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Martinchen
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Magdeburg

Bewertungen

Insgesamt 73 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2024
Jenseits des Nadirs
Marmulla, Rüdiger

Jenseits des Nadirs


ausgezeichnet

Vier Novellen mit unterschiedlichen Inhalten sind in diesem schmalen Band vereint. In „Raue Ufer“ wartet ein Vater auf seine Tochter, mit der er seit 5 Jahren keinen Kontakt hat. Waren es die Umstände, hat die Mutter ihre Finger im Spiel oder gibt es auch beim Vater Versäumnisse? Da die Geschichte nur aus der Sicht des Vaters erzählt wird, gibt es keine eindeutige Antwort.

In „Rückkehr zu den Yosemite Falls“ begleitet eine Enkelin ihren Großvater auf einer Reise, eine Reise, die er in seiner Jugend mit seiner inzwischen verstorbenen Frau unternommen hat. Er trifft eine nachvollziehbare Entscheidung, die er jedoch nicht zu Ende gedacht hat.

Im „Letzten Duett“ schließlich erfüllt eine Krankenschwester einem Sterbenden einen letzten Wunsch und erkennt dabei den Charakter des angehenden Arztes, in den sie sich verliebt hat.

Die letzte Novelle, die dem Band den Namen gibt, handelt von einem Jungen auf der Suche, der sich auf eine metaphysische Reise begibt. Am Ende seiner Reise schließt sich der Kreis, er erkennt, dass er angekommen ist und seine Suche beendet ist.

In den ersten drei Novellen geht es um Menschen, Verwandte und Fremde, und Entscheidungen, deren Folgen vielleicht nicht durchdacht sind oder den Charakter eines Menschen mit einem einzigen Satz eindrucksvoll beschreiben. Die letzte Geschichte ist ein wenig anders – und vielleicht auch nicht, denn auch hier steht ein Mensch im Mittelpunkt.

Der Autor schreibt kurze und prägnante Sätze, etwas, das speziell ist, mir aber sehr gut gefällt.

Fazit: Die Novellen sind gut lesbar, tiefgründig und regen zum Nachdenken an.

Bewertung vom 17.10.2024
Das große Spiel
Powers, Richard

Das große Spiel


ausgezeichnet

Richard Powers erzählt die Biografien von vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Auf Makatea im Pazifik lebt Ina Aroita, die ihre Skulpturen aus dem erschafft, was das Meer ihr schenkt. Ihr Mann Rafi Young ist ein Büchernarr, verträumt und ehrgeizig, der jedoch an seinen eigenen Ansprüchen scheitert. Sein Freund Todd Keane erfindet ein Spiel mit dem Ziel, die Welt für immer zu verändern. Älter als sie ist Evie Beaulieu, die als Kind ihre Leidenschaft fürs Tauchen und die Unterwasserwelt entdeckt hat und dafür lebt. Sie erleben mit, wie sich die Welt verändert. Evie hat sich mit den Bewohnern des Meeres angefreundet, sie versucht das Spiel der Mantarochen, die auf dem auffälligen Cover abgebildet sind, zu verstehen. Sie sieht, dass der Ozean und mit ihm seine Bewohner sich verändern. Inas jüngstes Werk besteht aus Plastik, denn das ist das Material, was hauptsächlich am Strand zu finden ist. Todd hat es verstanden, aus einer kostenlosen Basisversion ein Spiel zu kreieren, das sich nach den Wünschen seiner Spieler erweitert und damit eine Kundenbindung der besonderen Art geschaffen. Nicht zuletzt dank einer Idee von Rafi.

Die Protagonisten sind authentisch beschrieben, wenn auch nicht immer sympathisch. Ihre Beweggründe werden nachvollziehbar erklärt, was nicht heißt, dass der Leser sie unbedingt teilen muss. Sehr geschickt nutzt Richard Powers unterschiedliche Erzählperspektiven. Die Erzählung wird immer wieder durch einen Ich-Erzähler unterbrochen, erkennbar an den kursiv gedruckten Texten.

