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Buechersammler

Bewertungen

Insgesamt 19 Bewertungen
12
Bewertung vom 15.03.2014
Das Leben ist ein listiger Kater
Roger, Marie-Sabine

Das Leben ist ein listiger Kater


sehr gut

Klappentext:
Im Krankenhaus ziehen sich die Tage wie Kaugummi, und viel Besuch bekommt Jean-Pierre, verwitweter Rentner ohne Kinder oder Hund, nicht gerade. Das ist dem Eigenbrötler auch ganz recht so, lieber schreibt er an seinen Memoiren. Doch dazu kommt er kaum, denn ständig fällt ihm jemand auf die Nerven: Maëva hat es auf seinen Laptop abgesehen, um „schnell mal Facebook zu checken“. Maxime, ein junger Polizist, versucht herauszufinden wie Jean-Pierre in der Seine gelandet ist – und schon bald entdecken die beiden ihre gemeinsame Leidenschaft für Schwarzweißfilme. Vielleicht ist ein bisschen Gesellschaft also doch nicht ganz verkehrt? Der gutherzigen Krankenschwester Myriam wächst der alte Griesgram mit Galgenhumor so ans Herz, dass sie ihn zu ihrem Lieblingspatienten ernennt. Und dann ist da noch Camille, der Student, der Jean-Pierre aus der Seine gefischt hat. Allen zusammen gelingt es nach und nach, Jean-Pierre das Leben wieder schmackhaft zu machen – und für einen Neuanfang ist es bekanntlich nie zu spät.

Meine Meinung:
Zunächst muss man sagen, dass das Buch sehr schön aufgebaut ist. Es sind keine ewig lange Kapitel und somit kann man der Geschichte gut folgen.

Es geht weniger um die eigentliche Geschichte. In diesem Buch wird die Freundschaft zwischen Alt ung Jung und wie Veränderungen im Leben einen beeinflussen können.

Jean-Pierre ist ein Einzelgänger. Er mag es wenn man ihn in Ruhe lässt. Im Krankenhaus kommt er nun doch etwas ins Grübeln und schreibt seine Memoiren. Er erzählt was er so im Krankenhaus erlebt und lässt den Leser teilweise etwas in seine Vergangenheit blicken.
Mit seiner ironischen Art ist er manchmal sehr direkt, aber er hat das Herz an der richtigen Stelle.
In seiner Zeit im Krankenhaus lernt er mehrere Personen kennen. Darunter ist der junge Camille, der ihm das Leben rettete. Aufgrund seiner nicht gerade einfühlsamen Weise schafft es Jean-Pierre das zunächst gut laufende Verhältniss zu schwächen. Jedoch entwickelt er im Lauf des Buches Sympathie für den Jungen und hilft ihm.
Dann wäre da noch der Polizist der versucht den Unfallhergang zu klären. Jedoch bleibt es nicht bei dem einen Besuch. Jean-Pierre ist eher der Eigenbrötler ohne Freunde, doch mit diesem jungen Mann versteht er sich über die Zeit sehr gut und die beiden entwickeln sowas wie eine Freundschaft.
Maeva ist ein Mädchen das ebenfalls im Krankenhaus ist und immer wieder Jean-Pierre beobachtet. Sie würde gerne seinen Computer nutzen. Das junge Mächen nervt ihn von Anfang an und das wird auf nicht besser nachdem sie regelmäßig seinen Computer nutzt. Doch nach und nach schafft sie es sein Herz etwas zu erweichen. Als Jean-Pierre die wahren Umstände ihres Aufenthalts erfährt verändert sich seine Sicht auf sie.
Es kommen noch mehr Charaktere vor, die seinen Aufenhalt beeinflussen.

Im Laufe des Buches mekt man eine kleine Änderung in Jean-Pierres Sichweise. Nicht nur das er anders zu Menschen steht, er lernt auch dass es sich lohnt Persöhnlichkeiten kennen zu lernen und sie in das eigene Leben zu lassen.
Das ist auch die "Lehre" aus diesem Buch.

