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Top-Rezensenten Übersicht

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agnes.bookworld
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Heiligenhaus
Über mich: 
Ehefrau, Studentin und Bücherverrückt…

Bewertungen

Insgesamt 58 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2024
Jeden Tag ein neues Ja
Schneider, Ira

Jeden Tag ein neues Ja


ausgezeichnet

Bis zu meiner Heirat hatte ich persönlich nie das Bedürfnis, ein Buch über die Ehe zu lesen. Nachdem ich geheiratet hatte, verspürte ich jedoch immer öfter den Wunsch, mehr über die Ehe und die Führung einer Partnerschaft zu erfahren und zu lernen. Mein Mann und ich führen eine wundervolle Ehe, trotz aller Herausforderungen. Und doch gibt es immer noch etwas was man über die Ehe lernen kann!

Dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Ich habe es teilweise mit Tränen in den Augen gelesen, da es mich sehr berührt hat. Es hat meine Einstellung zur Eheführung bestätigt und mir auch die Augen für einige Dinge geöffnet, auf die mein Mann mich bereits hingewiesen hatte. Trotz Iras schriftlicher Darlegungen hatte ich nie das Gefühl, dass sie mit erhobenem Zeigefinger auf etwas hinwies. Sie erklärt auf evidenzbasierte Weise und veranschaulicht anhand von Beispielen bestimmte Situationen, während sie Hilfsmittel an die Hand gibt, um als Paar gemeinsam daran zu arbeiten, jeder für sich oder zusammen. Nicht alle diese Aufgaben sind für Paare geeignet, die seit Jahren in einer ausgeglichenen Partnerschaft leben. Es handelt sich um Aufgaben und Hilfsmittel, die für jedes Paar individuell sind. Einige sind für Paare gedacht, die gerade erst dabei sind, sich in der Ehe zurechtzufinden. Andere für Paare, die wieder zueinanderfinden möchten oder für Paare, die ihre Ehe vertiefen möchten, aber auch für Paare, die ihre Ehe wiederbeleben möchten.

Ich kann dieses Buch von Herzen weiterempfehlen, da ich förmlich durch die Seiten geflogen bin und es als äußerst hilfreich und segensreich empfinde. Obwohl es einen christlichen Bezug aufweist, wird es auch sicherlich für Paare ohne religiösen Hintergrund von Nutzen sein.

Bewertung vom 03.06.2024
Die Bibel mit Impulsen von Joyce Meyer
Meyer, Joyce

Die Bibel mit Impulsen von Joyce Meyer


sehr gut

Schon lange habe ich darüber nachgedacht, mir eine neue Bibel zu kaufen, deren Übersetzung näher an unserer heutigen Sprache ist, aber inhaltlich dem vertraut bleibt, wie ich es gewohnt bin. Mein Interesse fiel auf die Bibelübersetzung "Neues Leben". Ich war daher sehr erfreut, dass der Verlag SCM einige Exemplare zur Rezension verloste und ich eine von denen bin, die sie rezensieren dürften.

Die Übersetzer dieser Bibel haben sich viel Mühe gegeben. Am Anfang jedes Buches gibt es Informationen darüber, wer es geschrieben hat, wann es entstanden ist und welche Kernbotschaften enthalten sind. Besonders gut gefällt mir, dass die Übersetzer Wörter mit einem Sternchen markiert haben und in den Fußnoten auf die Ursprungssprache und die Originalübersetzung verweisen und sie erklären.

In der ganzen Bibel finden sich Impulse von Joyce Meyer. Einige dieser Impulse haben mich dazu gebracht, über Verse nachzudenken, denen ich bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte und die mir nicht bedeutsam erschienen. Durch diese Impulse habe ich einen völlig neuen Blick auf diese Verse bekommen.

Bislang ist mir keine Bibel begegnet, die gleichzeitig Bibel und Andachtsbuch ist. Für mich ist es ein gelungenes Werk, das ich gerne jedem empfehle, der eine leicht lesbare Bibel sucht, ohne Wörter, deren Bedeutung man erst nachschlagen oder zu einer anderen Übersetzung greifen muss, um den Sinn eines Verses oder eines Bibeltextes besser zu verstehen.

