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Benutzername: 
gabrielem
Wohnort: 
Niederdorfelden

Bewertungen

Insgesamt 197 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2024
In Zeiten des Todes
D'Andrea, Luca

In Zeiten des Todes


weniger gut

Abgebrochen
Eigentlich hat sich die Beschreibung interessant gelesen. Auch das Cover gibt viel her.
Kommissar Luther Krupp entdeckt einen Serienmord. Eine junge Frau wird erstochen aufgefunden. Der Kommisar
weiß sofort, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Ich konnte das nicht nachvollziehen.
Dann gibt es noch den angehenden Polizeireporter Alex Milla. Er wird von seinem Chef Jo unter Druck gesetzt.
Er soll möglichst viel im Umfeld der Ermordeten raus bekommen. Aber das ist für ihn sehr schwierig umzusetzen, da
er mit den Angehörigen mitleidet.
Es war mir leider nicht möglich dieses unwahrscheinlich dicke Buch zu Ende zu lesen.
Ständig wurde etwas wiederholt. Und es passierte nicht unbedingt Spannendes.
Ausserdem kam ich mit dem eigentlich italienischen Begriffen nicht sehr klar.
Wer sind diese Bulldogen?
Also kann ich dieses Buch leider nicht weiter empfehlen.

Bewertung vom 30.08.2024
Lupus
Rode, Tibor

Lupus


ausgezeichnet

Tibor Rode schrieb diesen spannenden Thriller "Lupus" . Tierärztin Jenny Rausch sucht ihren Vater, der Morgens nicht von
der Jagd zurück kommt. Was sie findet ist entsetzlich. Ein Toter, der Hund von ihrem Vater im Auto zurück gelassen.
Und ganz viel Blut. Die Polizei ist auch schon da.
Jenny muss erkennen, dass nichts so ist wie es scheint. Da sie Wolfsbeauftrage ist, kann sie sogar bei der Ermittlung
helfen. Sie unterstützt dabei den Staatsanwalt Frederik Bach. Und kommt ihm im Laufe der näher.
Der Thriller entwickelt sich im Laufe der Geschichte, sehr vielfältig. Nervenkitzel vom Feinsten.
Wenn ich dachte, ach so ist dass, kam wieder ein neuer Aspekt dazu. Die ca. 480 Seiten konnte ich sehr flott lesen.
Es geht nicht nur um den Wolf, sondern um sehr aktuelle Themen, wie Umwelt, Forschung, DDR, Nazis. Wirklich
sehr vielfältig.

Bewertung vom 19.08.2024
Zwischen den Welten
Vlahos, Hadley

Zwischen den Welten


ausgezeichnet

Hadley Vlahos schreibt in ihrem Buch "Zwischen den Welten" über ihre Erfahrungen als Hospitzschwester.
Ich habe für alle die in diesem Bereich arbeiten eine absolute Hochachtung. In diesem Buch wird es klar was diese Menschen
leisten.
Hadley erzählt wie sie zu diesem Beruf gekommen ist. Erst machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und wurde
später Hospizschwester.
Die Geschichten, die sie erzählt, sind alle sehr ergreifend. Ich finde es wunderbar, dass es solche Menschen gibt, die
am Ende eines Lebens für den Sterbenden da sind. Ohne zu fragen, wo kommst du her, wer bist du?
Interessant ist auch, dass die Sterbenden die bereits zuvor gestorbenen Angehörigen sehen.
Auch ich habe diese Erfahrung mit nahen Angehörigen gemacht. Da war auf einmal die Schwester oder auch
die Ehefrau da.
Ein berührendes Buch, welches jeder lesen sollte. Und durch den leichten Schreibstil auch für Nichtleser geeignet.

