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Bewertungen
Insgesamt 186 BewertungenBewertung vom 26.11.2024 | ||
Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1 Einer unserer kleinen Mitbewohner gehört zur Zielgruppe: K. ist 11 Jahre alt und ein begeisterter Leser. Also haben wir das Buch beide gelesen. K. liebt Bücher mit magischem Inhalt und hat das Buch zügig gelesen, obwohl es, wie er meinte, streckenweise langweilig war. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
Wir finden Mörder Bd.1 (2 MP3-CDs) Richard Osmans Schreibstil ist unnachahmlich. Flüssig und eingängig, und dazu mit einer besonderen Prise an Ironie und teils auch makabrem Humor erzählt er seine Geschichten, ohne aber jemals flapsig oder nachlässig zu werden. Dazu kommt seine Vorliebe für eigenwilliges, um nicht zu sagen schrulliges Personal. Dieser Vorliebe, die der Leser aus dem Donnerstagsmordclub kennt, bleibt er hier treu. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
2023 sorgte ein Prozess in München für großes öffentliches Aufsehen. Eine deutsche Islamistin wurde schuldig gesprochen, den Tod eines 5jährigen jesidischen Mädchens, mit ihrer Mutter verschleppt und versklavt, bewusst in Kauf genommen zu haben. Mit dem Prozess und dem Schuldspruch rückte die grausame Verfolgung der Jesiden, einer kurdischen Minderheit, durch das IS-Kalifat in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit. |
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Bewertung vom 23.11.2024 | ||
Ein runder Geburtstag macht einen immer etwas nachdenklicher, und je runder die Geburtstage werden, umso heftiger können die melancholischen Attacken sein. Jakob, der Protagonist, wird 50. Kein Alter, könnte man sagen, da wartet noch so viel auf einen, das Leben braust noch! Aber Jakob sieht das anders. Er blickt auf ein Leben voller Niederlagen zurück. Beruflich, amourös und überhaupt: er steckt seiner Ansicht nach in einer nicht endenden Flaute. Er steckt fest in Selbstmitleid und Zukunftspessimismus. |
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Bewertung vom 22.11.2024 | ||
Die Autorin versetzt ihre Leser in das Buchenheimer Tal, eines der isolierten Bergtäler der nördlichen Alpen, in denen sich die Sprachgruppen der Ladiner bis heute erhalten konnte. Es ist der Autorin ein sichtbares Anliegen, nicht nur ein Zeitzeugnis zu erstellen, sondern v. a. auch die Kultur der Ladiner in diesem Buch zu verewigen. So flicht sie ein ladinisches Kinderlied in ihren Text ein, und man erfährt einiges über die Mythologie des ladinischen Raumes. |
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Bewertung vom 07.11.2024 | ||
Mein Lese-Eindruck: |
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Bewertung vom 25.10.2024 | ||
Jannes, 19, ist Schäfer. Seine Familie betreibt seit Generationen einen Schäferhof in der Lüneburger Heide. Romantische Vorstellungen eines naturverbundenen und idyllischen Lebens lässt der Autor jedoch gar nicht erst aufkommen. Der Leser trifft auf ein eher düsteres Szenario. Der Hof liegt nämlich in der Hörweite eines Truppenübungsplatzes der Bundeswehr und in der Nähe des ehemaligen KZs Bergen-Belsen. Die düstere Anfangsstimmung wird verstärkt durch den Donner eines aufziehenden Gewitters. |
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Bewertung vom 24.10.2024 | ||
An einem bei Liebespaaren beliebten Strand werden zwei Leichen gefunden, nebeneinander liegend und beide mit Zyankali vergiftet: Ganz klar: ein Doppelselbstmord aus Liebe. Nur dem örtlichen Kommissar Torigai fällt eine kleine Unstimmigkeit auf, die ihm keine Ruhe lässt. Weil beide Toten aus Tokio stammen, wird auch die dortige Polizei eingeschaltet, und hier ist es der Kommissar Mihara, der ähnlich wie Torigai an die Theorie des Selbstmords nicht recht glauben will. Immerhin ist der männliche Tote der Untergebene eines Ministerialbeamten, gegen den gerade wegen Korruption ermittelt wird. |
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Bewertung vom 20.10.2024 | ||
Es ist eine düstere Welt, in die der Leser versetzt wird. Ein kleines Dorf, abweisend, jeder der Bewohner lebt für sich, es gibt keine Gemeinschaft, und „der eine schlägt seinen Hund, der anderen seine Frau“. In diesem Dorf lebt die Familie Drach, abgelegen, in einem windschiefen und ungepflegten Haus – und in diesem Haus geht es noch düsterer zu als außerhalb. August Drach, der Protagonist, erlebt dort eine Kindheit, die an Düsterkeit und Einsamkeit schwer zu überbieten ist. |
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Bewertung vom 19.10.2024 | ||
Jonas, ein pensionierter Journalist, soll im Ruhestand eine Biografie über Y schreiben. Jonas mag Y nicht, er bezeichnet ihn als „Dreckskerl“, weil er unachtsam mit der Sprache umgegangen sei und sie für billige und sentimentale Themen missbraucht habe. Für Jonas dagegen kann ein Wort eine Waffe sein, es kann Spuren hinterlassen, aber er muss erleben, dass sich seine Worte im Lauf seiner Berufsjahre abgenutzt haben. |
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