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liesmal
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Wilhelmshaven

Bewertungen

Insgesamt 470 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2024
Ein Toter zur Bescherung
Eich, Eva

Ein Toter zur Bescherung


ausgezeichnet

„Ein Toter zur Bescherung“? Na klar – solange es sich um den neuen Escape Room Adventskalender von Eva Eich handelt!

In der aktuellen Geschichte werden alle Mitglieder einer Familie zusammen mit dem Hauptprotagonisten Max an Heiligabend von Max‘ Onkel Arthur in dessen abgelegene Villa eingeladen. Beim Blick in die Vergangenheit werden dabei immer neue Geheimnisse aufgedeckt. Fast jede*r der Anwesenden hat etwas zu verbergen.

Das Buch hat Seiten zum Aufschneiden, doch welche Seite darf als nächste geöffnet werden? Die richtige Reihenfolge erfährt man nur, wenn man das tägliche Rätsel richtig löst und dadurch an jedem Tag im Advent die Folgeseite findet.

Eine fesselnde Geschichte und ganz unterschiedliche Rätsel, die oft durch logisches Denken und den geübten Blick gelöst werden können, sorgen jeden Tag für ein wenig spannende Unterhaltung.

Mir gefallen Geschichte und Rätsel gut, und ich empfehle den etwas anderen Adventskalender gern. Er ist auch als Geschenk für Leseratten und Rätselfreunde gut geeignet.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2024
Jo und die eiligen drei Könige
Bertram, Rüdiger

Jo und die eiligen drei Könige


ausgezeichnet

Für mich gehört die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukas-Evangelium zu Weihnachten. Aber nicht nur die Bibelgeschichte, sondern auch Geschichten, die aus anderen Blickwinkeln geschrieben werden, lese ich sehr gern. Mittlerweile kenne ich auch einige, die aus der Sichtweise von Tieren erzählen.
In diesem Buch ist es Jo, ein kleiner Hund, der ziemlich schnell entdeckt, dass die drei Könige ohne seine Hilfe wohl kaum den Weg zur Krippe finden werden. Nicht nur, dass jeder von ihnen ein anderes Handicap hat, sondern auch durch die Tatsache, dass der Stern nicht immer deutlich zu sehen ist, wäre das Vorhaben ohne Jos Hilfe, der bekanntlich eine ganz besondere Spürnase hat, zum Scheitern verurteilt.
Es ist eine turbulente und humorvolle Geschichte, die mich oft zum Schmunzeln und zum Lachen gebracht hat. Daran ist nicht nur der witzige Schreibstil des Autors Rüdiger Bertram beteiligt, sondern in hohem Maße auch der Illustrator Karsten Teich mit seinen bunten Illustrationen. Seine Bilder passen bis ins kleinste Detail zu den Texten und sind eine tolle Ergänzung zur Erzählung.
Erwähnenswert sind noch Jos Gedanken an seine Großmutter, einer weisen Hundedame, die mit ihren Sprüchen dafür sorgt, dass einige Dinge besonders nachdenkenswert sind.
Dieses Buch von Jo und den eiligen drei Königen ist es wert, dass man sie zu einer wunderschönen Weihnachtsgeschichte zählt. Darum meine volle Lese- und Vorlese-Empfehlung!

Bewertung vom 24.10.2024
Die Nacht der Bärin
Mohn, Kira

Die Nacht der Bärin


ausgezeichnet

„Dann trifft die Nachricht vom Tod ihrer Großmutter ein, und damit tun sich Abgründe auf. Warum hat Jules Mutter nie von ihr oder der eigenen Kindheit erzählt?“

Diese zwei Sätze aus der Buchbeschreibung hätten mich eigentlich schon stutzig machen müssen. Doch da gibt es ja auch das Cover mit dem wunderschönen Blumenstrauß, bei dessen Anblick ich den dazu passenden Garten am Haus der Großmutter vor Augen habe. Aber die Geschichte ist alles andere als schön.

Erst nach dem Tod der Großmutter erfährt Jule, dass ihre Mutter Anna, deren Schwester und auch ihre Großmutter viele Jahre Opfer häuslicher Gewalt waren. Schnell wird klar, warum Anna nie aus ihrer Kindheit erzählt hat. Doch ebenso schnell kommt auch die große Frage auf, warum Annas Mutter bei ihrem Mann geblieben ist, warum sie nicht ihre Kinder geschnappt hat und fortgelaufen ist.

Die Autorin Kira Mohn teilt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Sie beschreibt die Kindheit der Schwestern Anna und Maja, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das, was die Mädchen psychisch und physisch ertragen müssen, lässt sie ebenso deutlich werden wie die Zeit, wenn die Mädchen im Wald unterwegs sind und sich dort eine eigene, eine heile Welt – mit Waldfeen und einer Bärin mit ihren Kindern – erschaffen.

