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Lesemama

Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2018
Schattensamt
Chilla, Klara

Schattensamt


ausgezeichnet

Das Cover zog mich magisch an und da blau eh meine Lieblingsfarbe ist, musste ich die Geschichte unbedingt lesen. Gekauft hatte ich es mir zuerst als Kindle E-Book, da mir das Buch aber so gut gefällt, habe ich mir das Print bei der Autorin signiert gekauft. Die Autorin hat einen flüssigen, spannenden und bildlichen Schreibstil. Das Buch startet relativ schnell und fesselte mich damit sofort. Ich bin direkt durch die Seiten geflogen. Man merkt, dass die Autorin Schottland liebt, diese beeindruckenden Landschaftsbeschreibungen kann man sich einfach nicht ausdenken, das muss man selbst gesehen haben um es so zu beschreiben. Dramatische Ereignisse und Wendungen dürfen in dieser Geschichte natürlich auch nicht fehlen. Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Fearghas, der Sohn von Adam und Mairee, der alle Tiere irgendwie magisch anzieht und der scheinbar ein Geheimnis hat. Klaras Mutter, die genau so gerne liest wie ihre Tochter und sich zusammen mit ihrem Mann nicht zu schade ist im Dunkeln mit den Kindern verstecken zu spielen. Finn, der kleine Bruder, mit dem sich Klara meistens gut versteht. Geheimnisvolle, Sagenumwobene Charaktere sowie einen Bösewicht, gibt es auch. Die Legende um die Selkies hat die Autorin Prima in Szene gesetzt. Seltsame Vorkommnisse, romantische Gefühle, Kampf, Intrigen bis hin zum unfassbaren dramatischen Ende haben mich in eine mystische Welt entführt. Es fiel mir sehr leicht mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Zum Glück weiß man bei diesem Buch schon von Beginn an, dass es noch weitere Bände geben wird. Ich kann jetzt nur für mich hoffen, dass die Autorin bald den zweiten Teil veröffentlicht.

Fazit:
Cover und Klappentext halten was sie versprechen. Eine Fantasy Geschichte mit Legenden aus Schottland verwoben machen dieses Buch zu einem absoluten Lesehighlight für mich. Ich kann dieses Buch auf alle Fälle ohne Bedenken weiterempfehlen. Diese Autorin werde ich im Auge behalten.

Bewertung vom 18.09.2018
Hundert kalte Winter
Moninger, Kristina

Hundert kalte Winter


ausgezeichnet

Da ich von den letzten beiden Büchern, die ich von Kristina Moninger gelesen habe, total begeistert war, freute ich mich sehr, dass ein neues Buch erschienen ist. In dieser Geschichte erkennt man sofort den flüssigen und gefühlvollen Schreibstil der Autorin. Sie nimmt den Leser an die Hand, und führt ihn durch die Geschichte. Das Cover, finde ich, könnte nicht besser gewählt sein. Die Kapitel sind nach dem Protagonisten benannt, aus dessen perspektive erzählt wird, das macht es dem Leser leicht der Geschichte zu folgen. Spannung und Dramatik gibt es gleich zu Beginn, so dass ich immer weiterlesen musste, obwohl es schon sehr spät oder auch früh, wie man es nimmt, war und ich eigentlich schlafen hätte sollen. Themen wie Erste Liebe, Tod, Organspende und viele mehr, hat die Autorin zu einer emotionalen Geschichte mit dramatischen Wendungen verwoben. Ich habe dieses Buch in der Zeit gelesen, als am Himmel gerade die Perseiden zu sehen waren, was prima zur Geschichte passte, da dort die Perseiden auch vorkommen.
Nele, 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät, fühlt sich von ihren Eltern vernachlässigt, da sich alles um ihre Schwester Mila und deren Krankheit dreht. Leo der Sohn der neuen Nachbarn ist ihr einziger halt. Er alleine bemerkt die Veränderungen an Nele und versucht ihr zu helfen. In der Zwischenzeit dreht sich bei Neles Eltern alles um Mila und ihre Krankheit und bei Leos Familie um Jonahs Tod. Beide Familien machen ein riesen Geheimnis um die Ereignisse was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann. Die Protagonisten und ihre Gefühle hat die Autorin prima umgesetzt. Ich habe mit jeder Faser gespürt was in den Protagonisten vor sich ging. Die Schwierigkeiten von Nele, Die Zerrissenheit von Sandra, der Zwiespalt von Neles Eltern und noch so vieles mehr. Man spürt die Liebe der Autorin zur Geschichte. Für mich war in dieser Geschichte nicht Mila die Hauptperson, sondern Nele. Das wird aber sicher nicht jedem so gehen. Die Charaktere sind so vielfältig, dass jeder Leser sicher den für sich richtigen Hauptcharakter findet. Die Begriffserklärung des Buchtitels in der Geschichte ist berührend.

