BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 33 BewertungenBewertung vom 02.07.2024 | ||
Jessica Lind gelingt mit 'Kleine Monster' ein mehr als intensives Buch mit Themen, über die normalerweise nicht gesprochen wird und somit auch im Buch einiges unausgesprochen bleibt. Man bewegt sich immer an der Grenze zwischen wirklich Wissen und doch nur Erahnen. Und am Ende bleibt vieles ungeklärt. Aber genau diese Bewegung auf der Grenze macht das Buch sehr spannend und eindrucksvoll. |
||
Bewertung vom 03.06.2024 | ||
Julia Phillips gelingt mit 'Cascadia' eine wirklich außergewöhnliche Familiengeschichte, die sehr bewegt. Die Leser*innen werden in dem Roman in die atemberaubende und mystische Landschaft des pazifischen Nordwesten entführt. Das Buch behandelt das Leben der Schwestern Sam und Elena, hauptsächlich aus Sams Perspektive und ist in sehr eingängigem Stil geschrieben. Es geht um einen Bären, der alles verändern wird und um Klassismus und dem Umgang der Gesellschaft mit diesem. Die Darstellung von Klassismus ist subtil, aber wirkungsvoll. Philipps zeigt auf, wie soziale Schichten die Beziehungen und Lebenswege der Charaktere beeinflussen. Sie beleuchtet die Ungleichheiten und Vorurteile, die den Alltag prägen, und schafft dadurch ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft. Die Interaktionen zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen sind intensiv und oft konfliktreich und regt die Lesenden zum Nachdenken über eigene Vorurteile und gesellschaftliche Strukturen an. |
||
Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13 Auch mit 'Der Totenarzt' als 13. Band der Robert-Hunter-Thriller gelingt Chris Carter ein spannender, intelligenter und fesselnder Thriller. |
||
Bewertung vom 28.04.2024 | ||
Anika Landsteiner schafft mit 'Sorry not sorry' eine weitere feministisch wichtige Neuerscheinung in diesem Jahr. Das Buch ist eine Mischung aus Sachbuch zu verschiedenen Themen, die die weibliche Scham beschäftigen und persönlichen Erfahrungen. |
||
Bewertung vom 02.04.2024 | ||
Ray Nayler entführt uns mit "Die Stimme der Kraken" in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen und die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht. Nayler zeichnet ein fesselndes Bild einer Zukunft, in der die Menschheit nicht mehr allein an der Spitze der Nahrungskette steht. Seine detailreiche Beschreibung der Unterwasserwelt und seine glaubwürdigen Charaktere lassen die Lesenden tief in die Geschichte eintauchen. Faszinierend ist auch die Beziehungen zwischen den Protagonisten. Die Außenseiter*innen lernen voneinander und entwickeln eine gewisse gegenseitige Zuneigung. |
||
Bewertung vom 22.03.2024 | ||
"Unlearn Patriarchy II" zeigt die Notwendigkeit des Weitermachens! |
||
Bewertung vom 03.03.2024 | ||
Mit "Der ehrliche Finder" ist Lize Spit mal wieder ein sehr ergreifender Roman gelungen, der so wohl nahezu überall in Europa spielen könnte. Lize Spit nimmt uns mit in die Freundschaft der beiden Kinder Jimmy und Tristan. Jimmy ist eher ein Außenseiter, der froh ist als Tristan, der aus dem Kosvo geflohen ist, sich in der Schule neben ihn setzt und sein bester Freund wird. Wir bekommen die Geschichte aus Jimmys kindlicher Ich-Perspektive erzählt und die ist umfangreicher, als man denkt. Jimmy ist in vielen Dingen besonders feinfühlig und es wird deutlich, das Kinder oft doch viel mehr mitbekommen, als man ahnt. Trotzdem schwingt schon von Anfang an ein gewisses Unbehagen in der Erzählung mit, was bis zum Schluss nicht wirklich greifbar ist, aber man* sieht die Katastrophe bereits auf sich zurollen. |
||
Bewertung vom 19.02.2024 | ||
Das verborgene Genie / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.5 Auch im fünften Band der Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte-Reihe gelingt es Marie Benedict die Geschichte einer bedeutenden Frau in den richtigen Fokus zu rücken und den wahren Wert ihrer Arbeit einzuordnen. In "Das verborgene Genie" geht es um die Geschichte von Rosalind Franklin der Entdeckerin der Struktur der DNA. |
||
Bewertung vom 05.02.2024 | ||
Mit "Krummes Holz" ist Julja Linhof etwas ganz Großes gelungen! Wie hier mit einer so ruhigen Sprache etwas so Gewaltiges geschaffen wurde, das empfinde ich als besondere Kunst dieses Buchs. Schon das Cover - ebenfalls ein kleines Kunstwerk - gibt Hinweise auf diese Art der Umsetzung, eigentlich einfach und ruhig gehalten, so vermutet man doch im Hintergrund etwas Grummeln und auf den großen Knall Hinzulaufendes. Der große Knall kommt auch in der Geschichte, mehrfach, aber so still und leise, dass er nicht mehr verwunderlich ist und sich einfügt in diese Familienbande, die nicht gut füreinander ist und doch auf vielen Ebenen nicht ohne einander kann. |
||
Bewertung vom 28.01.2024 | ||
Verborgen / Mörderisches Island Bd.3 Auch der dritte Teil der Mörderisches-Island-Reihe von Eva Björg Ægisdóttir ist richtig fesselnd und nimmt die*den Leser*in von der ersten Seite mit. Oft nimmt die Gelungenheit der Bücher einer Reihe ja mit der Anzahl ab, hier ist dies aber definitiv nicht der Fall. Wieder gelingt es durch verschiedene Verwebungen und Plottwists die Lösung des Falls lange im dunkeln zu lassen. In diesem Krimi werden wir auch etwas mehr ins Privatleben der sympathischen Kommisssarin Elma genommen, was ich tatsächlich ganz angenehm fand, es aber auch nicht zu sehr Überhand oder der Spannung den Wind aus den Segeln nahm. Außerdem ist der Krimi trotzdem als Stand-Alone lesbar, es ist also nicht zwingend nötig die vorherigen Bände zu kennen. |
||