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Benutzername: 
Ingwo
Wohnort: 
Bassum

Bewertungen

Insgesamt 150 Bewertungen
Bewertung vom 02.01.2019
Ferdinand der letzte Weihnachtsdrache
Harings, Audrey

Ferdinand der letzte Weihnachtsdrache


ausgezeichnet

Ferdinand, der letzte Weihnachtsdrache, lebt einsam und alleine in einer Höhle.

Dann werden die Fledermaus Hugo und die Henne Hilde seine Freunde und helfen ihm die Magie der Weihnachtsdrachen wiederzubeleben.

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte zum Lesen und vor allem Vorlesen. Es geht um Freundschaft und Akzeptanz. Die Fledermaus Hugo verlässt ihre Familie weil sie sich ausgegrenzt fühlt. Genau wie die Henne Hilde finden sie in Ferdinand einen ungewöhnlichen Freund und danken es ihm mit der Hilfe beim Neufinden der Magie der Weihnachtsdrachen.

Beim Vorlesen wird die Fantasie der kleinen Zuhörer (und auch der vorlesenden Oma) angeregt. Kindgerecht wird das Ausgrenzen von Einzelnen behandelt und wie neue Freundschaften mit Andersartigen entstehen. Die einfachen aber wunderschönen Illustrationen ergänzen die Geschichte.

Mir und meinen Enkelkindern hat die Geschichte von Ferdinand dem Weihnachtsdrachen sehr gut gefallen.

Bewertung vom 02.01.2019
Herbststurm / Kommissär Reitmeyer Bd.3
Felenda, Angelika

Herbststurm / Kommissär Reitmeyer Bd.3


sehr gut

München 1922.

Zwei Tote, erschossen mit der gleichen Waffe. Die Spuren führen Kommissär Reitmeyers zu russischen Exilmonarchisten.

Der geschichtliche Hintergrund nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Nicht immer war es für mich einfach den Handlungssträngen zu folgen. Das lag aber mehr daran, dass mir die Zeit um 1920 nicht so gut bekannt ist.

Wenn ich die für mich schwierigen Stellen mit „Geschichte“ ausklammere hat mir die Handlung sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind gut dargestellt worden und es gab für mich keine Ungereimtheiten.

Ich würde empfehlen die beiden ersten Bände um Kommissär Reitmeyer zu lesen damit man die Lebensgeschichte der Protagonisten besser versteht. Für alle die das Leben der normalen Bürger zu der Zeit interessiert, ist der Krimi sehr zu empfehlen. Auch die Klärung der Mordfälle ist logisch und doch unerwartet.

Bewertung vom 21.12.2018
Die Melodie des Mörders
Rademacher, Miriam

Die Melodie des Mörders


ausgezeichnet

Dieses ist der vierte Band der Reihe um Colin Duffot. Für mich das erste Buch und ich hatte keine Schwierigkeiten in die Handlung hineinzukommen.

Die Handlung ist in der Vorweihnachtszeit angelegt. Weil die Kinder für ein Krippenspiel fehlen übernehmen die Erwachsenen die Rollen. Während einer Probe wird der Organist erschlagen und Pfarrer Jasper Johnson bittet seinen Freund Colin Duffot um Hilfe bei den „privaten“ Mordermittlungen.

Das Lesen ist durch den flüssigen und humorvollen Schreibstil der Autorin ein reines Vergnügen für mich gewesen. Die Ohrwürmer, die ich mir durch die Kapitelüberschriften geholt habe, verfolgten mich durch die Geschichte. Eine sehr schöne Idee und passend zur Vorweihnachtszeit sind es Weihnachtslieder.

Nicht nur der Mord in der Gegenwart spielt eine Rolle sondern auch ein längst vergangener Tod einer jungen Frau auf einer Künstlerfarm. Das Privatleben mit seinen täglichen Tücken kommt auch nicht zu kurz und hat mir so manches Schmunzeln entlockt. Der Mord wird natürlich aufgeklärt und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Mörder ist. So gefällt mir ein Krimi!

