themen wie Misshandlungen und Grundstücksspekulationen objektiv zu beleuchten und einem näher zu bringen, ohne, dass das Buch seine Leichtigkeit für den Leser verliert.

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der einen guten leichten Krimi ohne wahnsinnige Spezialeffekte mag.

#EinWhiskyaufdenTod #NetGalleyDE

Bewertung vom 09.09.2021
Nie zu alt für Irish Coffee (eBook, ePUB)
Homma, Christian; Frank, Elisabeth

Nie zu alt für Irish Coffee (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Fünf Freunde für Erwachsene

Dies ist der dritte Band der Reihe um die VIER, 4 Detektive, die schon zu Jugendzeiten zusammen ermittelt haben und nun wieder zusammen ermitteln.

Die VIER erhalten ein Hilfegesuch ihrer Freundin Claire aus Irland: Als Schüler konnten die Hobbydetektive für Claires Familie den Diebstahl einer wertvollen Madonnenstatue aufklären. Nun, fast vierzig Jahre später, ist die Statue erneut verschwunden! Doch schnell wird klar, dass Claire noch viel größere Probleme hat: Ihr Onkel Patrick ist vor kurzem bei einem Bootsunfall verstorben und jemand scheint ihre Pläne für die wunderschöne alte Whiskey-Destillerie im Familienbesitz zu sabotieren ... Ganz klar: ein Fall für die VIER! Der Trip nach Irland wird zu einer Reise in die gemeinsame Vergangenheit - doch in der Gegenwart wird es bald gefährlich ...

Die Sprache ist sehr leicht und bildhaft. Dadurch ist das Buch sehr leicht und schnell zu lesen.
Man kann sich sehr gut in die Personen hineinversetzen, da es dem Autorenduo sehr gut gelingt einen in die Köpfe der Protagonisten schauen zu lassen.
Durch die eingestreuten Rückblenden erfährt man einiges über die 4 Freunde in ihrer Jugend und auch, wie es Ihnen (zumindest in Teilen) in der Zeit dazwischen ergangen ist.
Obwohl ich die ersten beiden Bände nicht gelesen habe, kam ich sehr leicht in die Geschichte und konnte ihr leicht folgen.
Der Plot ist logisch aufgebaut und das Buch von Anfang bis Ende spannend.
Zwischendurch gab es auch genügend Situationen, die zum Schmunzeln einladen.
Ein Cosy-Crime Buch, das für jeden „Fünf Freunde“ und „TKKG“ Freund.

Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und fand es schade, als es zu Ende war.

Bewertung vom 22.08.2021
Mädchen gewinnen gegen Jungs / Girl Stuff Bd.2
Harrison, Lisi

Mädchen gewinnen gegen Jungs / Girl Stuff Bd.2


ausgezeichnet

Urlaubslektüre
Fonda, Drew und Ruthie sind seit Ewigkeiten beste Freundinnen. Als sie endlich alle drei an dieselbe Schule kommen, sind sie sich sicher: Vor ihnen liegt das beste Jahr aller Zeiten! Doch jede von ihnen hat dafür einen anderen Plan. Fonda will, dass sie die It-Clique der Schule werden. Drew wartet darauf, dass der süße Skateboarder aus dem Urlaub sie küsst. Und für Ruthie zählt nur, dass sie als Freundinnen alles gemeinsam machen. Aber manchmal ist der beste Plan eben, keinen Plan zu haben. Denn für die drei Freundinnen kommt in diesem Sommer alles anders!
Bester Sommer-Lesespaß von Bestsellerautorin Lisi Harrison (Die Glamour-Clique)

Dies ist der zweite Band aus der Reihe. Diesen habe ich leider noch nicht gelesen. Doch das machte nichts. Ich habe auch so gut in die Geschichte gefunden.
Sie war von Anfang bis Ende super spannend und witzig geschrieben und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Das Cover ist wunderschön und auch der Schreibstil ist leicht und bildhaft, so dass man sich alles genau im Kopf vorstellen kann.

