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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 369 Bewertungen
Bewertung vom 14.05.2024
The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe
Wibberley, Emily;Siegemund-Broka, Austin

The Breakup Tour - Der Sound unserer Liebe


sehr gut

Eine zweite Chance für die Liebe?

Riley wird über Nacht durch ihr neues Album „The Breakup Record“ zum Superstar. In ihrem Album verarbeitete sie ihre Trennungen. Als sich dann ihr frisch geschiedener Ex-Mann damit brüstet, der Mann hinter der Geschichte des größten Hits „Until you“ zu sein, fährt Riley zu ihrer Jugendliebe Max, der wahre Mann in dem Song. Max will sich aber nur outen, wenn er mit ihr auf Tour gehen darf.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Riley fand ich sehr interessant. Einerseits der neue Stern am Pophimmel und andererseits ein junge Frau, die es nicht mochte allein zu sein und deshalb sogar ihre Mutter mit auf Tour nahm. Sie ist von einer Beziehung in die nächste geschlittert und doch war es nie die große Liebe, so wie sie sie einst mit Max erlebt hatte. Max war absolut sympathisch. Er war total bodenständig und liebte seine Arbeit in der Seniorenresidenz. Doch seine Liebe zur Musik konnte er nie ablegen.

Die Geschichte war sehr schön. Das Tourleben und die Konzerte waren faszinierend. Auch wie Riley neue Lieder komponierte, fand ich äußerst beeindruckend. Aber obwohl beide mittlerweile zehn Jahre älter waren, hatten sie arge Probleme endlich mal alles auszusprechen. Es war auf jeden Fall eine lesenswerte und schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Eine schöne leichte Liebesgeschichte für zwischendurch.

Bewertung vom 13.05.2024
Wendy, Darling - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)
Wise, A. C.

Wendy, Darling - Dunkles Nimmerland (mit gestaltetem Farbschnitt)


gut

Düster und anstrengend

Ich war total begeistert vom Klappentext und dementsprechend sehr gespannt auf diese Adaption. Es wurde aus unterschiedlichen Zeiten erzählt und natürlich auch noch aus der Sicht von Jane. Wendy war mittlerweile Erwachsen und Mutter einer Tochter. Doch dann stand auf einmal Peter Pan im Zimmer ihrer Tochter Jane und entführte sie nach Nimmerland, um Wendys damalige Rolle als Mutter der verlorenen Jungs einzunehmen. So weit so gut.
Doch dann kamen die Rückblicke, dass Wendy durch ihren Bruder in die Nervenheilanstalt gebracht wurde, da sie Geschichten aus Nimmerland als Wahrheit deklarierte. Ihre Brüder konnten sich anscheinend an nichts mehr erinnern. Und je weiter man las, desto anstrengender fand ich die Geschichte. Einerseits wollte Wendy immer zurück nach Nimmerland und sie vergaß es nie. Sie erzählte nur nicht mehr davon, aus Angst wieder eingewiesen zu werden. Sie gründete eine Familie, aber wie es zu der damaligen Zeit leider war, hatten die Frauen damenhaft zu sein und ihre Rolle zu spielen. Sie wollte unbedingt ihre Tochter zurückholen und begab sich nach Nimmerland, dass aber gar nicht mehr so zauberhaft war, wie in ihrer Erinnerung. Am besten hatten mir die Abschnitte von Jane gefallen, da sie ein sehr pfiffiges und intelligentes Mädchen war.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hatte. Das düstere Nimmerland fand ich klasse, aber das Seelenleben von Wendy nervte. Ich hatte mich irgendwann nur noch durch das Buch gequält. Viele Fragen, die mich brennend interessiert hätten, blieben offen bzw. wurden nicht erzählt.

Fazit:
Ein tolles düsteres Nimmerland-Setting, aber die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt.

Bewertung vom 01.05.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


ausgezeichnet

Eine gefährliche Escape Burg

Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Ruine der Burg Greiffenau instandsetzen lassen. Doch unter der Burg hat er die Verliese, Geheimgänge und Gruften mithilfe neuester Technik eine faszinierenden Escape-Welt erschaffen. Diese wird durch KI gesteuert, sodass es immer wieder einzigartige neue Spiel- bzw. Rätselmöglichkeiten für die Besucher gibt. Egal was sich die Besucher wünschen, ob ein Vampirschloss, eine düstere Mittelalterkulisse oder Fantasywelt, alles ist möglich. Um vor der Eröffnung einen Testlauf zu starten, hat Nevio eine kleine Gruppe eingeladen. Doch niemand ahnt, dass die KI ein Eigenleben entwickelt hat und ihr eigenes Spiel spielt.

