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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Wolly
Wohnort: 
Kempten

Bewertungen

Insgesamt 229 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2023
Der Sternenmond / Keeper of the Lost Cities Bd.9
Messenger, Shannon

Der Sternenmond / Keeper of the Lost Cities Bd.9


sehr gut

Was habe ich mich wieder auf den neuen Keepers Band gefreut und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Es bleiben zwar ein paar kleine Macken aber grundsätzlich mag ich die Geschichte der Elfentruppe total gern. Besonders gefreut hat mich, das der Fokus weiterhin neben den Neverseen auf Keefe liegt. Immernoch mein klarer Lieblingscharakter. Aber auch andere Figuren konnten bei mir deutlich Pluspunkte sammeln. Edaline mit ihren mütterlichen Qualitäten, mit denen sie Vertrauen bei Sophie schafft, sodass sie sich mehr öffnet. Ro die auch mal eine etwas weichere Seite zeigt, auch wenn natürlich die harte Schale darüber liegt. Anders würde sie mir aber auch nicht gefallen. Und so könnte ich noch weitere Beispiele aufzeigen, die aber den Rahmen sprengen würden. Was ich damit verdeutlichen mag, ist vorallem die Weiterentwicklung der Charaktere, die auch in Band 9 noch vorhanden ist. Für mich ein großer Pluspunkt der Reihe. Auch der Überraschungseffekt der sich in jedem neuen Band wieder einstellt ist toll. So ist trotz mancher Wiederholung oder zäher Stelle immer genug Unterhaltung geboten. Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran und kann die Reihe nur empfehlen.

Fazit: Die Autorin macht ihre Sache immer noch sehr gut, aber für zu viele Wiederholungen gibt es einen Stern Abzug.

Bewertung vom 27.08.2023
Für immer von Magie berührt / Zimt Bd.7
Bach, Dagmar

Für immer von Magie berührt / Zimt Bd.7


ausgezeichnet

Meinung:
Der Abschluss der Staffel hat für mich die Geschiche rund gemacht. Spannung, süße Szenen, Rätsel, hier war von allem etwas dabei. Besonders gefallen haben mir die Entwicklungen der Figuren. Die Großeltern als YouTube-Stars, Vicky mit mehr Eigeninitiative, Konstantin mit mehr Mut. Für mich sollte das genau so sein, denn Charaktere die sich nie weiterentwickeln - im Guten wie im Schlechten - sind für mich einfach nicht glaubwürdig. Die Idee der Matrix und der einzelnen "Level" fand ich gut umgesetzt und der Wettlauf gegeneinander brachte etwas mehr Aufregung rein. Als Gegenpol war die Urlaubsszenerie gerade richtig. Auch das Ende konnte mich überzeugen und man kann die Figuren guten Gewissens verabschieden.

Fazit:
Gelungenes Ende und für mich ein runder Abschluss.

Bewertung vom 21.08.2023
Zwischen den Welten geküsst / Zimt Bd.6
Bach, Dagmar

Zwischen den Welten geküsst / Zimt Bd.6


sehr gut

Meinung:
In diesem Band nimmt Vicky endlich ein wenig selbst das Zepter in die Hand. Das gefällt mir, auch wenn es vorerst manchmal im Chaos endet. Mir ist es aber definitiv lieber als die komplett zurückhaltende Vicky, die ihre Sprünge nur als Statistin erlebt. Die Idee, ihr hier eine Schwester zur Seite zu stellen gefällt mir. Ebenso wie das Ende, was mich überzeugen konnte. Unglaubwürdig finde ich nach wie vor nur die körperliche Beziehung zwischen Vicky und Konstantin. Wer in dem Alter so lange zusammen ist, ist selten so brav wie die beiden. Da fehlt mir tatsächlich ein wenig die Glaubwürdigkeit. Ja es ist ein Jugendbuch, aber so brav müsste es nicht sein.
Ich würde mir für den letzten Band noch etwas mehr Mut und eigene Ideen von den beiden wünschen, statt nur Pauline die Planung übernehmen zu lassen. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht und fiebere dem Finale entgegen.


Fazit:
Ein guter zweiter Band mit kleinen Steigerungen zum Ersten. Beim Finale erhoffe ich mir den großen Knall.

