Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Boleynhistoric
Wohnort: 
Österreich

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 08.11.2020
CHASING AFTER
Ebbinghaus, Jennifer

CHASING AFTER


ausgezeichnet

Cover:

Ich finde das Cover super gewählt, passt einfach perfekt zur Story!

Schreibstil:

Jennifer hat einfach einen ganz tollen Schreibstil, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt und jede einzelne genießt.

Meinung:

"

Bewertung vom 14.10.2020
Bad At Love
Moncomble, Morgane

Bad At Love


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover sieht sehr hübsch aus, passt einfach toll und auch den Titel finde ich sehr gut gewählt.

Schreibstil:
Ich vergöttere den Schreibstil der Autorin, wirklich! Schon bei Never too close konnte mich die Autorin mit ihrer Art, Emotionen zu erwecken, total mitreißen und ich bin ein absoluter Fan ihrer tragisch süßen Geschichten.

Meinung:
Bad at Love ist für mich das zweite Buch der Autorin und weil Never too close für mich ein absolutes Must-Read gewesen ist, hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch und diese wurden alles andere als enttäuscht. Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, wenn die Stimmung auch schon von vornherein sehr speziell und erdrückend wirkt. Man merkt einfach, dass Azalée etwas verbirgt, dass sie etwas beschäftigt und durch den Prolog weiß man schließlich auch, dass etwas Furchtbares mit ihr passiert ist.
Durch ihre Vergangenheit ist Azalée ein ganz besonderer Charakter, der Menschen nicht gerne an sich ranlässt, obwohl sie so einige Männerbekanntschaften hatte, die aber nie etwas Ernstes für die darstellten. Sie ist einerseits sehr zurückgezogen, möchte nichts über sich preisgeben und schon gar nicht über ihre Vergangenheit reden und andererseits strahlt sie do eine offene Stärke aus, die man beinahe greifen kann.
Im Laufe der Geschichte öffnet sie sich immer wieder mal ein klein wenig, meistens dann, wenn sie mit Eden, ihrem Nachbarn zusammen ist, bei dem schon zu Beginn klar wird, dass er ein guter Kerl ist. Er sieht gut aus, hat Humor, ist offen und charmant, alles, was man sich als Frau wünschen würde, doch Aze ist so dermaßen mit ihrer Angst und Vergangenheit verbunden, dass es selbst Eden schwerfällt, Nähe aufzubauen, was immer wieder auch Thema bei ihren Gesprächen ist.
Natürlich hat auch Eden seine „Leichen im Keller“, wobei man auch sagen muss, dass er dennoch ein wundervoller Mensch ist und Aze auf Händen tragen würde, wenn sie es nur zulassen würde. Seine Probleme kommen ab und an mal hoch, werden aber nie wirklich im Vordergrund behandelt, was ich allerdings aufgrund der anderen Thematik nicht so schlimm finde.
Es gibt Augenblicke im Buch, die mir mein Herz gebrochen habe und ich dachte wirklich sehr oft, wie es nur möglich sein kann, dass Aze dennoch so stark, so tapfer durch das Leben geht, obwohl es ihr die Menschen, vorallem ihre früheren Schulkollegen wirklich verdammt schwer machen. Ich finde es toll, dass sie wieder Freunde findet, auch wenn es selbst da einiges aufzuarbeiten gibt.
Der Moment, bei dem sich alle Ehemaligen getroffen habe und einfach alle Emotionen zusammengekommen sind, hat mich den Atem anhalten lassen. Ich würde es ja schon beinahe als Showdown bezeichnen, die Stimmung war einnehmend und alles danach hat mich schier verzweifelt zurückgelassen.
Kein anderes Ende hat für dieses Buch so stimmig gepasst, wie dieses.

Fazit:
Hochemotionale Geschichte, die sich einer Thematik annimmt, die man nur selten so gut aufgearbeitet findet. Dramatisch, bittersüß und auch witzig, genau so muss ein Buch sein.