Bewertung vom 15.08.2024
Pi mal Daumen
Bronsky, Alina

Pi mal Daumen


sehr gut

Das Cover und besonders der Titel von "Pi mal Daumen" haben mich sehr neugierig gemacht. Die Bestseller-Autorin Alina Bronsky
schreibt über zwei ganz unterschiedliche Menschen, Oscar und Moni. Oscar hochbegabt, aber eigentlich lebensunfähig und
Moni Kosinsky, sie hat 3 Enkel und verschiedene Jobs. Beide treffen sich in der Uni um Mathematik zu studieren. Für
Oskar ein leichtes und für Moni sehr schwer. Beide schaffen es sich zusammen zuraufen und es entsteht eine
Freundschaft.
Die Autorin hat einen interessanten Schreibstil. Einiges habe ich nicht verstanden. (Zu viel Mathematik). Das hat dem
Lesevergnügen aber nicht geschadet.
Die Geschichte wird von Oscar in der Ich-Form erzählt. Das gefällt mir sehr gut. Aber es wäre interessant gewesen auch mal
die Ansicht von Moni aus ihrer Perspektive zu lesen.
Alles in Allem ein Buch welches ich gerne weiterempfehlen werde.

Bewertung vom 11.08.2024
Hast du Zeit?
Winkelmann, Andreas

Hast du Zeit?


sehr gut

In "Hast du Zeit" verschwinden Personen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Im ersten Kapitel ist es eine
Bestatterin. Allerdings bereits vor 4 Jahren. Die Krankenschwester Conny Goldmann
fühlt sich verfolgt. Der Vater, Lars Grotheer, ihrer Kollegin, ein ehemaliger Polizist, soll ihr helfen. Aber er kommt zu spät.
Die Partnerin einer Fotografin verschwindet spurlos. Ein Paketbote ebenfalls. Was haben diese Menschen gemeinsam?
Es wird ein Rennen gegen die Zeit. Können alle gerettet werden?
Lars Grotheer versucht den Fall zu lösen und bekommt Hilfe von der Fotografin.
Einzelne Kapitel erzählt der Täter und erklärt warum er diese Taten begeht.
Interessant zu lesen, teils etwas langatmig. Was hat es mit der Zeit auf sich? Ein spannender Schluß, der mich doch sehr
geschockt hat. Wie kommt der Autor denn auf so etwas?

Bewertung vom 11.08.2024
Stalker - Er will dein Leben.
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


sehr gut

Identitätsverlust
Arno Strobel erzählt in seinem neusten Thriller "Stalker" die Geschichte von Eric Sanders.
Eric ist eigentlich Theaterschauspieler. Als er eine Rolle im Tatort bekommt scheint seine Karriere ins Rollen zu kommen.
Doch dann wird bei Facebook seine Identität durch einen Stalker übernommen.
Als seine Frau und sein Sohn entführt werden, muss er sich mit seiner Vergangenheit beschäftigen.
Die Vergangenheit ist für ihn hinter einer schwarzen Wand verborgen. Wird er es schaffen diese zu durchbrechen?
Kann er seine Familie retten?
Das Gelesene hat mich sehr erschreckt. Geht so etwas wirklich? Ich habe Symphatie für Eric gehabt und mit ihm
gelitten.
Immer wieder neue Wendungen und Überraschungen. Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet.
Schreibstil und Cover lassen den Autor für mich sofort erkennen.
Also ein typischer "Strobel", den ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 11.08.2024
Yoko
Aichner, Bernhard

Yoko


ausgezeichnet

Schonungslos
Yoko von Bernhard Aichner groß angekündigt und das zu Recht.
Laut Klappentext wird Yoko Zeugin wie ein kleiner Hund gequält und getötet wird. Durch ihre Einmischung wird sie zum Opfer.
Yoko beginnt sich zu wehren und verfolgt ihre Peiniger. Nichts ist mehr so wie es war. Aber sie hat sich mit einem
großen und gefährlichen Gegner angelegt.
Yoko ist gelernte Metzgerin und hat nach dem Tod ihres Vaters die Metzgerei zwar übernommen, dann aber
eine Fabrik für Glückkekse daraus gemacht.
Bereits "Die Totenfrau" hat mich beeindruckt, aber diesmal ist Bernhard Aichner noch besser. Der Schreibstil ist so
ganz anders wie bei anderen Autoren. Klar und prägnant sind die Worte. Ich habe wenige Stunden gebraucht um die
über 300 Seiten zu verschlingen.
Der Thriller ist nichts für schwache Nerven. Leichen pflastern, so zu sagen, ihren Weg.
Gerne würde ich mehr wie 5 Sterne vergeben. Gerne werde ich das Buch weiterempfehlen.

