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Sari93

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 10.11.2018
Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1
Snow, Jennifer

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders / Colorado Ice Bd.1


sehr gut

Die Handlung geht mir teilweise etwas schnell voran. Zu Beginn kommen viele Beschreibungen und recht wenig Handlung. Doch dann wird die Beziehung zwischen Abby und Jackson super schnell voran getrieben und es geschieht alles Schlag auf Schlag. Hier hätte ich mir teilweise etwas ausführlicher Handlungen zwischen den einzelnen Hauptpunkten gewünscht. Zumal die Nebenstory über das Geschäft das Abby für Becky mit deren genähten Babykleidern aufbaut viel hergegeben hätte. Hier fehlen einige Details über Becky und ihren Mann. Auch die Freundschaft zwischen Becky und Abby, auch schon vor Abbys Wegzug, hätte gerne mehr Aufmerksamkeit bekommen können.

Charaktere:
Die Hauptcharaktere sind toll erarbeitet. Jackson ist der liebe und starke Familientyp, der immer für alle da ist. Abby wird zu Beginn etwas zickig beschrieben, doch schnell merkt man, dass unter ihrer Hülle noch mehr steckt. Becky ist einfach die allerbeste.
Dani ist ein liebes Kind, dass aber Schwierigkeiten hat, die Probleme der Mutter zu verstehen, zumal sie sehr an ihrem Vater hängt. Taylor ist eine super Unterstützung für Dani und genau die Freundin, die sie in der neuen Umgebung braucht. Dean lernt man als Arsch kennen und das Bild von ihm wird leider im Buch nicht besser.

Fazit:
Für mich hat das Buch sehr viel Potenzial. Man hätte es an einigen Stellen noch etwas mehr ausführen können, aber das große Ganze gefällt mir richtig gut. Ich freue mich auf die Fortsetzung im nächsten Jahr und bin gespannt wie es mit Abby und Jackson weiter geht, welche Rolle Dean spielen wird und ob Dani und Taylor auch weiterhin die Gelegenheit haben werden Eishockey zu spielen.

Bewertung vom 02.05.2017
Ich, Eleanor Oliphant
Honeyman, Gail

Ich, Eleanor Oliphant


ausgezeichnet

Eleanor Oliphant lebt einfach so vor sich hin, doch dann passiert etwas eigentlich sehr alltägliches und sie beginnt ihr bisheriges Leben zu überdenken.

Schreibstil:
Das Buch ist aus sich von Eleanor geschrieben. Man ist sehr dicht an ihren Gedanken und Gefühlen dran. Dadurch kann man alle Situationen aber auch nur aus ihrer Sicht einschätzen. Aber man findet sich auch sehr gut in sie rein. Und das ist es was man braucht, um sie zu verstehen. Sehr schnell kommt man durch die Story durch, keine Stolpersteine, an denen man hängen bleibt.

Handlung:
Die Handlung plätschert zu Beginn etwas vor sich hin, dadurch lernt man jedoch Eleanor in ihrem bisherigen leben kennen. Mit dem Kennenlernen von Raymund und Sam kommt fahrt in die Handlung und es passieren viele unterschiedliche Dinge. Die Handlungen sind jedoch nicht absurd, sondern alle samt sehr realistisch. Man nähert sich gemeinsam mit Eleanor ihrer Vergangenheit und damit einer Verbesserung ihrer Situation. Natürlich gibt es das übliche Tief in der Handlung, doch genau das bedarf es, um die Handlung voran zu treiben.

Charaktere:
Eleanor ist eine schwierige Person, die durch ihre Kindheit geprägt ist. Sie ist kritisch und diszipliniert, aber auch nachlässig, da sie "alkoholabhängig" ist. Sie lernt man am besten kennen.
Raymund ein Arbeitskollege von Eleanor ist ein herzensguter Mensch, der entdeckt, wie wertvoll Eleanor ist und ihr dabei hilft sich selber zu finden.
Eleanors Mutter ist eine schreckliche Person, die Eleanor ihre gesamte Kindheit gedemütigt hat und dieses bis in ihr Erwachsenenalter fortsetzt.
Die anderen Charaktere haben nur Nebenrollen, die aber nicht unbedingt unerheblich sind. Z. B. Raymunds Mutter, die Eleanor zeigt, was Mutterliebe heißt, Samy, der Eleanor mit Raymund verbindet, sowie dessen Familie, die auf unterschiedliche Art und Weise auf Eleanor einwirken.

