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Benutzername: 
madl_books
Wohnort: 
Hessen

Bewertungen

Insgesamt 83 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2023
Wolfskinder
Buck, Vera

Wolfskinder


sehr gut

Mit „Wolfskinder“ veröffentlicht Vera Buck ihren ersten Thriller. Und ich hoffe, es werden noch einige folgen. Denn dieser hier hat mir außerordentlich gut gefallen.
Von Anfang an wird eine unheimliche Spannung aufgebaut und eine Atmosphäre erschaffen, die mir eine Gänsehaut beschert. Zudem kommen Fragen über Fragen auf. Was verbirgt sich in diesem Wald und in diesem Berg? Was hat es mit dieser Siedlung und den Menschen auf sich? Und warum verschwinden in dieser Gegend immer wieder Frauen und tauchen nie wieder auf?
Vera Buck schafft es gekonnt, mich an die Seiten zu fesseln. Besonders der leise und eindringliche Ton hat mir gefallen. Und auch wie uns die Charaktere nähergebracht werden. Jeder Einzelne hat sein persönliches Schicksal zu tragen und man weiß lange nicht, wem man vertrauen kann. Die unterschiedlichen Handlungsstränge intensivieren das Ganze noch mehr. Bis zum Ende tappte ich im Dunkeln, wer der Täter ist. Immer wieder hatte ich Vermutungen, jedoch nichts Konkretes. Zum Schluss war es für mich eine Überraschung, die mich fast gänzlich zufrieden zurücklässt. Lediglich ein paar kleine Fragen bleiben im Hinterkopf. Diese haben das gesamte Leseerlebnis aber kaum geschmälert. Für mich ein Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 29.05.2023
Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1
Raabe, Marc

Der Morgen / Art Mayer-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Marc Raabe gehört nach seiner Tom Babylon-Reihe zu einer meiner liebsten Autoren im Genre Thriller. Daher war ich natürlich sehr gespannt auf den Auftakt zu seiner neuen Reihe. Und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Für mich ist "Der Morgen" ein ausgezeichneter Thriller, der viel Spannung und unerwartete Wendungen bereithält. Marc Raabe schafft es mit seinem Schreibstil, dass diese Geschichte wie ein Film vor meinen Augen abläuft. Somit konnte ich mir die Figuren, die Orte und die einzelnen Szenen sehr gut vorstellen.

Artur ist ein Charakter, der so einige Geheimnisse umhüllt. Der auch zunächst eigen und trotzig wirkt und mit dem ich mich am Angang etwas schwergetan habe. Aber mit der Zeit und je mehr man von ihm und seiner Vergangenheit erfährt, umso interessanter wurde er für mich. Dagegen hat mich Nele von Anfang an begeistert. Zwei Figuren, die auf unterschiedliche Art sehr authentisch auf mich wirken und ein sehr gutes Ermittlergespann abgeben.

Durch die unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen wird es auch an keiner Stelle langweilig. Man rätselt und grübelt eine ganze Weile, was die Geschehnisse in der Vergangenheit mit den aktuellen Fällen zu tun haben. Stück für Stück kommt man der Lösung auf die Schliche. Und die war für mich absolut gelungen.

Ich freue mich nun schon sehr auf den nächsten Band. Denn obwohl hier der eine Fall abgeschlossen ist, gibt es wieder einen zweiten, der sich sehr wahrscheinlich über die weiteren Bände ziehen wird. Und da bin ich so gespannt, wie es weitergeht und wie sich auch die Figuren weiter entwickeln.

Bewertung vom 16.04.2023
Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1
Engels, Lars

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Lars Engels, auch bekannt als Lars Schütz, hat mich schon mit seiner Thriller-Reihe rund um Jan Grall und Rabea Wyler sehr begeistert. Umso gespannter war ich auf „Totes Moor“ den Auftakt zur neuen Krimi-Reihe.

Und was ich hier bekommen habe, hat mich in vielerlei Hinsicht bestens unterhalten. Da mochte ich zuallererst den Handlungsort. Der spielt sich nämlich fast vor meiner Haustür ab. So kann ich bestätigen, wie gut der Autor die Atmosphäre vom roten Moor, aber auch allgemein der Rhön eingefangen und sehr schön beschrieben hat.
Der Fall, der um diesen Ort konstruiert wurde, war durchgehend spannend, packend, geheimnisvoll und hält viele unerwartete Wendungen parat. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Zudem war mir der junge Kommissar Janosch Janssen mit seiner bodenständigen und ehrgeizigen Art direkt sympathisch. Und auch Kriminaloberrätin Diana Quester ist ein interessanter und spannender Charakter. Ich habe zwar etwas länger gebraucht, um mit ihr warm zu werden, aber mit der Zeit wollte ich sie definitiv nicht mehr missen.