Fazit:
Lachen, weinen, mit Leiden, Unverständnis das sind nur einige Gefühle, die ich beim Lesen empfunden habe. Jeder der schon einmal ein Buch von Kristina Moninger gelesen hat, wird diese Geschichte lieben. Und wer die Autorin noch nicht kennt, sollte das schnellstens nachholen.

Bewertung vom 04.09.2018
Fast nichts als die Wahrheit
Hohlbein, Rebecca

Fast nichts als die Wahrheit


ausgezeichnet

Fast nichts als die Wahrheit: Das Rondell des Grauens (Seven Fancy 6) ist im September 2017 von Rebecca Hohlbein beim Fabylon Verlag erschienen.

Inhalt:
Die Protagonistin lebt mit ihren zwei Söhnen in einem Reihenhausblock am Rondell des Grauens. Ihr jüngster Sohn vergleicht sie mit einem Schuh, die Liebe ist ein Deichmann Geschäft, denn vielleicht muss man tausend Schuhkartons öffnen um das passende Gegenstück zu finden. Da sie seit einer Woche wieder alleine lebt, will er sie verkuppeln, weswegen sie behauptet, plötzlich nicht mehr auf Männer zu stehen um ihre Ruhe zu haben. Das wird ihr aber später noch zum Verhängnis. Die „nette“ Nachbarin Helga ruft an und bittet sie nur kurz mit ihr zu Aldi zu fahren, und dann natürlich noch in die Apotheke und zur Bank usw. Dank Helfersyndrom macht sie das natürlich, wenn auch untern. Wer kann es ihr verdenken.

Meine Meinung:
Durch Zufall bin ich auf den Fabylon Verlag aufmerksam geworden. Da ich Fan der Familie Hohlbein bin, war dieses Buch ein „muss“ für mich. Bei diesem Buch hat mich eher der Klappentext und der Name der Autorin gereizt als das Cover. In der Buchhandlung wäre ich, wenn ich nicht zufällig den Namen der Autorin gelesen hätte, ganz sicher vorbeigelaufen. Das Vorwort wurde von Rebecca Hohlbein total witzig geschrieben, das hatte ich so noch in keinem Buch. Der witzige, flüssige und selbstironische Schreibstil machte es mir leicht in die Geschichte einzutauchen. Das Buch beinhaltet Illustrationen, die mir sehr gut gefallen haben. Sie waren immer dem Kapitel angepasst, was dem Buch das gewisse Etwas gibt. Die Geschichte selbst liest sich wie eine lustige Biografie. Ich konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Die Söhne der Autorin in der Geschichte haben mir total gut gefallen. Der kleine, naseweise Sohn, und sein 15. Jähriger Pubertierender und unsichtbarer (für die Mutter weil sie ihn kaum sieht) Bruder passen einfach perfekt in dieses Buch. Der große Sohn erinnert mich etwas an meine Tochter, die auch bald 15 wird

