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Benutzername: 
J. Mehrpfot - M. S.
Wohnort: 
bayerisches Schwabenland

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 01.05.2017
Die Mädchen von Strathclyde (eBook, ePUB)
Meyrick, Denzil

Die Mädchen von Strathclyde (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Mädchen von Strathclyde = Begleite einen Jungpolizisten durch die schottischen Glasgower Straßen der 80iger Jahre
**** 4 von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.

Das Cover, das mich ein wenig an die Zeit Ende der 80er erinnert, weckte meine Aufmerksamkteit.
Dann lese ich in der Kurzbeschreibung noch „Krimi“ und „Debüt“, und auch der Einblick in die Vita des Autors gefiel mir, da musste ich dieses Prequel mit knapp 80 Seiten einfach lesen.
„Glasgow, 1986:
Constable Jim Daley ist in seinem zweiten Jahr als Streifenpolizist bei der Strathclyde Police.
Von der traurigen Berühmtheit Glasgows als Mord-Hauptstadt Europas bekommt er nur wenig mit: Betrunkene Obdachlose, eingeschlagene Schaufenster und rachsüchtige Vorgesetzte bestimmen seinen Dienstalltag.
Dies ändert sich schlagartig, als er eine tote Prostituierte auffindet und daraufhin mit DC Brian Scott einen Serienmörder jagt …“

Die Sprache und der Schreibstil lesen sich im Großen und Ganzen flüssig weg.
Jedoch verwirrten mich die Namen der Protagonisten, da sie teilweise doch recht ähnlich sind.
Auch suggerierte mir die Kurzbeschreibung mehr Spannung und Thrill, als dieser Kurzroman mir dann tatsächlich lieferte.

Kurz und gut:
Auch wenn ich mehr Thriller erwartete, wurde ich von diesem Prequel zu „Tödliches Treibgut“ nicht schlecht unterhalten.
Schon der Vollständigkeit halber, denke ich, sollte dieser Prequel gelesen werden.

© JM-MS 05-2017

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.05.2017
Bloody Qindie präsentiert: Besessen (eBook, ePUB)
Qindie; Ulder, L. U.; Matì; Gerlach, Katharina; Meier, Melanie; Michaelis, Divina; Mangold, Nike; Oltersdorff, Jana; Spieweg, Selma J.; Bauer, Martina; Stemmler, Kathleen

Bloody Qindie präsentiert: Besessen (eBook, ePUB)


sehr gut

Besessen = geniale und gruselige Abwechslung
**** 4 (4,5) von 5 Sterne

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar im epub-Format zur Verfügung gestellt.

Das Cover erregte meine Aufmerksamkeit, eine Mischung aus Grusel und Böse und sehr geheimnisvoll.
Auch der Klappentext begeisterte mich.
„Höllenmäßiger Besuch ...
Kampf gegen innere und äußere Geister ...
Bedrohung der Menschheit ... oder nur eines Einzelnen.
Finden Sie heraus, was das Jenseits vom Diesseits unterscheidet.
Lernen Sie die Möglichkeiten eines Ifrits kennen.
Mieten Sie sich zur Abwechslung mal einen Körper.
Tauchen Sie ein in die Abgründe der menschlichen Seele, leben und leiden Sie mit.
Bloody Qindie präsentiert erneut deutsche Dark Fantasy Kurzgeschichten mit Gänsehautfeeling.
10 Qindie-Autoren nehmen Sie mit in die Abgründe ihrer Fantasien, denen eines gemeinsam ist:
Sie alle sind besessen.“

Sprachlich gibt es an diesem Potpurri an Stories nichts zu meckern.
Auch an den jeweiligen Plots gibt es nichts zu tadeln, das wäre alles meckern auf hohem Niveau und ist wie bei so Vielem auch vom persönlichen Geschmack abhängig.

Kurz und gut:
Eine wirklich stimmige Anthologie, bei dem keine der enthaltenen Kurzgeschichten schlecht oder nicht lesenswert ist.
Daß bei einer Sammlung auch Stories dabei sind, die einem persönlich besser gefallen oder eben andere wiederum weniger, ist für mich ja gerade das Schöne an solchen Sammelbänden.
Deshalb empfehle ich diese Kurzgeschichtensammlung gerne weiter.
Fühlte mich sehr gut unterhalten und sogar stellenweise gegruselt.
Was wünscht sich ein Leserherz mehr?

© JM-MS 03-2017

Bewertung vom 01.05.2017
Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras
Plaisier, Artur

Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras


sehr gut

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar in der Printausgabe (Taschenbuch) (und im pdf-Format) zur Verfügung gestellt.

Das Cover in Kombination des für mich doch ein wenig fremd klingenden Titels (bin ein Gewächs aus dem Süden Deutschlands) erweckte meine Aufmerksamkeit.
Der Untertitel „Eine Kindheit in Ostfriesland und im Emsland in den 1930er und 1940er Jahren“ gepaart mit der Kurzbeschreibung bestärkten mich, diese Biographie auf jeden Fall lesen zu wollen.

Der Einstieg in die Erinnerungen und Erlebnisse von Bubi Artur nach den Vorworten des Herausgebers und von Bubi selbst ist leicht:
„Geboren wurde ich Ende des Monats Oktober im Jahr 1927 in dem kleinen ostfriesischen Ort Holte.
Zu meinem ersten Schrei auf dieser Welt verhalf mir die Hebamme Frau Hündling, die weit und breit alle werdenden Mütter betreute.
Ich habe sie später in Westrhauderfehn mit ihrem Fahrrad bei uns in der 1. Südwieke fahren sehen.
Am Lenker hing stets die braune Hebammentasche.
Von meinem Geburtshaus wurde mir berichtet, daß auf dem Dach, vermutlich auf einem dort montierten Wagenrad aus Holz, Jahr für Jahr ein Storchenpaar nistete und den Nachwuchs großzog.
Man kann in meinem Fall also durchaus sagen, daß mich der Storch gebracht hat.“

Es ist flüssig und flott weg zu lesen durch die angenehme Schreibweise.
So könnte mir eine andere Person auch ihre Erlebnisse und Erfahrungen in einem Gespräch nahe bringen.

Über was ich natürlich gestolpert bin und mich teilweise auch ein wenig überfordert fühlte, waren die Ortsnamen, örtlichen Beschreibungen.
Das liegt aber sicher daran, daß ich eben nicht aus Ostfriesland oder dem Emsland komme, sondern aus
dem Süden Deutschlands.

Die manchmal sehr umfangreichen Fußnoten liefern zum Erzählten noch das eine oder andere Zusatzwissen.
Das Bildmaterial wertet das Gelesene noch zusätzlich auf und die Auszüge aus dem Kriegstagebuch des Bruders erweitern dazu sehr gekonnt den Einblick in die damalige Zeit.

Ein angenehm zu lesender und gelungener Rückblick auf vergangene Zeiten, der einem, auch wenn es sich vielleicht seltsam anhört, kurzweilig vor Augen führt, in welche „Lebensschule“ unsere Vorfahren gehen „durften“.

Fazit:
Ein interessanter und lesenswerter Zeitzeugenbericht auch für „Nicht-Ostfriesen“ und „Nicht-Emsländer“.

© JM-MS 03-2017

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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