Bewertung vom 16.08.2023
Auf den ersten Sprung verliebt / Zimt Bd.5
Bach, Dagmar

Auf den ersten Sprung verliebt / Zimt Bd.5


sehr gut

Das erste Buch der neuen Staffel lehnt sich sehr stark an die erste Staffel an, sodass die alten Leser hier bekommen was sie erwarten. Für Neulinge der Reihe sollte aber das Verständnis des Buches auch kein großes Problem sein. Die Logik der Sprünge ist schnell erzählt und auch für junge Leser nicht kompliziert. Vickys Welt beschränkt sich auf recht wenig Fixpunkte sodass man auch hier alles geschwind kennenlernen kann. Ich finde die Sprünge als solches auf jeden Fall interessant, denn man weiß nie in welcher Situation, wo und mit wem man sich gerade befindet. Das erfordert viel Improvisationstalent von den beiden. Auch das wiedereintauchen in den eigenen Körper ist nicht so einfach, weiß man ja schließlich nicht, was das Parallel-Ich in der Zwischenzeit so angestellt hat. Mir sind die Sprünge in diesem Band allerdings zu häufig. So werden viele Szenen nicht zu Ende erzählt und bleiben oberflächlicher als sie sein müssten. Zudem stört mich an Vicky ihre mangelnde Spontanität. Durch ihre Sprungerfahrung sollte da eigentlich langsam mehr vorhanden sein. Ansonsten wurde ich von der Geschichte gut unterhalten und ich bin gespannt wie es mit Finn und vielleicht Vampi? noch so weitergeht.

Fazit:
Nette Unterhaltung, die man noch etwas besser hätte ausarbeiten können.

Bewertung vom 01.08.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


sehr gut

Meinung:
Ich mag grundsätzlich Gamingromane ala Erebos sehr gern und bin deshalb bei Askendor sofort neugierig geworden. Abgesehen von kleinen Abzügen in der B-Note wurde ich auch nicht enttäuscht. Das ganze Buch spielt zum Teil in unserer Welt und zum anderen in Askendor dem Computerspiel. Die Welt von Askendor entspricht ziemlich genau dem, was ich mir unter einem abwechslungsreichen Fantasyspiel vorstelle. Verschiedene Landschaften, Völker, Herrscher, ein Touch Mittelalter und verschiedene Quests und Kämpfe. Hier hat die Autorin für mich einen guten Job gemacht, diesen Teil der Geschichte glaubhaft darzustellen. Auch Thosse von Baar als Teil dieser Welt war für mich als Figur gelungen, wenn auch sehr stereotyp. Der große, wilde, gut aussehende Krieger, der selbstverständlich bei einem stink normalen Mädchen sofort zum Softie wird. Ehrlich gesagt hatte ich diese Klischeehaftigkeit aber schon ein Stück weit erwartet, weil Jugendbücher im Allgemeinen selten ohne diese Stereotypen auskommen. Insofern habe ich mich daran nicht groß gestört.
Auch die normale Welt bzw. ihre Figuren haben mir gut gefallen. Besonders Flos Freunde mochte ich gern. Eine bunte und amüsante Truppe. Der normale Text ist immer wieder von Flos Gedankengängen gespickt, was ich zum Teil sehr amüsant fand, aber leider auch etwas übertrieben. Hier wäre weniger mehr gewesen. Es fühlte sich so ein wenig nach eingebauten Lachern in amerikanischen Comedyshows an. Ich denke ihr versteht was ich meine.
Ansonsten hat mir der Schreibstil von Silke Schellhammer sehr gut gefallen. Es liest sich flüssig und humorvoll.

Fazit:
Ich hatte hier meinen Spaß mit einem wirklich unterhaltsamen Buch, das nur hier und da ins Straucheln kam. Wer auf Erebos und Co. steht sollte hieran Gefallen finden.

