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Bewertungen
Insgesamt 63 BewertungenBewertung vom 01.08.2024 | ||
Emotionale deutsch-iranische Geschichte - Abbas lebt mit seiner Ehefrau Maria in Frankfurt. Er ist ein überaus erfolgreicher Unternehmer mit internationalen Auftraggebern. Seine Eltern kamen einst aus dem Iran nach Deutschland, die Kinder nach deutschen Maßstäben erzogen; persisch spricht Abbas mehr schlecht als recht. Als sein Cousin aus dem Iran ihn bittet, sich um dessen 30-jährigen Sohn zu kümmern, der demnächst nach Deutschland kommen wird, geht dies zunächst im allgemeinen Business-Trubel unter – bis Reza nur wenige Tage später vor der Tür steht. Ohne Job, ohne Deutschkenntnisse und mit der Bitte um Unterstützung. |
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Bewertung vom 28.07.2024 | ||
Auf emotionaler Spurensuche |
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Bewertung vom 15.07.2024 | ||
Aufwühlendes Stück Zeitgeschichte - „In Malaysia zeigen Großeltern ihre Liebe, indem sie wenig sprechen. Genauer gesagt, sie sprechen nicht über ihr Leben in den Jahren 1941 bis 1945, einer Zeit, in der die Kaiserlich Japanische Armee in Malaya (wie Malaysia vor der Unabhängigkeit genannt wurde) einmarschierte, die britischen Kolonisten aus dem Land warf und in eine duldsame Nation verwandelte, die mit sich selbst Krieg führte.“ Die einleitenden Worte der Autorin lassen sich erst vollends am Ende des Romans begreifen. Und doch hat man bereits jetzt eine Ahnung, was dieses Unaussprechliche sein könnte. |
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Bewertung vom 09.06.2024 | ||
Heiligenbilder und Heuschrecken Skurrile Rachegeschichte vom Feinsten - Wenn ihr Lust auf eine skurrile, schaurig feministische Rachegeschichte habt, dann seid ihr bei diesem Buch genau richtig! Layla Martínez’ Roman ist so grandios gut geschrieben, dass ich es garantiert ein zweites Mal lesen werde. |
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Bewertung vom 06.05.2024 | ||
Generationen in Singapur -„Versprich mir, dass du nicht so wirst wie ich.“ Dieser eine Satz der Mutter an ihre Tochter trägt sich durch den neuen Generationen-Roman von Balli Kaur Jaswal. Was ist in der Vergangenheit geschehen, das die Mutter so hart zu sich selbst werden lässt? |
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Bewertung vom 25.04.2024 | ||
Spannend und erschreckend realistisch - Stell dir vor, „wir entdecken, dass wir zwar die einzige Homo-Spezies sein mögen, es tatsächlich aber noch eine andere sapiens-Spezies gibt.“ Wie würden wir als Menschheit dieser Spezies begegnen? Im eigentlichen und übertragenen Sinne? Die Szenarien, die Ray Nayler in seinem Roman zum Leben erweckt, sind in jedem Falle spannend und phantastisch, wenngleich auch kritisch. |
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Bewertung vom 02.04.2024 | ||
Wichtiger, geschichtlicher Beitrag - 1940 greift Hitler Frankreich an. Das Land, das vielen als Zuflucht vor den Nazis galt, erfährt eine furchtbare Fluchtbewegung gen Süden. Unter den Flüchtenden auch zahlreiche Personen aus Literatur, Kunst, Politik und öffentlichem Leben, die in dem Land Schutz vor Verfolgung und Vernichtung suchten. Sie alle versuchen nun, das Land über die südlichen Grenzen Richtung Spanien und Übersee zu verlassen, um ihr Leben zu retten. |
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Bewertung vom 21.03.2024 | ||
Ein spannendes Gedankenspiel: Was würdet ihr tun, wenn ihr die Möglichkeit hättet, 20 Jahre in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu reisen? Würdet ihr stumm beobachten oder eingreifen und ein Ereignis ungeschehen machen, Begegnungen und Entscheidungen beeinflussen? Nicht wissend, welche Auswirkungen dies für die Zukunft haben könnte. Dieses „was wäre, wenn“ greift Scott Alexander Howard in seinem Debütroman auf und bettet diese eher philosophischen Betrachtungen in einen Spannungsroman mit einem Hauch Fantasy. |
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Bewertung vom 08.03.2024 | ||
Poetische, sprachgewaltige Mutter-Tochter-Geschichte Was für ein sprachgewaltiges, emotional tief berührendes Debüt Christine Vescoli uns mit diesem Mutter-Tochter-Roman geschenkt hat! Eine Liebeserklärung an die Frau, die der namenlosen Erzählerin ihr N I C H T S hinterlassen hat und die doch nach ihrem Tod so allgegenwärtig zu sein scheint. |
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Bewertung vom 24.02.2024 | ||
Eindringlicher Appell -Der Klimawandel erscheint oftmals eher als abstrakte Bedrohung. Die daraus resultierenden Katastrophen, Feuer, Dürren, Hochwasser, tangieren uns da schon mehr, werden dann gelebte Realität, wenn sie vor der Haustür geschehen oder das persönliche Umfeld betreffen. |
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