Ich habe schon zig Bücher der Autorin gelesen und das hochaktuelle Thema in diesem Buch, hatte mich sofort angesprochen. Das Setting war einfach grandios. Die Burg an sich war wieder instand gesetzt, aber die Technik unterhalb der Burg war atemberaubend. Ich bin eigentlich in vielen Gebieten kein großer Fan von KI, aber das war einfach fantastisch. Außerdem liebe ich Escape Rooms und da wäre ich sofort dabei. Aber natürlich hatte die Autorin genau mit den Ängsten gespielt, die man gegenüber der künstlichen Intelligenz hatte. Was passiert, wenn sie ein Eigenleben entwickelt? Die Protagonisten waren mir zum größten Teil, bis auf einige wenige Ausnahmen, unsympathisch. Und die KI hatte über jeden genügend Informationen herausgefunden, um diese im Spiel zu nutzen.

Ich war total begeistert von dem Buch. Ein hervorragendes Setting und viel Spannung. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich kann es nur empfehlen.

Fazit:
Spannende Lesestunden garantiert.

Bewertung vom 30.04.2024
Curious Tides / Die Gezeiten Bd.1
Lacelle, Pascale

Curious Tides / Die Gezeiten Bd.1


ausgezeichnet

Ein außergewöhnliche Geschichte

Emory ist zurück an dem renommierten Aldryn College für Mondmagie. Eigentlich sah sie sich selbst als mittelmäßige Heilerin und ihre Freundin Romie war die begabte, hübschere und klügere Magierin. Doch alles änderte sich im Frühjahr als Romie und sieben weitere Studenten starben. Nur Emory überlebte. Seither hat sich ihre Magie verändert. Und sie ist nur zurückgekommen, um die Wahrheit herausfinden, wodurch ihre beste Freundin gestorben ist. Niemand darf von ihren neuen Kräften erfahren. Doch Keiran kommt ihr immer näher.

Der Einstieg war etwas beschwerlich, da es so viele Arten der Magie gab, die an dem Zyklus des Mondes gebunden waren. Die Geschichte wurde aus der Sicht von Emory und Baz erzählt. Emory stand immer im Schatten ihrer besten Freundin und bezeichnete sich selbst als mittelmäßig und unscheinbar. Doch im Laufe der Geschichte fand Emory immer mehr zu sich selbst. Baz war der Bruder der verstorbenen Romie. Er war ein Einzelgänger. Das konnte man aber auch nach und nach nachvollziehen. Aber Emory konnte ihn überzeugen, ihr zu helfen. Es ging schließlich um seine Schwester.

Der Auftakt der Dilogie hatte mir richtig gut gefallen. Es dauerte zwar seine Zeit, bis man einigermaßen verstanden hatte, wie das mit den Mondzyklen und der jeweiligen Magie funktionierte, aber es lohnte sich, weiter in diese faszinierende Welt einzutauchen. Es gab auch ein paar Längen, die ich aber nicht so schlimm fand, da es auch einige unerwartete Wendungen gab. Ich war äußerst überrascht über diese ungewöhnliche Geschichte und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt.

Bewertung vom 25.04.2024
Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1
Nore, Aslak

Meeresfriedhof / Die Falck Saga Bd.1


sehr gut

Familia Ante Omnia

Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück.

Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden.

Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

Bewertung vom 21.04.2024
Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Ein fantastischer erster Teil

Ihr Leben lang wurde Devin von ihrer Granny eingetrichtert, dass Nixen bösartige und gefährliche Wesen sind. Doch wer glaubt schon an Nixen. Als dann an Devins 17. Geburtstag eine Party für sie am Badesee stattfindet, ist erst einmal alles gut. Die Freunde feiern und baden ausgiebig. Doch dann ist sie mit ihrem ehemaligen Schwarm Tyler tiefer im See und anschließend muss er ins Krankenhaus befördert werden. Als dann zwei Männer in merkwürdigen Uniformen auftauchen, wird ihr erklärt, dass sie eine Nixe ist. Sie hat nur zwei Optionen. Entweder ihre Kräfte werden unterbunden und die Erinnerung daran gelöscht oder sie geht auf die School of Myth & Magic in Norwegen und lernt, ihre Kräfte zu kontrollieren. Doch irgendetwas ist ihr an die Schule gefolgt.

Das Cover und der wunderschöne Buchschnitt hatten mir sofort gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Devin mochte ich sofort. Sie war schlagkräftig und ließ sich nicht so leicht unterkriegen. Natürlich wollte sie etwas über ihr Nixen-Dasein erfahren. Ihre Nanny lebte nicht mehr und ihre Mutter hatte die Familie früh verlassen. Und die Schule war schon äußerst skurril. Neben Vampiren, Hexen, Magiern und Drachen, gab es auch noch den sehr charmanten Faun Caleb, der von fast allen vergöttert wurde. Doch es gab natürlich auch ihresgleichen. Aber die Nixen bzw. vor allem ihre Royal, die Anführerin des Schwarms, machte Devin sofort das Leben schwer. Doch es gab auch andere, die sie mit offenen Armen aufnahmen.

