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fibroe

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 31.01.2023
Tiere der Welt / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.73
Gernhäuser, Susanne

Tiere der Welt / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.73


ausgezeichnet

Love it!
Wieder einmal halten wir ein neues Buch aus der Junior Reihe „WWW“ in der Hand. Das Thema hat uns direkt angesprochen: „Tiere der Welt“ sollte alle Tiere enthalten, die kleine Kinder so erwarten und in der Regel zuerst kennen lernen. Dem ist auch so! Alle wichtigen Tiere (Tiger, Löwen, Eisbären, Elefanten usw.) sind vorhanden und werden in hübschen, kindgerechten Bildern dargestellt.
Was uns diesmal besonders gefällt, ist die Art der Klappenauswahl. Tag wird zu Nacht, der Hai frisst den Fisch, der Oktopus wehrt sich, der Delfin springt... Meine Tochter (fast 3 Jahre) war/ist begeistert und schaut gerade diese Bilder mit Klappen immer wieder gern an. Ich finde, hier ist die „Auswahl“ diesmal besonders gut geglückt.
Generell sind die Bilder kindgerecht und detailgetreu wie gewohnt. Es gibt einiges zu entdecken und das Anschauen macht Freude. Uns begeistern vor allem die säugenden Babys.
Die Texte sind informativ und in guter Größe, sowie von Umfang als auch Textgröße, verfasst. Das einzige was ich hier überraschend fand ist, dass man den „langen Fluss“ im Regenwald nicht mit Namen benennt. Ich finde das kann man auch kleineren Kindern zutrauen.
Das kleine Rätsel am Ende des Buches ist für Kinder witzig gestaltet und gefällt uns richtig gut.

Fazit:
Ein tolles Buch aus der Reihe „Wieso, Weshalb, Warum“. Uns gefällt es besonders gut aufgrund der tollen Klappenentdeckungen. Wir vermissen für unsere Tochter nichts und sie schaut es richtig gerne an. Ich persönlich hätte die Anordnung der Klimazonen etwas anders gewählt, aber ich denke das ist Jammern auf neuem Niveau.
Die Altersangabe 2-4 Jahre passt perfekt. Wir können es absolut empfehlen!

Bewertung vom 19.12.2022
Das Gespenst von Canterville (Weltliteratur und Musik mit CD und zum Streamen)
Albrecht, Henrik;Wilde, Oscar

Das Gespenst von Canterville (Weltliteratur und Musik mit CD und zum Streamen)


sehr gut

Ueberzeugt nicht auf ganzer Linie:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Eine klassische Geschichte mit klassischer Musik untermalt, klang aufregend. Aber von vorn:
Zur Story ansich muss nicht viel gesagt werden - ein Klassiker.
Die Bilder des Buches finde ich persönlich schön. Sie sind liebevoll gemalt und lassen sich gut anschauen. Musikalisch konnte mich die Umsetzung auf der CD weitestgehend überzeugen, auch wenn ich nicht alle Stücke perfekt fand. Leider jedoch hat mir das Buch und die CD in Kombi nicht gefallen. Separat für sich war beides gut, aber in der CD wurden viele Teile hinzugefügt, die im Buch nicht enthalten sind. Die Story war ausgeschmückter und auch irgendwie interessanter dadurch. Das heißt Buch lesen und dabei die CD hören ging eigentlich nicht wirklich, aber so hatte ich es irgendwie erwartet. Da finde ich die CD einfach schöner und detaillierter zum hören. Das Buch wirkt dadurch generell sehr knapp und kurz gehalten, fast schon zu reduziert. Allerdings machen dir Erklärungen des Komponisten im Buch, zur Wirkung der Musik, einen Teil wieder wett.
Fazit: Die Idee war sehr gut, aber die Umsetzung war für mich nicht 100pro. Klar es ist ein Kinderbuch und sollte nicht zu lang sein, aber in dem Fall hätte ich mir den Text der CD auch im Buch gewünscht. Ich denke für ältere Kinder ab 7 wäre ein längerer Text auch völlig ok gewesen.