Bewertung vom 21.04.2023
Keeper of the Lost Cities - Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)
Messenger, Shannon

Keeper of the Lost Cities - Entschlüsselt (Band 8,5) (Keeper of the Lost Cities)


gut

Dieser Band macht einem die Beurteilung recht schwer. Teilweise würde ich auf jeden Fall sagen, dass es ein "unnötiger" Band ist, mit dem sich einfach Geld machen lässt. Andererseits sind neben vielen bekannten Informationen auch tolle Zusätze wie die Illustrationen enthalten. Auch die Geschichte im hinteren Teil des Buches rund um meinen Liebling Keefe fand ich sehr gut.
Der vordere Teil ist im Prinzip wie ein Lexikon zur Keeperswelt aufgebaut und ich habe die Seiten gründlich gelesen. Wenn man allerdings bei den letzten acht Bänden ausreichend aufgepasst hat, erfährt man hier sehr wenig Neues. Da hätte tatsächlich ein Überfliegen gereicht. Wäre das Buch also nur halb so lang gewesen, hätte trotzdem nichts Relevantes gefehlt. Im Gegenzug fand ich es dafür aber umso besser, mir jetzt Sandor und Co. oder auch die verschiedenen Räte mal so vorstellen zu können, wie Shannon Messenger sie für sich erdacht hat.
Problematisch an dem Buch betrachte ich die Tatsache, das einem definitiv durch die relevante Geschichte zum Ende etwas fehlt, wenn man ihn nicht gelesen hat. Wer aber keine Lust auf das Lexikon hat, verschwendet etwas seine Zeit. Insofern bleibt für mich die Gesamtbeurteilung schwierig und kommt nicht über eine mittlere Bewertung raus. Ich freue mich nun auf jeden Fall auf Band 9 und hoffe dort wieder einen richtigen Teil vorzufinden.

Bewertung vom 22.02.2023
Das Geheimnis der Schokomagie / Schokomagie Bd.1
Allnoch, Mareike

Das Geheimnis der Schokomagie / Schokomagie Bd.1


sehr gut

Meinung:

Von diesem Kinder-/Jugendbuch bekommt man genau das, was man erwarten darf – im positiven wie negativen Sinne.
Die Geschichte ist eine klassische Cinderellastory gemischt mit einer geheimen Gabe, von der unsere Protagonistin natürlich anfangs nichts wusste. Soweit also nicht neu, aber für die Zielgruppe passend wie ich finde. Hier wurde mit dem französischen Präsidenten schon sehr hoch in die Schublade gegriffen, was es noch unrealistischer macht, aber ich denke, das dürfte es für die jungen Leser eher interessanter machen. Mir hat der Élysée-Palast als Kulisse ganz gut gefallen, weil es mal was anderes war. Ansonsten mochte ich Milas beste Freundin Liz gern, die die Geschichte deutlich aufgewertet hat. Der Schreibstil hat für mich sehr gut zum Inhalt und zur Leserschaft gepasst, sodass es dort nichts auszusetzen gibt.
Was mir weniger gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass es hier mit der Süße einfach übertrieben wurde. Die Autorin hat sich mit großer Regelmäßigkeit an zahlreichen Klischees bedient, was mir dann doch zu viel Hollywoodfaktor hatte.
Wenn etwas dumm läuft, darf ruhig auch ein wenig Bitternis dabei sein, um beim Thema Schokolade zu bleiben.
Ich denke, auch jüngere Leser müssen nicht so weich gespült werden.
Schlussendlich punkten konnte das Buch dann aber noch mit der schönen Gestaltung und der Abwechselung in Form von Tagebucheinträgen, die eine schöne Unterbrechung darstellen.

Fazit:
Ganz klar ein ehrliches Buch bei dem man exakt bekommt was Optik und Klappentext versprechen.
Wenn euch beides anspricht, greift gern zu.