Auch wenn ich bei diesem Buch nicht im Entferntesten mit einer so dramatischen und brutalen Thematik gerechnet hätte, hat die Autorin mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte. Mir zerreißt es fast das Herz, weil ich beim Lesen an die vielen Frauen und Kinder denken muss, die auch heute noch Opfer häuslicher Gewalt werden. Ganz schreckliche Gefühle und Übelkeit überkamen mich, wenn ich die kurzen Sätze gelesen habe, die jeweils zu Beginn eines Kapitels standen – Worte des Täters.

Zum Schluss möchte ich noch meiner Bewunderung für Kira Mohn Raum geben. Sie versteht es, mit ihrer Geschichte aufzurütteln, aber auch betroffenen Frauen und Kindern Mut zu machen, ihnen zu sagen, dass sie nicht wertlos, sondern wertvolle Menschen sind. Das geht besonders aus dem Nachwort hervor. Dort gibt es außerdem Hinweise auf Anlaufstellen, bei denen es Hilfe gibt.

Bewertung vom 22.10.2024
Mukiza
Jaenicke, Hannes

Mukiza


ausgezeichnet

Den Autor Hannes Jaenicke kenne und bewundere ich nicht nur als Schauspieler. Einblicke in sein Engagement im Tier- und Umweltschutz habe ich bei einer Buchvorstellung zu "Aufschrei der Meere" bekommen, in deren Zusammenhang er über die Gefahren für die Meere durch Umweltverschmutzung gesprochen hat.
Sein Bilderbuch „Mukiza“ erzählt „die wahre Geschichte eines Berggorillas“, der in einem Nationalpark in Uganda geboren und aufgewachsen ist. Seine Kindheit ist voller Neugier, es gibt immer wieder Neues und Interessantes zu entdecken. Doch es lauern auch Gefahren, die häufig von Menschen gemacht sind.
Mich begeistert nicht nur die Art, wie Hannes Jaenicke das Leben von Mukiza beschreibt, sondern es sind dazu die Illustrationen von Julius Brümmer, die die Bilderbuchgeschichte wunderbar ergänzen, die berühren, aber auch nachdenklich machen.
Mukizas wahre Geschichte, die der Bilderbuchgeschichte ähnlich ist, wird am Ende aufschlussreich erklärt.
Außerdem gibt es Informationen zum Verein „Berggorilla & Regenwald Direkthilfe e. V.“, der sich gegründet hat, um die letzten Gorillas zu retten und ihre Lebensräume zu schützen.
Fachliche Begleitung bei der Entstehung des Bilderbuches gab die Wissenschaftlerin Dr. Matha Robbins.
Sehr gern gebe ich eine Leseempfehlung für "Mukiza", ein Buch, das nicht nur eine schöne Geschichte erzählt, sondern aufrüttelt und Sensibilität weckt für die Dringlichkeit, Natur und Umwelt zu schützen.

Bewertung vom 15.10.2024
Wintergeister
Collins, Bridget;Hurley, Andrew Michael;Kidd, Jess

Wintergeister


ausgezeichnet

Ich war neugierig darauf, was sich hinter dem Titel „Wintergeister“ verbirgt. Das Ergebnis waren einige unterhaltsame, gruselige, manchmal humorvolle und spannende Lesestunden.

Die sechs Spukgeschichten verschiedener Autor*innen hatten eine Länge von jeweils 30 bis 40 Seiten. Meine klaren Favoriten waren „Ada Lark“ von Jess Kid und „Jenkin“ von Catriona Ward.

Am liebsten habe ich das Buch bei schummrigem Licht zur Hand genommen, eingemummelt in eine Decke und bei einer Tasse Tee. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei stürmischem Wetter noch wirkungsvoller sein wird. Da ich aber die Rezension noch rechtzeitig vor der ganz dunklen Jahreszeit schreiben wollte, habe ich mich von den Geschichten vorher ins Land der Wintergeister mitnehmen lassen.

Sehr gern empfehle ich das Buch, das auch als Geschenk geeignet ist, über das sich Gruselfreunde bestimmt freuen.