Fazit:
Ein sehr gefühlvolles Buch, was den Leser auf eine spezielle Art berührt. Mir hat die Geschichte von Jean-Pierre und seine Art mit der Welt umzugehen sehr gut gefallen. Das Buch bringt einen immer wieder zum Lachen/Schmunzeln und man kann mit guter Laune das Buch zuklappen.
Wer Bücher mit etwas schwarzen Humor mag ist hier genau richtig :)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2014
Die Elite / Selection Bd.2
Cass, Kiera

Die Elite / Selection Bd.2


sehr gut

Inhalt:

America ist unter den letzten 6 Teilnehmerinnen. Mit 5 anderen verbliebenen Mädchen kämpft sie um das Herz des Prinzen und die damit verbundene Ehre Prinzessin von Illeá zu werden. Doch America weis nicht ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist. Ist sie bereit diese Verantwortung auf ihre Schultern zu laden? Ist sie als Mädchen einer niedrigen Kaste geeignet um diese Position voll auszufüllen?
Eines weis sie jedoch sicher: sie hegt Gefühle für Maxon und er ebenfalls für sie. Doch da gibt es noch ihre erste große Liebe Aspen, der weiter um sie kämpfen will.
America muss viele schreckliche Situationen meistern und sich schwierigen Aufgaben stellen. Doch langsam läuft die Zeit des Castings ab und die Rebellen kommen ihren Zielen immer näher.
America muss eine Entscheidung treffen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil gleicht dem aus dem ersten Band. Sehr flüssig und gut zu lesen.

Selbst wenn man den ersten Band vor längerer Zeit gelesen hat, kommt man super in die Geschichte rein. Es werde noch einzelne Details aus dem 1. Buch erwähnt, was den Einstieg zusätzlich erleichtert.

Die Liebesgeschichte zwischen Maxon und America zieht sich durch das komplette Buch. Sie haben Höhe- und Tiefpunkte und ihre Zuneigung wird hart auf die Probe gestellt.
Möchte nur nicht zu viel erzählen damit ihr selbst alles durchleben dürft =)

Ein einschneidendes Erlebniss ist das Verlassen des Palastes von Marlee. Sie lässt sich was schlimmes zu Schulden kommen und wird dafür bestrafft. Dies ist eine der gefühlvollsten Szenen im Buch.

Zu den einzelnen Mädchen lässt sich ansich nicht viel sagen. Man lernt sich im Laufe des Buches besser kennen, jedoch geht die Autorin nicht in die Tiefe.

Der König und die König werden in diesen Teil auch besser vorgestellt und man bekommt einige Einblicke in die Persönlichkeiten der beiden.

Maxon ist noch genauso charmant und hilfsbereit wie man ihn kennt. Jedoch ist er nicht immer ehrlich zu America was einige Misserstände verursacht. Er muss sich bald entscheiden wenn er zur Frau will, doch das ist alles nicht so einfach.

America ist immer noch das gleiche Mädchen, jedoch verliert sie in diesem Teil etwas von ihrer liebenswerten, turbulenten Art. Sie ist oft ruhig und grüblerisch. Teilweise hat man das Gefühl das sie in Selbstzweifel ertrinkt. Sie kann sich nicht zwischen Aspen und Maxon entscheiden, was oft ziemlich anstrengend ist. Erst gegen Ende des Buches kommt die America wieder zum vorschauen, die wir im ersten Teil kennen gelernt haben und das Buch endet mit eine Kampfansage!!

Fazit:

Die Geschichte ist einfach fantastisch! Wer dem ersten Teil verfallen ist wird auch diesen Teil lieben (trotz kleiner Mängel =) ). Ich bin sehr gespannt wie die Liebe zwischen Maxon und Amertica wächst und wie alles endet. Warte schon gespannt auf den dritten Teil!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2014
Am Horizont die Freiheit
Molist, Jorge

Am Horizont die Freiheit


sehr gut

Inhalt:
1484: ein kleines Fischerdorf in Spanien namens Llafranc wird von Piraten überfallen. Joan und seine Familie versuchen sich zu retten doch sein Vater wird getötet, seine Schwester und seine Mutter entführt. Er und sein Bruder Gabriel bleiben zurück und von da an bricht eine schwierige Zeit an. Sie werden zusammen nach Barcelona geschickt, um dort in einem Kloster unterzukommen. Schon bald fassen die beiden Fuß in der großen Stadt und fangen sich an ein Leben auf zu bauen. Liebe, Intrigen, Freude, Verrat - alles erwartet die beiden auf der Suche nach ihrer Familie. Kann Joan sein Versprechen gegenüber seinem Vater halten? Wird er seine Familie wieder findet. Es beginnt eine spannende Reise durch das Leben eines Jungen, der seine Ziele nicht aufgibt.

