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IsabellEvans

Bewertungen

Insgesamt 20 Bewertungen
12
Bewertung vom 20.10.2023
Nightbitch
Yoder, Rachel

Nightbitch


gut

Der Roman "Nightbitch" wurde von Rachel Yoder geschrieben und ist ihr erstes Buch. Am Anfang hat mir das Buch sehr gut gefallen. Aber meine Erwartungen aufgrund der Leseprobe sind leider am Ende nicht erfüllt worden. Das mit zum Hund werden der Mutter ist echt mal was anderes. Aber im Verlauf der Geschichte wird das Ganze immer abstruser. Mir ist sie als Hund einfach zu brutal und ehrlich gesagt empfinde ich es auch als abstoßend und total übertrieben, was sie da macht. Was natürlich auch die Intention der Autorin ist. Aber dass der Sohn sich so freut und so toll mitmacht, kann ich aus seiner Sicht sehr gut nachvollziehen. Für ihn ist das ein Riesenspaß mit Mami zusammen. Ich allerdings finde es sehr bedenklich, was sie ihn alles machen lässt. Also eins steht fest, sowas habe ich persönlich so noch nie gelesen. Gefallen haben mir aber die Szenen mit dem Vater, da es für viele zwar überspitzt klingen wird, aber diese Väter gibt es leider wirklich. Das Dasein als Mutter wird von vielen Männern einfach total unterschätzt und in gewisser Weise auch herabgewürdigt. Aber die Entwicklung zwischen den beiden zum Ende hin finde ich sehr unglaubwürdig. Zumindest ist das meine persönliche Erfahrung. Aber mehr kann ich an dieser Stelle nicht verraten. Also gelesen hat es sich zwar sehr flüssig, aber trotzdem ist das Buch nicht so wirklich meins. Das Ende des Buches passt zwar zu dem Ablauf der Geschichte. Allerdings finde ich es persönlich total fürchterlich. Nightbitch ist einfach Geschmackssache. Also ich kann den Hype um das Buch und die Autorin nicht verstehen, aber es sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen. Eine direkte Leseempfehlung gibt es von mir nicht, aber gerade bei solchen gehypten Büchern finde ich es gut, wenn man aufgrund seiner eigenen Leseerfahrung mitreden kann.

Bewertung vom 05.10.2023
Daisy Valentine
McGary, Megan

Daisy Valentine


ausgezeichnet

Einfach unfassbar gut

Wow. Was für ein unfassbar tolles Buch. „Daisy Valentine“ von Megan McGary hat es mir von Beginn an angetan. Ich habe das Buch geradezu verschlungen und wollte es am liebsten in einem Zug durchlesen. Ich war sofort in der Geschichte drin, was vor allem dem tollen Schreibstil der Autorin geschuldet ist. Das Buch liest sich sehr flüssig und klar. Die Geschichte wird abwechselnd mal aus der Sicht von Kate und mal aus der Sicht von Jon erzählt. Man erfährt auch was beide denken (dies wird immer kursiv hervorgehoben), was es nochmal umso spannender macht, da man ja dann weiß, was sie in Wirklichkeit denken bzw. ihnen durch den Kopf geht und es aber nicht sagen. Das hat mich als Leserin manchmal in den Wahnsinn getrieben, weil so viele Missverständnisse hätten auf einen Schlag ausgeräumt werden können. Also genau wie im wahren Leben. Und man fühlt mit den beiden total mit. Ihre Begierde, die Liebe, die zwischen ihnen aufkeimt, die sexuelle Anziehungskraft, aber auch die Wut, die Enttäuschungen und auch die Verzweiflung der beiden.

Am meisten freut mich, dass es ein Buch ist, das mehrere Genres vereint. Liebesroman, Erotische Literatur und Krimi in einem. Und auch ein bisschen Fantastik. Aber hierzu möchte ich nichts verraten.

Der Kriminalfall zieht sich durch das ganze Buch und ist wirklich sehr gut gelungen. Man bekommt auch immer nur Häppchenweise Informationen. Ich habe das ganze Buch über versucht herauszufinden, was denn nun Jons Geheimnis ist. Bin aber daran gescheitert bzw. ich wollte es verdrängen, weil der Gedanke so schrecklich und unvorstellbar war. Nur so viel: Das Buch hat viele überraschende Wendungen und tolle Plot-Twists, die ich so nicht habe kommen sehen. Die Geschichte ist einfach großartig geschrieben. Es ist ein Buch, das einem noch sehr lange im Gedächtnis bleibt und mich sehr oft zum Nachdenken gebracht hat. Vieles ist nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint und das Leben ist nicht einfach nur schwarz oder weiß. Außerdem musste ich sehr oft an reale Fälle denken, die ich schon verfolgt habe und an deren Hinterbliebene. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu schreiben, da ich sonst zu viel verraten würde.