Bewertung vom 26.04.2024
Das Leuchten der Sehnsucht / Töchter der Freiheit Bd.1
Walker, Noa C.

Das Leuchten der Sehnsucht / Töchter der Freiheit Bd.1


ausgezeichnet

Das Leuchten der Sehnsucht ist der Auftakt einer mehrteiligen Reihe die in den Südstaaten zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges spielt. In diesem vorliegenden Band ist der Bürgerkrieg noch nicht ausgebrochen, doch das Land ist im Aufruhr und es gibt so einige Unruhen.

Die Leser begleiten in dieser Reihe im Wechsel mehrere Protagonisten. Im Norden, New York wohnt Jennifer, Annies Cousine, sie unterstützt entflohene Sklaven und hilft ihnen die auf dem Weg nach Kanada. In Kansas lebt Sophie, Annies Schwester, mit ihrem Mann kämpfen sie mühsam um den Erhalt ihrer Farm. In South Carolina begleitet der Leser Annie, Susanne Belle und Crystal.

Annie ist Lehrerin und wurde von Richard Williams dem Plantagenbesitzer von Birch Island eingestellt seine jüngsten Kinder zu unterrichten. Da sie die Sklaverei nicht befürwortet und sich mit den Sitten und Gebräuchen des Südens nicht auskennt tritt sie sehr häufig in Fettnäpfchen, doch es gibt einige die ihr wohlgesonnen sind und sie unterstützen. Sie wird als warmherzig, mitfühlend, schlagfertig und neugierig beschrieben. Sie wagt sich in das Sklavendorf, ist den Sklaven wohlgesonnen und geht eine Freundschaft mit der ihr zu dienenden Sklavin ein.

Die Protagonisten waren mir sympathisch, ich konnte ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Auch spürte ich beim Lesen, Davids Zerrissenheit bezüglich seiner Liebe zu Annie und dem Pflichtgefühl seinem Vater gegenüber

Für mich hat Noa die damalige Zeit sehr gelungen beschrieben. Ihre Beschreibung ließ Bilder vor Augen entstehen als ob ich einen Film sah. Ich wurde in die Zeit versetzt, in der im Süden Amerikas die Sklaverei toleriert und praktiziert wurde. Das Leben und arbeiten auf einer Plantage konnte ich mit sehr gut vorstellen. Auch die Unruhe im ganzen Land konnte ich als Leserin sehr gut spüren.

Bewertung vom 18.04.2024
Miss Wilson und die Schule im Mondschein
Fisher, Suzanne Woods

Miss Wilson und die Schule im Mondschein


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, denn die Geschichte in diesem Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie faszinierte mich und erneut konnte ich aus einem Buch etwas über die Menschheit und das Leben in den USA zu Beginn des 20. JH lernen.

Lucy, mit vollem Namen Lucille, kommt aus einer Stadt in ein kleines Bergdorf, um ihre Großcousine Cora, die in dem Distrikt, in dem das Dorf liegt, Schulinspektorin ist, zu unterstützen. Kaum angekommen, wird sie auch direkt eingespannt. Alles ist für sie, die privilegiert aufgewachsen ist, ungewohnt und unbekannt. Doch sie gewöhnt sich schnell ein.

Manche Szenen in diesem Buch brachten mich zum Schmunzeln und andere wiederum ließen mich fragend zurück. Die verschiedenen Charaktere im Buch waren für mich sympathisch und realistisch beschrieben. Gern hätte ich mehr über den ein oder anderen Charakter erfahren. 
Am beeindruckendsten fand ich Cora, die völlig in ihrer Arbeit als Lehrerin und Rektorin aufging. Ihr Wunsch, allen Kindern eine Bildung zu ermöglichen faszinierte mich, sowie ihr Einsatz um auch den Erwachsenen das Gleiche zukommen zu lassen. 

Wer der Meinung ist, dass in diesem Buch ab der ersten Seite eine Liebesgeschichte entsteht, wird enttäuscht sein. Es gibt zwar in diesem Buch eine sich zart anbahnende und entstehende Liebe, doch der Fokus dieser Geschichte liegt eindeutig auf dem großen Analphabetismus in den Bergen und wie den Menschen das Lesen und Schreiben beigebracht werden kann.