Bewertung vom 04.08.2024
Das Dickicht
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Das Dickicht


gut

Juha Korhonen und sein Kollege Lucas «Lux» Adisa vom LKA sind die neuen Ermittler im Thriller "Das Dickicht"
von Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock. Angeblich ein Duo auf das die Welt gewartet hat.
Finde ich so nicht. Fängt zwar interessanter Weise mit Kapitel 0 an, aber setzt sich nicht so gut fort.
Ein angeblicher Entführungsfall, der nicht unbedingt sehr spannend ist, gibt den Hinweis auf ein fast zwei Jahrzehnte zurückliegenden Verbrechen.
Juha und Lux nehmen sich diesem Fall nochmals an und finden einige Ungereimtheiten.
Das Ende ist dann aber doch überraschend.
Der Schreibstil ist in Ordnung, es liest sich gut und schnell. Der Name Juha hat mich beim Lesen iritiert, ich las im Julia.
Es gab viele Fährten, die keine waren. Es kam nach meinem Gefühl keine Spannung auf. Zuviel hin und her.
Also nichts was ich unbedingt empfehlen würde.

Bewertung vom 30.07.2024
Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Bereits der erste Teil von Lars Engels hat mir sehr gut gefallen. Da die Bände in der Rhön spielen, sind diese Bücher für
mich besonders interessant. Auch "Glut Moor" finde ich sehr gut. Janosch Janssen kommt darin an seine Grenzen.
Eine Familie wird in ihrem eigenen Haus ermordet, nur die Tochter überlebt. Fast Zeitgleich wird eine Gedenkstätte
beschmiert. Gehören die zwei Fälle zusammen? Was haben die Wicked Vickings damit zutun? Ist Frank Nehring ein
Maulwurf? Alles sehr komplex geschildert. Ich wusste bis zum Schluss nicht wer der Mörder ist. Und das Ende hat mich sehr
überrascht.
Auf jeden Fall werde ich die weiteren Bücher von Lars Engels auf meine Liste nehmen. Freue mich jetzt schon darauf.
Vorallem, weil zum Schluß des Buches ein sehr interessanter Hinweis steht. Schauen wir mal wie sich das
alles gestaltet.
Werde das Buch sehr gerne weiterempfehlen. Auch für Leser, die die Rhön nicht kennen.

Bewertung vom 24.07.2024
Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1
Georg, Miriam

Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Miriam Georg ist mit ihrem neuen Zweiteiler "Im Nordwind" mal wieder ein Bestseller gelungen.
Alice wird von ihrem Ehemann geschlagen. Sie sucht Hilfe bei dem Rechtsanwalt John Reeven.
Dieser lebt mit seiner Familie ganz in der Nähe von Alice. Kann er ihr überhaupt helfen? Die Frauen
hatten in dieser Zeit keinerlei Rechte. Der Mann konnte in jeder Hinsicht über sie bestimmen.
Mir gefällt der Schreibstil ausserordentlich gut. Es wird die Geschichte von Alice in Rückblenden erzählt.
Ebenfalls bekommt man einen guten Eindruck über die Familie Reeven.
Die einzelnen Figuren sind sehr gut beschrieben. Das Leben wie es damals war konnte ich
gut nachvollziehen.
Besonders gut hat mir gefallen, als Alice in der Ich-Form von ihrem vergangenen Leben erzählt.
Leider kenne ich die anderen Bücher der Autorin nicht. Das werde ich aber auf jeden Fall nachholen.