Bewertung vom 14.10.2024
Tage mit Milena
Burseg, Katrin

Tage mit Milena


ausgezeichnet

War es Zufall oder Schicksal, dass Luzie den Sekundenkleber ausgerechnet in Annikas Papierwarenladen gekauft hat?
Mich hat die Szene, als Luzie auf der Straße klebte, an eine Situation erinnert, in der ich persönlich ein junges Mädchen gesehen hatte, das auf dieselbe Weise den Verkehr auf einer belebten Kreuzung lahmgelegt hatte. Ein riesiges Polizeiaufgebot, eine Autoschlange und aufgebrachte Menschen haben damals auch bei mir kein Verständnis für die Klimaaktivistin geweckt. Und jetzt erlebe ich in dem Buch von Katrin Burseg die gleiche Situation aus Luzies Blickwinkel. Zeit zum Nachdenken!
Auch Annika sieht Luzie, festgeklebt auf der Straße. Wieder ein anderer Blickwinkel, denn Annika denkt zurück an die Zeit, als sie in den Achtzigerjahren mit Freunden zu den Hausbesetzern in der Hamburger Hafenstraße gehörte. Was damals wirklich geschehen ist, das hat Annika weder erfahren noch aufgearbeitet. Sie weiß nur, dass sie Luzie vor einem folgenschweren Fehler bewahren muss.
Mich hat die Geschichte ganz persönlich getroffen und tief berührt - nicht nur durch die persönlich erlebte Szene auf der Kreuzung. Auch an die Zeit der Hausbesetzung in Hamburg habe ich intensive Erinnerungen, wenn auch keine persönlichen.
So hat das Buch für mich eine ganz besondere Bedeutung bekommen. Ich habe die Geschichte förmlich in mich hineingefressen. Sie hat mich aufgerüttelt und erkennen lassen, dass nicht zwingend nur die eigene Sichtweise die richtige sein muss.
Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 14.10.2024
Adagio
Kaiser, Maria Regina

Adagio


ausgezeichnet

Sehr gern lese ich Romanbiografien von Maria Regina Kaiser, weil sie mit fundiertem Wissen und gründlichen Recherchen überzeugt. Mit „Adagio“ lässt sie mich in die Vergangenheit eintauchen und das Leben und Wirken von Clara Schumann näherbringen.

Im Buch wird die Zeit von „Clara Schumann und Johannes Brahms in Baden-Baden“ beschrieben, wie auch der Untertitel des Buches lautet. Baden-Baden kenne ich nicht persönlich, doch das besondere Flair dieser Stadt in den 1860er-Jahren mit vielen bekannten Künstlerinnen und Künstlern um Clara Schumann herum wird anschaulich vermittelt und fasziniert mich genauso wie alles, was ich über die begnadete Künstlerin erfahre.

Das Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen, Überschriften der Kapitel und dazu den Jahreszahlen von 1862 bis 1896 zeigt eine gute Übersicht. Es ist erstaunlich, wieviel Leben und Wissenswertes in den 130 Seiten dieses Buches steckt.

Auch der Anhang mit mehr als 30 Seiten hat viel zu bieten mit Anmerkungen zu angeführten Zitaten, einem kleinen Glossar, Tipps zum Weiterlesen, einer informativen Zeittafel sowie umfangreichen Personen- und Ortsbeschreibungen.

Durch das Buch habe ich meine Bewunderung für Clara Schumann entdeckt. Sehr gern gebe ich meine Empfehlung für ein weiteres großartiges Buch von Maria Regina Kaiser.

Bewertung vom 01.10.2024
Die Frauen jenseits des Flusses
Hannah, Kristin

Die Frauen jenseits des Flusses


ausgezeichnet

Bisher hat mich noch keines der Bücher von Kristin Hannah enttäuscht. Doch die Geschichte von Frances McGrath, die als Krankenschwester nach Vietnam gegangen ist, weil sie so mutig sein wollte wie ihr Bruder, hat mich berührt wie kaum eine andere.
Ich bin nur einige Jahre jünger als Frankie und kann mich sehr gut an die Zeit erinnern, als der Vietnamkrieg gegen die USA geführt wurde. Schon damals hat mich das, was aus den Medien zu erfahren war, zutiefst erschüttert. Doch die ganze Grausamkeit eines Krieges in einer persönlichen Geschichte zu lesen, dadurch ganz nah dabei zu sein und die Gefühle der Hauptprotagonistin mitzuerleben, das ist nochmal eine andere Nummer.
„Wir lachen, um nicht zu weinen.“
„Eine verlorene Generation. Ihre Generation.“
„Im Krieg gab es keinen Gewinner … Es gab nur Schmerz, Tod und Zerstörung…“
Ich habe viele Zitate aus dem Buch herausgeschrieben, weil sie so viel mehr aussagen, als ich beschreiben könnte. Was Frankie auf medizinischem Gebiet alles geleistet hat, aber auch, wie sie den Soldaten allein durch einen Händedruck Trost geben konnte, wenn Ärzte nicht mehr helfen konnten, hat mich aufgerüttelt und tief bewegt.
Ganz schlimm habe ich empfunden, was Frankie nach ihrer Heimkehr erleben musste. Auch hier teile ich nur zwei Zitate, die einen kleinen Einblick geben.
„Kümmert es dich denn überhaupt nicht, was ich erlebt habe?“
„Sie sind jung. Sie können Vietnam doch einfach vergessen.“
Kristin Hannah hat mit ihrem Buch den Frauen, die in Vietnam gedient haben, die Würde gegeben, die sie verdient hätten. Leider wurden die Leistungen der Frauen, die wirkliche Heldinnen waren, nicht anerkannt – im Gegensatz zu den Männern.
An die Musik der damaligen Zeit, die im Buch erwähnt wird, „… die Animals, Dylan und die Doors. Die Musik von Vietnam. Die Musik ihrer Generation.“ habe ich mich nicht nur gern erinnert, sondern mich auch daran denken lassen, dass viele junge Menschen durch den Krieg ihre Jugend nicht wirklich leben konnten.