Bewertung vom 09.11.2022
Das letzte Versprechen
Lind, Hera

Das letzte Versprechen


ausgezeichnet

Wow! Nach dem Lesen des Buches von Hera Lind über das Leben von Anni brauchte ich erstmal 2 Tage Pause. Diese Geschichte hat mich gefühlsmäßig wahrlich überwältigt. Ich habe null geahnt was mich erwartet und ich musste mehrfach stoppen um das Gelesene zu verdauen.
Es ist so wichtig, dass Lebensgeschichten wie diese erzählt werden, um aufzuklären, aufzurütteln und aufzuwecken. Ich habe überhaupt nicht gewusst, dass es Menschen gab, die fernab von den schrecklichen Taten des Krieges auch nach diesem noch furchtbar leiden mussten. Wir reden hier über die Jahre nach 1945 und ich bin sprachlos, wie viel unfassbares Leid noch allgegenwärtig war.
Ganz besonders das Leid der Kinder ist für mich unglaublich und schwer. Kinder wurden wie Säcke geworfen, zu Tode gehungert, von ihren Bezugspersonen getrennt und behandelt wie der letzte Dreck. Mir liefen die Tränen, als ich nur versuchte mir das vorzustellen.
Es hat mich sehr getroffen, dass nach dem Ende des Schreckens dann eigentlich keine Aufarbeitung stattfand. Sich selbst überlassen musste Anni damit leben und fand lange keinen Frieden. Wieder musste sie Trennung, Leid und Gefühlskälte ertragen.
Ich möchte nicht eine Zeile des Buches spoilern, da jede Passage wichtig ist selbst zu erfahren. Ich empfinde große Dankbarkeit, dass Frau Lind nach 7 Jahren sich diesem harten Leben der Anni gewidmet hat und ihre Geschichte erzählt hat. Es stimmt, man weiß nichts davon und ja jeder sollte darüber gelesen haben. Ich muss gestehen, ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen wie es ist Hunger zu leiden. Das Buch ist jedoch so gut geschrieben, dass man es fast fühlen kann. Ich denke es tut uns gut mal darüber nachzudenken, was es heißt nicht genug zu essen zu haben.
Anni hat sich Zeit ihres Lebens an Gott geklammert. Trotz all dem Leid ist Sein Wirken in ihrem Leben stark spürbar. Das hat mir persönlich viel Kraft gegeben.

Fazit:
Das Buch ist ein Stück grausame aber wahre Zeitgeschichte und manchmal denke ich, solche Bücher sollten mal in 10., 11. oder 12. Klassen gelesen werden! Ich möchte am liebsten zu Frau Eckardt rennen und ihr meinen tiefsten Respekt aussprechen darüber, dass sie solch ein schweres Leben gemeistert hat.
Zur Schreibweise des Buches noch ein kurzes Statement: Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, mal von Anni, ihrer Mutter, oder auch zwischendrin von Frau Lind. Ich fand das sehr gut gemacht, da das Buch dadurch noch authentischer war. Der Schreibstil war wie gewohnt gut, reduziert und flüssig.

Bewertung vom 10.10.2022
Lass es raus, Knotenklaus
Regett, Julia

Lass es raus, Knotenklaus


ausgezeichnet

Als ich dieses Buch gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen. Ich habe eine 2jährige Tochter und hatte direkt Lust es ihr vorzulesen. Klaus sah so niedlich aus auf dem Cover, dass ich gar nicht dran vorbei kam.
Das Buch ist super süß illustriert. Manchmal ist es ein bisschen wie ein Wimmelbuch und man kann immer etwas auf einer Seite verweilen. Es macht richtig Spaß die Bilder anzuschauen.
Der Inhalt ist gut geeignet für ab 2,5 jährige Kinder. Es ist richtig spannend, wie das denn nun mit Klaus so klappt. Bekommt er wohl den Knoten raus? Schließlich ist dieser in seinem Lieblingsarm und ohne diesen Arm wird das nichts mit dem Öffnen der geliebten Algenmarmelade.
Aber wie das manchmal so ist, hat auch das vermeintlich Schlechte etwas Gutes. Klaus entdeckt nämlich seine Umwelt. Nicht nur einen Teil des Ozeans lernt er kennen, er merkt zudem, dass es auch andere Tiere in seinem Umkreis gibt. Eines davon wird zum Freund für immer.
Die Schrift im Buch ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen! Die Schriftfarbe variiert je nach Dunkelheit des Meeres und lässt sich gut erkennen.