Bewertung vom 07.10.2020
Schattenblick / Midnight Chronicles Bd.1
Iosivoni, Bianca;Kneidl, Laura

Schattenblick / Midnight Chronicles Bd.1


gut

Cover:
Das Cover sieht sehr einladend aus und macht Lust auf mehr.
Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf den Auftakt von Midnight Chronicles – Schattenblick gefreut und bin nach dem Lesen ein wenig im Zwiespalt.
Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen, habe mich recht schnell zurechtgefunden und habe schon den Beginn der Story sehr amüsant und spannend gefunden. Nachdem die Geschichte dem Urban Fantasy zugeordnet ist, habe ich bereits erwartet, dass das Setting nicht so ausführlich beschrieben ist, allerdings hätte ich mir zumindest erhofft, dass es eine bildlichere Beschreibung des Londoner Huntersitzes gibt. Leider hat mir da einfach das Drumherum etwas gefehlt, obwohl sich Roxy und Shaw doch sehr viel in den Hauptsitzen befinden.
Roxy wirkte zwar sympathisch aber sehr unnahbar, was ich zu Beginn auch ganz in Ordnung fand, aber bis zum Ende ist das Eis nicht wirklich gebrochen, weshalb ich mit ihr keine so gute Verbindung herstellen konnte. Nachdem die Reihe allerdings auch mit den beiden im dritten Band weitergeht, hoffe ich doch, dass ich spätestens dann die Nähe herstellen kann, die mir bei ihr als Protagonistin fehlte.
Shaw hingegen war mir schon von Anfang an sehr sympathisch und ich fand es dementsprechend etwas schade, dass die beiden sich auch nicht so wie erhofft, aufeinander einlassen, wobei man ja erst im Laufe der Geschichte versteht, warum das so ist. Er wirkt motiviert, loyal und hilfsbereit, ich denke, er wird ein toller Hunter!
Was mir auch noch etwas gefehlt hat, waren die magischen Elemente. Die Kämpfe, die ausgetragen werden, klingen anfangs recht schwierig und übel, doch so schnell sie beginnen, so schnell enden sie auch wieder dank Roxys Amulett. Da hätte mir ein bisschen mehr Action einfach besser gefallen.
Das klingt zwar ziemlich kritisch aber im Endeffekt habe ich das Buch trotzdem sehr gerne gelesen und bin mir sicher, dass im zweiten Band schon wesentlich mehr passieren wird.
Fazit:
Midnight Chronicles – Schattenblick ist ein ruhiger Einstieg in die Hunterwelt, die für mich zwar ein paar Schwächen hat, aber dennoch gut zu lesen ist.

Bewertung vom 08.09.2020
Silver Crown / Forbidden Royals Bd.1
Johnson, Julie

Silver Crown / Forbidden Royals Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover gefällt mir richtig gut und passt hervorragend zur Geschichte.

Schreibstil:
Das ist mein erstes Buch der Autorin und ich finde den Schreibstil wirklich toll.

Meinung:
Bereits die Leseprobe und somit der Prolog des Buches konnte mich wirklich überzeugen, dieses Buch lesen zu wollen. Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen, war bereits zu Beginn voll mit der Protagonistin Emilia verbunden und habe gespürt, wie sehr sie dieser Schicksalsschlag mitnimmt, obwohl sie ihre „Familie“ nie wirklich gekannt hat. Als sie dann auch noch von den Männern in Anzügen eingepackt und mitgenommen wird, war für mich die Spannung schon wirklich im Gange, obwohl dies ja noch der Beginn der Geschichte ist. Owen, ihr bester Freund, wollte sie noch verteidigen, habe ich ihm auch hoch angerechnet, auch wenn ich ihm im Laufe der Geschichte einfach nicht mehr mochte.

Die erste Begegnung zwischen Emilia und Carter war bereits sehr emotional geladen. Man merkt schon sehr früh, dass zwischen den beiden etwas passieren wird, denn dieses unwiderstehliche Knistern in der Luft ist beinahe greifbar und ich liebe liebe liebe das!

Carter ist nicht nur optisch ein Augenschmaus, sondern hat durchaus eine humorvolle und charmante Ader, die ihm sein Prinzchenstatus verzeiht. Ich finde ihn an keiner Stelle hochnäsig, ganz im Gegenteil, ich mag den Kerl wirklich sehr gerne.