Für mich ein rundum gelungener Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Und ich hoffe sehr, dass es ein baldiges Wiedersehen mit Janosch Janssen und Diana Quester geben wird.

Bewertung vom 16.04.2023
Saubere Zeiten
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


ausgezeichnet

Andreas Wunn ist mit seinem Debütroman "Sauber Zeiten" ein wunderbarer Familienroman gelungen, der mir beste Lesestunden beschert hat.
Als Grundlage dafür hat er einige Fakten aus seiner eigenen Familiengeschichte mit einfließen lassen. Wie z. B. das sein Großvater damals wirklich ein Waschmittel entwickelt hat. Die Protagonisten und die Geschichte um diese Fakten sind aber frei erfunden. Und trotzdem fühlte es sich für mich auf jeder Seite so an, als ob es so eine Begebenheit wirklich hätte geben können. Schon nach wenigen Seiten war ich gefesselt und wollte mehr über die Familie Auber erfahren. Wie kam es zu dieser schwierigen Beziehung zwischen Jakob und seinem Vater? Warum weiß er so wenig von seiner Vergangenheit? Welche Geheimnisse gibt es auch um den Großvater? Fragen über Fragen, die aber alle Stück für Stück gelüftet werden. Durch die abwechselnden Erzählweisen, in denen wir zwischen Gegenwart und Vergangenheit springen, bleibt es durchgängig spannend und interessant. Dazu ist der Schreibstil von Andreas Wunn einfach wunderbar atmosphärisch, tiefgründig und berührend.

Ein für mich starker Vater-Sohn Roman über Liebe und Hass, Aufstieg und Fall, Schuld oder Unschuld. Absolut lesenswert.

Bewertung vom 06.02.2023
Ginsterhöhe
Caspari, Anna-Maria

Ginsterhöhe


sehr gut

Anna-Maria Caspari hat mit "Ginsterhöhe" einen historischen Roman geschrieben, der mir das kleine Dörfchen Wollseifen näher gebracht hat. Wollseifen war eine Ortschaft auf der Dreiborner Hochfläche, die im heutigen Nationalpark Eifel lag. Einst lebte dort eine Dorfgemeinschaft, heute ist es nur noch eine Wüstung und erst seit 2006 für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Wie, wann und warum es dazu gekommen ist, das erzählt uns die Autorin in diesem Roman. Mir persönlich war das Schicksal von Wollseifen und seinen Bewohnern vorher nicht bekannt. Umso interessierter und gespannter habe ich diese Geschichte gelesen. Sehr gefallen hat mir dabei das Anna-Maria Caspari Fiktion und wahre Begebenheiten wunderbar zusammengeführt hat. Somit konnte ich durch die fiktiven Charaktere mir sehr anschaulich vorstellen, wie es den Menschen damals ergangen sein könnte.
Ich habe die Figuren auf ihrem Weg sehr gerne begleitet, denn das Leben und die Schicksale jedes Einzelnen ist sehr realistisch dargestellt. Allerdings ist der Schreibstil etwas nüchtern und distanziert, sodass es mir manchmal schwer viel mit ihnen richtig mitzufühlen.
Auch fand ich es traurig, dass wir öfters in der Geschichte große Zeitsprünge machen. Gerade in diesen fehlenden Zeiten wäre ich gerne bei den Figuren geblieben um ihre Charakterentwicklung noch besser nachvollziehen zu können.

Insgesamt hat mir dieser Roman aber trotzdem sehr gefallen und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Zudem freue ich mich sehr, dass dies nur der erste Teil einer Trilogie ist und ich somit einige Figuren im nächsten Band wiedertreffen werde.
Von mir bekommt dieses Buch eine Empfehlung, wenn ihr gerne gut recherchierte historische Romane lest und ihr mehr über ein verschwundes Dorf erfahren möchtet.

Bewertung vom 26.10.2022
Die Wagemutige
Bernard, Caroline

Die Wagemutige


gut

In „Die Wagemutige“ erzählt uns die Autorin Caroline Bernard einen Ausschnitt aus dem Leben von Lisa Fittko. Aber wer ist Lisa Fittko überhaupt?
Lisa Fittko war eine sehr mutige und starke Frau, die sich in der NS-Zeit dem Widerstand angeschlossen hat. 1933 flüchtet sie von Deutschland nach Frankreich, wird aber einige Jahre später als feindliche Ausländerin inhaftiert. Mit Unterstützung und Zusammenhalt einiger Frauen gelingt ihr zum Glück schnell die Flucht. Aber anstatt sich nun in Sicherheit zu bringen, kämpft sie weiter waghalsig und schmuggelt mit ihrem Mann um die zweihundert Menschen, die in Frankreich in der Falle saßen, über die Grenze nach Spanien.