Fazit:
Ich bin begeistert von der Story, der Umsetzung und dem Schreibstil. Bis auf wenige Fragen ist am Ende alles aufgeklärt, sodass man eine in sich geschlossene Handlung erkennt, die dennoch Platz für Fantasie lässt. Das Buch erhält meine vollste Empfehlung.

Bewertung vom 04.04.2017
Zwischen uns die Zeit / Forever 21 Bd.1
Crow, Lilly

Zwischen uns die Zeit / Forever 21 Bd.1


gut

Ava wandert durch die Zeit, aber in fremden Körpern. dabei trifft sie auf Kyran, in den sie sich verliebt. Doch wie soll es funktionieren, wenn Ava immer wieder den Körper wechselt, was ihr Fluch ist.

Inhalt: Die Story Hintergrund ist sehr sehr gut. Es ist kein normaler Standard-Zeitreise-Roman, sondern hat einen weiteren Fantasy-Effekt. Leider scheitert es ein bisschen an der Ausarbeitung. Die einzelnen Zeitsprünge sind sehr kurz. Das wirkt etwas unrealistisch und erfordert viele Zufälle. Dennoch empfand ich das als nicht zu störend. Über Avas Vergangenheit wird immer nur angedeutet. Man erfährt keinen Grund für ihren Fluch, sondern nur Vermutungen. Auch erfährt man nicht, was mit Avas Körper passiert, während sie reist. Da es einen weiteren Teil geben wird, hoffe ich sehr, dass hier diese Fragen aufgeklärt werden.

Charaktere:
Ava ist eine willensstarke Frau, die etwas eingebildet ist. Angeblich hat sie sich sehr geändert seit dem Fluch, doch man merkt weiterhin, dass sie eben zum Teil noch oberflächlich ist.
Kyran schein sehr sympatisch. Er ist ein lieber netter Mensch, der seine Zwillingsschwester verloren hat und sich deshalb Vorwürfe macht. Jedoch entwickelt er sich gegen Ende als ein Liebestoller Idiot. Das hätte man auch anders Lösen können.

Fazit:
Mir hat die Story trotz der Kritik gut gefallen. Ich werde auch den nächsten Teil noch lesen, da ich auf die Auflösung gespannt bin. Trotzdem muss ich in meiner Bewertung Abzüge machen, da einfach einige Dinge noch besser hätten ausgearbeitet werden können. Auch denke ich hätte man einfach einen etwas längern Teil daraus machen können anstatt wieder 2 oder mehr Bände.

Bewertung vom 07.03.2017
Der grüne Palast
Hohmann, Peggy

Der grüne Palast


sehr gut

Inhalt:
Die Erzherzogin von Österreich Leopoldine wird mit dem Prinzen von Portugal verheiratet, der im brasilianischen Exil lebt. Sie begibt sich auf eine lebensgefährliche Überfahrt nach Brasilien und beginnt dort ihr neues Leben. Sie erlebt viele unterschiedliche Dinge und macht neue Erfahrung. Nicht alles was sie dort sieht, findet ihre Zustimmung und Leopoldine beginnt sich in die Politik einzumischen.

Charaktere:
Leopoldine ist ein herzensguter Mensch, dem das Wohl anderer am Herzen liegt. Sie macht durch ihre Reise und ihre neuen Erfahrungen einen Wandel durch, der ihren Charakter stärkt. Gemeinsam mit der Gräfin, die mit ihrer Erziehung beauftragt wurde, ist sie mir der liebste Charakter in dieser Geschichte.
Der Prinz Dom Pedro, der Ehemann von Leopoldine, ist mir sehr unsympathisch. Er ist sehr vereinnahmend und von sich überzeugt. Zudem ist er jähzornig und hat keinerlei Mitgefühl. Sein eigener Stand ist im wichtiger als alles.
Der Fürst Metternich, der für die Ehe von Leopoldine verantwortlich ist, scheint eigentlich ein guter Mann, der aber seine politische Aufgabe über seine eigene Meinung stellt. Er bandelt scheinbar mit mehreren Frauen an.
Der Marquis Marialva ist zwar ebenfalls politisch aktiv und trifft auch Entscheidungen, die nicht mit seinen Überzeugungen übereinstimmen, aber er quittiert seinen Dienst, da er damit unzufrieden ist. Zudem erscheint er mir ehrlicher, als der Fürst.