Die Beziehung zwischen Emilia und Carter mag vielleicht für manche eigenartig sein aber da kein echtes Verwandtschaftsverhältnis vorhanden ist, hat mich das überhaupt nicht gestört. Neugierig bin ich allerding, ob doch noch eine Art Dreiecksbeziehung entstehen wird, mal sehen.

Die Autorin hat sich in diesem ersten Band, in dem man die Figuren erst kennenlernen muss, wirklich viel Mühe gegeben, den Protagonisten und Nebencharakteren Leben einzuhauchen, das nicht klassisch zu erwarten ist.

Carter macht keinen auf verwöhnten Prinz, Emilia ist nicht das Aschenputtel, das Prinzessin sein möchte, Owen erscheint nicht immer als der herzensgute Freund und Chloe ist bestimmt auch alles andere, als eine hochnäsige Prinzessin, die nur Macht möchte. Einzig und alleine Octavia, als böse Stiefmutter, mag man vielleicht als klassische Märchenfigur hinstellen, wobei sie ja mal so richtig fiese Dinge anstellt, die die Grenzen nicht nur überschreiten, sondern als nie dagewesen erscheinen lassen. Ich habe schon ganz zu Beginn gewusst, dass sie keine der Guten ist und ich bin mir sicher, mit ihr werden wir in den nächsten zwei Bänden noch reichlich zu kämpfen haben.

Ich bin mir sicher, nachdem wir in diesem Band die Charaktere schon gut kennengelernt haben, wird der zweite Band die Handlung vorantreiben und ich habe so das Gefühl, dass Emilia noch so einiges zu verkraften hat, vor allem, nach diesem überraschenden Ende!

Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen, mochte die Spannung und das Kennenlernen der Protas sehr und kann von diesen Royals bestimmt nicht so schnell genug bekommen.

Fazit:
Spannende Charaktere gemischt mit einer Prise royalem Charme und Intrigen des Königshauses. Ich liebe es!

Bewertung vom 30.08.2020
Wie die Ruhe vor dem Sturm / Chances Bd.1 (eBook, ePUB)
Cherry, Brittainy C.

Wie die Ruhe vor dem Sturm / Chances Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover:
Finde das Cover wieder super gelungen und passend zur Geschichte findet man auch die Libellen auf dem Cover.

Schreibstil:
Brittainy C. Cherry schreibt Geschichte, wie es sonst niemand kann. Sie ist die Queen der Poesie und wird es auch immer bleiben.

Meinung:
Ach, wie sehr ich mich auf dieses Buch von der Autorin gefreut habe. Und ich wurde alles andere als enttäuscht!

Elli ist ein zurückgezogenes Mädchen, das bei Partys lieber in irgendeiner Ecke sitzt und ein Buch, vorzugsweise Harry Potter, liest und den anderen Leuten aus de Weg geht. Als ihre Cousine allerdings beschließt, dass sie mitkommen muss, gibt sie sich geschlagen und macht genau das, was sie immer macht: Sie verzieht sich und liest HP. Doch dieses Mal lernt sie Greyson kennen, der eigentlich so gar kein Interesse an ihr haben sollte, denkt sie zumindest, doch Grey und sie laufen sich immer wieder über den Weg und er will sie tatsächlich näher kennenlernen.

Beide Protagonisten haben ein schweres Los gezogen, wirklich verdammt schwer und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, so viel Schmerz in sich zu tragen. Grey steht Elli in der schlimmsten Zeit ihres bisherigen Lebens bei, selbst dann noch, als sie umziehen und sich nicht mehr sehen können. Sie geben sich nicht freiwillig auf, doch wie das Leben so spielt, trennen sich ihre Wege irgendwann.

Jahre später muss sich Elli als Tagesmutter eine neue Stelle suchen und wir dadurch an einen Witwer mit zwei Kindern vermittelt. Als sich herausstellt, dass Elli den Mann sehr gut kennt, kommen alle Gefühle, die sie in ihrer Jugend für Grey hatte, wieder hoch und die Tür zwischen Elli und Grey geht, wenn auch mit viel Widerstand und Lärmen, wieder auf.