Fazit:
Die Bilder fanden wir großartig. Auch meine größere Tochter war ganz begeistert. Mir persönlich wurde es gegen Ende etwas zu spirituell, aber letztlich hat mich die Geschichte überzeugt und ich werde sie noch des Öfteren meiner Jüngsten vorlesen. Sie schaut sich auch gerne das Buch selbst an und sucht Gitti.
Mein einziger Kritikpunkt ist die Größe des Buches. Hier hätten es auch ein-zwei Zentimeter weniger sein dürfen – und wenn es dadurch vielleicht auch etwas günstiger wäre... Mir persönlich ist das Buch etwas zu groß und einen Tick zu teuer.
Letztlich aber ein gelungenes Kinderbuch mit liebenswerter Geschichte zum immer wieder vorlesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2022
Der Blauwal
Tjernshaugen, Andreas

Der Blauwal


sehr gut

Als ich das Buch „Der Blauwal“ mit meiner Tochter (11 Jahre) gelesen habe, musste ich an das Buch „Förster Grünrock“ aus mein Kindheit denken. Das Sachbuch „Der Blauwal“ ist im Grunde ein Sachbuch in eine Geschichte verpackt. Das macht das Buch Kindern besser zugänglich, wie ich finde und die Kids können Daten und Fakten einfacher erlernen. Ich denke man erfährt über den Blauwal alles, was erzählt werden sollte. Was frisst er? Nachwuchs und Leben; Alter, Größe usw.
Das Buch ist richtig schön aufgemacht. Das hat uns sehr angesprochen, davon abgesehen, dass es um eines unserer Lieblingstiere geht. Es hat eine schöne Größe und klang vom Inhaltsverzeichnis her sehr spannend!
Mich persönlich schrecken immer Themen etwas ab, die evolutionstechnisch beschreiben wollen, wer meine Vorfahren waren oder wie der Wal ins Meer gekommen ist. Da es sich nur um ein paar Seiten handelte, haben wir die aber einfach überlesen.
Im Großen und Ganzen fanden wir das Buch super gelungen. Das Einbetten von Sachbuch in eine Geschichte, fand ich als Kind schon schön und meine Tochter hat es nicht weniger begeistert. Die Informationen waren spannend und es hat uns so nichts gefehlt. Bisweilen fand ich das Buch etwas spekulativ, ist aber vermutlich bei einem Tier wie dem Blauwal nicht anders möglich. Die Zeichnungen fanden wir richtig schön, auch dass die Seiten oft komplett farbig waren. Man hatte richtig Freude dabei das Buch anzuschauen! Die Größe des Textes, sowohl die Größe der Buchstaben als auch Text pro Seite, waren absolut ok.
Die Rahmengeschichte finde ich für Kinder sehr schön – eine Mutter mit ihrem Jungen und ihr Leben. Manchmal hätte ich mir etwas mehr an Geschichte gewünscht, aber für meine Tochter war es absolut ausreichend. Ihr hat das Buch sehr gefallen, zumal sie sich auch sehr für Wale interessiert. Von daher absolute Empfehlung von uns, auch wenn mich persönlich der Preis des Buches erst etwas abgeschreckt hat.
Eine Kritik habe ich leider noch: Das Buch schließt mit einem Faktenkomplex am Ende. Den fanden wir sehr informativ, aber wir fanden auch, dass es etwas unpassend zum Rest des Buches war. Das Buch hat sehr schöne Zeichnungen und das fehlte hier komplett. Wir hätten uns gewünscht, dass einige (oder alle) der erwähnten Tiere in den Rekorden auch als Bild dargestellt gewesen wären. Somit mussten wir nachschlagen, wie die Tiere überhaupt aussehen (Nemertine, Argentinosaurus, Grönlandwal…). Warum dann nicht lieber vorn 2 Texte auf 2 Seiten und eine Seite einsparen, und hinten ein kleines Bild dazu? Das hätte uns gefallen. Das Bild von den Barten hat uns Rätsel aufgegeben, da wäre auch ein Bild mehr schön gewesen. Das konnten wir uns irgendwie nur schwer vorstellen. Die Karte am Ende des Buches hätte ich vorn schöner gefunden.
Aber Schluss mit der Kritik. Uns hat das Buch gut gefallen und wir finden, dass es solch ein Sachbuch über Blauwale definitiv gebraucht hat. Gerade auch, weil es ein bisschen anderes geschrieben ist, ist es besonders in meinen Augen. Meine Kinder werden es sicher noch öfter zur Hand nehmen. Was ich noch toll fand und deswegen unbedingt erwähnen will, war das persönliche Ansprechen der Kinder durch den Autor am Ende des Buches (Stimmt alles....). Das war ein schöner Abschluss!
Von uns bekommt das Buch eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 03.04.2016
Die Jahresbibel für Kinder

