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Principessa1909

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 23.03.2022
Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4
Raabe, Marc

Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4


ausgezeichnet

Vi's Versteck

Da ist es nun:

Nach drei Bänden Tom Babylon und Rätseln um Vi's Geheimnis wird dies nun endlich - oder leider? - im vierten Band aufgelöst.

Leider deshalb, da dies das Ende der Tom Babylon Reihe zu sein scheint (das Nachwort lässt zumindest ein Fünkchen Hoffnung auf einen fünften Band übrig), da der Kreis sich hier nun schließt und die Vergangenheit zu Ende erzählt scheint.

Insgesamt ist auch dieser vierte Band um Tom Babylon spannend wie eh und je, wenn auch diesmal wirklich v.a. die Geschichte um Vi und die Vergangenheit der Babylons im Vordergrund steht, anstelle einer Mordermittlung. Nichtsdestotrotz, oder gerade deshalb, lässt sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ist im Nu ausgelesen.

Wer bis dato noch keinen Band aus dieser Reihe kennt, dem seien alle Bände von 1 bis 4 ans Herz gelegt.

Wer die vorherigen Bücher bereits gelesen hat:
Absolut klare Kaufempfehlung für Teil 4. Lesenswert!

Bewertung vom 21.01.2022
In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10
Neuhaus, Nele

In ewiger Freundschaft / Oliver von Bodenstein Bd.10


ausgezeichnet

Das Warten hat ein Ende! :)

Endlich hat das Warten auf einen neuen Taunuskrimi ein Ende und meine Erwartungen wurden definitiv nicht enttäuscht: Wie immer spannend erzählt und leicht und fließend zu lesen!

Im neuesten Fall von Nele Neuhaus ermitteln Pia Sander und Oliver Bodenstein diesmal im Umfeld des renommierten Winterscheid-Verlags, was dem Leser interessante Einblicke in das Verlagswesen bietet.

Gleichzeitig spielt in diesem Fall aber auch die Vergangenheit/Jugend der Protagonisten eine große Rolle, was das Buch durch die verschiedenen Zeitebenen umso spannender macht:

Was geschah damals wirklich auf der île de Noirmutier? Und wer weiß alles von diesem Vorfall damals? Wer schwebt somit noch in Gefahr und was steckt wirklich hinter all dem? Welches Geheimnis wird seit Jahren gehütet und soll keinesfalls ans Licht kommen?

Durch den Zeitensprung an Spannung kaum zu überbieten und daher eine klare Kaufempfehlung meinerseits!

Bewertung vom 14.10.2021
Morgen, Klufti, wird's was geben
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Morgen, Klufti, wird's was geben


ausgezeichnet

Klufti light

Dieses Büchlein ist ein sehr kurzweiliger Zeitvertreib für zwischendurch und innerhalb weniger Stunden durchgelesen.

Nichtsdestotrotz ein Klufti wie man ihn kennt: Chaotisch, witzig, manchmal peinlich und immer für einen Lacher gut.

Aufgeteilt ist das Ganze in 24 Katastrophen, wobei es diesmal keinen Mord zu lösen gibt, sondern es vielmehr um die vorweihnachtliche Stressbewältigung á la Klufti geht.

Die Aufteilung in 24 Katastrophen macht das Buch auch zu einem wirklich witzigen Adventskalendergeschenk - sofern man an sich halten kann und wirklich nur immer eine Katastrophe pro Tag liest (ich persönlich hätte es wohl nicht gekonnt, hätte ich das Buch 1-2 Monate später in der Hand gehalten.).

Also alles in allem als Überbrückung zum nächsten "richtigen" Klufti, oder eben auch als "Verschenk-Empfehlung" zum Advent ein sehr nettes Büchlein - allerdings auch zu einem sehr stolzen Preis.

Bewertung vom 30.09.2021
Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3
Tsokos, Michael

Abgetrennt / Paul Herzfeld Bd.3


ausgezeichnet

Spannend wie eh und je!

Endlich ist er da, der neue Paul-Herzfeld-Thriller - was leider auch gleichzeitig bedeutet: Der letzte in dieser Reihe.

Was einerseits von vorneherein die Erwartung auf einen richtig guten Showdown extrem hochschraubt.

Andrerseits aber auch etwas die Spannung am Ende nimmt, im Wissen um den den 10 Jahre später spielenden, aber zuerst erschienenen Thriller "Abgeschnitten", in dem Paul Herzfeld ja ebenfalls die Hauptrolle inne hat (dies trifft aber so gesehen auf alle Paul-Herzfeld-Thriller zu).

