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Bewertungen
Insgesamt 36 BewertungenBewertung vom 13.05.2020 | ||
Erst einmal: Ich hätte niemals gedacht, dass ich für eines von Jojo Moyes' Büchern jemals drei Sterne vergeben werde, aber das ist hier leider der Fall. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.04.2020 | ||
Dieses Buch lebt vom ruhigen Erzählstil der Autorin. Stück für Stück entwickeln sich die Charaktere, es offenbart sich dem Leser die Welt des kleinen Elvis. Er ist ein schüchternes Kind, hat kaum Freunde. Seine Welt hat Risse. Sein Vater ist weg und interessiert sich kaum für sein Kind, seine Mutter Sina strampelt sich ab und versucht irgendwie, den anspruchsvollen Job und Kind und Lebensgefährten unter einen Hut zu bringen. Wenn sie Zeit hat kümmert sie sich aber sehr um Elvis. Sie teilt das Los vieler Alleinerziehender. Sina guckt geflissentlich darüber hinweg, dass Elvis Probleme hat, über die er nicht zu reden vermag. Sie versucht ihr Gewissen damit zu beruhigen, ihm einen Hund zu schenken. |
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Bewertung vom 31.03.2020 | ||
Der Roman entführt uns nach Juist und umfasst die Jahre 1925 bis 1934, also in die Zeit, in der Hitler an die Macht strebte und der Nationalsozialismus auch auf dieser kleinen Insel aufkeimte. Um so erfreulicher empfand ich den Enthusiasmus einer Gruppe von Lehrern, die auf diesem Eiland in der rauen Nordsee ein Internat gründete, um ihre Ideale einer kinder- und jugendgerechten Schule zu leben. In einer Zeit, in der man die Kinder sonst nur mit Härte und Strafen erzog, war das ein Meilenstein in der Pädagogik. Man berücksichtigte die Individualität eines jeden Schülers, setzte auf die Gemeinsamkeit. Es entstand eine funktionierende Gemeinschaft fernab von Klassifizierung und Ausgrenzung. Doch die bunte Schar hatte auch mit Widrigkeiten zu kämpfen. Die eingeschworene Inselgemeinschaft, die aufkeimende Fremdenfeindlichkeit und der Judenhass trafen auch die kleine Gemeinschaft im Loog. Und auch mit den Launen der Natur hatten sie zu kämpfen. Doch sie gaben nicht auf und kämpften bis zum Schluss für ihre Ideale. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.03.2020 | ||
Eine Farbe zwischen Liebe und Hass Der 17jährige Jessup lebt in einem Wohnwagenpark in einer US-Kleinstadt. Seine junge Mutter hat ihn und seinen größeren Bruder Ricky mit in die Ehe von David John gebracht, der die beiden Jungen liebt und sie gut behandelt. Sie gehören der der "Weißen Kirche des heiligen Amerikas" an, einer rassistischen Vereinigung, die uner dem Deckmantel des Glaubens ihre Ziele verfolgt. Doch Jessup ist anders. Er möche seinen eigenen Weg gehen, der Armut und der Kleinstandt entfliehen und hat aufgrund seiner guten schulischen Leistungen und als toller Foodball-Spieler eine positive Zukunft vor sich mit Aussicht auf ein Stipendium an einer Uni. Er hat mit der Kirche nichts am Hut, er hat allen Menschen gegenüber eine positive Einstellung und sogar eine schwarze Freundin. Doch die Loyalität seiner Familie gegenüber bringt ihn in Konflikte. |
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Bewertung vom 28.02.2020 | ||