Bewertung vom 26.09.2024
Berlin antwortet nicht (eBook, ePUB)
Franz J., Brüseke

Berlin antwortet nicht (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Noch haben wir in Deutschland das Glück, dass wir Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten, Gastrecht gewähren dürfen. Was aber, wenn sich das Blatt wendete und auch wir plötzlich darauf hoffen müssten, in einem fremden Land Zuflucht zu finden? Ich habe nicht unbedingt Angst, aber doch manchmal die Sorge, dass ein Moment unbedachten Handelns der Auslöser für ein ähnliches Szenario sein könnte, wie es in „Berlin antwortet nicht“ beschrieben wird.
Selten hat mich ein Buch so sehr mit meinen eigenen Gedanken und Sorgen in Verbindung gebracht wie dieses, das mich sogar bis in meine Träume hinein mitgenommen hat. Obwohl man es vermuten könnte, waren es allerdings keine Albträume.
In der Geschichte wird nicht ein Krieg oder eine atomare Katastrophe thematisiert, sondern es ist die ganz persönliche Geschichte des Ich-Erzählers in einer solchen Situation. In der abenteuerlichen Geschichte einer Flucht begegnet der Erzähler immer wieder auch anderen Menschen. Einige werden zu seinem Wegbegleiter. Das ist gut, denn gemeinsam geht vieles leichter. Ihr Weg führt bis nach Brasilien und erzählt davon, wie der Erzähler und seine Begleiter dort aufgenommen werden.
Auch wenn ich es mir wirklich nicht vorstellen mag, klingt es doch sehr realistisch, dass sich das Leben „von jetzt auf gleich“ total verändern kann.
Wieder mal ein großartiges Buch des Autors Franz J. Brüseke, das ich sehr gern weiterempfehle.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2024
Sing, wilder Vogel, sing
O'Mahony, Jacqueline

Sing, wilder Vogel, sing


ausgezeichnet

Mitte des 19. Jahrhunderts, zur Zeit der Hungersnot, lebt die junge Honora in einem kleinen Dorf in Westirland. Seit ihrer Geburt ist sie eine Außenseiterin. Daran beteiligt ist nicht zuletzt ein kleines Rotkehlchen, dem in der irischen Mythologie eine besondere Bedeutung zukommt.
Am Beispiel der fiktiven Protagonistin Honora bringt die Autorin Jaqueline O’Mahony mir nicht nur die Geschichte vieler hungernder Menschen, die damals nach einem beschwerlichen Weg auf der Suche nach Hilfe ihr Leben lassen mussten, ganz nah.
"Man stelle sich vor, in einer Welt zu leben, in der es möglich war, solche Dinge (ein eisernes Tor) herzustellen, in der man sagen konnte: Lass uns Blumen für das Tor entwerfen, damit das Tor schöner wird, und dann Zeit, Mühe und Geld in die Fertigung dieser Blumen steckte, während jenseits des Tores Menschen waren, die nichts hatten." In einem einzigen Satz werden Mangel auf der einen und Überfluss auf der anderen Seite so deutlich gemacht, dass ich eine Gänsehaut bekomme.
Honora ist eine der wenigen Überlebenden, arm, hungrig, aber auch sehr mutig. Sie sieht keine andere Chance, als sich auf den Weg nach Amerika zu machen, um dort ein besseres Leben in Freiheit führen zu können.
Doch auch in Amerika ist das Leben nicht einfach. Honora gerät in schreckliche und menschenunwürdige Situationen. Sie muss viele Hindernisse überwinden. Das Wort „Freiheit“ rückt immer wieder in weite Ferne.
Gekonnt flicht die Autorin die Verbindungen zwischen Iren und indigenen Amerikanern in ihre Geschichte ein.

Großartig und wichtig, um die Geschichte der Iren zu verstehen, waren für mich die Nachbemerkung der Autorin sowie ein Interview unter dem Titel „Die gesamte moderne irische Geschichte ist aus der Hungersnot hervorgegangen“.