BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 706 BewertungenBewertung vom 31.08.2024 | ||
Vielleicht können wir glücklich sein Es handelt sich bei dem Roman um den abschließenden dritten Teil einer Familiengeschichte im Nationalsozialismus, in der die Autorin ein Stück ihrer eigenen Familiengeschichte, sowie das allgemeine Zeitgeschehen miteinander verbindet. Besonders gelungen ist dies, durch die Verwendung von zwei Zeitebenen, die damalige Zeit spielt von September 1944 bis ein Jahr nach Kriegsende. in dieser Zeit steht Klara als junge Frau und Mutter von mittlerweile vier Kindern im Mittelpunkt, sowie die Menschen zu denen sie Kontakt hat. Die politische Situation - der Krieg- und der Alltag geprägt von Hunger, Angst, Denunziantentum, Bombenangriffen, sowie Klara Gewissensbisse und Sorge, was mit Tolla geschehen ist. Um besser in die Geschichte hineinzufinden, empfiehlt es sich in meinen Augen alle drei Teile in der richtigen Reihenfolge zu lesen. In der Gegenwart 2000 steht Isabell als Enkeln von Klara im Fokus, die gerade Mutter geworden, nach dem Tod der Großmutter Klara in ihrem Haus über 140 Kassetten findet, auf denen Klara ihre Lebensgeschichte von damals erzählt. Isabell hat erst ganz zum Schluss eine nahbarere Klara erlebt, als diese ihre Urenkelin auf dem Schoß hielt. Als Kind hatte sie stets eher Angst vor dieser strengen und unnahbaren Frau. Isabell lernt durch die Kassetten ganz andere Seiten ihrer Großmutter kennen und überlegt für sich, wie sie damals gehandelt hätte. Diese Frage, wie viel Schuld hätte ich damals auf mich geladen, stellt sich auch mir als Leserin des Romans, ebenso wie der Ttel des Romans gut gewählt ist...."Vielleicht können wir glücklich sein"..... denn genau dies Problem haben alle Menschen, die zu der Zeit groß geworden sind bzw. gelebt haben, aber ebenso lasten die Schatten der damaligen Zeit auch noch auf uns den nächsten Generationen. Die Frage, wie wir damals gehandelt hättten, ist gerade wieder hochaktuell, denn wie handeln wir heute bzw. welche Fragen werden uns unsere Enkel später stellen, ganz egal ob es ums Klima, Konsum, Einstellung zur politischen Situation, eigenes solziales Handeln etc. geht. |
||
Bewertung vom 26.08.2024 | ||
Mein Herbst voller Küsse, Chaos und Graffiti Ich habe schon den ersten Teil mit großer Begeisterung gelesen und mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, mir ebenso gut wie der erste Teil gefallen hat. Auch in dem zweiten Teil wird alles aus der Sichtweise der 14jährigen Charly erzählt und die Story geht dort ein paar Wochen später weiter, wor der erste Teil aufgehört hat. Sicherlich kann man den zweiten Teil auch ohne die Kenntnis des ersten Teils lesen, aber um die Figuren und die Vorgeschichte besser zu verstehen, würde ich empfehlen mit dem ersten Teil zu beginnen. Zu den Hauptprotagonisten zählen neben Chary, ihr Freund Noah, ihre Freundin Nele sowie deren Freund Kuki, der gleichzeitig auch der beste Freund von Noah ist. Die Vier sind eine eingeschworene Gemeinschaft und unternehmen ständig etwas zusammen. Am Ende Sommers beginnt nicht nur die Schule sondern auch Sina, mit der Charly, als sie jünger war, befreundet war und zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hatte, zieht bei Charly bzw. deren Familie zeitweise ein, da sie nach dem Umzug nun in Charlys Klasse gehen wird, aber ihre Mutter später nachzieht. Was zunächst Begeisterungsstürme in Charly wachruft, entpuppt sich als sehr schwierig, denn Sina ist nicht mehr das fröhliche Mädchen von früher. In der Schule wird Charly "gemobbt", aber der Mobber gibt sich nicht zu erkennen. Charly entwickelt Eifersucht auf Sina und traut ihr nicht über den Weg.Ich mag es sehr, wie auch schwierige Themen wie Trennung der Eltern, Trauer, Mobbing gepaart mit Verliebtsein, Eifersucht etc. hier angesprochen werden, doch die Leichtigkeit gepaart mit Lösungen Oberhand behalten. Charly und ihren Freundeskreis habe ich in mein Herz geschlossen und wenn man solche Freunde hat, dann kann man mit Problemen besser umgehen. Zudem gibt es immer wieder sehr schöne Szenen der Zweisamkeit von Noah und Charly. Der Roman endet offen und da eine neue Person am Ende hinzukommt, hoffe ich sehr auf einen dritten Teil! |
||
Bewertung vom 25.08.2024 | ||