Das Ende der Geschichte hätte für mich ausführlicher sein können. Denn ich bleibe fragend zurück und hätte gern gewusst, wie die ein oder andere Szene ausgegangen ist oder wäre. 

Wer gern Bücher beruhend auf wahren Begebenheiten, die leicht lesbar und nicht aufregend sind, liest macht beim Kauf dieses Buches keinen Fehlgriff. 

Bewertung vom 10.04.2024
Das Lied des Schmetterlings
Cambron, Kristy

Das Lied des Schmetterlings


ausgezeichnet

Der Schreibstil von Kristy Cambron hat mir sehr gefallen. Ihr Schreibstil ist angenehm und gut lesbar der mich gefesselt hatte. Sehr interessant fand ich, wie die zwei Frauen, von denen Cambron schreibt, miteinander verbunden sind. Ich habe die Protagonisten Adele und Sera in ihrer jeweiligen Zeit sehr gerne begleitet. 

Adele von Bron ist eine überaus talentierte Violinistin und während der NS-Zeit der österreichische Stern.  Da Adele Juden zur Flucht verhalf, wird sie zur Umerziehung nach Auschwitz geschickt.  An diesem furchtbaren und schrecklichen Ort soll sie mit ihrer musikalischen Gabe die NS-Angehörigen beglücken, doch für sie fühlt es sich nicht richtig an. 

70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg begleitet der Leser Sera. Sera ist eine Kunsthistorikerin mit eigener Galerie. Sie ist auf der Suche nach einem Bild, das sie als Kind gesehen hat und das beinahe eine beeindruckende Erinnerung hinterließ. Als sie meint, es gefunden zu haben, stellt sich heraus, dass das Bild, das der Familie Hanover gehört, eine Kopie ist. 

Ich fieberte dem Ende entgegen und fragte mich: wird Adele überleben? Welche Verbindung besteht zwischen Adele und dem Bild? Findet Sera das Originalbild und welchen Bezug hat die Familie Hanover zum Bild sowie zu Adele? 
Nahtlos gingen die zwei Geschichten ineinander über und rundeten sie überraschend ab. 

Der Glaube an Gott ist unaufdringlich und selbstverständlich in diesem Roman verarbeitet. 

Bewertung vom 29.03.2024
Wenn wir unseren Träumen folgen
Mulligan, Ane

Wenn wir unseren Träumen folgen


ausgezeichnet

In einem leicht lesbaren, flüssigen und angenehmen Schreibstil entführt Ane Mulligan die Leser in ein kleines Spinnerei-Dorf im Jahre 1930. Für mich hat sie lebhafte Bilder vor Augen gemalt und das damalige Leben realistisch beschrieben. Die Protagonisten waren mir sympathisch, es gab aber auch solche, die es nicht waren.

Die Geschichte beginnt in der regsamen Küche des Hotels das zur Spinnerei des Dorfes gehört und dessen Manager Janessas Vater ist. Es ertönt eine Alarmglocke und Janessa läuft zur naheliegenden Spinnerei, in der es einen Arbeitsunglück gab. Viele aus dem Dorf sind über die fehlende Arbeitssicherheit unzufrieden. Ein Streik wurde organisiert, doch statt eine Änderung zu bewirken kommt es zu einem Unglück nach dem anderen.

Janessa und ihre Schwestern verlieren bei einem Brand ihren Vater und die Mutter wurde dabei schwerverletzt. Um ihre Wohnunterkunft und das Hotel nicht zu verlieren, übernimmt Janessa die Leitung des Hotels. Doch die Übernahme des Hotelmanagements bringt Herzschmerz mit sich; Janessa trennt sich von ihrem Verlobten Tommy.  Aber auch Lilian und Annie, Janessa’s Schwestern, übernehmen Aufgaben im Hotel und gemeinsam bewältigen sie so manche Herausforderung und Schwierigkeit.