Als Grey sie anfangs immer wieder so behandelt hat, als wäre es ihm egal, dass Elli wieder in sein Leben getreten ist und diese Distanz zwischen ihnen schafft, hat es mir wirklich das Herz gebrochen. Wenn man die beiden als Jugendliche kennt, ist es herzzerreißen, wie sehr sich Grey verändert hat und sich von den Menschen distanziert. Er ist so sehr in seiner Trauer gefangen, dass er die Trauer seiner Kinder nicht bemerkt und erst durch Elli wieder klarer sieht. Er stößt sie weg, zieht sie wieder zu sich, stößt sie wieder weg aber alles in so emotionaler Hinsicht, dass ich manchmal wirklich vergessen habe, zu atmen. Meine Gefühlswelt wurde durch das Buch mal wieder durcheinandergebracht und ich habe so viel mitgelitten mit den vieren, dass es mich beinahe zerstört hat.

Das Buch ist keine seichte Liebesgeschichte, es ist so viel mehr als das und mein Herz wurde mal wieder mehrmals gebrochen, nur um am Ende wieder geheilt zu werden. Unglaublich, was die Autorin hiermit wieder geschaffen hat. Ich liebe es!

Fazit:
Eine tragische Liebesgeschichte, wie man sie nur selten kennt. Es zerreißt einem das Herz diese Zeilen zu lesen und setzt es am Ende wieder in alle Einzelteile zusammen.

Bewertung vom 30.08.2020
Für eine Nacht sind wir unendlich
Coplin, Lea

Für eine Nacht sind wir unendlich


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover leuchtet richtiggehend und ist mir auch dadurch zuerst ins Auge gestochen. Ohne die Gesichter am Cover hätte es mir optisch allerdings besser gefallen.

Schreibstil:
Ich liebe den Schreibstil! Die Autorin hat so eine Art eine Geschichte aus dem Leben gegriffen zu erzählen und mich dabei immer wieder schmunzeln zu lassen.

Meinung:
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut und bin auch sehr gut in die Geschichte gekommen. Liv ist für mich ein herzensguter Mensch, eine Protagonistin, die mir sofort ans Herz gewachsen ist und die mich das ganze Buch über an gute Menschen und Freundschaften glauben hat lassen. Liv ist aber nicht perfekt, sondern ein Mensch mit Problemen, Eigenheiten, Ängsten, Gefühlen und Gedanken, die man einfach so so gut nachvollziehen kann. Ich liebe ihre fröhliche und bescheidene Art, wie sie mit Menschen umgeht, sich hilfsbereit und verständnisvoll zeigt und sich an Dinge traut.

Jonah ist als Protagonist ein Mann wie aus dem Leben gegriffen, wobei er das Herz von Liv recht schnell zum Schmelzen gebracht hat, dabei aber auch meines berühren konnte. Ich mochte seine Art gleich mit voller Power an die Sache ranzugehen und den Moment in vollen Zügen zu genießen, das ist eine Art, die man sich als Mensch viel zu selten selbst aneignet. Ich mag seinen Humor, musste so oft wegen ihm lachen und habe mich dabei ein klein wenig in den Kerl verliebt.

Dass die beiden vielleicht vom Typ her gar nicht so zusammenpassen, wie sie anfangs selbst von sich dachten, kann ich nicht nachvollziehen. Im Herzen und im Gedanken so gleich auch wenn es vielleicht optische Unterschiede geben mag, passen die beiden einfach so wahnsinnig gut zusammen.

Dieses Festivalflair finde ich toll umgesetzt auch wenn man meinen mag, dass man auf dem Festival nie so viel rumlaufen mag und von Hundertsten ins Tausendste kommt, man tut es tatsächlich. Man rennt sich bei so einem Festival schon beinahe die Füße wund und die beiden haben immerhin einiges zum Entdecken dort. Dass die Stimmung immer wieder etwas aufgeheizter wird, macht das Lesen tatsächlich zu einem großen Vergnügen, denn die beiden machen einem das Atmen manchmal ganz schön schwer.

Hier eine zufällige Berührung, da ein zarter Kuss und dann am Ende ein Feuerwerk der Gefühle und Emotionen, die ich wirklich mitfühlen konnte. Vielleicht mag es etwas ungewöhnlich sein, dass sich diese Liebesgeschichte an einem einzigen Abend/einer Nacht abspielt, doch ich habe mich kein einziges Mal gelangweilt oder nicht unterhalten gefühlt. Mag die beiden so gerne und kann es wirklich nur empfehlen.