Bewertung vom 04.09.2018
Ein Erbe zum Verlieben (eBook, ePUB)
Stenglein, Nadine

Ein Erbe zum Verlieben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Als ich erfahren habe, dass Nadine Stenglein ein neues Buch geschrieben hat, musste ich mir das gleich mal auf Amazon ansehen. Angetan von Klappentext und Cover begann ich zu lesen. Der Klappentext erinnert irgendwie an das TV Format „Die Bachelorette“. Das Cover mit den schönen Farben wirkt interessant und passt zur Geschichte. Da ich schon ein Buch der Autorin gelesen habe, war ich auf den Schreibstil sehr gespannt, dieser war flüssig, witzig, gefühlvoll und emotional. Die Protagonisten und ihre Charaktereigenschaften sind sehr real beschrieben. Wie fast in jedem Buch gibt es auch hier einen absoluten Vollpfosten, hier trägt er den Namen Robert. Dieser Mann geht ja mal so überhaupt nicht, so arrogant, geldgierig und manipulativ wie er beschrieben wird kann man den Typ nur schlecht finden. Die verstorbene Großmutter Rose war immer für Anna da, auch nach ihrem Tode. Die Dame hat wirklich Humor, schickt ihre Enkelin auf Männersuche und das auch noch mit Unterstützung von Annas Freundin Ruby. Ruby ist eine taffe Frau und sehr gute Freundin für Anna, auch wenn ihre Methoden, Anna aus der Reserve zu locken, sagen wir mal etwas gewöhnungsbedürftig sind. Die 10 Männer, die die Protagonistin kennenlernt, könnten nicht unterschiedlicher sein, aber die Autorin schafft es jedem dieser Männer seine eigene Persönlichkeit zu geben. Von hochnäsig, arrogant, verlogen, kriminell bis sportlich usw. war alles dabei. Natürlich haben Ruby und Annas Granny nur absolute Sahneschnittchen ausgesucht

Bewertung vom 14.08.2018
... und über uns der Himmel von Peru
Friese, Jani

... und über uns der Himmel von Peru


ausgezeichnet

Inhalt:
Emilia studiert Medizin an der Uni in Heidelberg. Ihr Professor nimmt jedes Jahr den besten Studenten mit nach Peru. In diesem Jahr hofft Emilia das zu sein. Vor der großen Prüfung erhält sie von ihrer Großmutter ein Medaillon mit dem Sonnengott Inti drauf, sie hat das Gefühl, durch dieses Medaillon, beruhigter in die Prüfung zu gehen. Nach den Prüfungen erfährt sie von ihrer Großmutter, dass dieses Medaillon ein Erbstück ihrer Ururgroßmutter ist, was nach Peru zurückgebracht werden muss. Da Emilia tatsächlich die Prüfung als beste bestanden hat, steht der Mission ja eigentlich nichts mehr im Wege.
Meine Meinung:
Das Cover hat mich magisch angezogen, so dass ich dieses Buch einfach lesen musste. Ich kannte noch kein Buch der Autorin, weshalb ich unbefangen an dieses Buch herangehen konnte. Der Schreibstil ist flüssig und locker zu lesen. Die Beschreibung der Autorin von Peru sind absolut gelungen, sei es der Dschungel, die große Stadt, der kleine Ort mit dem Krankenhaus oder Machu Pichu einfach nur traumhaft schöne Bilder, die im Kopf entstehen und Sehnsucht auf dieses Land in einem wecken. Alleine diese Beschreibungen sind schon ein Grund dieses Buch zu lesen. Wenn man dann noch die Geschichte von Emilia, Marc, Daniel und dem Professor dazu nimmt, ist es ein muss dieses Buch zu lesen. Zumindest für die Leser, die sich für Peru und Liebesgeschichten interessieren

Bewertung vom 14.08.2018
Des Teufels Kopfgeldjäger
Binder, Sandra

Des Teufels Kopfgeldjäger


ausgezeichnet

Kopfgeldjäger haben´s auch nicht leicht

Des Teufels Kopfgeldjäger ist im August 2018 von Sandra Binder beim Zeilengold Verlag erschienen.

Inhalt:
Antonia Stark, 21 Jahre alt, Kopfgeldjägerin, und stolz drauf, ist Hüterin des Gleichgewichts zwischen Gut und Böse. Sie Jagd jene, die beim Vertragsabschluss mit Luzifer das Kleingedruckte nicht gelesen haben. Es ist ja schließlich nicht ihre Schuld, wenn die Leute einfach alles unterschreiben, ohne an die Konsequenzen zu denken. Wenn ihre Zielpersonen Glück haben, lässt der Teufel noch einmal mit sich verhandeln, aber ob das besser ist als für immer in der Hölle zu schmoren?