Ich möchte aber noch erwähnen, dass der Buchumschlag wunderschön ist und in keinster Weise erahnen lässt, was hier auf den Leser zukommt. Ich bin wirklich sehr sehr froh, dieses Buch entdeckt zu haben und auch eine tolle Autorin, die ich vorher noch nicht kannte. Ich werde definitiv noch mehr von Megan McGary lesen. Vielen lieben Dank für dieses tolle Leseerlebnis. Für mich ein absolutes Lesehighlight! Und ab sofort eins meiner Lieblingsbücher.

Bewertung vom 27.09.2023
Die Büchermagier
Preis, Robert

Die Büchermagier


sehr gut

Ein Fantasy-Abenteuer in der Wesen aus uralten Sagen und Legenden Wirklichkeit werden

In die „Die Büchermagier“ wird der 16-jährige Buchhändlerlehrling Kajetan eines Tages unvermittelt in ein turbulentes Fantasy-Abenteuer hineingezogen, als ein mysteriöses Mädchen und ein Grimm plötzlich im Buchladen auftauchen und ihm einen ebenso mysteriösen Brief für seinen Vater übergeben. Als er diesen in seiner Wohnung aufsucht, ist dieser nicht da. Allerdings findet er einen an ihn adressierten Brief. Dieser besagt, dass sein Vater auf unbestimmte Zeit fort ist und er in der Buchhandlung bleiben und diese verteidigen soll, was Kajetan Rätsel aufgibt. Daraufhin öffnet er auch den Brief an seinen Vater. Doch dieser ist noch mysteriöser. Und kurz darauf steht er schon mitten in einem turbulenten Abenteuer. Er wird mit Wesen konfrontiert, die es doch eigentlich nur in Büchern geben sollte. Oder etwa nicht? Außerdem weiß er nicht, wohin sein Vater verschwunden ist und wo er ihn suchen soll. Zu allem Übel ist auch schon ein paar Monate zuvor seine Mutter einfach verschwunden. Und warum sind plötzlich zwei angebliche Ermittler von der Polizei hinter ihm her. Und nicht nur die? Das Rätsel gilt es zu lösen...Ach, und dann wären da ja noch Inspektor Polterer und seine Kollegin Liebkind, die ebenfalls in das Abenteuer mit hineingezogen werden und noch eine große Rolle spielen werden. Zusammen mit den Lesern macht sich Katejan also auf auf eine unbekannte Reise...

Die Büchermagier ist mal ein etwas ganz anderes Buch als die anderen Fantasy-Geschichten, die ich bisher gelesen habe. Sowohl der Sprachstil als auch die Geschichte selbst, ist mir vorher so noch nie in diesem Genre begegnet. Am Anfang tat ich mir zwar ein bisschen schwer in die Geschichte einzutauchen, wegen der vielen österreichischen Begriffe, aber irgendwann hat mich das Buch dann gehabt und ich fand es nicht mehr so schlimm. Was ich toll fand war, dass Kajetan genauso wenig weiß, wie die Leser und man sich so zusammen mit ihm auf die Reise begibt. Und am Ende wartet auch noch eine Überraschung, die ich nicht habe kommen sehen. Eine Sache in der Geschichte hat mich allerdings etwas verwirrt, aber aufgrund dessen, dass ich an dieser Stelle zu viel verraten würde, möchten ich hier nicht näher darauf eingehen.

Das Buch wird ab 12 Jahren empfohlen, aber ich persönlich würde es nicht so einstufen, da es doch zuweilen sehr gruselig wird und auch teilweise für das ein oder andere Kind etwas zu gewalttätig. Außerdem kommen noch Fremdwörter zusätzlich zu den österreichischen Begriffen hinzu, mit denen viele Kinder in dem Alter noch nichts anfangen können. Aber dafür kann ich es auch für Erwachsene empfehlen, die gerne mal eine etwas andere Fantasy-Geschichte lesen möchten. Ich finde, das Buch sticht wirklich innerhalb dieses Genres heraus. Die Idee, die hinter dem Buch steht, finde ich wirklich super und gibt Potential für weitere Geschichten. Doch mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden...