Fazit:
Wunderbare Liebesgeschichte, die ich auch im echten Leben als nicht unwahrscheinlich ansehe. Top!

Bewertung vom 30.08.2020
Dreams of Yesterday / CRACKS Bd.1
Cosway, L. H.

Dreams of Yesterday / CRACKS Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Liebe das Cover aufgrund der tollen Farbkombination und die Blumen passen total gut zur Geschichte.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm, das Buch lässt sich toll lesen.

Meinung:
Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden und konnte auch sofort einen Draht zu der Protagonistin Evelyn finden. Sie ist sympathisch, liebenswürdig und absolut beste Freundin-Material. Ihre Beziehung zur Mutter ist ein wichtiger Punkt in der Geschichte und immer wieder ist mir aufgefallen, wie verletzlich aber auch gleichzeitig stark sie ist. Als sie dann in einer ungewöhnlichen Situation auf Dylan trifft, scheint sich ihre Welt komplett zu drehen, denn plötzlich gibt es nicht nur mehr ihre Tante und ihren besten Freund Sam, sondern einen Jungen, für den sie im Laufe der Geschichte so viel mehr empfindet als nur Freundschaft.

Dylan ist ganz anders, als zu Beginn der Geschichte vermutet und ich habe ihn total in mein Herz schließen können, ebenso wie Sam, Amy, Conor und Eves Tante. Er ist fürsorglich, hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und gerät somit oftmals in schlimme Situationen, die seine Art zu denken, sehr beeinflusst. Er ist auch sehr zynisch, möchte von den Villas weg und etwas Großes erreichen und versucht Evelyn mit diesen Zielen und Träumen mitzureißen, doch als ein schlimmer Unfall passiert, sieht sie sich noch weniger in der Lage ihre Träume zu erreichen, als zuvor, in der sie an ihre kranke Großmutter dachte.

Sie scheint sehr an ihren noch gebliebenen Menschen aber auch in ihrem Dachgarten zu hängen, der für sie so viel mehr als nur ein Hobby ist. Leider fühlt sie sich durch all das sehr an ihre Umgebung gebunden zu sein, obwohl ein Ortswechsel wohl für ihre Zukunft viel besser wäre. Selbst ihre Tante hat sich das Ziel gesteckt, irgendwann nach New York zu ziehen und die Villas hinter sich zu lassen, doch Evelyn kommt mit diesen Veränderungen überhaupt nicht klar.

Man kann ihre Zerrissenheit so in allen Seiten der Geschichte spüren. Einerseits hält sie ihre Großmutter und ihr Hobby zurück, andererseits will sie wahnsinnig gerne mit Dylan zusammen sein, doch ihr Herz ist so zwiegespalten, dass es mir meines zum Schluss beinahe gebrochen hat.

Das Buch ist wunderschön erzählt, hat eine ganz spezielle Stimmung und ganz viele Gefühle. Ich konnte mit der Gruppe mitlieben, mitleiden und habe oftmals geflucht, weil es so viel Ungerechtigkeit im Leben gibt. Dieses Ende … es hat mein Herz gebrochen …

Fazit:
Stimmige Geschichte, tolle Protagonisten und eine ganz besondere Stimmung machen dieses Buch für mich zu einem Must-read!

Bewertung vom 17.08.2020
Lovely Mistake / Bedford-Reihe Bd.2
Stankewitz, Sarah

Lovely Mistake / Bedford-Reihe Bd.2


gut

Schreibstil:

Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr gerne, das Buch lässt sich auch super schnell lesen.

Cover:

Das Cover passt super zum ersten Band der Reihe und gefällt mir unglaublich gut.

Meinung:

Nachdem ich den ersten Band verschlungen und wirklich sehr gerne mochte, habe ich mich natürlich wahnsinnig auf den zweiten Folgeband gefreut, in dem es um Molly und Troy geht.
Ich habe schnell in die Story hineingefunden, finde Molly auch bis zu einem gewissen Punkt im Buch sehr authenthisch, dann kamen allerdings ihre Regeln, die sie sich und dann auch Troy aufstellt immer wieder in en Mittelpunkt und das hat mir irgendwie die Dynamik der beiden Protaginisten gestört. Ich mochte es gerne, wie Troy ihr einen Schlafplatz angeboten hat, wie er mit ihr umging und einfach für sie da war aber diese Regeln sind immer wieder dazwischengekommen, völlig zusammenhangslos mit Troy in Verbindung gebracht worden und das hat mich dann doch in meinem Lesevergnügen gestört.