Schreibstil:
Das Buch ist in Briefform geschrieben. Es sind verschiedene Briefwechsel zwischen den bereits genannten Charakteren und weiteren Personen beschrieben. Einige Charaktere bleiben dabei sehr blass, z. B. die Schwester der Gräfin, aber auch Leopodines Schwester und Vater. Die Handlung ist immer etwas fern, da alles nur in den Briefen berichtet wird. Auch fehlen manchmal sehr große Passagen zwischen den Briefen. Zudem ist nicht immer klar, ob alle Briefe die Empfänger erreicht haben. Dennoch ist es ein tolles Stilmittel.

Handlung:
Die Handlung wie bereits beschrieben immer etwas fern. Mal erfährt man mehr, mal weniger. Aber es passt sehr gut zu der Zeit. Man fühlt sich wie der allwissende Leser aller Briefe, der den Überblick über die gesamte Handlung behalten soll. Aber dennoch erfährt man eben nur, was in den Briefen steht. Die Handlung selber ist sehr gut und mit guten Kleinigkeiten ausgestückt. So spielt nicht nur das große Ganze eine wichtige Rolle, sondern eben auch die Nebensächlichkeiten aus dem Leben.

Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine andere Herangehensweise, die ich sehr interessant finde. Zudem finde ich dadurch die geschichtlichen Fakten weniger trocken. Schade, dass das Ende einige für mich interessante Fragen offen lässt.

Bewertung vom 01.03.2017
Paper Princess - Die Versuchung / Paper Bd.1
Watt, Erin

Paper Princess - Die Versuchung / Paper Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:
Zum Inhalt ist zu sagen, Ella kommt nach dem sie sich alleine durchschlagen musste zur Familie der Royals, die sehr reich und mächtig sind. Auf einmal mangelt es ihr an nichts. Doch die Royal-Brüder sind nicht sonderlich gut auf Ella zu sprechen. Ella muss sich also in der Familie einleben.

Schreibstil:
Dazu brauche ich nicht viel sagen, flüssig und spannend. Die Story ist so fesselnd, dass ich weniger auf den Schreibstil geachtet habe.

Handlung:
Die Handlung stürmt nur so dahin. Schnell wechselnde Szenen folgen auf einander. Ein Ereignis jagt das nächste und es bleibt kaum Zeit Luft zu holen. Trotzdem wirkt das Buch nicht überladen. Am Anfang, als Ella zu den Royals kommt, ist mir ihr Widerstand etwas zu gering. Da hätten es gerne ein paar Seiten mehr sein dürfen. Ansonsten ist die Handlung sehr schlüssig. Am Ende ein perfekter Cliffhanger, ich warte schon auf Band 2.

Charaktere:
Nora ist ein starkes Mädchen mit eigenem Willen, die aber nicht immer so willensstark ist, wie sie sich das wünscht. Callum Royal scheint mir mit dem Tod seiner Frau und seiner Aufgabe etwas überfordert und seine junge Freundin passt in das Bild. Die Royal-Brüder sind sich alle sehr ähnlich, leicht arrogant und sexy. Trotzdem unterscheiden sie sich in Winzigkeiten. Mir ist Easton der liebste von den 5 Brüdern.

Fazit:
Super Auftakt zu einer Reihe. Wann gibt es endlich mehr :)

Bewertung vom 22.02.2017
Wir zwei in fremden Galaxien / Ventura-Saga Bd.1
Ling, Kate

Wir zwei in fremden Galaxien / Ventura-Saga Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel Sagen, da der Klappentext bereits einiges über das Buch aussagt.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Handlung wird aus der Sicht von Seren beschrieben, in der ICH-Perspektive. Es passt alles sehr gut zu einem Jugendbuch, da man sich leicht in Seren hineinversetzen kann.