Meine Meinung:
Zunächst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil von Jorge Molist gut gefällt. Er hat eine schöne Art die Ereignisse zu schildern und man kann sehr flüssig lesen.
Die Historischen Hintergründe sind gut recherchiert. Man hat nicht das Gefühl das sie aus der Luft gegriffen sind. Die einzelnen Ereignisse zu dieser Zeit, die in dem Buch eine wichtige Rolle spielen, werden ausreichend erklärt. Man kann sich die Situationen gut vorstellen.
Die Geschichte finde ich sehr schön. Eine gute Idee, die die meiste Zeit auch gut umgesetzt worden ist. Man wird durch die einzelnen Geschehnisse hin durch geführt und fiebert teilweise auch richtig mit. Mir gefällt sehr gut das der Hauptcharakter so viel rum kommt und der Leser auch viel über andere Orte erfährt.
Leider muss ich bei den Protagonisten die Abzüge machen...Im Gesamten sind die einzelnen Charakter gut durchdacht und sehr tolle Persönlichkeiten mit vielen starken Charakterzügen.Joan ist anfangs ein kleiner Junge den das Schicksal hart trifft. Jedoch gibt er nicht auf. Er hat einen Traum und will sich ihn erfüllen. Sympatie erhält er vor allem im ersten Teil des Buches. Er ist zwar als Junge noch nicht ausgereift aber sehr klug. Leider verliert er meine Sympathie über die einzelnen Kapitel bis zum Ende des Buches hin. Er handelt unüberlegt oder aus fadenscheinigen Gründen. Am liebsten will man in die Geschichte eingreifen und ihm ersten mal ein paar Worte ins Gesicht werfen.Anna ist auch eine der wichtigsten Personen im Buch. Joan verliebst sich sehr früh in sie und sie erwidert die Gefühle. Aber das Schicksal entscheidet anders. Sie selbst ist ein sehr freundliches Mädchen, was sehr pflichtbewusst ist. Jedoch verliert leider auch sie zum Schluss hin ihren tollen Charakter und man schüttelt ab und zu nur den Kopf. Dies ist auch ein Grund warum die Liebesgeschichte zwischen Joan und ihr teilweise langweilig und langatmig ist.Am besten gefällt mir der Admiral Vilmarí. Er ist einerseits ein skrupelloser und machtvoller Mensch. Jedoch hat er Eigenschaften wie Ehre, Treue und Loyalität. Im ganzen Buch zeigt er immer wieder andere Seiten von sich. Desweiteren sind Gabriel (kleiner Bruder von Joan) und Bartomeu (Freund von Joan) tolle Protagonisten.

Fazit:
Im Großen und Ganzen ist es ein sehr schönes und gut gelungenes Buch. Die Geschichte des Buches ist sehr interessant und historische Ereignisse kommen nicht zu kurz.

Bewertung vom 10.12.2013
Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1
Beinert, Claudia;Beinert, Nadja

Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1


ausgezeichnet

Starke Frau auf der Suche nach Gerechtigkeit!

Inhalt:

Uta von Ballenstedt wächst behütet mit ihren Geschwistern auf der elterlichen Burg auf. Bei einem Besuch von Markgraf Ekkehard kommt es zu einem Zwischenfall. Uta wird dabei erwischt wie sie sich angeblich einem jungen Burschen hingeben will. Doch der Schein trügt, denn der Junge wollte Uta vergewaltigen. Keiner glaubt Uta und deshalb wird sie von ihrem Vater verstoßen. Ihre Mutter kommt ihr zu Hilfe und schickt sie in das Kloster Gernrode. Kurzdaruf erfährt Uta das ihre Mutter verstorben ist. Sie ist fest davon überzeugt das ihr Vater an dem Tod der Mutter Schuld ist. Ihr Kampf um Gerechtigkeit beginnt. Uta muss auf ihrem Weg gegen hinterlistige Gegnerinnen bestehen, sie wird Hofdame von Herzogin Gisela und Frau von Graf Ekkehard. Mit jedem Ereigniss kommt sie ihrem Ziel näher. Doch für eine Frau war es in dieser Zeit nicht einfach, vorallem da man keine eigene Mundgewalt besaß.

Meine Meinung:

Man kommt sehr leicht in das Buch rein. Gleich am Beginn der Geschichte ist man gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Auf schwierige Wörten aus dem Mittelalter wird verzichtet. Es werden Zitate aus mittelalterlichen Büchern mit einbezogen, was das Gefühl verstärkt sich in dieser Zeit zu befinden.