Nichtsdestotrotz ist Michael Tsokos hier wieder ein Thriller der Extraklasse gelungen und der Leser merkt mit jedem Kapitel das True-Crime-Wissen hinter dem Roman, was das Buch extrem spannend und real wirken lässt.

Und auch das unerwartete Auftauchen einer Hauptperson erhöht die ohnehin vorhandene Spannung im dritten und letzten Teil ungemein und lässt einen das Buch bis zum Ende gespannt in einem Satz durchlesen (lange, durchlesene Nächte garantiert!).

Uneingeschränkt zu empfehlen, jedoch rate ich jedem, der die ersten beiden Bände noch nicht kennt, erst diese zu lesen, da die Bücher meiner Meinung nach aufeinander aufbauen.

Bewertung vom 23.08.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Irre interessantes Thema!

Generell liebe ich Bücher, die zwischen Vergangenheit und Gegenwart springen und den Leser zwischen zwei Erzählsträngen fesseln.

Dass das Ganze dann auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht, über welche sich so Einiges im Netz nachlesen und recherchieren lässt (Suche nach "Isdal-Frau"), macht das Buch nur umso spannender. V.a. die Anmerkungen am Ende des Buches zum "echten" Fall sind erschreckend und spannend zugleich.

Das Buch selbst handelt wie bereits erwähnt von der sogenannten Isdal-Frau, welche 1970 in Norwegen bei Bergen tot aufgefunden wurde und deren Identität bis heute ungeklärt ist, sowie von deren (fiktiven) Verwandten: Ihrer Tante und Ihrer Nichte, welche versuchen, den Todesumständen auf die Spur zu kommen. Dabei wird der Roman zu keiner Minute langweilig und man rätselt bis zur letzten Seite mit, was denn nun genau geschehen ist und was zum Tod der jungen Frau geführt hatte.

Ein durchweg spannendes und vom Schreibstil her sehr angenehm zu lesendes Buch, welches ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann.

Bewertung vom 31.05.2021
Das Mädchen im Nordwind
Baldvinsson, Karin

Das Mädchen im Nordwind


ausgezeichnet

Traurig und schön zugleich!

Dies ist nun mittlerweile der dritte Islandroman von Karin Baldvinsson, den ich lese und ich wurde wiederholt nicht enttäuscht.

Wie üblich spielt die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit, wobei beide miteinander verknüpft sind.

Sofie "flüchtet" nach einem schweren Schicksalschlag nach Island, wo Sie - gelernte Tischlerin - den Auftrag annimmt, ein komplettes Haus zu renovieren. Hierbei findet Sie in einer Abstellkammer einen alten Schreibtisch, in dessen Schublade ein altes "Tagebuch" liegt. Es sind die Erinnerungen der Jüdin Luise zur Zeit vor und während des zweiten Weltkriegs und Ihrer Liebe zu dem Isländer Jónas.

Im parallelen Erzählstrang taucht man nun wiederum ein in die Zeit Nazideutschlands aus der Sicht einer jüdischen, gut situierten Handeslfamilie aus Lübeck und man bekommt klar vor Augen geführt, was damals das Leben in Deutschland als jüdische Familie bedeutete.

Zurück in der Gegenwart wiederum lernt Sofie Björgvin kennen, einen Nachkommen Luises und verliebt sich in ihn.

Wieder ein sehr, sehr spannendes, mitreissendes und ergreifendes Buch von Karin Baldvinsson, dass nahe geht und nachdenklich macht.

Unbedingt empfehlens- und lesenswert!

Bewertung vom 04.04.2021
Die Roseninsel
Reitner, Anna

Die Roseninsel


ausgezeichnet

Tolles Buch! :)

Ich finde Gegenwarts-Vergangenheits-Romane generell sehr spannend und mitreissend.
Wenn ein solcher dann auch noch in Bayern zur Zeit des Prinzregenten spielt, macht das Lesen umso mehr Spaß - wie in diesem Roman eindeutig der Fall.

Das Buch spielt auf der kleinen Roseninsel im Starnberger See, auf welcher sich die königliche Villa, sowie ein wunderschöner Rosengarten befinden.

Die Ärztin Liv, eine junge Berlinerin, nimmt sich eine Auszeit und bewirbt sich für den Vertretungsjob als Gärtnerin auf der Roseninsel. Dort findet sie in der königlichen Villa, verborgen unter den Eingangsdielenbrettern, ein altes Tagebuch und taucht ein in die Geschichte der jungen Magdalena, dem unehelichen Kind König Ottos (der Bruder König Ludwigs und damals rechtmäßiger Nachfolger auf den Thron, was dessen vermutete Schizophrenie verhindert hatte.).