Bewertung vom 27.09.2023
Tränen aus Gold und Silber / Spiegelstadt Bd.1
Handel, Christian;Suchanek, Andreas

Tränen aus Gold und Silber / Spiegelstadt Bd.1


ausgezeichnet

Spannende Plot-Twists und ein echter Page Turner

Der Prolog am Anfang des Buches handelt von der Oma von Max und ist sehr mysteriös. Diese schreibt hier etwas auf Papier, was kurz darauf verschwindet und dann auf wundersame Weise an einem anderen Ort, in einem Tresor, in einem ledergebunden Buch wieder auftaucht. Danach füllt sie eine geheimnisvolle Träne mit Erinnerungen von ihr. Währenddessen taucht jemand bei ihr auf, der von ihr einen Schlüssel verlangt. Als sie diesen nicht hergeben möchte, nimmt dieser ihr das Leben...Einige Tage später lernen wir ihren Enkel Max kennen, der bei ihr aufgewachsen ist und dem sie das Haus vermacht hat. Wir erfahren etwas über seine Vergangenheit und kurz darauf taucht auch schon seine beste Freundin Robin aus Kindheitstagen auf. Diese möchte ihn ablenken und nimmt ihn auf eine 1920er-Jahre Motto-Party mit. Hier trifft er auf den geheimnisvollen Lenyo, von dem er sich von Beginn an angezogen fühlt. Außerdem beobachtet er in dem Club seltsame Dinge, von denen er sich nicht ganz sicher ist, ob er sich diese nur einbildet oder ob er sie wirklich gesehen hat. Gerade als er und Lenyo sich auf der Party annähern, taucht plötzlich ein bulliger Typ auf, der für Unruhe und Ärger sorgt. Als Lenyo sich auf diesen stürzt, folgt Max ihm. Als Lenyo diesem einen Kinnhaken verpasst, möchte dieser ihn packen und erwischt stattdessen Max. Lenyo offenbart ihm daraufhin, dass dieser ihn mit einem bestimmten Geruch markiert hat und er diesen unbedingt loswerden müsse...und dann geht es auch schon mitten rein ins Abenteuer...genauer gesagt in die geheimnisvolle magische Spiegelstadt von Berlin...er begegnet Wesen die er nur aus Geschichten kennt oder sogar noch nie etwas von ihnen gehört hat...gerät in ein Netz aus Intrigen und Machtgier...hinein in einen blutigen Konflikt um die Herrschaft der Feenwelt...und nichts in Max Leben ist mehr so wie es war...

Dieses Buch ist der Wahnsinn. Die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben. Es kommen zwar öfter mal Kraftausdrücke zum Einsatz, die ich persönlich eigentlich nicht so mag, aber zur Geschichte und den Figuren passen sie aber, weshalb es mich dann schon nach kurzer Zeit nicht mehr gestört hat. Eher im Gegenteil, die Figur, die sie eigentlich am meisten benutzt hat, wurde einer meiner Lieblinge.

Am Anfang dachte ich, dass es in dem Buch vor allem auch um die Liebesgeschichte von Max und Lenyo geht. Diese spielt sich aber eher im Hintergrund ab. Der Fokus liegt eindeutig auf der Geschichte rund um die Spiegelstadt. Meiner Meinung nach hätte die Story sogar auch ohne Liebesgeschichte funktioniert. Aber mit ist es natürlich immer schöner. Zumindest für mich. Und dabei ist für mich persönlich unerheblich, ob es sich dabei um eine heterosexuelle oder eine gleichgeschlechtliche Liebe geht. Außerdem denke ich im Nachhinein, es geht für beide gar nicht darum die große Liebe zu finden, sondern eher um Trost und Ablenkung von dem Erlebten. Was aber nicht heißt, dass es sich nicht noch zu „der“ Liebe im weiteren Verlauf der weiteren Geschichte entwickeln kann.