Nun muss ich auf jeden Fall die anderen Bücher dieser Reihe auch unbedingt lesen.
#GirlStuff #NetGalleyDE!
Emilia (11 Jahre)

Bewertung vom 22.08.2021
Die Nacht der freien Pferde / Nordstern Bd.2
Müller, Karin

Die Nacht der freien Pferde / Nordstern Bd.2


ausgezeichnet

Erla, Drifa und die Huldu
Erla wähnt sich ganz dicht vor der ersehnten Rückkehr zu ihrer Familie, als sie beim Schafabtrieb im isländischen Hochland mit ihrer Stute Drifa einen mysteriösen Unfall erleidet. Sie erwacht aus der Bewusstlosigkeit und erfährt, dass Flóki und Kadlin ihr das Leben gerettet haben. Doch der Preis, den sie alle dafür zahlen müssen, ist hoch. Erlas Vertrauen in ihre Freunde wankt. Denn beim Elfenvolk der Húldu gehen die Uhren anders als bei den Menschen. Und das ist nicht das Schlimmste: Es steht schlimm um Drifa. Um ihr geliebtes Pferd zu retten, muss sie die gefährlichste Entscheidung ihres Lebens treffen, und die würde sie erneut von ihrer Familie trennen. Sie fühlt sich so zerrissen wie noch nie, aber jemand beschützt sie und steht ihr bei.
Ein mitreißender Pferderoman vor der traumhaften Kulisse Islands!

Dies ist der zweite Band aus der Reihe. Diesen habe ich leider noch nicht gelesen. Doch das machte nichts. Ich habe auch so gut in die Geschichte gefunden.
Sie war von Anfang bis Ende super spannend geschrieben und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.

Nun muss ich auf jeden Fall die anderen Bücher dieser Reihe auch unbedingt lesen.

Das Cover ist wunderschön und auch der Schreibstil ist leicht und bildhaft, so das man sich alles genau im Kopf vorstellen kann.

#NordsternDieNachtderfreienPferde #NetGalleyDE!

Emilia (11 Jahre)

Bewertung vom 22.08.2021
Die Blaue Ritterin
Knausenberger, Sarah

Die Blaue Ritterin


ausgezeichnet

Freundschaft ist wichtig
Schweigen fällt der zehnjährigen Mona nicht schwer, denn in der Schule hat sie keine Freunde. Ihren Vater kennt sie nicht, und ihre Mama ist Ärztin und oft nicht zu Hause. Doch zum Glück gibt es da noch eine andere Welt – die Rote Burg, zu der nur sie Zutritt hat.
Als Mona einen verletzten Vogel findet, ist es ihr Mitschüler Julius, der ihr hilft, ihn zu pflegen. Er macht ihr bewusst, wie wichtig es ist, Freunde zu haben – bis es zu einer Situation kommt, in der sie sich zwischen den beiden Welten entscheiden muss …

Als erstes ist mir das Cover aufgefallen. Es wirkt trotz der kräftigen Farben recht düstern.
Doch das hat mich nicht abgeschreckt, sondern neugierig gemacht.

Die Geschichte ist sehr düster und ich hatte oft Mitleid mit Mona.
Die Geschichte wurde von Sara Knausenberger sehr schön beschrieben und haben mich in meiner Fantasie mitgenommen. Ich konnte mich, obwohl ich selbst einige gute Freunde habe, sehr gut in Mona hineinversetzen und mir ist klar geworden, wie wichtig meine Freunde sind.