Mattias stirbt mit 31 Jahren. Doch hier geht es nicht primär um Mattias (obwohl man am Ende ein sehr genaues Bild von ihm vor Augen hat), sondern um die Menschen, die er zurück lässt. Um deren Leben, das nach seinem Tod einen anderen, ungeplanten Fortgang nimmt. Um die Trauer, mit der jeder auf seine eigene Art und Weise umgeht. Hier geht es nicht darum, wie man es schaffen kann, mit dem schrecklichen Verlust zu leben. Es geht vielmehr um die Individualität mit diesem umzugehen, darum, dass alles richtig und wichtig ist, was danach kommt. Darum, es auszuhalten, es zuzulassen, sich einlassen zu können auf den unsagbaren Schmerz. Und trotzdem offen zu sein für das "neue" Leben. Und das man nicht alleine ist. Das Leben geht weiter - hier ist es keine abgegriffene Phrase - es steht zwischen den Zeilen und macht Mut. |
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Bewertung vom 26.02.2020 | ||
Diabolic - Fatales Vergehen / Wyoming Bd.2 Drei sechzehnjährigen Mädchen - Shiloh, Kathrina und Ruth - werden beim nächtlichen Baden im See von einem Vergewaltiger überrascht, sie entkommen nur knapp. 15 Jahre später sind alle wieder in ihrer Heimatstadt und müssen schockiert feststellen, dass während der Zeit ihrer Abwesenheit 3 junge Frauen verschwunden sind. Hat das was mit ihrem Erlebnis von damals zu tun? |
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Bewertung vom 10.02.2020 | ||
Scheintod / Widerstandstrilogie Bd.2 Sara scheint etwas zur Ruhe gekommen zu sein und versucht, endlich zur Ruhe zu kommen ein neuer Job und ein toller Kollege machen ihr das leicht. Schnell entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Doch wieder geschehen seltsame Dinge, Sara fühl ich verfolgt, sie hört Stimmen. Wem kann sie in ihrem Umfeld trauen, wer seht wirklich zu ihr? Um noch mehr Druck auszuüben, werden auch ihre Mutter und ihre Schwester mit in die mysteriösen Ereignisse einbezogen. Wer steckt dahinter und baut solch ein Konstrukt auf? Und was will er von Sara haben, von dessen Besitz sie nicht einmal weiß? |
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Bewertung vom 01.02.2020 | ||
Im Netz des Lemming / Lemming Bd.6 Der Junge Mario ist durch eine Hasenscharte gezeichnet und wird Opfer eines Mobbing-Angriffs. Vor den Augen des ehemaligen Polizisten Wallisch, genannt Lemming, springt er in den Tod. Wallisch un Polivka, ein beurlaubter Polizist, ermitteln und kommen ungeheuren Dingen auf die Spur. |
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Bewertung vom 02.01.2020 | ||
Blutblume / Widerstandstrilogie Bd.1 Sara zieht nach dem mysterösen Tod ihres Vaters von der Provinz nach Stockholm. Die ungeklärten Umstände desTodes machen es der Familie nicht leicht, zur Ruhe zu kommen. Doch auch in Stockholm mehren sich die merkwürdigen Zufälle und Sara beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Auch ihr gut bezahlter Job in einer PR-Agentur und ihre neue Freundin Bella geben ihr keinenzuverlässigen Halt. |
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Bewertung vom 27.12.2019 | ||
Ich fange mal gleich mit der Überschrift an: ich empfinde dieses Buch nicht als Thriller. Der gute Plot hätte wesentlich mehr Potential gehabt. Die subitile Spannung, die durchaus vohanden ist, hat sich nicht gesteigert, die gelegten Fährten wirkten zu konstruiert. Wir erfahren die ganze Geschichte aus der Sicht von vier Personen. Doch tatsächlich konnte ich mich den Personen nicht nähern, kein Charakter konnte mich für sich einnehmen. Die beiden Zeitebenen fand ich sehr interessant, doch leider auch manchmal verwirrend, was die Handlung betraf. Die Verwicklungen kamen nicht locker rüber, wirkten etwas kontruiert. Mit einem Wort: Hier fehlte mir eindeutig die Spontanität, Leben. Der Schreibstil hat mir gefallen, auch die kurz gehaltenen Kapitel. |
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