Es war sehr schön die drei Schwestern zu begleiten wie sich für die Gerechtigkeit einsetzen und dabei mit zubekommen wie jede von ihnen eine persönliche Veränderung durchging. Alle drei sind völlig unterschiedlich, jede von ihnen hat eine besondere Fähigkeit und Stärke durch die sie sich wundervoll ergänzten.

Der Glaube an Gott nimmt in der ganzen Geschichte unaufdringlich viel Platz ein. Geschickt ist er in diversen Situationen als ein kurzes Gebet oder in einer kleinen freundlichen Tat oder ganz selbstverständlich in einem Gespräch platziert. Ich spreche für dieses Buch eine klare Empfehlung aus.

Bewertung vom 25.03.2024
Die Kunst des Neuanfangs
Pfauth, Sarina;Kuder, Debora

Die Kunst des Neuanfangs


gut

Sarina und Debora lassen 15 Menschen ihre Neuanfänge im Leben erzählen. Sei es über einen Neubeginn als Auswanderer in Hawaii oder sich seiner größten Angst stellen. Aber sie lassen auch Menschen zu Wort kommen, die im Glauben an Gott Halt finden. Die Geschichten sind entweder in der Ich-Form oder als Interview geschrieben. 

Nicht jede der 15 Lebensgeschichten hat mich gefesselt, sodass ich nur die Seiten überflog und hin und wieder einen Satz oder Abschnitt las. Andere Geschichten fesselten mich und ich las sie mit großem Interesse und Bewunderung für diese Menschen. 

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Geschichten zeigen auf, dass man Mut für Neuanfänge benötigt und über sich hinaus wachsen kann. Mich hat dieses Buch nicht komplett abgeholt und begeistert, trotzdem kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der einen Neuanfang machen möchte, aber noch keinen Mut dazu hat. Möglicherweise bekommst du durch diese Lebensgeschichten den Mut dazu.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2024
Ins Herz geprägt
Caudill, Crystal

Ins Herz geprägt


ausgezeichnet

Ein spannender Roman über die Geldfälscherei im 19. JH und die Anfänge des Secret Service mit einer zarten Liebesgeschichte.

Es ist Crystal Caudill erstes Buch im Deutschen. Mir hat ihr Schreibstil gefallen, ließ sich leicht lesen und ist angenehm zu lesen. Sie hat in diesem Roman für mich realistische Bilder um 1882 in Cincinnati, Ohio, gemalt und auch das Leben dort lebhaft beschrieben. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Beim Lesen musste ich mal auflachen, mal schnauben und vor lauter Spannung nahm es mir dann auch mal den Atem. Die Protagonisten, Theresa und Broderick waren mir sofort sympathisch. Edward mochte ich direkt nicht und mein Gefühl hat sich im Verlauf des Buches bestätigt.

Theresa setzt alles daran, ihrem geliebten Großvater zu helfen und begleicht, soviel sie kann, seine Schulden. Sie ist mit Edward Greystone verlobt und ihr Großvater ist von diesem jungen Mann nicht sehr angetan. Zufällig entdeckt sie, dass ihr geliebter Großvater mehr vor ihr verheimlicht als nur seine Schulden. 

Broderick (Brody) arbeitet für den Secret Service, als verdeckter Ermittler steht er kurz davor, den Anführer eines Geldfälscherrings aufzudecken. Dabei findet er Beweise, dass Theresa, seine ehemalige Verlobte, in die Geldfälscherei verwickelt sein soll. Er konfrontiert Theresa mit seinem Verdacht und sie verbünden sich. Werden sie es schaffen, den Geldfälscherring auffliegen zu lassen?

In diesem Buch geht es darum, Vertrauen aufzubauen, nachdem dieses Vertrauen einmal verletzt wurde. Crystal zeigt aber auch auf, dass man Gott in seinem Leben braucht, um Kämpfe des Lebens zu bestehen. Den christlichen Aspekt hat sie fein und zart in die Geschichte eingebaut.  Mir hat dieses Buch sehr gefallen, für mich war es ab der ersten bis zur letzten Seite spannend und wer gern solche Bücher liest, wird viel Freude mit dem Kauf dieses Buches haben.  