Richard Powers ist in meinen Augen ein begnadeter Erzähler, aber er fordert seine Leser. Nicht immer erschließt sich alles auf den ersten Blick, einiges wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen, es gibt Vorgriffe und manches erschließt sich erst im Rückblick. So ergeht es mir jedenfalls. Am Ende gibt es ein Ereignis, bei dem ich nicht sicher bin, ob sich das genauso abgespielt haben kann, es erscheint mir nicht realistisch. Vielleicht bin ich hier zu kritisch, vielleicht hat es schlicht dramaturgische Gründe.

Mich lässt der Roman sehr nachdenklich zurück. Todds Traum ist, ein Spiel zu erschaffen, dass die Welt verändert, „auch wenn es das Ende unserer jetzigen bedeutet.“ Wird es am Ende nur Verlierer geben oder gibt es eine Chance, das Gleichgewicht wieder herzustellen?

Fazit: ein großartiger Roman, absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 14.10.2024
Weihnachtszauber in der kleinen Bücherei der Herzen
Schikorra, Jana

Weihnachtszauber in der kleinen Bücherei der Herzen


sehr gut

Der vorliegende Band ist der dritte in der Reihe um die liebenswerte Bücherei der Herzen. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, kleine Rückgriffe auf die ersten beiden Bände machen Lust, diese zu lesen.

Hier geht es um Sophie, die durch ein Paket ihrer Mutter an ihren großen Traum erinnert wird. Warum sie ihm nicht gefolgt ist, bleibt in diesem Band unklar. Auf ihrem Weg in die Rainbow-Hearts-Library trifft sie Hayden, den Enkel von Mr. Donnelly, eine Begegnung, die nicht ohne Folgen bleibt.

Alle Protagonisten sind sympathisch, lebendig und herzlich beschrieben. Die Anziehung zwischen Sophie und Hayden ist vom ersten Moment an spürbar. Dennoch lassen sich beide Zeit, das hat mir sehr gefallen. Jana Schikora schafft es, eine romantische und warmherzige Geschichte in einem tollen Setting zu schreiben. Natürlich gibt es vor dem Happy End noch ein Problem, mit dem Sophie und Hayden nicht unbedingt erwachsen umgehen. Die Autorin findet eine gute Lösung, so dass es meinen Lesespaß nicht beeinträchtigt hat.

Das liebevoll gestaltete Cover lädt zum Lesen ein.

Fazit: ein schöner Roman für trübe Herbst- und Adventstage

Bewertung vom 25.09.2024
Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2
Engman, Pascal;Selåker, Johannes

Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Düster und fesselnd

Im Kontrast zum ersten Band der beiden Autoren spielt der vorliegende, wie es der Titel nahelegt, in einem klirrend kalten Winter, als am Silvesterabend 1994 der Freier einer jungen Frau erschossen wird. Kommissar Tomas Wolf und sein Kollege Zingo suchen den Mörder. Die Journalistin Vera Berg hofft, dass ihre Berichterstattung über diesen Fall an ihre früheren Erfolge anknüpfen kann.

Auch wenn dieser Krimi ohne Vorkenntnisse verständlich ist, empfehle ich, zunächst „Sommersonnenwende“ zu lesen.

Die beiden Protagonisten kämpfen weiterhin mit ihren Traumata und Problemen. Insbesondere Tomas bekommt sein Leben nicht in den Griff, was nachvollziehbar ist. Die unbedingt notwendige Therapie nimmt er jedoch nicht in Anspruch. Vera Berg muss berufliche Misserfolge hinnehmen, die einen guten Grund haben. Dennoch versucht sie weiterhin gute Storys zu finden und nimmt dafür große Risiken in Kauf. Die weiteren Charaktere stammen überwiegend aus dem Rotlichtmilieu, das hier in Facetten gezeigt wird, die schier unglaublich erscheinen. Nicht alles wird ausformuliert, dennoch ist es (leider) mehr als gut vorstellbar. Kälte, Dunkelheit und Tristesse schwingen auf nahezu jeder Seite mit.

Flüssig geschrieben gibt es natürlich falsche Fährten und einen Seitenstrang, denn Vera verfolgt einen ganz besonderen Vermisstenfall, kurz Spannung bis zur letzten Seite. Der Epilog endet mit einem Cliffhanger, der auf einen dritten Band hoffen lässt.