Ja, ich verstehe schon, warum sie grundsätzlich diese Regeln aufgestellt hat aber nicht jeder Mann ist automatisch böse und will nur Schlechtes und wenn sie das schon denkt, finde ich es doch sehr fragwürdig, warum sie dann überhaupt für diese Zeit bei ihm unterkommt. Sie merkt doch, dass er sich um sie sorgt, dass er Gefühle für sie entwickelt, sie gerne in den Arm nehmen möchte, um sie zu trösten, doch sie lässt es einfach nicht zu. Dadurch fehlte mir das Prickeln total zwischen den beiden und die richtige Vorfreude auf den ersten Kuss und ihre erste gemeinsame Nacht, kam dadurch leider erst gar nicht auf.

Wirklich toll finde ich allerdings Troy und seine Art mit Molly und allem umzugehen. Er ist echt, authenthisch, arbeitet um zu überleben, will Träume wahr machen und Molly einfach bei sich haben. Er ist toll ausgearbeitet, hat eine Seele und man kann sich in ihn hineinversten, das hat mir bei Molly an vielen Stellen einfach gefehlt.

Fazit:
Das Buch konnte mich emotional leider nicht abholen aber mit Troy wurde ein echt toller Protagonist geschaffen.

Bewertung vom 29.06.2020
Repeat This Love
Scott, Kylie

Repeat This Love


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und auch zum Protagonisten.

Schreibstil:
Repeat this Love ist so toll geschrieben, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Meinung:
Der Einstieg in das Buch war richtig richtig gut, der war für mich auch ausschlaggebend dafür, mich für die Leserunde zu bewerben. Man will einfach unbedingt wissen, was mit Clementine passiert ist, warum sie einfach in dieses Tattoo Studio spaziert und weshalb Ed sie am liebsten wieder hinauswerfen möchte. Das Buch konnte mich also schon zu Beginn abholen und die Charaktere haben ihr Übriges getan.
Clementine hat eine schwere Zeit hinter sich, einen Unfall, der ihr Gedächtnis gelöscht hat, doch sie will wieder voll ins Leben einsteigen und versucht etwas über ihr früheres Ich, das Ich vor dem Unfall, herauszufinden. Wer war sie vorher? Was mochte sie gerne, was mochte sie überhaupt nicht? Ihre Schwester, bei der sie vorrübergehend wohnt, ist da nur bedingt hilfreich, weil sie das Gefühl hat, dass ihr nicht alles erzählt wird, also beschließt sie dem selbst nachzugehen. Zufälligerweise erkennt jemand den Künstler ihres Tattoos und das führt sie direkt zu Ed Larson, ihrem Exfreund. Clementine ist so erfrischend ehrlich, sie meint, dass ihre Hemmschwelle nicht mehr da sei und sie deshalb einfach sagt und tut, was sie gerade für richtig empfindet. Das führt nicht nur zu wahnsinnig witzigen Situationen, sondern auch zu ein paar Fettnäpfchen, die sie mit vollem Anlauf nimmt. Sie ist dennoch immer freundlich, will unbedingt alles über sich und Ed herausfinden, vor allem, weshalb sie mit ihm Schluss gemacht hat.
Ed ist da nämlich nicht unbedingt sehr hilfreich, weil er noch immer tief verletzt von der Trennung ist. Er will nicht darüber sprechen, was wirklich passiert ist und versucht sie zu Beginn einfach auf Abstand zu halten, doch das hält nicht sehr lange an, denn Ed ist ein echt guter Kerl, der sich trotz allem was passiert ist, noch immer um sie sorgt. Als dann auch noch eigenartige Dinge passieren, die allesamt Clem gefährden könnten, fackelt er nicht lange rum und ist für sie da. Freundschaftlich, praktisch, zumindest hätte er das gerne, doch man sich nicht ewig gegen seine Gefühle wehren und so kommt eines zum anderen.
Ich liebe die beiden wirklich sehr und ihre Liebesgeschichte hat eine neue Chance bekommen, die sie beide einfach gebraucht haben. Clementine ist nun endlich offen und spricht Probleme gleich an, ein Umstand, der Ed wieder an ihre Liebe glauben lässt. Ihre Freunde hingegen sind da anfangs noch ganz andere Meinung und so kommen oft echt unangenehme Situationen zu stande, für die die „neue“ Clem nichts dafür kann, doch sie gibt sich unheimlich Mühe, weil sie Ed in ihrem Leben haben will.
Die Auflösung des Unfalls beziehungsweise alle eigenartigen Dinge danach haben mich ab einem gewissen Punkt nicht unbedingt überrascht, denn diese Person kam mir schon zu Beginn eigenartig vor.
Das Ende kam etwas schnell und sehr voll bepackt mit Ereignissen. Ich hätte mir da ein wenig mehr Zeit für die beiden gewünscht, auch wenn natürlich ein Happy End so oder so kommen musste. Dennoch war es ein wenig überstürzt für meinen Geschmack. Schade fand ich auch, dass man in der zweiten Hälfte des Buches so wenig von Clems Schwester gelesen hat, die im ersten Abschnitt so recht präsent war.

