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Minangel

Bewertungen

Insgesamt 98 Bewertungen
Bewertung vom 16.11.2023
Weihnachtszeit! Bald ist's so weit
Moser, Annette

Weihnachtszeit! Bald ist's so weit


ausgezeichnet

Unsere Meinung: Auf sechs Doppelseiten helfen wir den Tieren bei ihren letzten Vorbereitungen für ein gelungenes Weihnachtsfest. Da sucht der Igel Utensilien für seine Festbeleuchtung, dem Eichhörnchen fehlen Zutaten zum Backen usw. Und genau hier kommen die Kinder ins Spiel: hinter zahlreichen Türchen können sie helfen, das Gesuchte zu finden, damit beim Weihnachtsfest alle gemeinsam die Päckchen öffnen können.
Sehr schön illustriert mit liebevollen farbenfrohen Details spricht das Buch auch ältere Kinder an und die dazugehörigen Erwachsenen. Auch beim mehrmaligen Lesen entdecken wir immer neue Details. Der Text ist kindgerecht verfasst und endet mit einem Reim des jeweiligen Tieres. Dieser Reim hätte für uns nicht sein gemusst, bzw. wäre er besser durch eine Zeilentrennung untereinander lesbarer gemacht worden.
Fazit: ein liebens- und lesenswertes Weihnachtsbuch mit niedlichen Charakteren und einer Aufgabe für die Kinder, wo sie helfen und entdecken können. Wir vergeben 5 Weihnachtssterne hinter Klappen versteckt.

Bewertung vom 13.10.2023
Die Weihnachtsüberraschung
Schwarzhuber, Angelika

Die Weihnachtsüberraschung


ausgezeichnet

Meine Meinung: Obwohl draußen die Temperaturen sonnig sind, wird es mit Angelikas Romanen so richtig weihnachtlich.
Dieses Mal dürfen wir Lotte und Nicolas im verschneiten Elsass bei ihren weihnachtlichen Vorbereitungen über die Schultern schauen. Lotte bekommt mit, dass sie Nicolas unterm Weihnachtsbaum mit einem Verlobungsring überraschen möchte. Doch das geht nicht, denn Lotte hat ein lang gehütetes Geheimnis. Dadurch droht das anstehende Weihnachtsfest zum Desaster zu werden noch dazu wird es turbulent, da sich Freunde und Familie einfinden und somit ein Trubel vorprogrammiert ist.
Charismatische Charaktere wie Großonkel Bernard, Hundegeschenke, Überraschungen, gutes Essen, alte Familiengeschichten und ein traumhaft schneereiches Setting entführen uns in die Zeit vor und rund um den Heiligen Abend.
Ich liebe lange Epiloge, um nach dem Höhepunkt der Geschichte darin zu verweilen. Hier war dies besonders gegeben, was ich hervorheben möchte.
Die Weihnachtsüberraschung ist eine Fortsetzung vom Roman: Das Weihnachtsherz und kann auch ohne diesen gelesen werden. Wer natürlich doppelte Dosis Weihnachten und lieb gewonnene Figuren weiter begleiten möchte, wird eine wahrlich weihnachtliche Freude haben, beide Romane zu lesen.
Fazit: Ich bin ein Fan von Angelikas Weihnachtsromanen, weil ich ihren Schreibstil, die Charaktere und die Settings sehr gerne mag und mich verzaubern. Wenn ich könnte, würde ich 6 Sterne geben. Somit gibt es für die gelungene Fortsetzungsgeschichte mir lieb gewonnener Charaktere 5 strahlend goldige Weihnachtssterne.