Meine Meinung:
Das Cover hat mich wahnsinnig angesprochen, als dann auch noch der Klappentext gepasst hat, war es klar das ich dieses Buch lesen muss. Ich kenne schon zwei Bücher dieser Autorin in anderen Genre, ich muss aber sagen für mich persönlich ist dieses hier bisher das Beste was ich von ihr gelesen habe. Der Schreibstil ist witzig, spannend und mitreisend. Zum Schluss des Buches hin dachte ich mir immer nur, nur noch ein Absatz, ach ein Kapitel geht schon noch und schon war die Nacht vorbei und ich total müde. Aber die Nachtschicht hat sich echt gelohnt. Es ist sehr schwer dieses Buch auf die Seite zu legen ohne es beendet zu haben. Die Kapitel sind zum Teil in einzelne Abschnitte, unterteilt was ich sehr gut fand, so wusste ich immer genau um wen es jetzt gerade in der Geschichte hauptsächlich geht. Toni, Lester, Tai und Alek sind zu Beginn die Hauptcharaktere. Toni lebt in einer WG mit Lester, was sehr gut zu laufen scheint, auch wenn sie die Chaotin und er der Ordnungsliebende ist, sie ergänzen sich irgendwie. Zitat: Wenn du jetzt so etwas wie Ich hab´s dir ja gesagt, von dir gibst, werfe ich dich aus dem Fenster, Fledermaus, raunt sie ihm zu. ©Sandra Binder Die Charaktere, Atmosphären und die Gerüche wurden gut herausgearbeitet. Ich hatte beim lesen direkt das Gefühl, dass alles Live zu erleben. Der Gestank in den Gassen, die gespannte Atmosphäre in der Kneipe oder auch die Schläge die einzelne Protagonisten einstecken mussten. Der Kampf zwischen Gut/Oberwelt und Böse/Unterwelt tobt schon seit ewigen Zeiten. Die Kopfgeldjäger sind für das Gleichgewicht der Unterwelt da. Wenn es aber um die Nephilim geht, die eindeutig zur Oberwelt gehören (Oder doch nicht?), mischt sich die Unterwelt kräftig ein. Gleich zu Beginn, wird der Leser voll in die Geschichte hineingezogen, denn Antonia beseitigt mal so eben einen Vertragsbrüchigen. Die Art wie sie die Vertragsbrüchigen beseitigt fand ich sehr interessant. Antonia hat ja quasi einen stalkenden Engel, der ihr ständig über den Weg läuft, dadurch kommt sie in die Schusslinie von Luzifer, der natürlich nicht erfreut ist über den Kontakt mit dem Engel. Die Geschichte nimmt, finde ich, so ab der Hälfte richtig fahrt auf. Es ist schon von Beginn an spannend und interessant, aber dann wird es noch besser. Es geschehen Dinge, mit denen ich so auf keinen Fall gerechnet hätte. Auch werden einige Dinge deutlicher, die am Anfang noch leicht im Nebel lagen. Im Epilog ist ein Satz, der mich annehmen lässt, dass es evtl. eine Fortsetzung geben wird. Da bin ich mal gespannt. Ich möchte an dieser Stelle eigentlich nicht mehr über die Geschichte sagen, da jedes weitere Wort meiner Meinung nach gespoilert wäre. Man muss dieses Buch einfach selbst lesen und erleben.
Für Fantasy-Fans ein klares „Muss“.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass die Autorin es im Genre Fantasy schafft so eine Steigerung gegenüber ihren anderen Werken in anderen Genres hinzulegen. Ich bin von diesem Buch total begeistert und bereue keine einzige Leseminute. Es ist wirklich interessant zu sehen wie Autoren, die sich in mehreren Genre bewegen, sich entwickeln. Ich bin sehr gespannt was wir von Sandra Binder in der nächsten Zeit noch lesen werden. Diese Autorin werde ich auf alle Fälle im Auge behalten.

Bewertung vom 14.08.2018
Lana Minzeblatt
Gogolin, Claudia

Lana Minzeblatt


ausgezeichnet

Einfach zauberhaft

Lana Minzeblatt: Die kleine Zottelelfe aus dem Kräutergarten ist im Juli 2018 von Claudia Gogolin beim Cherrytea Verlag (Nova MD) erschienen.