Bewertung vom 14.03.2024
Der Wind flüstert von Freiheit
Hedlund, Jody

Der Wind flüstert von Freiheit


ausgezeichnet

In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil erzählt Jody Hedlund den Lesern die Geschichte von Brody und Savannah. Dabei malt sie den Leser. lebhafte Landschaften vor Augen und lässt das Leben um 1867 lebendig werden.

Brody hat den amerikanischen Bürgerkrieg als Soldat überlebt und trägt innerliche Verletzungen. Er lässt keinen seiner Brüder an sich heran. Seine kleine Nichte Flora ist die Einzige, die Zugang zu ihm hat und sein Herz erobert hat. Ebenso findet er Trost, indem er sich um die wilden Pferde, die den Ranchern Probleme bereiten, kümmert. Wird er seine Erlebnisse irgendwann verarbeiten und Heilung erfahren?

Savannah ist eine junge, angehende Tierärztin. Kurz vor ihrer arrangierten Ehe flieht sie und begegnet dabei Brody. Sie erkennt seinen Seelenschmerz und findet einfühlsam einen Zugang zu Brody. Während sie ihm dabei hilft, die Mustangs zu zähmen und zu verarzten, entwickeln sich Gefühle. Doch was wird überwiegen ihre Liebe zu Brody und der neu erworbenen Freiheit oder das Pflichtgefühl ihrem Vater gegenüber?

Ich habe diese Geschichte gern gelesen und Brody sowie Savannah bei ihre. Charakterveränderung begleitet. Wobei Brody diese schneller erreichte als Savannah bei der sich diese erst zum Ende des Buches geschah.

Der christliche Aspekt hat in diesem Roman keinen vordergründigen Platz und ist in Form von kurzen Gesprächen zwischen Savannah und Brody eingebaut. Wer gern zwischendurch einen seichten nicht fordernden Roman liest dem kann ich dieses Buch sowie die Reihe sehr empfehlen.

Bewertung vom 12.03.2024
Ich verspreche, dich zu finden
Dobson, Melanie

Ich verspreche, dich zu finden


ausgezeichnet

Dies ist mein erstes Buch, das ich aus der Feder von Melanie Dobson gelesen habe. Es wird sicherlich nicht bei diesem Buch bleiben, weitere werden folgen.

1940 müssen Dietmar und Brigitte Hals über Kopf über Belgien nach England, wo eine Tante von Dietmar lebt, fliehen. Sie kommen in England an, doch das Schicksal trennt sie. Dietmar verspricht Brigitte, sie egal, was kommen solle zu finden. Dieses Versprechen zu halten fällt ihm leicht, nur die Suche ist weitaus schwieriger.

Über 70 Jahre später:
2017, Quenby Vaughn erhält einen rätselhaften Anruf von einem Anwalt. Er bittet sie, dass sie für seinen Arbeitgeber eine vermisste Person aus seiner Vergangenheit sucht. Eigentlich möchte Quenby diesen Job gar nicht annehmen, da sie mitten in einer Recherche über einen Spionagefall im 2. Weltkrieg steckt. Da sie aber zurzeit feststeckt, lässt sie sich anwerben. Was sie dabei nicht ahnt, die Zusammenarbeit mit Lucas, dem Anwalt ihres Auftraggebers, ist herausfordernd und welche mysteriösen Verbindungen sie in Bezug auf ihre Recherche zum Artikel und ihrer Suche nach der vermissten Person ans Licht kommen werden.

Mit den lebhaft beschriebenen Szenen, einem leicht lesbaren und fesselnden Schreibstil hat Melanie Dobson mir tolle Lesestunden beschert. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit des 2. Weltkrieges und der Flucht der beiden Kinder versetzen. Aber auch Quenby bei ihrer Suche hat mir sehr schöne Szenen vor Augen gemalt. Für mich war es beim Lesen, als ob ich eine Episode von „Inspektor Barneby“ sehe. Der christliche Aspekt zieht sich unaufdringlich sowie nicht missionierend sanft durch das ganze Buch. Ich kann dieses Buch bedenkenlos jedem weiterempfehlen, der gern spannende historische Romane, die überwiegend in England spielen, lesen.