Bewertung vom 25.09.2023
Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
Caspian, Hanna

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten


ausgezeichnet

Meine Meinung: Der dritte Band bringt uns tiefer in den Prozess rund um den Fürsten zu Eulenburg. Wie es damals auch in Wirklichkeit war, so habe ich auch als Leserin das Gefühl, dass sich diese Gerichtsverhandlung schon ewig zieht. Die politischen Aktionen verdichten sich, jeder verfolgt skrupellos seine Ziele und hat seine Geheimnisse – genauso wie die Schlossherren und die Bediensteten. Zum Beispiel Opitz, der Haushofmeister wähnt sich in seiner Macht als unantastbar und agiert gewissenslos. So leiden die Bediensteten vor allem die Frauen noch mehr und man hofft auf ein gutes Karma. Das Leben bestimmt dann auch einige Wendungen und Adelheid muss endlich die Entscheidung treffen, wem sie beisteht und dabei erwachsen werden. Auch liebgewonnene Figuren wie Hedda und Victor dürfen wir weiterbegleiten. Erstaunt hat mich, dass ich bei der Grafenfamilie doch einige menschliche Züge entdecken konnte… doch lest ruhig selbst!
Hanna Caspian schafft es wiederrum, uns ein komplexes Bild der damaligen vor allem politischen Landschaft aufzuzeichnen. Dabei muss ich gestehen, dass ich gerne ein bisschen weniger Politik, dafür noch mehr alltägliche Lebenseinblicke in die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten gehabt hätte.
Der Schreibstil hat mich vor allem im letzten Drittel nicht mehr losgelassen, sodass ich die Lektüre nicht mehr weglegen konnte. Die Charaktere zeigen sich mehr oder weniger menschlich, sie entwickeln sich und wecken Emotionen und Gefühle beim Leser.
Fazit: ein gelungener Abschluss dieser Reihe und ich würde mich ja so freuen, wenn es einige Bedienstete auf einen Abstecher nach Amerika in einem Extraroman schaffen würden 😉. Abgesehen von meinem Wunsch möchte ich allen auf Schloss Liebenberg 5 historisch lesenswerte Sterne geben.

Bewertung vom 23.09.2023
Das Mosaik meines Lebens
Wiebusch, Michaela

Das Mosaik meines Lebens


gut

Meine Meinung: Eingestellt war ich auf einen Roman, wo eine Erweiterung und eine Erkenntnis zum eigenen Bewusstsein mitabgehandelt wird. Beim Lesen bin ich mir aber wie bei einem psychologischen Vortrag vorgekommen, wo nach der Reihe die 12 Archetypen abgehandelt wurden, lose eingewickelt in Geschenkspapier sprich verpackt in dazu passend typisch Rollenbildern. Somit hatte ich andere Erwartungen und habe mitgezählt beim Lesen, ob wir nun endlich alle 12 Archetypen durchhaben.
Die Darstellung und das Setting sind gut gewählt und trotz oder wegen meiner anderen Erwartungshaltung an das Buch kann ich dazu nicht mehr Feedback geben, außer dass der Schreibstil angenehm und ansprechend ist.
Fazit: Stellt euch gut auf die Lektüre ein und ich denke, dann ist das Buch für viele sicherlich voller Erkenntnisse. Mir hat es leider nicht so zugesagt, deswegen möchte ich für die Idee und das Wissen dahinter trotzdem 3 gute Sterne geben.

Bewertung vom 16.08.2023
Romy. Mädchen, die pfeifen / Mütter-Trilogie Bd.3
Fuchs, Felicitas

Romy. Mädchen, die pfeifen / Mütter-Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Meine Meinung: Mit Romy ist die Mütterreihe nun vervollständigt. Wiederrum nimmt uns Felicitas Fuchs mit in die Familie und die bekannten Protagonisten erwarten uns bereits. Dieses Mal geht es in die Zeit der 80er bis 2000. Wie bei den vorigen Romanen fühlt man sich durch die gelungenen Beschreibungen, Einbauen der historischen Handlungen in diese Zeit zurückversetzt. Durch persönliche Erinnerungen an diese Gegebenheiten ist man dem Roman nahe und so gelingt es einfach, dass man mit Romy mitlebt und man möchte das Geheimnis rund um ihre Herkunft mit ihr lüften.
Romy hat so wie ihre Mutter und Großmutter die Ereignisse ihres Lebens nicht ganz ohne seelische Blessuren überstanden und das macht sie in der Erzählung sehr ungeschönt menschlich und durch das „Menscheln“ wird der Roman greifbar. Die oftmaligen Erwähnungen des Rauchens und Alkoholkonsums waren mir etwas zu viel des gutem und ich dachte mir dabei: ja, ja ich habs schon verstanden.
Zusammenfassend hat mir die gesamte Reihe sehr zugesagt, die Idee der Müttertrilogie ist gut aufgegangen und es kommt dazu von mir eine klare Leseempfehlung. Erwähnen möchte ich noch, dass trotz der 600 Seiten keine Langatmigkeit aufkommt und die Familiengeschichte mit all den geschichtlichem Hintergrund es einem leicht macht, dranzubleiben.
Fazit: Nachdem ich schon Romys Großmutter quasi kennenlernen durfte, fühle ich mich ja fast verpflichtet, auch ihrer Enkelin quasi 5 Sterne zu geben 😊.