Charaktere:
Die wichtigsten Charaktere sind: Seren, Domingo, Ezra und Captain Kat.
Seren ist ein junges Mädchen, dass sich das erste Mal verliebt. Ich denke ihr fehlt eine Mutter. Außerdem ist sie depressiv. Durch ihre leicht arrogante Art wirkt sie schnell unsympathisch. Mit ihrem teilweise selbstsüchtigen Verhalten bringt sie andere in Gefahr und macht sich unbeliebt. Ich denke ihr Verhalten ist aber hauptsächlich unüberlegt und emotional gesteuert. Insgesamt finde ich Seren sehr schwer einzuschätzen, aber als Hauptcharakter darf es nicht immer nur das liebe Mädchen von nebenan sein.
Domingo ist etwas älter als Seren. Er scheint eigentlich ein sehr fröhlicher Mensch zu sein, jedoch kann er auch mal einen Wutausbruch bekommen, wenn jemand eine Person die er liebt bedroht. Er verhält sich leider im Buch nicht immer erwachsener als Seren.
Ezra ist der für Seren bestimmte Lebenspartner. Seren beschreibt ihn als Schleimer und Frauenheld. Jedoch lernt man im Laufe der Geschichte andere Seiten von ihm kennen. Ich denke eigentlich ist er ein herzensguter Mensch, der sich hinter seiner Prahlerei versteckt. Er kann sehr einfühlsam sein und beweißt am Ende der Geschichte richtig Mut und das er einen kühlen Kopf bewahren kann.
Captain Kat ist die Mutter von Ezra und die aktuelle Kapitänin der Ventura. Sie ist ein gefühlskalter Mensch, dem der Erfolg der Mission wichtiger ist als alles. Sie beweißt aber auch eine gewisse Stärke um eine solche Mission anzuführen.
Außerdem gibt es weitere Charaktere wie Serens Großvater, Vater, Schwester und Schwager, ihre Freundin Emme und Doms Cousine Mariana, die eine kleinere oder größere Rolle in der Story spielen.
Insgesamt hätte man die meisten Charaktere noch besser kennen lernen können.

Handlung:
Der Handlung wird einiges durch den Klappentext vorweg genommen. Dadurch wartet man ziemlich lange auf bereits bekannte Informationen. Ansonsten passiert eigentlich nicht viel, sondern es sind hauptsächlich Gespräche, die auch nicht alle spannend sind. Einige Szenen hätte man bestimmt streichen können. Trotzdem sind sehr gute Parts dabei. Das letzte Drittel legt ordentlich an Spannung zu.
Insgesamt nimmt die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sehr viel Raum ein. Dadurch fehlen viele Informationen über die Mission und die Ventura an sich, die man sich für ein Science-Fiction-Buch erhofft.

Fazit:
Als Auftakt einer Reihe ist das Buch ganz gut gelungen. Es sind noch viele Fragen offen, die man in den weiteren Teilen beantworten könnte und sollte. Auch die Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo sollte etwas weniger Raum bekommen. Sie ist zwar schön, aber eben sehr typisch. Das Buch richtet sich eher an Jugendliche und ist nicht unbedingt für jeden Erwachsenen geeignet. Trotz allem hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich auf den zweiten Band, denn ich auf jeden Fall lesen möchte.

Bewertung vom 20.02.2017
Das Buch der Spiegel
Chirovici, Eugene O.

Das Buch der Spiegel


ausgezeichnet

Schreibstil:
Chirovici setzt für seinen Roman 4 Ich-Erzähler ein, die sehr verschieden sind. Er schafft es jedem einen eigenen Stil beim schreiben zu verpassen. Insgesamt ist das Buch sehr ausdrucksstark, aber distanziert vom Geschehen und den Personen. Es ist eine einzigartige Mischung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Trotz der Distanz wirkt das Buch auf keinen Fall gefühllos. Die Herangehensweise ist auf jeden Fall bemerkenswert. Chircvixi schreibt sehr detailreich und verwirrt den Leser mit seinen Informationen, was jedoch nicht von der eigentlichen Handlung ablenkt.