Ein Weihnachtskrimi, den man durchaus auch im Sommer lesen kann. Von mir bekommt „Die Melodie des Mörders“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 12.11.2018
Der 13. Wunsch / Das Buch der seltsamen Wünsche Bd.2
Westhoff, Angie

Der 13. Wunsch / Das Buch der seltsamen Wünsche Bd.2


ausgezeichnet

Die vier Freunde Charlotte, Ben, Jette und Finn die versuchen 13 seltsame Wünsche zu erfüllen, Dabei geht es nicht darum jemanden einen Wunsch zu erfüllen sondern gemeinsam die Lösung für die Wünsche oder besser Wunschaufgaben zu finden.
Ihnen wird das Buch mit den Wünschen gestohlen und jetzt sind sie und die Diebe auch noch in einer Art Wettkampf.

Ich kenne Band 1 der Geschichte nicht, hatte aber keine Schwierigkeiten in die Handlung zu kommen.

Es ist ein Abenteuerbuch für Kinder in dem es vor allem um Freundschaft geht. Die vier Freunde treffen sich in den Weihnachtsferien und verbringen viel Zeit miteinander. Es geht nicht nur um die Erfüllung der seltsamen Wünsche sondern auch um private Ängste und Sorgen.

Der Schreibstil ist für das angegebene Lesealter ab 10 Jahren locker und altersgerecht. Die Länge der
Kapitel ist altersgerecht.

Wer also Lust auf Freundschaft, Abenteuer und Spannung sollte das Buch der seltsamen Wünsche, der 13. Wunsch lesen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2018
Das Geheimnis vor der Tür / Wir Buddenbergs Bd.2
Herden, Antje

Das Geheimnis vor der Tür / Wir Buddenbergs Bd.2


ausgezeichnet

Die Buddenbergs muss man einfach mögen!

Die Kinder der Familie haben verschiedene Väter, Das Zusammenleben ist harmonisch und chaotisch.
Dieses ist der zweite Band, eine in sich abgeschlossene Handlung. Um die komplizierten Familienverhältnisse zu verstehen wäre es von Vorteil den ersten Band "Wir Buddenbergs - Der Schatz der mit der Post kam" zu lesen.
Diese Geschichte beginnt mit einem geheimnisvollen Paket welches plötzlich vor der Tür steht. Dann taucht noch ein Verwandter des Opas auf - aber ist er der, der er vorgibt zu sein? Für Spannung ist gesorgt.
Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Selbst ein Rodelausflug der Familie Buddenberg ist nicht ohne Tücken.
Die Illustrationen sind kleine Geschichten in sich. Ich habe sie immer wieder angeschaut und Neues entdeckt.
Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz, ideal zum Vorlesen.

Bewertung vom 17.10.2018
Cyrus Doyle und die Kunst des Todes / Cyrus Doyle Bd.3
Lucas, Jan

Cyrus Doyle und die Kunst des Todes / Cyrus Doyle Bd.3


ausgezeichnet

Der dritte Fall für Cyrus Doyle und sein Team. Sie müssen in einem Mord an einer jungen Frau ermitteln, die nackt am Strand auf Guernsey gefunden wurde.

Auch wenn ich die beiden ersten Bände nicht gelesen habe kam ich gut in die Handlung hinein. Zwei Karten am Anfang des Buches brachten mir die Kanal-Insel Guernsey näher und ich konnte dem Ermittlerteam auf seinen Wegen über die Insel folgen. Gerade wenn die Protagonisten viel „unterwegs“ sind, ich selber die Orte nicht kenne, sind solche Karten hilfreich.

In der Handlung kommt das Privatleben des Teams nicht zu kurz, überlagert aber nicht den Mordfall.

Die Ermittlungen ziehen sich über drei Tage hin und ich habe mich keinen Augenblick gelangweilt. Verdächtige gab es mehrere, die Spannung war von Anfang bis Ende da und der wahre Täter kommt erst ganz am Schluss heraus. So gefallen mir Krimis!