Fazit:
Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und bis auf den Schluss ist es ein echtes Highlight!

Bewertung vom 02.06.2020
Truly / In Love Bd.1
Reed, Ava

Truly / In Love Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover ist wunderschön und passt wahnsinnig gut zur Geschichte. Auch der Buchrücken ist mal ganz anders und sieht im Bücherregal wirklich super schön aus.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Ava ist sehr angenehm, flüssig und leicht.

Meinung:
Truly ist das erste Buch für mich von der Autorin und bestimmt nicht das letzte. Die Protagonistin Andie ist ein süßes aber sehr schüchternes Mädchen, mit dem man sich allerdings in gewisser Form sehr gut identifizieren kann. Aufgrund eines Schicksalsschlages steckt sie in finanziellen Schwierigkeiten, weshalb sie das Studium mit ihrer besten Freundin June verschieben musste und nun neu starten kann. Das Problem ist allerdings, dass sie keine Unterkunft hat und schon nach kurzer Zeit Schwierigkeiten bekommt und im Club übernachten muss, bei dem sie sich einen Job ergattern kann.
Dort lernt sie auch den zurückgezogenen und immer grummelig wirkenden Cooper erstmals kennen, zu dem sie sich auf anhieb hingezogen fühlt. Cooper kann man sich äußerlich sehr gut vorstellen, dunkles Haar, Bad Boy Charme, einfach schnuckelig, doch seine Art ist wie ein Schutzschild. Man erfährt grundsätzlich kaum etwas aus seiner Vergangenheit, doch immer wieder wird ein schlimmer Vorfall erwähnt, wobei man bis kurz vor dem Ende nicht weiß, was wirklich passiert ist. Er wirkt dadurch allerdings auch sehr unnahbar für den Leser und fand ich ein wenig schade.
Die beiden sind zusammen wirklich total süß, doch die Momente, in denen sie wirklich zusammen sind, verlieren sich im Buch ein wenig. Sie verbringen eigentlich kaum Zeit miteinander und mir haben da die Szenen dann doch etwas gefehlt, in denen sie sich näher kommen, in denen man das Prickeln der Vorfreude der beiden fühlt. Ein Missverständnis scheint die sich anbahnende Beziehung endgültig zu zerstören und Andies Geburtstag endet als Katastrophe, doch zum Glück öffnet sich Cooper dann doch noch und erzählt ihr, was eigentlich sein Problem ist. Schade finde ich allerdings, dass er sich zuerst jemand anderem anvertraut.
June und Maison allerdings sind einfach zum Kugeln, die beiden finde ich richtig toll und ich freue mich schon sehr auf ihre Geschichte! Normalerweise habe ich nicht so eine Vorfreude auf die Geschichten der Nebencharaktere, doch in diesem Fall, kann es mir nicht schnell genug gehen.
Alles in allem, hat mir das Buch sehr gut gefallen, wenn es auch vom emotionalen her, nicht ganz überzeugen konnte.