Das in verschiedenen Blautönen gehaltene Cover ist das Gegenstück zum ersten Band und absolut gelungen.

Fazit: eine sehr gelungene Fortsetzung, für die ich sehr 5 Sterne vergebe

Bewertung vom 20.09.2024
Happy Christmas! Englische Kurzgeschichten Adventskalender inkl. Audiodateien für Erwachsene
Katharina Williams

Happy Christmas! Englische Kurzgeschichten Adventskalender inkl. Audiodateien für Erwachsene


sehr gut

Kurzweilige Unterhaltung in der Vorweihnachtszeit

Dieser zweisprachige Adventskalender ist eine tolle Möglichkeit, in der Adventszeit auf unterhaltsame Art und Weise seine Englischkenntnisse aufzufrischen. Die Geschichten bewegen sich von Niveau A2+ bis B1/B1+, natürlich vom 1. bis zum 24. Dezember ansteigend.

Dem englischen Text ist die deutsche Übersetzung gegenübergestellt. Die Schrift ist hier deutlich blasser, was mir insofern gefallen hat, dass ich nicht in Versuchung geraten bin, gleich auf deutsch mitzulesen. Allerdings war der Text etwas zu blass, gute Beleuchtung ist fürs Lesen unabdingbar. Sehr positiv ist, dass neue und vielleicht unbekannte Vokabeln, die im übrigen im anschließenden Grammatikteil geübt werden, entsprechend gedruckt werden. Textverständnisfragen und Vokalanwendungen ergänzen diesen Teil, die richtigen Lösungen finden sich selbstverständlich ebenfalls.

Zu jedem der heiteren oder besinnlichen Texte, die in der Länge variieren, gibt es eine Audiodatei, um das Hörverständnis zu trainieren und zu verbessern.

Das Cover ist ansprechend weihnachtlich gestaltet und macht Lust, sofort loszulegen.

Fazit: eine ausgezeichnete Möglichkeit, auch im Advent Englisch zu lernen bzw. zu üben

Bewertung vom 20.09.2024
ARTHUR - Die Schwarze Madonna von Montserrat
Rademacher, Uwe

ARTHUR - Die Schwarze Madonna von Montserrat


ausgezeichnet

Eine Leiche im Pool

Mit dieser Überraschung hat der britische Fantasy-Autor Arthur nach der Rückkehr von seiner Lesereise nicht gerechnet, wollte er doch in Ruhe an seinem nächsten Buch arbeiten. So aber geraten er, seine Lebensgefährtin Alicia und seine Adoptivtochter Luisa in das Fadenkreuz von Verbrechern, die es auf die Schwarze Madonna von Montserrat abgesehen haben.

Wer den ersten Band gelesen hat, ist sofort wieder in Calonge, dem kleinen Dort an der Costa Brava, in dem Arthur, seine Familie und seine Freunde leben und feiert mit ihnen die Rückkehr des Autors. Neben den bereits bekannten Charakteren kommen weitere hinzu, einige sehr sympathisch, andere eher nicht, was nach der Einladung nicht verwundern wird. Auch über die bereits bekannten Personen erfährt der Leser neues, so z.B. über Inspektor Horatio Robles.

Die Suche nach der verschwundenen Schwarzen Madonna steht im Mittelpunkt der Geschichte. Uwe Rademacher versteht es ausgezeichnet, damit viel privates Geschehen und vor allem katalonisches Lokalkolorit einschließlich geschichtlicher Hintergründe zu verbinden. Trotz des durchaus ernsten Hintergrunds ist sehr viel Humor im Spiel, den nicht immer alle Protagonisten sofort verstehen.

Der Fall selbst ist verwickelt. Lange bleibt im Unklaren, wer an was beteiligt ist, wer die Drahtzieher sind und warum es Tote gibt. Die Auflösung erfolgt dann unkonventionell, aber sehr nachvollziehbar.

Der zweite Band ist eine absolut gelungene Fortsetzung und macht Lust auf weitere Abenteuer mit Arthur und seinen Freunden.