Bewertung vom 24.09.2018
Ein Zwilling macht noch keine Schwester
Gessner, Stephanie

Ein Zwilling macht noch keine Schwester


ausgezeichnet

Das Heimkind Caro kommt an ihrem zehnten Geburtstag zu Pflegeeltern die einen Gnadenhof für Tiere führen. Caro braucht allerdings Zeit um sich zu öffnen. Die Tiere auf dem Hof helfen ihr dabei.

Dann erfährt sie plötzlich, dass sie eine Zwillingsschwester hat und diese auch als Pflegekind aufgenommen werden soll.

Das Buch ist für junge Leser/innen ab 8 Jahre gedacht. Es spricht eher Mädchen an obwohl auch Jungen eine Rolle spielen.

Auf dem pinkfarbenen Coverbild sind die beiden so verschiedenen Schwestern abgebildet. Es ist deutlich zu erkennen, dass die beiden Mädchen sich nicht auf Anhieb sympathisch sind.

Das Buch selber liegt gut in der Hand und ist durch das Hardcover stabil genug für die Lektüre im Bett.

Die einzelnen angenehm kurzen Kapitel haben alphabetisch angeordnete Überschriften und jeweils eine Illustration. Der Schreibstil ist flüssig und altersgerecht. Auch für Spannung ist gesorgt denn ein Wilderer treibt sein Unwesen.

Ich, als testlesende Oma, bin von dem Buch begeistert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2018
Der Stoff, aus dem Träume sind
Stieler, Jana

Der Stoff, aus dem Träume sind


gut

Claire findet in einem Londoner Secondhandshop ein Tweed-Jacket und erkennt sofort das es von ihrer Heimatinsel Barra in Schottland stammen muss.

So beginnt die Geschichte zweier sehr verschiedener Frauen. Zum einen Claire, eine ehemalige Designerin, die durch den Fund ihr früheres Leben noch einmal durchdenkt. Zum anderen Vivian, eine alleinerziehende junge Mutter, die versucht ihrem Sohn ein unbeschwertes Leben zu bieten.


Claires Leben von Kind an in der Vergangenheit und Claires Leben als Gegenwartsgeschichte bilden die beiden Erzählstränge. Claire Zufallsfund im Secondhandshop, in dem auch Vivian arbeitet, bringt die beiden so grundverschiedenen Frauen zusammen.


Claires Leben war ein Kampf und sie ist zu einer verbitterten und egoistischen alten Frau geworden. Ihr Beruf und ihre Karriere stand für sie immer im Vordergrund. Mir haben die Rückblicke in Claires Leben gefallen aber sie ist mir nicht sympathisch geworden.


Vivian ist das genaue Gegenteil. Sie versucht jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen und opfert sich für ihren kleinen Sohn auf. Die sich anbahnende Liebesgeschichte fand ich etwa unglaubwürdig weil sie da plötzlich ganz anders reagiert.


Der Schreibstil ist flüssig und kurze Kapitel lassen keine Langeweile aufkommen. Allerdings hat mich das Buch nicht berührt.

Bewertung vom 03.09.2018
Verräterisches Schweigen (eBook, ePUB)
Pfister, Astrid

Verräterisches Schweigen (eBook, ePUB)


weniger gut

Bei einer Geiselnahme in einer Herner Bank wird ein Mann erschossen. Die Polizei kann den mutmaßlichen Täter festnehmen. Hauptkommissar Leonard Lehmann, ein Verhörspezialist, übernimmt den Fall.

Bei diesem Krimi geht es hauptsächlich um die Ermittlungsarbeit. Hauptkommissar Leonard Lehmann lebt für seine Arbeit als Verhörspezialist. Seine Ehe ist darüber in die Brüche gegangen und seine Tochter versetzt er allzu oft weil wieder mal ein neuer Fall ruft.

Ich bin mit Leonard Lehmann als Ermittler gar nicht warm geworden. Er setzt den Verdächtigen unter Druck und hat zig mal eine andere Theorie zum Tathergang. Immer wieder neue Verhöre die mich irgendwann nicht mehr in den Bann ziehen konnten. Die Lebensschicksale des Geiselnehmers und anderer Betroffenen konnten dies nicht wett machen.

Ich würde dieses Buch eher als Roman denn als Krimi bezeichnen. Mich konnte die Handlung nicht fesseln.