Man erlebt in diesem Buch die Entwicklung eines jungen Mädchens zur Frau. Uta von Ballenstedt ist eine reale historische Person und die Art wie die beiden Autorinnen ihr Leben beschreiben, lässt einen das Gefühl haben dass es wirklich so gewesen sein könnte.

Jeder Charakter ist eine gut beschriebene Persöhnlichkeit. Man hat nicht das Gefühl das sie einfach aus der Luft gegriffen sind. Man kann sich einzelne Personen sehr gut vorstellen und vorallem mit den Hauptprotagonisten füllt man richtig mit.

Über die gesamte Geschichte habe ich Uta immer mehr ins Herz geschlossen und spannend die Entwicklungen in ihrem Leben verfolgt. Man ärgert sich mit oder ist fast genauso schockiert. Sie ist eine sehr starke Frau und das kommt in diesem Buch gut zur Geltung.

Man muss zum Buch auf alle Fälle sagen, das einiges der Fanatsie der beiden Auorinnen entsprungen ist und somit nicht alles genau so passiert ist. Meiner Meinung nach ist ihnen aber dieser Spagat zwischen Wirklichkeit und Fiktion gut gelungen. Im Nachwort werden dann noch einige Fakten erklärt, womit man noch mehr über das wahre Leben von Uta erfährt. Überhaupt erfährt man in diesem Buch viel über die Rechtslage im Mittelalter und vorallem auch wie es in diesem Bezug für Frauen überhaupt möglich war, Gerechtigkeit zu erlangen.

Fazit:

Für historische Liebhaber die gerne mitfiebern und einen Hauch Romatik mögen ist dies das optimale Buch. Wenn man jedoch lieber Bücher mag die sehr auf Fakten gestützt hin geschrieben worden sind, könnte es nicht den Vorstellungen entsprechen.
Ein sehr schönes Buch mit einer tollen Geschichte und einer sehr starken Frau in der Haptrolle. Auf jedenfall weiter zu empfehlen.

Bewertung vom 13.11.2013
Nachts sind alle Schafe schwarz
Abidi, Heike

Nachts sind alle Schafe schwarz


ausgezeichnet

Zunächst erst etwas zum Inhalt:

Die drei Freundinnen Becky, Greta und Caro entwickeln im Laufe eines heiteren Mädelsabends eine witzige Geschäftsidee: Die animalistische Balance! Die drei lassen es sich in ihrer Spaß-Laune nicht nehmen und stellen das Angebot in die Zeitung. Am nächsten morgen haben sie es alle bereits vergessen und beginnen nichts ahnend ihren Tag, bis sie mehrere Interessenten für ihren neuen Esoterik-Zweig haben. Plötzlich ist die animalistische Balance kein Spaßprojekt mehr sondern eine richtige Geschäftsidee. Schneller als sie schauen können geben Becky, Greta und Caro Seminare zum stärken der Seelentiere, verpacken Tees und verschicken Spirituelle-Gegenstände. Das Chaos ist aber noch nicht perfekt, denn neben ihrem neuen Geschäftszweig müssen sich die Freundinnen noch mit allerhand Problemen in ihren Privatleben rumschlagen. Ob Porträts von Haustieren zeichnen , Simulationsbaby pflegen oder einfach ein nervtötenden Chef im Nacken haben ein Hindernis nach dem anderem stellt sich an. Werden die Freundinnen trotzt vieler Umwege ihre Ziele erreichen?

Meine Meinung:

"Nachts sind alle Schafe schwarz" ist ein fantastischer Frauenroman. Heike Abidi schafft es mit ihrer lockeren Erzähl- und Schreibart den Leser wunderbar zu Unterhalten. Der Humor kommt hier definitiv nicht zu kurz!Die sympatischen Protagonistinnen muss man einfach gern haben und durchlebt mit ihnen eine herrliche Geschichte. Jeder Charakter gibt der Geschichte den richtigen Schliff und vor allem Liz ist mit ihren Wortverdrehungen mein Favorit.Die einzelnen Zwischenüberschriften runden das Buch klasse ab!

Fazit:

Ich kann gar nicht anders als dieses Buch weiter zu empfehlen! Ein Buch das wahres Lesevergnügen bereitet und den Leser zum Lachen bringt. Habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt und es gehört definitiv jetzt schon zu meinen Lieblingsbüchern!

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