Bewertung vom 24.01.2023
Das magische Fundbüro
Stein, Maike

Das magische Fundbüro


sehr gut

Mich haben sowohl der niedliche Klappentext als auch das hübsche Cover gleich auf Anhieb angesprochen. Trotzdem bin ich zu Beginn der Geschichte nicht ganz glücklich gewesen. Die Entdeckung von Finjas Fähigkeiten kam völlig aus dem Nichts, was ich mir anders erwünscht hätte. Nachdem das aber geklärt war, ging es mit einem interessanten Ausflug in die magische Welt weiter. Gerade diese hat mir sehr gut gefallen und die Ideen, wie die Magie funktioniert und wie man Gegenstände mit Zauberkräften erkennt, ist schön kindgerecht umgesetzt. Auch der Einfall, den Magiern meist tierische Begleiter zur Seite zu stellen, hat mich gefreut. Gerade Kinder lassen sich doch schnell von Tieren begeistern.
Weniger begeistert war ich zwischendurch allerdings von Finjas Benehmen. Sie war oft grundlos unhöflich, auch wenn ihr Gegenüber nur nett zu ihr sein wollte. Kein gutes Vorbild in meinen Augen, besonders eben für junge Leser nicht. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist es aber eine wirklich angenehm zu lesende und optisch sehr hübsch unterlegte Geschichte. Gefühlt handelt es sich auch nur um einen ersten Teil einer potenziellen Reihe, da hier auf jeden Fall der Grundstein für mehr gelegt wurde. Schade fand ich, dass das titelgebende Fundbüro praktisch keine Rolle gespielt hat. Hier würde ich mir mehr Bezug in hoffentlich folgenden Bänden wünschen.

Fazit:
Ein nicht ganz runder, aber vielversprechender Start. Ich bin gespannt, ob eine ganze Reihe folgen wird.

Bewertung vom 09.12.2022
Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8
Messenger, Shannon

Das Vermächtnis / Keeper of the Lost Cities Bd.8


sehr gut

Die Gruppe der Unterstützer von Sophie und ihrer Mission wird immer größer und es gibt tiefgreifende Änderungen. Ich bin gespannt, wie diese sich zukünftig noch auswirken werden. Keefe und sein Vermächtnis nimmt wieder einiges an Raum ein und wir erfahren etwas über Sophie biologische Eltern. Es wird also schon einiges geboten. Natürlich mangelt es auch an guten Kämpfen, Verschwörungen und Co. nicht. Trotzdem fühlte sich dieser Band ein wenig nach Atemholen für das große Finale an. Es darf also nicht zu viel erwartet werden.

Trotzdem gibt es von mir noch 4 Sterne, weil ich mich der Sogwirkung dieser Reihe einfach nicht entziehen kann. Mir sind die Figuren und Settings so ans Herz gewachsen, das ich automatisch mehr über Schwächen hinwegsehen kann. Auch wenn mich die Zupferei an Sophies Wimpern immer noch mächtig nervt. Wer bis jetzt bei der Reihe dabei ist, wird vermutlich auch die letzten Bände noch lesen. Wer noch nicht angefangen hat, sollte die Bücher dringend auf seinen Weihnachtswunschzettel setzen.

Fazit:
Eher ein Lückenfüller, aber durchaus kein Uninteressanter. Es wurde einfach nur künstlich in die Länge gezogen, das tut meinem Lesespaß aber wenig Abbruch.

Bewertung vom 06.11.2022
Das Versteck / Die Geheimnisse von Birdwood Bd.1
Leonard, M. G.

Das Versteck / Die Geheimnisse von Birdwood Bd.1


sehr gut

Hinter der Geschichte steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Der Leser wird von immer neuen Wendungen überrascht und es ist doch deutlich Krimilastiger als gedacht. Für mich ganz klar ein positiver Aspekt, denn die dadurch aufkommende Spannung tut der Geschichte wirklich gut. Ansonsten kann das Buch vor allem durch die Naturthematik bei mir punkten. Ich mag Buchthemen, die uns der Umwelt näher bringen und finde sie gerade auch für junge Leser sehr wichtig. Wer von klein auf lernt, sich in der Natur vernünftig zu benehmen, macht später hoffentlich deutlich weniger falsch.
Gewünscht hätte ich mir, dass ich die Figuren ebenso positiv wahrnehme. Leider ist das nur zum Teil geglückt. Besonders bei Protagonist Twitch habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mit ihm einigermaßen warm zu werden. Ich kann zumindest ein Stück weit nachvollziehen, warum er so ein Außenseiter ist und er ist auch nach dem Ende der Geschichte für mich kein Fanliebling geworden.
Ansonsten kann man an der Geschichte wenig aussetzen. Lediglich den Mangel an Realitätssinn, der gerade zum Ende hin deutlich wird. Da die letzten Szenen aber für die grundlegende Moral des Buches wichtig sind, drücke ich hier ein Auge zu. Der Schreibstil, die Optik usw. passen und kann ich für Leser ab 10 Jahren durchaus empfehlen.

Fazit:
Ein angenehmes Überraschungsei, das aber gerne hätte etwas sympathischer sein dürfen.