Bewertung vom 09.08.2023
Doris
Cole, Lo

Doris


sehr gut

Unsere Meinung: Lange haben wir auf Doris gewartet und waren voller Vorfreude ob eines neuen Mitmachbuches. Das Mitmachen besteht darin, auf jeder Seite Doris zu suchen, welche sich schüchtern vor den Lesern versteckt. Nachdem die Kinder sowieso immer mitschauen und suchen, waren sie etwas enttäuscht, da sie von einem Mitmachbuch mehr erwartet hätten. Doch die liebreizende Doris mit all den bunten Farben und Elementen konnte einiges wieder wett machen.
Der pädagogische Ansatz, dass man (sich) nicht schüchtern/schämen/verstecken braucht, wie man ist, ist gegeben und hat noch Potential für mehr.
Auf 32 bunten Seiten begleiten wir Doris und vor allem den jüngeren Kindern gefiel es besonders, Doris zu suchen. Die älteren Kinder konnten sie auf dem ersten Blick entdecken.
Fazit: ein liebevoll knallbunt gestaltetes Bilderbuch, welches durch eine reizende Hauptprotagonistin, dem roten Elefanten Doris besticht. Wir vergeben knallbunte 4 Sterne.

Bewertung vom 09.08.2023
Das Glück der Geschichtensammlerin
Page, Sally

Das Glück der Geschichtensammlerin


ausgezeichnet

Meine Meinung: Sally Page entführt uns in die Geschichte von Janice, vermutete Mitte 40, erwachsener Sohn, ausgelebt, ausgeträumt im Alltag. Durch ihren Beruf als Putzfrau lernt sie viele Menschen in ihrem eigenen Habitat – ihrem Zu Hause kennen und erlebt dadurch auch ihre intimen verletzlichen Seiten. Sie sammelt diese Geschichten und lebt mit und in ihnen. Doch als eines Tages die neue Kundin Mrs. B Janice auffordert, ihre Geschichte zu erzählen, gerät einiges Gerade gerückte ins Wanken und fordert Janice auf, ihrem Leben wieder Geschichte zu geben.
Janice war für mich nicht greifbar, da ich ihre Geschichte und die damit verbundenen Handlungen nicht kannte. Erst mit mehr Einblick wird sie zum Charakter mit Gesicht und Gefühl. Die Spannung plätschert dahin und einige interessante Aspekte lockern die Geschichte ungemein auf und andere wunderbare und wunderliche Charaktere ergänzen Janices Reise zu ihrer Geschichte.
Fazit: wohl geschuldet meiner Leseumgebung am Meer gepaart mit Urlaubsfeeling hat mich die leichte Lektüre von Janice überzeugt und auch mitgenommen. Bevor ich noch tiefer darüber nachdenke, möchte ich gerne 5 Seesterne geben.

Bewertung vom 01.07.2023
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten


ausgezeichnet

Unsere Meinung: Meine Tochter liebt alles rund um Pferde und so war dieses Buch für uns ein Muss zum Entdecken, Lesen und Lernen. Im ansprechend großen Format gibt es auf acht Doppelseiten in Häppchen serviert Infos rund zum Schwerpunkt Reiten. Zusätzlich Anreiz setzend sind die vielfältigen Klappen zum weiteren Aufdecken von Infos.
Das Buch behandelt Themen wie: Wo kann ich reiten lernen? Wie putze ich ein Pferd? Was braucht man alles zum Reiten? Wie turne ich auf dem Pferderücken? und viele mehr. Die Vielfältigkeit der Darstellungen im Buch begeistern uns immer wieder, weil alle Kinder der Welt inklusive im Rollstuhl vorkommen und Reiten nicht nur für Mädchen ist 😊.
Die Farben sind angenehm und die Texte in einer verständlichen Weise verfasst. Ich möchte anmerken, dass das Buch sehr wohl auch noch von älteren Kindern gerne in die Hand genommen wird.
Fazit: für uns eine tolle Lektüre und nach Meinung meiner Tochter, welche die Zielgruppe ist, bekommt es fünf pferdige Sterne.