Charaktere:
Der erste Charakter ist Peter Katz, der Literaturagent. Er ist ein für mich eher ruhiger Typ, der sich auf seine Arbeit konzentriert und eine spannende Story erkenne. Gerne hätte er eine etwas größere Rolle spielen dürfen, sodass man ihn besser kennen lernt.
Richard Flynn ist der Autor des Manuskripts und spielt deshalb eine wichtige Rolle. Man erfährt aus verschiedenen Blickwinkeln einiges über seinen Charakter und muss seine Meinung über ihn im Laufe des Buches eventuell anpassen. Zu beginn lernt man ihn aus seiner Sicht kennen. Der Schreibstil bei diesem Charakter bzw. von diesem Charakter gefällt mir am besten.
Als weitere Charaktere treten der Journalist John Keller und der ehemalige Polizist Roy Freeman. Beide sind sehr verschieden. Über John und sein Leben erfährt man viele Details. Er spielt eine große Rolle in der Handlung. Jedoch gibt es gegen Ende ein abrupten Wechsel, der nicht hunderprozentig verständlich ist. Roy Freeman ist für mich der Charakter, der am blassesten bleibt. Zwar erfährt man viel und er hat eine tragende Rolle, jedoch wird der Erzählstrang aus seiner Sichtweise etwas zäh. Man hat das Gefühl alles schleppt sich etwas, auch wenn die Spannung nie komplett fehlt. Trotzdem mag ich Roy als Charakter sehr gerne. Mit etwas mehr Farbe wäre er noch besser bei mir angekommen.


Handlung:
Ich finde es toll, wie der Autor in seinem Buch vorgegangen ist. Ein Manuskript einzuarbeiten ist wirklich eine super Idee. Auch die verschiedenen Charaktere haben die Geschichte zu einem Erfolg gemacht. Ich finde den Perspektivenwechsel außerdem immer sehr erfrischend. Die vielen Informationen sollen verwirren, damit man nicht zu schnell alle Fakten miteinander kombinieren kann. So bleibt es bis zum Schluss spannend. Leider beleiben zum Schluss einige Fragen offen. Jedoch macht auch das einen Teil des Charmes des Buches aus. Natürlich hätte ich auch gerne auf einige Fragen noch Antworten erhalten, aber so bleibt Raum für die eigene Fantasy. Zudem wird doch sehr viel aufgeklärt.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gefreut es zu lesen und hoffe auf weitere Bücher des Autors. Einzige Kritik sind die Schwäche des Charakters Roy Freeman und die doch recht vielen offenen Fragen am Schluss. Mit ein oder zwei mehr beantworteten Fragen und etwas mehr Farbe bei Roy Freeman, hätte wirklich alles gestimmt.

Bewertung vom 16.02.2017
Betrunkene Bäume
Dorian, Ada

Betrunkene Bäume


ausgezeichnet

In diesem Roman lernt man in den ersten drei Kapiteln verschiedene Hauptpersonen kennen, bei denen man sich fragt, wie hängen deren Geschichten zusammen. Im Laufe der Handlung erfährt man dann, welcher Zusammenhang besteht und deckt ein Geheimnis von Erich, einer der Hauptpersonen auf aus der Vergangenheit auf. Außerdem lernt man Katharina kennen, deren Leben gerade ziemlich aus den Fugen geraten ist. Beides sind starke Charaktere, mit ihren Eigenarten. Die dritte Hauptperson, Wolodja, zeigt uns, was im Leben wirklich wichtig ist.
Der Roman von Ada Dorian ist sehr ausdrucksstark und wortgewandt. Der Schreibstil ist voller Bilder und Beschreibungen. Man kann sich sehr gut an die jeweiligen Orte versetzen. Schnell fließen die Seiten dahin, ohne dass man merkt wie viel der Geschichte man schon gelesen hat.
Mich hat die Story der drei sehr berührt. Es ist eine wunderbare Verknüpfung mit einem schönen Ende. Außerdem werden interessante Fakten eingebracht. Zudem lernt man die Taiga als Schauplatz kennen. Dies kommt eher selten vor, sodass der einzigartige Schauplatz das Buch schon besonders macht.
Mir hat das Buch der Autorin sehr gut gefallen und ich werde mich gerne nach weiteren Werken von ihr umsehen.

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