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Bewertungen
Insgesamt 25 BewertungenBewertung vom 27.01.2024 | ||
Ein großartiger und berührender Roman über die Kindheit und Jugend eines Jungen, der leider unter schwierigen Bedingungen erwachsen werden musste. Er lebt in verschiedenen Pflegefamilien, lernt Armut und Hunger kennen, Desinteresse vom Jugendamt und auch viele andere Kinder, denen es ähnlich geht. Das alles erzählt aus seiner Sicht, melancholisch, frech, am Anfang auch oft kindlich naiv, mit einem feinen Humor. Das lässt den Leser auch den ganzen Schmerz etwas besser ertragen. Demon kämpft sich durch mit einer beeindruckenden Stärke und Kraft. Trotz der Schwere der Themen hat dieser Roman eine gewisse Leichtigkeit und eine absolute Sogwirkung. Ich hätte dieses Buch (829 Seiten) noch ewig weiterlesen können. Ganz große Literatur, wunderbar geschrieben. Für mich eins der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe. |
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Bewertung vom 22.01.2024 | ||
Wir sitzen im Dickicht und weinen Felicitas Prokopetz schreibt in diesem Roman sehr unaufgeregt aber dennoch eindringlich über Valerie, ihre Mutter und ihren Sohn. Sie hat einen tollen und realistischen Blick auf Töchter und Mütter. Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben, man konnte sich in alle gut reinversetzen. Jeder handelt entweder wie es vorgelebt wurde oder er aus den Fehlern der Vorgängergeneration geglaubt hat zu lernen. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die in der jetzigen Zeit, Valeries Kindheit und auch der Kindheit der Mutter und der Großeltern spielen. Das ermöglicht dem Leser einen intensiven Einblick in das jeweils Erlebte. |
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Bewertung vom 14.12.2023 | ||
Ein Buch in dieser Art hab ich wahrscheinlich noch nie gelesen. Die eigentliche Geschichte ist ganz schnell erzählt. Wir bekommen jedoch viele Rückblicke ins Leben der Protagonisten und auch immer wieder zum aktuellen Thema passende Zitate aus Gedichten und Romanen der Weltliteratur. Der Roman spielt genau in der Pandemie, man soll das Haus nicht verlassen, alles ist unsicher und man stellt sich Fragen, auf die man sonst vielleicht gar nicht gekommen wäre. Hier findet ein kluger und feinfühliger Austausch statt zwischen zwei Menschen, die sich außerhalb der Pandemie wahrscheinlich nie begegnet wären. Besonders gern mochte ich hier den Einblick in die Gefühlswelt des jungen Erwachsenen. Wurde er zuerst in die Schublade „veganer Ökoterrorist“ gesteckt, merkt man dann doch, dass da mehr dahinter ist. Sehr empfehlenswert. |
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Bewertung vom 29.11.2023 | ||
Die Protagonistin sowie die Autorin sind älter und reifer geworden und lassen uns hier an der Lebenserfahrung der letzten 25 Jahre teilhaben. Es geht viel um diverse Vor- und Nachteile des Altwerdens verpackt in einer Story, die größtenteils an einem Wochenende spielt mit diversen Nebencharakteren. |
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Bewertung vom 18.11.2023 | ||
Ein Berg, der aus dem nichts mitten im Pazifik erscheint? Klingt für mich erstmal richtig spannend. Aber was bitte ist dieser Roman? Ein Thriller, Abenteuerroman, SciFi, Horror? Das Buch ist definitiv nichts für nebenbei. Man muss schon gut konzentriert lesen um alles zu verstehen. |
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Bewertung vom 06.11.2023 | ||
Dieser Roman hat es in sich, er entführt uns in die schlimmsten Ecken in Belfast zu Sean und seinen Freunden und seiner Familie. Sehr bedrückend und unverblümt schreibt Magee hier und lässt ein sehr realistisches Bild von dieser Zeit entstehen, geprägt von Drogen, Gewalt, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnotstand. Er lässt hier die Protagonisten sprechen. Wir erfahren durch ihre eigenen Geschichten von den verschiedenen Problemen. Die Jugendlichen haben keine Perspektive, die Erwachsenen kämpfen mit den Nachwirkungen der IRA und des Nordirlandkonfliktes sowie den aktuellen Problemen. |
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Bewertung vom 29.10.2023 | ||
Dieses Buch hat mich sehr überrascht. Ich hätte hier eine etwas seichtere und oberflächlichere Geschichte erwartet aber das war es absolut nicht. |
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Bewertung vom 23.10.2023 | ||
Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle Endlich wieder ein Buch von Anne Freytag. Auch in diesem überzeugt sie mit tiefgründigen, authentischen Charakteren und lässt uns an deren Gedanken teilhaben. Hier geht es gleich um eine Familie, Mama mit 4 Kindern. Auch da erfahren wir sehr viel über die Familienmitglieder und deren Umgang mit der Situation rund um Corona. Hauptsächlich geht es aber um Sally, die sich unverstanden und nicht zugehörig fühlt. In diesem Buch wird erzählt von der manchmal schmerzhaften Abnabelung der Kinder, wie Sally versucht zu sich selbst zu finden und darum, dass es immer irgendwie weitergeht. Alles zusammen ergibt einen sehr schönen Jugendroman. |
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Bewertung vom 22.10.2023 | ||
„Wann weiß man, dass man ein Kind verloren hat?“ |
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Bewertung vom 20.10.2023 | ||
Ach war das sweet. Endlich mal wieder ein toller New Adult Roman mit Tiefgang. Wichtige und ernste Themen wurden hier wirklich schön und relativ leicht umgesetzt, war für mich nicht zu melancholisch. Alicia und Julian sind auch sehr sympathische und authentische Protagonisten, die ich gern mochte aber manchmal auch am liebsten geschüttelt hätte. Hab hier sehr mit Alicia mitgelitten aber ihr Verhalten war absolut nachvollziehbar. Auch Julian hab ich direkt ins Herz geschlossen mit seiner lieben Art trotz seiner traurigen Kindheit. Das Buch hat mich zeitweise auseinandergenommen aber auch wieder zusammengesetzt. Da war alles dabei. Hätte gedacht es geht noch mehr um die toxische Beziehung aber hier lag eher der Schwerpunkt darauf mit welchen Auswirkungen auch danach die Betroffenen noch zu kämpfen haben. Ein wirklich schöner Abschluss dieser Reihe. |
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