Für mich war Lisa Fittko bis jetzt leider unbekannt, dabei ist sie eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Umso interessanter fand ich es, einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben erzählt zu bekommen. Leider muss ich aber sagen, dass mich die Erzählart des Romans nur bedingt überzeugen konnte. Dabei geht die Geschichte sehr gut los. Wir starten nach einem kurzen Prolog direkt mit der Inhaftierung von Lisa im Jahre 1940. Ich fand es spannend zu verfolgen, was mit Lisa passiert und wie vor allem diese Lager in Frankreich aussahen. Es ist sehr entsetzlich zu lesen, wie Frauen dort behandelt wurden, wo sie nichts anders getan haben, als Schutz in diesem Land zu suchen.

Unglücklicherweise hielt sich diese Spannung für meinen Geschmack nicht so lange aufrecht. Nachdem Lisa die Flucht gelungen ist, hat mich die Geschichte leider immer mehr verloren. Dabei fand ich die historischen Fakten und das, was Lisa auf sich genommen hat, um Menschen zu retten weiterhin sehr interessant. Aber gerne hätte ich es mir etwas spannender und emotionsvoller verpackt gewünscht. Vieles bleibt mir zu trocken und nüchtern erzählt, sodass einfach viel an Emotionalität damit verloren geht. Das ist natürlich aber reine Geschmackssache. Ich tue mich allerdings schwer damit, wenn ich nicht mit den Charakteren mitleiden und mitfiebern kann. Gerade in solchen Kriegsgeschichten ist mir das sehr wichtig.
Nichtsdestotrotz ist dies definitiv kein schlechtes Buch. Es liest sich relativ schnell und die Thematik ist absolut interessant. Man hätte vielleicht nur noch ein wenig mehr herausholen können.

Bewertung vom 02.10.2022
Findelmädchen
Bernstein, Lilly

Findelmädchen


ausgezeichnet

„Findelmädchen“ war mein erstes Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht mein Letztes. Ich habe schon einige Bücher, die in den fünfziger Jahren spielen, gelesen und doch gibt es immer wieder kleine Perlen, die besonders hervorstechen. Und so ein Buch war „Findelmädchen“ für mich. Ich habe mich von der ersten Seite an in der Geschichte wohlgefühlt. Lilly Bernstein nimmt einen regelrecht mit auf eine Zeitreise und erweckt diese zum Leben. Und das mit allen seinen Facetten. Man spürt den Aufschwung der Wirtschaftsjahre, aber auch die Schatten des Krieges mit all dem Leid und Schmerz. Die Autorin beschönigt hier nichts und lässt uns die Gefühle der Charaktere hautnah erleben. Und das war stellenweise auch sehr schmerzvoll. Vor allem die Geschehnisse im Waisenhaus und der Umgang mit Bärbel, dem sogenannten „Besatzerkind“, ist unerträglich und hat mich zutiefst berührt. Aber nicht nur sie, sondern auch die anderen Charaktere sind mir Stück für Stück ans Herz gewachsen. Sie sind alle nicht perfekt, haben ihre Ecken und Kanten und fühlen sich aber gerade deswegen sehr authentisch an.
Besonders angetan hat es mir allerdings die Protagonistin Helga. Sie ist jung, unerfahren, träumerisch, aber auch klug, wissbegierig und mutig. Sie setzt sich für alles ein, was ihr wichtig ist und lässt sich dabei nicht verbiegen. Mit ihrem Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang hat sie es aber nicht immer leicht und muss sich einigen Kämpfen stellen. Zum Glück hat sie ihren Bruder Jürgen und ihre neue Freundin Fanny an der Seite. Und auch wenn zunächst viele Geheimnisse zwischen ihnen stehen, so halten sie doch zusammen und gehen ihren Weg.

Für mich war diese Geschichte, mit guter historischer Recherche und mit herzerwärmenden Charakteren, ein rundum gelungenes Werk. Daher gibt es auch eine große Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 11.08.2022
Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1
Alsterdal, Tove