Der erste Teil war fantastisch. Die Schule gefiel mir äußerst gut. Und durch die Art von Devin wurden manche bestehende Hierarchien einfach untergraben. Die ganzen Wesen, die es gab, waren toll beschrieben. Natürlich wurde es immer spannender. Deswegen kam der Cliffhanger natürlich nicht unerwartet. Wie schön, dass der zweite nicht ganz so lange auf sich warten lässt. Ich kann diesen ersten Teil nur empfehlen.

Fazit:
Ein absolut gelungener Auftakt.

Bewertung vom 19.04.2024
Bad Business. Deal mit dem Tod
Flebbe, Lucie

Bad Business. Deal mit dem Tod


ausgezeichnet

Sehr spannend

Mieke Jentsch ist die stellvertretende Klinikverantwortliche der Rentenversicherung. Als dann ihr Vorgesetzter unerwartet durch einen Selbstmord stirbt, übernimmt sie den Chefsessel und soll die Kliniken an einen privaten Medizinkonzern verkaufen. Das wäre ein Milliardengeschäft und damit könnte sie endlich ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Aber je mehr sie sich damit auseinandersetzt und sich auch durch das streikende Klinikpersonal über die Sachlage informiert, desto mehr glaubt sie, dass der Selbstmord ihres Chefs gar keiner war. Und dann wird sie selbst Opfer mehrerer Anschläge. Ihr wird klar, dass ein perfides Spiel im Gange ist, bei dem sie sich mit mächtigen Gegnern angelegt hat.

Der Schreibstil war sehr angenehm und die Kapitel schön kurz. Es gab sehr viele Sichten, sodass man erst einmal gar keinen Zusammenhang erkennen konnte. Aber je weiter man kam, desto mehr bekam man den Durchblick. Mieke mochte ich sehr. Auch wenn sie anfangs noch sehr zurückhaltend und dennoch sehr karriereorientiert wirkte. Als sie dann zu einem Coaching für Führungskräfte auf einem Pferdehof musste, war das schon ein Bild für die Götter. Die Business Frau mit Highheels im Zusammenspiel mit Pferden war sehr amüsant. Und der Leiter des Pferdehofs Mo hatte sie sofort als arrogante Karrierefrau abgestempelt. Doch wie sehr man sich irren kann.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man musste schon genau lesen, um den Überblick zu bekommen. Und es wurde von Seite zu Seite spannender. Es gab auch einige überraschende Wendungen. Ich kann diesen Kriminalroman nur empfehlen.

Fazit:
Spannung bis zum Schluss.

Bewertung vom 16.04.2024
Zeilenflüstern / Sweet Lemon Agency Bd.1
Groh, Kyra

Zeilenflüstern / Sweet Lemon Agency Bd.1


sehr gut

Eine schöne Lovestory

Klara liebt ihre Hörbücher der Schwingen-Saga über alles. Vor allem der Synchronsprecher, der unter dem Pseudonym Noel Carter agiert, hat es ihr angetan. Leider hat sie keine Ahnung, wer der Mann hinter der Stimme ist. Doch dann führt sie ihr erster richtiger Job in der Sweet Lemon Agency in ein Tonstudio, wo ausgerechnet Noel der Synchronsprecher ist. Er soll ihre selbst verfassten sinnlichen Texte für eine neue Werbekampagne einsprechen. Und er hasst es. Denn er ist als Theaterschauspieler derzeit gescheitert und sieht in diesem Job nur, dass ihn niemand ernst nimmt. Außer Klara. Sie sieht in ihm viel mehr und zeigt ihm, wie viel sich zwischen den Zeilen verbirgt.

Der Schreibstil war sehr angenehm. Klara war eine sehr sympathische Protagonistin. Sie war als Kind gehörloser Eltern aufgewachsen und kam in der Welt der Hörenden lange Zeit nicht mehr zu recht. Deswegen hatte sie Probleme sich auf Freundschaften einzulassen, da sie an der Uni sehr schlechte Erfahrungen machen musste. Außerdem versuchte sie alles für ihre Eltern zu machen, obwohl sie eigentlich auch alleine zu recht kamen. Aber ihre neuen Kollegen Franka und Jesse holten sie immer mehr aus ihren Schneckenhaus heraus und Klara fand wieder mehr zu ihr selbst. Noel hatte es ebenfalls nicht leicht. Sein Elternhaus hielt absolut nichts von der Schauspielerei und wegen der einstigen Liebe, hatte er eine grandiose Chance vertan. Er versuchte sich irgendwie über Wasser zu halten, aber er hasste alles, was nicht mit der Theaterbühne zu tun hatte.