Inhalt:
Lana Minzeblatt ist es in ihrem Kräutergarten langweilig. Der Regenwurm Golo soll ihr helfen die Langeweile zu vertreiben. Als sie dann auf die Kröte Wunnibald und die Brennnessel Eberhilde treffen, nimmt der Nachmittag eine unschöne Wendung. Kommt mit in Lanas Welt.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch zuerst mit meiner Tochter begonnen, die meinte aber nach dem ersten Kapitel, das es doch nichts für sie ist. Zum Glück war gerade meine 5. jährige Nichte zu besuch. Mit ihr zusammen bin ich auf die Reise mit Lana Minzeblatt gegangen. Das Cover ist der absolute Hammer, wer in der Buchhandlung an diesem Buch vorbei gehen würde hätte was verpasst. Das Buch ist mit bunten Illustrationen liebevoll geschmückt. Der Schreibstil ist kindgerecht und die Schrift angenehm groß. Wir haben nur zwei Tage gebraucht bis das Buch fertiggelesen war. In jeder freien Minute musste ich meiner Nichte vorlesen. Es hat ihr total gefallen, dass sie bei dem Buch auch was machen durfte. Die einzelnen Aufgaben sind aber auch einfach prima. Die Erklärung von Humus fand ich total witzig. Die Charaktere sind überwiegend nett und freundlich, wie im echten Leben gibt es natürlich auch hier welche die nerven, es gilt aber immer erst zu sehen warum nervt mich derjenige. Genau wegen solchen Überlegungen gefällt mir das Buch total gut, man denkt über die einzelnen Situationen nach. Am besten hat uns das Glühwürmchen gefallen. Zuerst war meine Nichte etwas ängstlich, weil das erste Bild zum Glühwürmchen-Kapitel doch etwas gruselig rüber kam bei ihr. Ich habe ihr dann meine Idee mit den Glühwürmchen gesagt, da wusste ich noch nicht das es tatsächlich welche sind, dann war sie beruhigt. Das Bild vom Glühwürmchen mit seiner Schlafmütze ist einfach nur goldig. Er hilft Lana sehr auf ihrem Weg zum Ziel zu kommen, ein echter Freund eben, auch wenn sie sich noch nicht so gut kennen. Es war für mich sehr interessant, zu sehen welche Emotionen die Geschichte bei meiner Nichte auslöste, sie hat richtig mitgefiebert und genau das soll ein Kinderbuch ja erreichen. Sie lief durch die Wohnung und meinte immer sie sei Lana Minzeblatt mit Schmetterlingsflügeln, da ihr das Aussehen des Schmetterlings in der Geschichte so gut gefallen hat. Also alles richtig gemacht von der Autorin. Ein Teil des Buchpreises kommt einem guten Zweck zugute, was ich dem Verlag und der Autorin hoch anrechne. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen. Meine Nichte durfte das Buch nach dem Urlaub mit nachhause nehmen worüber sie sich riesig gefreut hat, so kann sie die Geschichte mit ihrer Mutter zusammen noch einmal erleben.

Fazit:
Dieses Buch muss man einfach gelesen haben. Die kleine Elfe bringt so viel Spaß in die Kinderzimmer, dass es schade wäre, es den Kindern nicht zu ermöglichen Lana kennenzulernen. Von meiner Nichte und mir bekommt Lana auf alle Fälle 5* und 5 Glühwürmchen.

Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 72 Seiten
Verlag: Cherrytea Verlag (Nova MD); Auflage: 1. Auflage 2018 (6. Juli 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3961115389
ISBN-13: 978-3961115389
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 12 Jahre
Preis: 12.99 Euro

Bewertung vom 09.08.2018
Die verzauberte Hochzeit / Der magische Blumenladen Bd.5
Mayer, Gina

Die verzauberte Hochzeit / Der magische Blumenladen Bd.5


ausgezeichnet

Der magische Blumenladen 5: Die verzauberte Hochzeit ist im Februar 2017 von Gina Mayer beim Ravensburger Buchverlag erschienen.

Inhalt:
Violet, Zack und Jack freuen sich riesig über die bevorstehende Hochzeit von Miss Hedgehog und Mr. Bachelor. Sie Rätseln ob die Braut wohl ein Brautkleid anhaben wird oder im Trainingsanzug heiratet. Violet hat dagegen ganz andere Sorgen. Tante June will in der Bank kündigen, weil ihr Chef Mr. Whittle immer gemeiner zu ihr wird, weswegen ihr Mann einen besser bezahlten Job annehmen muss. Das heißt aber auch, dass sie umziehen müssen, was Violet natürlich überhaupt nicht will.