Sturmrot / Eira Sjödin Bd.1


ausgezeichnet

Schwedische Krimis haben es mir angetan und deshalb war klar, dass ich „Sturmrot“ unbedingt lesen möchte. Und zum Glück kann ich schon sagen, dass es mich nicht enttäuscht hat. Wir bekommen hier alles, was mein Krimiherz höherschlagen lässt. Einen aktuellen Fall sowie einen Cold-Case und damit außerdem sehr viele Geheimnisse und Unklarheiten, mit denen die Autorin ihre Leserschaft gekonnt immer wieder in die Irre führt. Zumindest ist es ihr bei mir absolut gelungen. Dazu haben wir mit Eira eine interessante und symphytische Protagonistin. Die allerdings, bei den Ermittlungen auf entsetzliche Grausamkeiten stößt, die mich an der ein und andern Stelle nicht kalt gelassen haben.
Vom Aufbau und der Story ist es eigentlich nichts Neues. Aber das muss es auch nicht immer sein. Mir hat hier einfach das Gesamtkonzept sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen.
Von Anfang an baut die Autorin eine hohe Spannung auf. Es beginnt zunächst zwar etwas ruhig, entwickelt sich aber dann recht schnell in eine rasante Story, die mich nur so durch die Seiten getrieben hat. Immer wieder überraschende Wendungen und Geschehnisse lassen mich das Buch somit kaum noch aus der Hand legen. Dazu mag ich die düstere Atmosphäre und den Schreibstil, der mich komplett in die Handlung eintauchen lässt, ungemein.

Mir hat dieser Auftaktband jedenfalls sehr viel Lust auf mehr gemacht. Und somit freue ich mich schon auf Oktober, wen der zweite Band erscheint.

Bewertung vom 22.07.2022
Was ich nie gesagt habe / Gretchen Bd.2
Abel, Susanne

Was ich nie gesagt habe / Gretchen Bd.2


ausgezeichnet

Mit „Was ich nie gesagt habe“, schließt Susanne Abel an ihr erstes Buch „Stay away from Gretchen“ an. Für mich war der erste Band ein absolutes Highlight und auch Band zwei kommt für mich ganz nah daran. Die Autorin hat einfach ein Talent, ihre Geschichten so zu erzählen, dass sie mich absolut fesseln, faszinieren und emotional sehr berühren.
Haben wir im ersten Teil mehr über die Vergangenheit von Tom`s Mutter Greta erfahren, widmen wir uns nun hier die von seinem Vater Konrad. Denn auch in diese Richtung gib es ganz viele Geheimnisse, die Tom nicht kannte. Überhaupt scheint diese ganze Familie leider in einem großen Schleier des Schweigens gelebt zu haben, der jetzt allerdings nach und nach bröckelt.
Die Autorin greift dabei wieder auf sehr interessante wahre Ereignisse und Geschehnisse zurück, die ich so in einem Roman noch nicht gelesen habe,
und behandelt diese Themen auf sehr feinfühlige Art.
Dabei konnten mich auch beide Handlungsstränge wieder sehr für sich einnehmen. Habe ich bei der Vergangenheit mit teilweise entsetzen und Trauer das Leben von Konrad verfolgt, so habe ich in der Gegenwart die Charaktere mit Spannung begleitet. Denn diese sind mir schon im ersten Teil ans Herz gewachsen und hier wurde es nochmal vertieft. Für mich eine rundum gelungene Fortsetzung, die ich in kurzer Zeit regelrecht verschlungen habe.

Wenn euch der erste Band schon gefallen hat, dann kann ich euch auch diesen wärmstens empfehlen. Und solltet ihr noch kein Buch der Autorin kennen, dann greift unbedingt erst zu „Stay away from Gretchen“. Ansonsten werdet ihr hier stark gespoilert und zudem könnte es passieren, dass ihr einige Zusammenhänge vielleicht nicht ganz versteht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.07.2022
Das Letzte, was du hörst
Winkelmann, Andreas

Das Letzte, was du hörst


ausgezeichnet

Mit „Das Letzte, was du hörst“, hat mich Andreas Winkelmann endlich mal wieder restlos begeistert. Ich muss gleich sagen, dass ich hier nichts zu meckern habe. Für mich war es ein Thriller, der mir beste Unterhaltung beschert hat. Ich war von der ersten Seite gefesselt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Besonders gelungen fand ich die Charaktere. Ist nicht so, dass ich jeden mochte, aber sie waren allesamt greifbar und ich konnte sie mir richtig gut vorstellen. Besonders die Ermittlerin Carola fand ich genial. Ihre besondere Art konnte mich komplett für sich einnehmen. Auch wenn ich öfters das Gefühl hatte, so richtig Lust hat sie nicht mehr auf ihren Job. Ihre Ermittlungen laufen anfänglich etwas schleppend und lustlos, bis sie zum Ende hin aber auf einmal richtig in Fahrt kommt. Und trotzdem fand ich es an keiner Stelle langweilig oder nervig. Denn für ausreichend Spannung sorgen die abwechselnden Perspektiven. So begleiten wir nicht nur Carola, sondern außerdem die einzelnen Opfer sowie die Journalistin Roya, die vor allem ihre eigenen Recherchen vorantreiben möchte.
Auch die Idee, das Thema Podcast mit aufzugreifen, fand sehr gelungen und spannend mit eingearbeitet. Der Plot hat mich dann absolut überrascht und mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet.
Von mir gibt es für diesen Thriller eine klare Leseempfehlung.