Ob ich dieses Buch mit 9 Jahren schon hätte lesen wollen? Ich glaube nicht. Auch die im Buch verteilten Bilder hätten mir von ein paar Jahren wahrscheinlich noc Alpträume gebracht.
#DieBlaueRitterin #NetGalleyDE!
Emilia (11 Jahre)

Bewertung vom 14.08.2021
Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1
Meyer, Chris

Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1


gut

Blutige Serienmorde

Tom Bachmann kommt vom FBI zurück und ermittelt für das BKA in einer Reihe von Serienmorden.
Der „Blutkünstler“ foltert seine Opfer und stellt sie dann als Kunst dar.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Der Hintergrund ist weiß, darauf dann die blutroten Adern als Geflecht auf der ganzen Oberfläche abgebildet und in großen Lettern der Titel.
Dieses Cover ist schlicht und trotzdem nicht einfach. ES greift den Inhalt gut auf.

Der Plot ist an sich sehr spannend. Man weiß nie, was einem auf der nächsten Seite erwartet.

Jetzt komme ich leider zum ABER
Tom Bachmann, der Seelenleser, kommt mir mit seiner Geschichte oft zu sehr in den Vordergrund.
Okay, ich denke, der Autor will damit erklären, warum er so ist, wie er ist. Aber leider störte das manchmal im Lesefluss.
Dazu kommt, dass der begnadete Seelenleser, der immer wieder darauf hinweist, wen er beim FBI alles überführt hat, eigentlich keine Ahnung hat, wer der Täter ist. Sein Jugendfreund ist es, der den Täter überführt. Tom stochert leider die ganze Zeit im Trüben.
Gute Ermittler wollen ruhig ihre Ecken und Kanten haben und brauchen nicht sympathisch zu sein, aber er ist dem Autor in der Beschreibung leider nicht wirklich gelungen.
Dazu kommt leider auch, dass die anderen Ermittler leider sehr in den Hintergrund gedrängt werden.
Dadurch bleiben sie graue Schatten am Rande.

Von mir gibt es leider nur eine eingeschränkte Leseempfehlung und 3 Sterne.

#DerBlutkünstler #NetGalleyDE!

Bewertung vom 10.08.2021
Das Schweigen von Mayfair
Harris, C.S.

Das Schweigen von Mayfair


ausgezeichnet

Mordermittlung in der Regencyzeit
Im London des Jahres 1812 gibt es ein brutales Massaker an acht Prostituierten in einem Zufluchtshaus. Es gibt nur eine Überlebende: Hero Jarvis, die Tochter des Vetters des Prinzregenten.
Dieser versucht die Ermittlungen zu verhindern. Doch das ruft seine Tochter auf den Plan, die mit Sebastian St. Cyr, Viscount Devlin, anfängt in den zwielichtigen Bordellen und Hafenvierteln Londons zu ermitteln.

Dies ist der 4. Band der Sebastian St. Cyr Reihe.
Ich muss gestehen, die ersten 3 Bände kenne ich noch nicht. Über den 4. bin ich durch Zufall gestolpert, auf der Suche nach Urlaubslektüre.

C. S. Harris hat die Begebenheiten damals gut recherchiert, soweit ich das beurteilen kann, und die Charaktere gut und vielschichtig entwickelt.

Ihre gewählte Sprache ist leicht zu lesen, ohne dass man das Gefühl hat ein Kinderbuch zu lesen.
So konnte ich dieses Buch recht schnell durchlesen.
Der Plot ist von Anfang bis Ende spannend und kurzweilig. Zwischendurch immer wieder Stellen, an denen ich über die Situationskomik schmunzeln musste.

Auch ohne die ersten Bände gelesen zu haben, konnte man der Geschichte sehr gut folgen und fand sehr gut in die Geschichte und das Leben der Hauptprotagonisten hinein.

Mein Fazit: Absolut lesenswert. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bände aus der Reihe lesen.

Daher von mir die volle Punktzahl.

Bewertung vom 08.08.2021
Mord mit Schuss
Cameron, Stella

Mord mit Schuss


gut

Cosy-Crime in den Cotswolds

Das Cosy-Crime Buch Mord mit Schuss von Stella Cameron habe ich mit großer Erwartung angefangen zu lesen. Denn ich liebe britische Krimis und auch Cosy-Crime.