Das Buch liest sich sehr flüssig und ist ein echter Page Turner. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und wird nie langweilig. Immer passiert irgendetwas. Und sehr oft auch wirklich unvorhergesehenes. Ich finde, die Geschichte hat was von einem Fantasy-Detektivroman. Mein Gehirn war ständig am tüfteln, wer hat Max Oma umgebracht, wer ist der Erlkönig, wem kann man trauen, wer spielt falsch...Außerdem merkt man überhaupt nicht, dass es von zwei Autoren geschrieben wurde. Es liest sich wie aus einer Feder.

Die Geschichte hat wirklich ein rasantes Tempo, weshalb es mir immer sehr schwer gefallen ist, es aus der Hand zu legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die Plot-Twists sind einfach grandios. Ich liebe dieses Buch. Es gehört von nun an zu meinen Lieblingsbüchern und ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung. Also klare Leseempfehlung meinerseits!

Bewertung vom 27.09.2023
Im Sturm / Lilly Hed Bd.2
Ericson, Pernilla

Im Sturm / Lilly Hed Bd.2


ausgezeichnet

Mordermittlung im Dunkeln

Im Sturm ist der zweite Band aus der Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Lilly Hed von der Autorin Pernilla Ericson. Dieses lässt sich auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Für mich ist es nämlich der erste Band der Reihe und ich habe mich sehr schnell im Buch zurecht gefunden.

Sehr schön finde ich, dass die Autorin auch versucht, ein Gefühl dafür zu vermitteln, was die globale Klimaerwärmung für Auswirkungen auf unser aller Leben hat. Hier in dem Buch wird sehr anschaulich dargestellt, wie ein kompletter Stromausfall durch einen extremen Sturm mit Starkregen eine Mordermittlung behindert und ein komplettes Dorf und seine Einwohner isoliert und lahmlegt.

In diesem zweiten Band steht auch nicht nur die Ermittlerin Lilly Hed im Mittelpunkt, sondern auch ihre Freundin Liv Kaspi, die ebenfalls als Kommissarin mit an Bord ist. Beide bilden zusammen das Team „Speerspitze“, das den dortigen Ermittlern unter die Arme greifen soll. Beide sind unheimlich sympathisch und wir lernen auch deren privaten Hintergrund im Buch kennen, was sie einem noch einmal ein Stück näher bringt.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Trotz meiner Anstrengungen mit zu ermitteln und dem Mörder auf die Spur zu kommen, habe ich die Auflösung am Ende so in dem Maße nicht kommen sehen. Es hat mich wirklich sehr geschockt und betroffen gemacht. Das Buch liest sich wirklich sehr flüssig und das Ende ist wirklich gut gelungen. Ich werde mir auf alle Fälle auch Band 1 besorgen und lesen. Außerdem bin ich schon auf den dritten Band gespannt, der nächstes Jahr herauskommt. Also von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.09.2023
Für immer von Magie berührt / Zimt Bd.7
Bach, Dagmar

Für immer von Magie berührt / Zimt Bd.7


ausgezeichnet

Spannendes Finale der 2. Staffel

Im letzten Band der zweiten Staffel wird es nochmal richtig spannend. Vicky und ihre Freunde kommen kaum zum Luft holen und die Leser dementsprechend auch nicht. Es ist eine Wettlauf gegen die Zeit und vor allem gegen den bösen Finn -Vater, der ihnen dicht auf den Fersen ist. Aber auch sonst ist dieses Band wirklich sehr gelungen. Die Beziehung von Vicky und Konstantin wird immer intensiver und es ist sehr schön, wie beide miteinander harmonieren und sich gegenseitig Zeit lassen, um zum nächsten Punkt in ihrer Beziehung zu wechseln. Die Großeltern machen eine enorme Entwicklung durch, die ich so in der Art nicht erwartet habe und auch sehr erfrischend fand. Und Pauline ist einfach die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Und auch sie und Nikolas sind ein total süßes Pärchen.

Der Schreibstil von Dagmar Bach gefällt mir total gut und die Figuren sind sehr gut geschrieben. Ich habe die Zimt-Reihe unheimlich gern gelesen, auch als Erwachsene. Die Idee mit den Parallelweltsprüngen ist grandios. Vor allem in der Form, da ich es so in der Art noch nie gelesen habe. Ich bin schon sehr gespannt, was sie als nächstes aus dem Hut zaubert.

Die zweite Staffel fand ich persönlich sogar noch besser als die erste. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Und zwar für die gesamte Reihe. Vielen lieben Dank, dass ich Vicky auf ihrer Reise begleiten durfte.