Eine spannede Reise in die Vergangenheit Bayerns und der Roseninsel beginnt und lässt den Leser eintauchen in eine längst vergangene Zeit, ergänzt durch Erzählungen aus dem München zur Jahrhundertwende Ende des 19. Jahrhunderts.

Doch auch für die in der Gegenwart lebende Liv wird die Auszeit zu einem unerwartetem Abenteuer, welches man mit Spannung verfolgt.

Prädikat: lesenswert!

Bewertung vom 10.03.2021
Der Teufel vom Brocken
Silber, Eva-Maria

Der Teufel vom Brocken


ausgezeichnet

*** Spannend von Anfang bis Ende ***

Da das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, empfehle ich jedem, der Interesse an den Hintergründen hat, nach "Unglück am Djatlow-Pass" zu suchen.
Dies macht das ganze Buch meiner Meinung nach noch spannender und "realer" beim Lesen - wenn auch die Geschichte in den Harz zu Zeiten des Mauerfalls verlegt wurde.

Auch die Suche nach dem Lost Place "Hotel Heinrich Heine" ist hier sehr empfehlenswert:
Man findet hier tatsächlich auch ein 360° Foto des verfallenen Dachsbaus, in dem sich die Charaktere des Buches immer treffen, so dass man diesen Ort direkt bildlich beim Lesen des Buchs vor Augen hat!

Des Weiteren gibt es zum Thema Brocken und Sperrgebiet eine sehr interessante Lost Places Doku auf ZDF Info.

Doch nun zum Buch selbst:

Einige westdeutsche Studenten machen sich Ende 1989 auf, um an der "Brockenbefreiung" teilzunehmen, welche bis zur Wende wie erwähnt militärisches Sperrgebiet war und der Sowjetunion als Horchposten diente. Doch keiner der jungen Leute überlebt diesen Ausflug, alle werden sie tot aufgefunden.

Was geschah in jener Nacht auf dem Brocken?

Tomas Düvel, ostdeutscher Kriminalbeamter, Cassandra von Lucadou und Desiderius Maus, Verbindungsbeamte des BKA, sowie der politische Beamte Max Rabenfels werden dem Fall zugeteilt.

Trotz des anfänglichen gegenseitigen Misstrauens zwischen Ost und West entwickelt sich eine am Ende sogar freundschaftliche Zusammenarbeit die letzten Endes zur Lösung des Falls führt.

Ein mitreißender Kriminalroman, der menschliche Abgründe auftut und von der ersten bis zur letzten Seite Hochspannung garantiert.

Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Schon mein letztes Buch der Autorin - "Forgotten Girl", welches ebenfalls auf einer wahren Begebenheit beruht und das Geschehen in die 80er und nach Deutschland verlegt - war unglaublich spannend und dank der Anlehnung an wahre Begebenheiten unglaublich realistisch und intensiv.

Dies trifft nun auch wieder auf "Der Teufel vom Brocken" zu und daher:

"Uneingeschränkt lesens- und empfehlenswert!"

Bewertung vom 04.01.2021
Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3
Raabe, Marc

Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3


ausgezeichnet

Wow! Wow! Wow!

.. Einfach nur: Wow!

Bereits die ersten beiden Tom Babylon Bücher hatte ich verschlungen, aber dieses dritte toppt meiner Meinung nach alles noch einmal.

Gleich vorneweg: Man kann die Bücher unabhängig von einander lesen, es empfiehlt sich aber definitiv, sich auch die Vorgängerbände zu Gemüte zu führen, da sich Tom's Vergangenheit wie ein roter Faden durch alle Bände zieht.

Zum neuen Band:

Ein grausamer Mord an einem berühmten Musiker und alles weist auf einen klaren Hauptverdächtigen hin: Tom Babylon. Tom taucht unter und versucht selbst, den wahren Mörder zu finden. Wer versucht ihm etwas anzuhängen und warum?

Immer mehr erfährt man in diesem Band über Tom's Vergangenheit, über seine leibliche Mutter, über seinen Vater, was damals geschah - und die Vergangenheit bringt Schockierendes zu Tage. Alles fügt sich zu einem Ganzen zusammen und auch Vorfälle aus den Vorgängerbänden werden nun näher beleuchtet und aufgeklärt.

Und das Beste am Schluss:
Definitiv offen für einen vierten Tom Babylon Band, den ich jetzt schon kaum mehr erwarten kann!

Uneingeschränkte Leseempfehlung für die komplette Reihe! :)