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Bewertungen
Insgesamt 191 BewertungenBewertung vom 07.01.2025 | ||
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Es ist ein Zufall, der Melania Mazzucco auf die Spur von Plautilla Bricci gesetzt hat. In einem kunsthistorischen Werk trifft sie auf ein Wort, das es im Italienischen gar nicht gibt: L’architettrice, die Architektin. Gemeint war Plautilla Bricci, eine Architektin der römischen Barockzeit, eine große Unbekannte. Melania Mazzucco nimmt Witterung auf. 19 Jahre lang forscht sie in Archiven, in den Depots der Museen und privaten Kunstsammlungen, in Briefwechseln und in Tagebüchern. Stück für Stück sammelt sie kleine Puzzleteilchen, die sie schließlich zu einer Geschichte zusammensetzt: die Geschichte der Plautilla Bricci, die sich selbstbewusst als „L’architettrice“, als Architektin bezeichnete. |
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Bewertung vom 06.01.2025 | ||
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Die Insel des kleinen Gottes (eBook, ePUB) Ein Schiffsunglück, Sagen um ein Geisterschiff, nächtliche Irrlichter über dem Meer, eine einsame Insel – das sind Zutaten, aus denen sich ein spannender Roman stricken lässt! Pechmann baut seinen Roman auf der Sage von einem brennenden Geisterschiff auf. Es handelt sich um das niederländische Schiff Palatine, das Mitte des 18. Jahrhunderts mit ca. 300 Auswanderern von Amsterdam aus nach Neu-England segelte und dort an Weihnachten auf den Sandbänken vor der Insel des Kleinen Gottes (später Block Island genannt) strandete. Sehr zur Freude der örtlichen Strandräuber, die das Schiff plünderten und anschließend ohne Rücksicht auf die Passagiere in Brand setzten. Seitdem erscheint das brennende Spukschiff vor der Küste. |
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Bewertung vom 09.12.2024 | ||
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1914 wurde Thomas Manns „Der Zauberberg“ veröffentlicht, und 100 Jahre später erweist u. a. auch Strunk dem Meister seine Reverenz. Er hat seinen Zauberberg sehr genau gelesen, die Parallelen, teilweise auch Übernahmen sind deutlich. Man muss allerdings „Zauberberg 1“ nicht kennen, um trotzdem Strunks Roman zu folgen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.12.2024 | ||
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Mein Lese-Eindruck: |
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Bewertung vom 30.11.2024 | ||
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Das Geheimnis der Weihnachtstage Malcolm Warren, ein junger Londoner Börsenmakler, verbringt seine Weihnachtstage in Beresford Lodge, einem großzügigen Anwesen, das seinem Auftraggeber Mr. Quisberg gehört. Hier trifft er auf die Patchwork-Familie und auf Freunde Mr. Quisbergs, darunter eine der Töchter seiner Frau aus einer vorherigen Ehe und ihren dubiosen Möchte-Gern-Verlobten sowie einen befreundeten Arzt. |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
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Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1 Einer unserer kleinen Mitbewohner gehört zur Zielgruppe: K. ist 11 Jahre alt und ein begeisterter Leser. Also haben wir das Buch beide gelesen. K. liebt Bücher mit magischem Inhalt und hat das Buch zügig gelesen, obwohl es, wie er meinte, streckenweise langweilig war. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
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Wir finden Mörder Bd.1 (2 MP3-CDs) Richard Osmans Schreibstil ist unnachahmlich. Flüssig und eingängig, und dazu mit einer besonderen Prise an Ironie und teils auch makabrem Humor erzählt er seine Geschichten, ohne aber jemals flapsig oder nachlässig zu werden. Dazu kommt seine Vorliebe für eigenwilliges, um nicht zu sagen schrulliges Personal. Dieser Vorliebe, die der Leser aus dem Donnerstagsmordclub kennt, bleibt er hier treu. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
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2023 sorgte ein Prozess in München für großes öffentliches Aufsehen. Eine deutsche Islamistin wurde schuldig gesprochen, den Tod eines 5jährigen jesidischen Mädchens, mit ihrer Mutter verschleppt und versklavt, bewusst in Kauf genommen zu haben. Mit dem Prozess und dem Schuldspruch rückte die grausame Verfolgung der Jesiden, einer kurdischen Minderheit, durch das IS-Kalifat in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit. |
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Bewertung vom 23.11.2024 | ||
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Ein runder Geburtstag macht einen immer etwas nachdenklicher, und je runder die Geburtstage werden, umso heftiger können die melancholischen Attacken sein. Jakob, der Protagonist, wird 50. Kein Alter, könnte man sagen, da wartet noch so viel auf einen, das Leben braust noch! Aber Jakob sieht das anders. Er blickt auf ein Leben voller Niederlagen zurück. Beruflich, amourös und überhaupt: er steckt seiner Ansicht nach in einer nicht endenden Flaute. Er steckt fest in Selbstmitleid und Zukunftspessimismus. |
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Bewertung vom 22.11.2024 | ||
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Die Autorin versetzt ihre Leser in das Buchenheimer Tal, eines der isolierten Bergtäler der nördlichen Alpen, in denen sich die Sprachgruppen der Ladiner bis heute erhalten konnte. Es ist der Autorin ein sichtbares Anliegen, nicht nur ein Zeitzeugnis zu erstellen, sondern v. a. auch die Kultur der Ladiner in diesem Buch zu verewigen. So flicht sie ein ladinisches Kinderlied in ihren Text ein, und man erfährt einiges über die Mythologie des ladinischen Raumes. |
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