Bewertung vom 27.09.2023
Zwischen den Welten geküsst / Zimt Bd.6
Bach, Dagmar

Zwischen den Welten geküsst / Zimt Bd.6


ausgezeichnet

Tolle Fortsetzung mit vielen Überraschungen

In Band 2 geht es genauso spannend weiter wie in Band 1. Es gibt viele Überraschungen und Wendungen mit denen ich teilweise nicht gerechnet habe. Vicky kommt dieses Mal in eine Parallelwelt in der eine große Veränderung auf sie wartet und die sie vor große Herausforderungen stellt. Aber auch daheim bei den Kings ist einiges los und am Ende wartet eine große Überraschung, die ich allerdings schon im Laufe des Buches geahnt habe. Aber nichtsdestotrotz ist sie wirklich schön und wird in Band 3 bestimmt nochmal für Aufregung sorgen im Hause King. Die Großeltern von Vicky schießen in diesem Band wirklich den Bock ab. Ich habe mich echt weggeschmissen. Außerdem wird die Beziehung mit Konstantin immer ernster und der Umgang damit gefällt mir persönlich sehr gut. Eine tolle Botschaft für alle Mädels da draußen. Und was Pauline betrifft. Die ist diesmal echt seltsam. Aber warum müsst ihr selber lesen. Nur soviel sei verraten, am Ende des Buches wartet ein toller Plot-Twist. Also von mir wie immer eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 27.09.2023
Auf den ersten Sprung verliebt / Zimt Bd.5
Bach, Dagmar

Auf den ersten Sprung verliebt / Zimt Bd.5


ausgezeichnet

Großartiger Staffelauftakt

Die Zimt-Reihe ist einfach unglaublich gut und bereitet selbst mir als Erwachsene große Freude. Vicky und Konstantin sind so ein süßes Paar und ihre Familie und Freunde sind alle richtig sympathisch. Man muss sie einfach in sein Herz schließen.

Das erste Band der zweiten Staffel ist mein bisheriges Lieblingsband der Reihe. Es passiert einfach so viel und das Thema, das sich über die gesamte Staffel ziehen wird, ist jetzt schon unglaublich spannend. Ich bin sehr gespannt auf die Auflösung und mit Finn hält diesmal ein richtig fieser Charakter Einzug. Man darf sehr gespannt sein.

Dagmar Bach hat einen wirklich tollen Schreibstil, so dass man das Buch förmlich aufsaugt. Wirklich ganz toll. Ich freue mich schon so auf Band 2. Von mir klare Leseempfehlung! Diese Buchreihe macht auch Erwachsenen Spaß, die im Herzen immer noch jung geblieben sind. Ich für meinen Teil, lese unheimlich gerne Jugendbücher. Also auf zu Band 2...

Bewertung vom 27.08.2023
A Love Letter To Whiskey
Steiner, Kandi

A Love Letter To Whiskey


ausgezeichnet

„A Love Letter To Whiskey“ macht einfach nur süchtig. Ich habe das Buch geradezu verschlungen und wusste schon nach ein paar Kapiteln meines eBooks, dass ich das Buch als Printexemplar in meinem Bücherregal stehen haben muss. Der Schreibstil von Kandi Steiner ist wahnsinnig gut. Man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte rund um B und Jamie ist eine echte emotionale Achterbahnfahrt und man befindet sich mittendrin. Das die Geschichte aus der Perspektive von B geschrieben ist, macht es umso emotionaler und herzergreifender. Man ist zusammen mit ihr in Jamie verliebt und fühlt alles mit. Die Liebe, die Begierde, die Wut, die Enttäuschungen. Einfach alles. Auch die Gefühlsachterbahn in Bezug auf ihren Vater hat mich sehr mitgenommen. Wie es schon so schön auf der Rückseite des Buches steht, ist es auch für mich eins der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Vor allem aus diesem Genre. Die Metaphern in Bezug auf Whiskey ziehen sich durch das ganze Buch und sind wirklich sehr gut gelungen. Ich bin wirklich sehr sehr froh, dieses Buchjuwel entdeckt zu haben. Es ist ein Buch, das einem noch sehr lange im Gedächtnis bleibt. Das Sahnehäubchen ist der tolle Buchumschlag und der schöne Farbschnitt. Und ich freue mich, wieder eine tolle Autorin entdeckt zu haben, die ich von nun an sehr genau im Auge behalten werde. Einfach grandios. Vielen lieben Dank für die emotionale Achterbahnfahrt, bei der ich mitfahren durfte. Ich vermisse B und Jamie jetzt schon. Für mich ein absolutes Lesehighlight!