Bewertung vom 01.07.2023
Eine Lady hat die Wahl
Irwin, Sophie

Eine Lady hat die Wahl


sehr gut

Meine Meinung: Eliza Balfour hat eine Chance, welche den meisten Frauen in ihrer Zeit verwehrt geblieben ist: sie kann im Jahre 1809 als junge Witwe über ihr Leben bestimmen – natürlich nach den Regeln der Gesellschaft. Um ihre eigene Herrin zu bleiben, muss sie wegen einer Klausel im Testament einen sittsamen Lebenswandel vorweisen. Dies scheint keine schwierige Aufgabe zu sein, wenn nicht ihre erste große Liebe und ein charmanter verwegener Schriftsteller um ihre Gunst buhlen würden….
Sophie Irwin hat es geschafft, mich gut zu unterhalten und mich in eine Zeit mitzunehmen, welche mich fasziniert. Die einzelnen Orte und Charaktere wurden lebhaft beschrieben und es mangelte auch nicht an überschwänglichen Emotionen. Die Wortgefechte waren herrlich amüsant und es ist immer wieder faszinierend zu lesen, wie Gemeinheiten in wohlklingenden Worten verpackt werden können. Außergewöhnlich war, dass auch gleichgeschlechtliche Liebe Platz gefunden hat und es von der nahestehenden Umgebung wohlwollend aufgenommen wurde ohne Ohnmachtsanfälle und Riechfläschchen. Die Entwicklung, Reifung und Steigerung des Selbstbewusstseins einzelner Charaktere war angenehm zum Begleiten. Gerne hätte ich die Anfänge von Eliza nach ihrer Entscheidung noch ausführlicher begleitet, das ist mein kleiner Minuspunkt.
Fazit: eine leichte, lebhafte Lektüre mit gutem Unterhaltungsfaktor. Ich möchte der Truppe rund um Eliza gerne 4 Sterne geben.

Bewertung vom 03.06.2023
Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1
Scott, Lia

Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung: Bonnie arbeitet während des ersten Weltkrieges im Krankenhaus mit verwundeten Soldaten, um so ihren Dienst an ihrem Heimatland zu leisten. Sie hat sich geschworen, so lange zu helfen, bis ihre drei Brüder heil aus dem Krieg zurückkommen. Als ihr Bruder Archie mit seinen Kameraden auf ihrer Station landet, entsteht eine Zuneigung von Bonnie zu dem Kameraden und sie kehren alle drei gemeinsam in die Heimat zurück. Doch die Wunden des Krieges und der Vergangenheit sind noch lange nicht geheilt und hat Liebe in diesen Zeiten überhaupt einen Platz?
Lia Scotts Schreibstil war für mich bildlich und einnehmend. Dadurch hat mich die atemberaubende Naturkulisse von Schottland sofort in ihren Bann gezogen und ich sah förmlich die Steilküsten und spürte den rauen Wind.
So ist es nicht verwunderlich, dass mir alle Familienmitglieder mit ihren unterschiedlichen starken Charaktermerkmalen innerhalb kürzester Zeit ans Herz gewachsen sind. Vor allem die starken für diese Zeit außergewöhnlichen Frauen hatten es mir angetan und ihr Handling mit dem starken Geschlecht. Und auch der Stolz der Männer und der Zusammenhalt der Familie ist spürbar. Trotz der hohen Seitenanzahl (über 500) wird die Geschichte nicht langatmig und am Ende freut man sich, dass es noch weitere Bände geben wird.
Fazit: Lesenswerter historisch beeindruckender Auftakt einer neuen Reihe vor der Kulisse Schottlands. Von mir gibt es 5 schottischkarierte Dudelsack - Sterne.