Zum Buch:
„Nach dem Scheitern ihrer Ehe fällt Alex Duggins in ein tiefes Loch. Sie möchte einen Neuanfang wagen und kehrt darum in die Gegend zurück, in der sie aufgewachsen ist. Im kleinen englischen Dorf Folly-on-Weir kauft sie den örtlichen Pub, der kurz vor der Pleite steht. Leider ist nicht jeder von ihrem Eindringen in den gewohnten Dorfalltag begeistert und die Bewohner machen ihr das Leben schwer. Doch als Alex bei einem winterlichen Spaziergang in den Hügeln oberhalb von Folly über eine Leiche stolpert, sind die Streitigkeiten mit den Dorfbewohnern vergessen. Der Hals des Toten wurde mit einem Pfeil durchbohrt. Und plötzlich befindet sich Alex im Mittelpunkt der Ermittlungen. Kann sie ihren Namen reinwaschen und den wahren Mörder finden?“

Das Cover:
Das Cover fand ich sehr gut gelungen. Die Farbgestaltung und die Atmosphäre eines Winters in den Cotswolds ist hier sehr gut eingefangen.

Der Schreibstil:
Hm, die Frage ist, ob es im Original auch so holperig ist. Die Übersetzung jedenfalls ist leider nicht gut. Es strotzt vor grammatikalischen Fehlern und Rechtschreibfehlern, weshalb das Lesen durchaus mühsam war. Beispiel: Seite 172 „Tut mir leid, ich wollte nicht darüber richten, wie du Dinge verarbeitet“ Dies war noch der harmloseste Schnitzer.

Die Personen:
Die Personen fand ich etwas schnell konstruiert. Vielleicht ist aber auch bei der Übersetzung einiges verloren gegangen, das kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch im Original nicht gelesen habe.
Bei Alex wurde einiges vorausgesetzt, was man nur durch den Klappentext erfuhr, bzw. dann tröpfchenweise im Laufe des Buches immer mal zur Sprache kam.
Ich denke, dass die Protagonisten deutlich ausbaufähig sind. Sie sind leider sehr oberflächlich dargestellt.

Der Plot:
Hm, okay, Das Buch hat spannend und gut lesbar angefangen. Dann erging die Autorin sich leider in vielen Kleinigkeiten und die Geschichte wurde langatmig. Es wurde viel Schrift für unnützes Beiwerk vergeudet, was man viel besser in die Entwicklung der Charaktere hätte setzen sollen. Und dann kommt das Finale: sehr schnell, sehr atemlos, unvollständig beschrieben, und, wie ich fand, schnell konstruiert.
Da wollte wohl jemand ganz schnell am Schluss ankommen.
Es tut mir wirklich sehr leid für die Autorin, aber ich glaube, sie hat anfänglich die Prioritäten falsch gesetzt, sich verzettelt und dann kam der Abgabetermin zu schnell und sie musste den Schluss schnell fertigbekommen.
So hat es für mich den Eindruck.
Das Buch ist durchaus ausbaufähig.
Und für Fans von Agatha Raising, die ich im Übrigen auch schon mal gerne gucke, durchaus lesenswert. Wie auch die vielen positiven Rezensionen zeigen. Mir hatte das Buch leider zu viel Schwächen, so dann ich ein paar Punkte abziehen muss.

Vielleicht noch eine Anmerkung an den Verlag, man sollte mal überdenken, andere Übersetzer einzusetzen, die auch die Rechtschreibüberprüfung kennen, damit viele Fehler einfach vermieden werden können. Das ist ein Punkt, den ich der Autorin nicht anlasten möchte, daher ziehe ich dafür keinen Punkt ab und es bleiben noch 3 Punkte bzw. Sterne über.