Die Jahresbibel für Kinder


ausgezeichnet

Wir haben uns sehr auf diese Kinderbibel gefreut. Wir hatten recht hohe Ansprüche. Mehrere Kinderbibeln sind bei uns schon vorhanden, aber es fehlte noch eine, die auch für unsere Jüngste (5 Jahre) interessant war. Sie hört zwar schon bei den Geschichten der Kinderbibel für Größere zu, aber verliert leider noch zu oft die Geduld. So denn, wir waren sehr gespannt.

Witzigerweise gingen bei der vorliegenden Kinderbibel die Meinungen zwischen Groß und Klein dann sehr auseinander. Mir waren die Bilder zuerst einen Hauch zu pixelig an den Rändern, das wirkte für mich billig. Aber die Kinder lieben die Bilder und suchen oft auch nach den Bildern die Geschichten, die wir meist vor dem Abendessen oder vor dem zu Bett gehen lesen, aus. Damit ein dicker Punkt an die Bibel, denn die Bilder sind demnach sehr ansprechend für Kinder und damit ja schließlich für die Zielgruppe.

Weiterhin waren mir die Texte zu kurz. Oft fühlte es sich für mich aus dem Zusammenhang gegriffen an und ich war unsicher, bezüglich meiner Meinung über die Kinderbibel. Aber auch hier waren meine Kinder begeistert. Oft gab es Stoff für Gespräche und Fragen und teilweise haben wir dann auch mehrere Kapitel (Tage) gelesen (teilweise querbeet nach Bildern eben), aber gerade die Kürze fanden die Kinder super (inkl. meiner 9jährigen Tochter, die die Kinderbibel oft zur Hand nimmt). Meine jüngste Tochter ist jetzt auch gut dabei und wir lesen weitaus mehr über Jesus mit ihr als früher. Also auch hier ein Punkt für die Bibel, selbst ungeduldige Kinder werden angezogen von ihr.

Ganz besonders mögen meine Kids die kleinen Gebete, die zu jeder Geschichte gehören. Ich denke sie geben schöne Impulse für Dinge um die man Gott bitten kann. Mit Erklärungen und Ermutigungen der Eltern prägt sich das ein oder andere sicher ein und die Kinder lernen auch allein, wenn der Traum mal wieder schlecht war, oder man Ärger bekommen hat, Gott um Hilfe zu bitten. Eine schöne Heranführung an das persönliche Gebet wie ich finde.

Fazit:

Auch wenn die Texte für mich als Erwachsene manchmal echt zu kurz und die Bilder zuerst eine kleine Enttäuschung waren, muss ich doch sagen, bei meinen Kindern kam die Bibel super an! Und das ist ja schließlich das Wichtigste bei einer Kinderbibel:) Sie liegt bei uns im Wohnzimmer und wir holen sie immer wieder vor um die ein oder andere Geschichte zu lesen oder eben einfach nur Bilder zu gucken. Ich finde man kann mit Gottes Wort und Weisheit nicht zu früh anfangen die Kinder zu unterweisen und mit dieser Kinderbibel gelingt es auch die Kleinsten zeitweise zu fesseln. Vieles kennen unsere Kinder aus der Kindergruppe in der Gemeinde und die Freude ist groß, wenn man Bescheid weiß wie die Geschichte ausgeht. Ich freue mich sehr über diese gemeinsame Zeit und kann mir vorstellen die Bibel auch an meine Patenkinder weiter zu geben, die von Gott noch nicht viel wissen, denn ich denke auch hier kann sie einen guten Dienst verrichten

Klare Kaufempfehlung von uns, das Alter ist mit 5-7 Jahren perfekt angegeben!