Es war eine sehr schöne und tiefgründige Liebesgeschichte. Beide Protagonisten mussten wieder zu sich selbst finden und das war gar nicht so leicht. Mir gefiel auch sehr das Thema Gebärdensprache. Selbst ich habe durch das Lesen eine Gebärde gelernt, die ich nicht wieder vergessen werde. Es war ein schöner Wohlfühlroman.

Fazit:
Ein Wohlfühlroman mit sympathischen Protagonisten.

Bewertung vom 13.04.2024
Die Nacht des Blutadlers
Voltenauer, Marc

Die Nacht des Blutadlers


ausgezeichnet

Ein spannender Krimi

Der Schweizer Kriminalkommissar Andreas Auer erfährt ein erschütterndes Familiengeheimnis. Um der Vergangenheit auf die Spur zu kommen, begibt er sich auf eine Reise nach Gotland, wo er aufgewachsen ist. Und was er dort erfährt ähnelt einem Albtraum. Er stößt bei seinen Recherchen auf einen ungelösten Mordfall. In den 70er Jahren wurde eine sechsköpfige Familie brutal ermordet. Und zwei Familienangehörige wurden dabei wie bei einem uralten Wikingerritual in Szene gesetzt. Andreas möchte diesen Fall unbedingt aufklären.

Dies war mein erstes Buch der Reihe um Andreas Auer. Ich brauchte einige Zeit, um die ganzen Personen auseinanderhalten zu können. Es wurde aus der Gegenwart und auch aus der Vergangenheit erzählt. Andreas machte sofort einen sehr sympathischen Eindruck. Seine Albträume hingegen waren sehr schlimm. Seine Recherchen zu seiner Vergangenheit hatten mich die ganze Zeit über gefesselt. Die Vergangenheit des Wikingerclans fand ich hingegen erst einmal etwas verwirrend, da die Personen Wikingernamen und ihre richtigen Namen hatten. Aber nach und nach bekam man dann den Durchblick.

Ich war sehr begeistert von diesem Krimi. Es war spannend und man konnte die ganze Zeit miträtseln. Die Schauplätze waren total faszinierend. Sollte ich mal nach Schweden reisen, würde ich definitiv Gotland besuchen.

Fazit:
Ein spannender Krimi mit einem fantastischen Setting.

Bewertung vom 09.04.2024
Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4
Strobel, Arno

Stimme der Angst / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.4


ausgezeichnet

Unterhaltsam und spannend

Auf der Beerdigung seines Mentors und guten Freundes begegnet der Fallanalytiker Max Bischoff einer Frau, die seiner früheren Freundin und großen Liebe Jennifer Sommer zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie könnte eine Zwillingsschwester sein. Nur hatte Jennifer keine Schwester und sie ist schon seit fünf Jahren tot. Er muss die Frau einfach ansprechen. Doch es gibt keinerlei Verbindung zu Jennifer. Doch durch die Begegnung wird die Vergangenheit wieder wach. Jennifer wurde damals ermordet. Und er hat sich geschworen, nie wieder jemanden nah an sich heranzulassen, damit er nicht wieder die Schuld trägt am Mord von ihm geliebten Menschen. Doch dann verschwindet jemand aus seinem nahen Umfeld und ein anderer wird schwer verletzt.

Ich hatte mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit Max Bischoff gefreut. Und auch viele alte Bekannte wie Horst Böhmer, Jana Brosius, Dr. Marvin Wagner und natürlich die Kriminalrätin Keskin waren wieder mit von der Partie. An der Beziehung zu Keskin hatte sich nicht viel geändert. Sie war noch genauso unausstehlich gegenüber Max wie zuvor. Doch die Beziehung zu Jana war auf einem guten Weg. Doch die Frau, die aussah wie Jenny, gab Max keine Ruhe. Außerdem hatte sie einen aggressiven und widerwärtigen Freund. Als dann jemand aus seinem nahen Umfeld verschwand und ein anderer schwer verletzt wurde, gab es für Max nur noch ein Ziel. Er musste die Person finden, damit nicht noch jemand wegen ihm sterben musste.

Ich liebe die Max Bischoff Reihe. Durch Marvin hatte man wieder jede Menge neuer Fremdwörter kennengelernt. Sein Sprachgebrauch war wieder klasse. Und Horst war auch wie er immer war. Die Geschichte war immer wieder spannend und der Autor hatte einen immer schön in andere Richtungen gelenkt. Ich würde aber empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen. Alleine schon um die bekannten Protagonisten kennenzulernen.

Fazit:
Auch der vierte Teil war wieder klasse.