Bewertung vom 16.07.2023
Overkill - Tod der Schwalben
Korten, Astrid

Overkill - Tod der Schwalben


ausgezeichnet

Wer Thriller mag, wird diesen lieben - Ein Gänsehaut-Thriller, dessen Hintergründe und Ereignisse auf wahren Begebenheiten beruhen. Absolut spannend und hoch informativ.

Das Buch „Tod der Schwalben“ von Astrid Korten ist einfach grandios. Es ist unheimlich spannend und zudem noch hoch informativ. Es spielt nämlich in der Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges. Genauer gesagt in der Geisterstadt Pripyat, die seit 1986 wegen der Explosion des Kernkraftwerks Tschernobyl verlassen und strahlenverseucht ist. Dort wird eine auf bestialische Art und Weise verstümmelte Leiche gefunden, die dem dortigen Ermittler Felix Bojko Rätsel aufgibt. Mit ihm ermittelt die deutsche Hauptkommissarin Mo Celta, die dort an einem Austauschprogramm teilnimmt und sich erhofft, dort ihre verschollene Schwester zu finden. Das Opfer ist der junge Russe Janik Kanyukov, der Sohn des russischen Ex-Ministers und Oligarchen. Da dieser den ukrainischen Behörden nicht traut, schickt er auf eigene Faust den russischen Polizeileutnant Alexej Markow, welcher im Buch auch noch mit seinen ganz eigenen Dämonen kämpft. Die Ermittler kommen bald einem eiskalten wahnsinnigen Mörder auf die Spur, der an jedem seiner Tatorte eine präparierte Schwalbe hinterlässt...

Der Tod der Schwalben ist der dritte Band aus der Overkill-Reihe und lässt sich auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. So geschehen bei mir. Für mich ist es der erste Band der Reihe und wird auch nicht der letzte sein. Ich habe mich sehr schnell im Buch zurecht gefunden, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass die Ermittlerin Mo Celta in diesem Band nicht im Vordergrund steht, sondern der ukrainische Ermittler Bojko und der russische Polizist Markow. Beide sind unheimlich sympathisch und beide tragen schweres emotionales Gepäck mit sich. Vor allem Alexej, der von seinem Arzt die Nachricht erhält, dass er nicht mehr lange zu leben hat, da er an Krebs erkrankt ist. Dieser stammt selbst ursprünglich von Pripyat. Wir lernen auch von beiden die Familie und deren Hintergrund im Buch kennen, was einem die Ermittler auf emotionaler Ebene noch einmal ein Stück näher bringt.

Die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben. Dieses Buch ist der absolute Wahnsinn. Man versucht die ganze Zeit mit zu ermitteln und dem grausamen Mörder auf die Spur zu kommen. Dazu kommen noch die ganzen realen Informationen rund um die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, die noch heute große Auswirkungen auf die dortige Bevölkerung und die Umwelt hat und nicht nur dort, aber lest selbst. Vieles habe ich nicht gewusst und hat mich wirklich sehr sprachlos und betroffen gemacht. Das Buch bleibt einem auch nach der Beendigung noch lange im Kopf. Astrid Korten hat hierfür selbst vor Ort in der Ukraine vor dem Krieg recherchiert. Die Ereignisse und Hintergründe beruhen auf wahren Begebenheiten. Das Buch lässt die Bedrohung rund um das AKW Saporischschja nochmal in einem ganz anderen Licht erscheinen. Einfach der absolute Horror.

Das Buch liest sich sehr flüssig und ist vor allem dem Ende entgegen ein echter Page-Turner. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und wird wirklich nie langweilig. Immer passiert irgendetwas interessantes oder man erfährt erschreckendes über die Nuklearkatastrophe und ihre Folgen. Es ist mir immer sehr schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Die Plot-Twists sind einfach genial. Ich bin so froh, diese Buchreihe und Astrid Korten als Autorin für mich entdeckt zu haben. Ich habe mir auch schon die ersten Bände bestellt und bin schon voller Vorfreude. Ich warte auch schon sehnsüchtig auf Band 4. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

12