Meinung von Lesekind:
Das Cover gefällt mir total gut, auch wenn ich Lady Madonna eigentlich nicht mag. Ihr ewiges „Schade, Schade, Jammerschade“ geht mir auf die Nerven. Die Geschichte ist spannend und interessant. Lord Nelson hat in dem Buch eine wichtige Rolle. Mir gefällt es sehr gut, dass Lord Nelson in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt. Wir haben selbst eine Katze, deshalb mag ich Lord Nelson. Ich finde es schade, was der eine Sohn mit seinem Vater macht. Im Buch ist ein Gummibärchen Rezept, dass haben wir gleich nachgemacht. Die Vorschau auf das nächste Buch finde ich gut.

Meinung von Lesemama:
Das Cover ist der Illustratorin Joëlle Tourlonias wieder perfekt gelungen, die kräftigen Farben und der Glanz sind wunderschön. Die Illustrationen im Buch machen die Geschichte lebendig. Gina Mayer schafft es mit diesem Buch wieder einmal mich nach Rivenhoe zu entführen. Die Schriftgröße ist für Kinder prima zu lesen, die Kapitellänge umfasst zwischen 12 und 22 Seiten, wem das zu lange ist beim Vorlesen, kann ja versuchen früher aufzuhören (Ich habe es nicht geschafft)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2018
Millionär gesucht
Schnalzer, Patrick

Millionär gesucht


sehr gut

Das Cover ist jetzt nicht so mein Fall, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Lilou fährt nach Frankreich um auf der Präsidentenhochzeit den Millionär fürs Leben zu finden. Die erste Hürde muss sie schon auf dem Weg nach Frankreich im Zug überstehen. In ihrem Zugabteil sitzt nämlich eine geschwätzige alte Dame. Zitat: Lilou wollte nicht mehr das Abteil wechseln – viel lieber wäre sie gleich aus dem Fenster gesprungen und davongerannt. ©Patrick Schnalzer. Mit der Zeit versteht sie sich aber doch erstaunlich gut mit der Dame und hat noch eine angenehme Zugfahrt. In ihrer „schönen“ Pension angekommen überlegt sie gleich wie sie ihren Plan in die Realität umsetzen könnte. Es kann ja nicht so schwer sein auf die Hochzeit des Präsidenten zu kommen, oder doch? Bei ihrem Rundgang um den Élysée-Palast trifft sie auf Mathis. Nachdem sie erfährt warum Mathis so einfach in den Palast kommt, bittet sie ihn um Hilfe. In dem Job, den er ihr besorgt, kommt sie sehr gut an, nicht nur bei den Kunden. Nach einigen Hindernissen trifft sie auf ihren Prinzen mit dem dicken Portemonnaie. Sie stellt sich aber immer öfter die Frage ob Geld allein wirklich glücklich macht. Mathis ist in dieser Geschichte der gutmütige Trottel, der sich alles von Lilou gefallen lässt. Ob ein Mann im echten Leben, dass alles mitmachen würde weiß ich nicht, ich denke aber eher nicht. Lilou bekommt durch den Millionär Lucas einen Einblick in die Welt der Reichen und Schönen. Was sie da sieht entspricht nicht unbedingt dem, was sie sich erhofft hatte. In dieser Geschichte finden wir die typischen Klischees der Reichen bedient, Vorurteile gegenüber anderen Menschen, zauberhafte Ideen und romantische Gefühle. Die Mischung der unterschiedlichen Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Der gefühlvolle Mathis, der arrogante Millionär und die naive Lilou.

Fazit:
Das Buch hat mich jetzt nicht gerade vom Hocker gehauen, ich hatte aber trotzdem eine schöne unterhaltsame Lesezeit. Für einen gemütlichen Nachmittag am Stand kann ich mir das Buch sehr gut vorstellen. Dies war jetzt mein zweites Buch von Patrick Schnalzer und beide sind total unterschiedlich im Schreibstil. Mal sehen was mich beim nächsten Buch des Autors erwartet, denn ich werde auf alle Fälle noch ein Buch von ihm lesen.