Bewertung vom 12.11.2015
Backen

Backen


ausgezeichnet

…verschiedenster Kuchen- und Süß-Klassiker, unter denen sich für jeden etwas finden lässt! Johann Lafer hat hier in 3 Kapiteln eine Auswahl leckerer Torten-, Kuchen- und Leckerbissen-Rezepte getroffen die, wie ich finde, doch recht perfekt gelungen ist.
Wir in der Familie sind eher die Kuchentypen, einfach strukturiert und kurz angebunden. Somit war das Kapitel „Grosses Tortenglück“ nicht das Kapitel unserer Wahl. Da es aber auch die Tortentypen gibt, wie wir herausgefunden haben, muss ein derartiges Kapitel Bestandteil dieses Buches sein, zumal es sich um eine Geburtstagsausgabe handelt;) Zumindest haben wir nun eine Vorstellung von der weltbekannten Linzer Torte, Sachertorte, oder auch Prinzregententorte und das wir in der Lage wären diese nun zu backen, macht schon den Zauber des Kapitels aus;).
Beim Ausprobieren haben wir uns aber eher an die Kapitel „Klassische Kuchenwunder“ und „Kleine Leckerbissen“ gehalten, die einfach bei Kindern auch besser ankommen.
Die Rezepte, die von uns bisher getestet wurden, konnten allesamt punkten (z.B. Zitronenkuchen, Omas Apfelkuchen) und werden sicher öfter in unsere Nachmittags-Kaffee-Kränzchen Einzug halten. Wir hatten hierbei keine Schwierigkeiten die Rezepte nachzubacken, die Erläuterungen waren sehr genau! Das ein oder andere wird man beim nächsten Mal anders machen, aber ich denke so ist es mit den meisten Rezepten sonst auch. Auf jeden Fall gibt es noch immer den ein oder anderen Kuchen, der noch von uns ausprobiert werden will, was zeigt, dass und die Auswahl hier wirklich überzeugt! Leider finde ich sonst nämlich häufig in Backbüchern nur ein oder zwei ansprechende Rezepte und der Rest wird nie gebacken:(

-->Zwischenfazit:
In dieser Sonderausgabe ist für jeden etwas dabei, von einfach bis hin zu kompliziert und aufregend ist alles vorhanden. Ich finde die Mischung der Rezepte hier sehr gut gelungen, auch wenn es jetzt oft nicht die großen Überflieger sind (vieles findet man sicher auch in anderen Backbüchern, Klassiker eben), was für uns aber nicht sein muss. Auch wenn das Buch sehr dünn aussieht, befinden sich 30 Rezepte in diesem Buch, wovon uns persönlich die Hälfte sofort angesprochen hat. Oft lege ich ein Backbuch beiseite, weil es von vornherein anstrengend und aufwändig wirkt, dem ist hier nicht so. Ich denke hier kommt jeder, ob Kuchen- oder Tortentyp, ob kurz angebundener oder entspannter Bäcker, ob Kind oder Erwachsener auf seine Kosten.

Aufmachung:
Ich war anfangs doch sehr erstaunt, als ein kleines „Buchheftchen“ bei mir eintraf. Hatte ich doch Größeres erwartet, zumal es sich um eine Geburtstagsaugabe handelt. Aber in Anbetracht des doch recht günstigen Preises, waren meine Erwartungen wohl einfach zu hoch angesiedelt;)
Im Enddefekt fand ich die Größe doch sehr praktisch, weil das Buch somit kaum Platz einnimmt in meiner doch schon recht vollen Küche;) Leider sieht es nach mehrmaliger Benutzung nun auch nicht mehr ganz perfekt aus (Seiten lockern sich schnell, wenn man das Buch richtig aufschlägt), aber gut für mich jetzt kein Abbruch der Freude. Grade bei Backbüchern finde ich es ganz schön, wenn man auch sieht, dass es benutzt wird.
Der Einband ist schlicht und lässt die Sonderausgabe nur schwer erahnen, ist aber für mich nicht das Hauptaugenmerk. Ich finde hier ist der Preis und der dafür gebotene Inhalt das Kaufargument und da kann man sich wirklich nicht beklagen.
Die Umschlagseiten hätte ich besser gestaltet. Die Pannenhilfe hinten fand ich ganz hilfreich, aber das Make-Up für den Kuchen vorn war für mich doch eher unnötig. Vielleicht wären hier die Basiszutaten besser aufgehoben gewesen.

Alle Details zusammen, lassen mich für dieses Buch 5 Sterne vergeben. Ich finde es ist für den Preis in Inhalt und Aufmachung überzeugend und es bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung.

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