Das Cover ist ein Eycatcher und ein Unikat, bis ich es fast mit einem anderen Buch mit ziemlichen ähnlichem Cover verwechselte. Nichts desto trotz finde ich es gelungen. Die Geschichte von "starken" Frauen, die miteinander verwandt bzw. befreundet sind, ist in drei Erzählabschnitte unterteilt und erzählt über das Leben der Frauen, die vieles erstragen haben, viele Geheimnisse hatten und mit der Liebe so alle auf ihre Weise ihre Schwierigkeiten hatten. Es geht viel um komplizierte Beziehungen zwischen Mann und Frau, unter Frauen und sowie die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern, um das Leben und das Sterben/Abschiednehmen. Die Autorin erzählt die Geschichte über einen Zeitrahmen von fast sieben Jahrzehnten und springt zwischen den Zeiten hin und her. Dies macht es trotz Ort- und Zeitangaben nicht einfach der Geschichte zu folgen. Mir fehlte ein Personenregister mit Jahreszahlen, um den Üblick zu bewahren und ggf. mal nachschlagen zu können. Auch wenn die Frauen im Mittelpunkt des Romans stehen, so habe ich keinen guten Zugang zu ihnen bekommen, denn ich konnte oft nicht verstehen, warum sie sich so verhalten haben. Wirklich sympathisch und nahe war mir keine von ihnen, da fand ich die Männer, auch wenn sie nur Nebenrollen spielten, größtenteils sympathischer. |
||
Bewertung vom 09.08.2024 | ||
Traubenfest / Zeit der Schwestern Bd.3 Es handelt sich um den dritten Teil einer Familiengeschichte, wobei in jedem Teil eine der drei erwachsenen Schwestern der Familie im Mittelpunkt steht. Leider habe ich die beiden anderen Teile nicht gelesen, was ich jetzt noch nachholen werde, da ich genauer wissen möchte, was im Leben der beiden anderen Schwestern Caro und Romy sich ereignet hat. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, da die Autorin wichtiges Vorwissen aus den anderen Bänden geschickt einstreut. Veronika, die Hauptfigur dieses Romans führt mit ihrem Mann ein gutgehendes Weingut und sie haben eine 16jährige Tochter namens Rosa. Aufgrund der Veränderungen im Leben der anderen Familienmitglieder spürt Veronika immer deutlicher, dass sie in ihrer Ehe mit Stefan nicht mehr so glücklich ist. Stefan ist immer nur mit seiner Arbeit im Gut beschäftigt und nimmt Veronikas Arbeit als selbstverständlich hin. Ihren Ideen steht er stets eher abweisend gegenüber und der Aufnahme einer Dozententätigkeit an der Uni kann er gar nichts abgewinnen. |
||
Bewertung vom 07.08.2024 | ||
Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange Drei Kinder und ihre Katze können durch einen magischen Raum in der Bibliothek in andere Zeiten reisen und erleben dort spektakuläre Abenteuer eingebettet in viel historisches Fachwissen aus der jeweiligen Zeit. Mich erinnert es an eine Art moderne Fünf Freunde gepaart mit Magie und Geschichte. Dem jungen Leser hat die Geschichte sehr gut gefallen, insbesondere auch die comicartigen Illustrationen und die spannende Geschichte, denn er hat lange gerätselt, wer gut bzw böse in der Geschichte ist. Was ihm ein wenig anstrengend war, waren die vielen Fachbegriffe, aber die wurden, wenn nicht sofort, dann jedoch im Glossar erläutert, was er bisher auch noch nicht kannte. Mir haben besonders gut die Beschreibungen der Architektur der Mayas gefallen und so machte es uns beiden Spaß die Geschichte gemeinsam zu lesen. Vier Sterne |
||
Bewertung vom 06.08.2024 | ||
Bei dem Cover hätte ich eine nostalgische, italienische Geschichte über eine Frau vermutet oder eine eher leichte Story mit italienischem Flair zur puren Entspannung erwartet, Es ist ganz anders und gefällt mir sehr gut. Die Autorin erzählt die Geschichte von Luna, Ausschnitte von ihr als Kind sowie jetzt als Frau Anfang Dreißig im Jahre 2018/2019, die, nachdem ihre Eltern sich getrennt haben als sie ein Kind war, nach vielen Jahren nach Neapel fährt, da es ihrem Vater sehr schlecht geht und er im Krankenhaus liegt. Im Roman gibt es immer wieder kurze Rückblicke in die Kindheit, dazu werden die Erzählstränge in der Gegenwart mit Chats mit Lunas Freundinnen und ihrr neuen großen Liebe in Mailand aufgelockert. Die Geschichte wird sehr emotional erzählt, aber "drückt kein bisschen auf die Tränendrüse", sondern lässt mich zwischendurch schmunzeln aufgrund der Direktheit und den schwarzen Humor, der besonders in den Szenen im Krankenhaus zum Tragen kommt. Aber auch die Katze des Vaters, ein sehr eigenwilliges Wesen, sorgt für gute Stimmung bei mir als Leserin, obwohl sie Luna auf ihr bzw. in ihr Leben "uriniert". Ich mag die Nachdenklichkeit von Luna und auch den heimlichen " Star" der Story ,ihre Cousine Gina, die sehr viel positive Energie hat. Überschwenglich, laut, quirlig und sicherlich auch anstrengend, aber überaus liebenswert. Als der Hintergrund für die Trennung von Lunas Eltern bekannt wird, stockte mir fast der Atem, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ein wunderbar erzählter Roman mit vielen Details, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Fünf Sterne |
||
Bewertung vom 04.08.2024 | ||
Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht Tolle Geschichte nebst wunderbaren Illustrationen |
||
Bewertung vom 01.08.2024 | ||
Aus dem Leben von Julia |
||
Bewertung vom 29.07.2024 | ||
Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2 Interessanter und spannender Fall mit vielschichtigen Protagonisten |
||
Bewertung vom 23.07.2024 | ||
Sehr spannender Fall |
||