Fazit: ein empfehlenswerter Roman mit viel katalonischem Lokalkolorit

Bewertung vom 18.09.2024
Schlafe ein, mein Mädchen (eBook, ePUB)
Dützer, Volker

Schlafe ein, mein Mädchen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannender zweiter Fall für Funke und Stein

Der Polizist Ben Funke wacht neben seiner toten Freundin auf, erschossen mit seiner Dienstwaffe. Er kann sich nicht erinnern, was geschehen ist. Seine Partnerin Helen Stein befindet sich derweil auf der Jagd nach einem Serientäter und kann ihn nicht unterstützen.

Der zweite Teil der Dilogie ist mindestens genauso spannend wie der erste. Volker Dützer versteht es, eine irgendwie absurd klingende Geschichte absolut spannend zu erzählen. Unerwartete Wendungen und Überraschungen tragen dazu bei genauso wie die authentisch beschriebenen Protagonisten.

Fazit: ein spannender Pageturner – lesen

Bewertung vom 15.09.2024
Die Frauen von Maine
Sullivan, J. Courtney

Die Frauen von Maine


ausgezeichnet

Jane und das Haus auf den Klippen

J. Courtney Sullivan nimmt das Haus auf den Klippen zum Dreh- und Angelpunkt ihres vielschichtigen Romans. Jane Flanagan liebt das Haus, seitdem sie es als Jugendliche vom Wasser aus entdeckt hat. Viele Stunden hat sie dort verbracht, bis sie zum Studium aufbrach und danach nur noch selten in ihren Heimatort zurückgekommen ist. Das ändert sich nach dem Tod ihrer Mutter. Sie verliert durch eigene Schuld ihren Job, den sie so lange erfolgreich ausgeübt hat und ihren Mann David, obwohl sie sich lieben.

Als Jane die Geschichte des Hauses für die neue Eigentümerin recherchiert, stellt sie fest, dass es viele Verbindungen gibt, zu ihrer Familie, aber auch zur Geschichte der Frauen in Maine. Es gibt viele Charaktere in diesem Roman, die teilweise eher als Vehikel zum Fortgang der Geschichte eingeführt werden und deshalb nicht unbedingt in die Tiefe gehen. Bei Jane, ihrer Freundin Allison und Genevieve, der neuen Eigentümerin des Hauses, ist es ein wenig anders. Sie werden detaillierter beschrieben. Jane ist mir nicht unbedingt sympathisch, was vor allem daran liegt, dass sie ihre Krankheit nicht erkennen will. An einer Stelle wird klar, welchen Belastungen Allison als Betreiberin eines Hotels, als Ehefrau, Mutter, Tochter und Freundin sowie sozial engagierte Frau ausgesetzt ist. Ein Satz, den auch Jane hört, den sie aber nicht versteht/nicht verstehen will, weil sie sehr auf sich bezogen ist – ganz im Gegensatz zu Allison.

J. Courtney Sullivan greift in ihrem Roman viele Themen auf. Es geht vordergründig um Jane und ihre Familiengeschichte, aber auch um Geschichte der Indigenen, die von den Europäern vertrieben, versklavt oder getötet wurden. Es geht um Spiritualität, Glaube, Spiritismus und Geister. Es geht um den Umgang mit dem Erbe, sowohl geistig als auch materiell. Es geht um Freundschaft und selbstbestimmtes Leben. Es geht um Alkoholmissbrauch und seine Folgen. Und natürlich geht es bei alldem um Frauen.
J. Courtney Sullivan versteht es, all diese Themen miteinander zu verweben und verflechten, um am Ende eine Ahnung davon zu bekommen, wie Menschen miteinander umgehen, was sie wertschätzen oder eben auch nicht.

In ihrem Dank listet die Autorin eine Reihe von Büchern und Dokumentationen auf, die für ihre Recherche wertvoll waren, so dass der eine oder andere Aspekt vertieft werden kann.

Fazit: ein intelligenter und vielschichtiger Roman, dem ich sehr gern eine Leseempfehlung gebe

Bewertung vom 08.09.2024
Der Moormann
Schwarzkopf, Margarete von

Der Moormann


ausgezeichnet

Unheimliche Atmosphäre

Die Kunsthistorikerin Anna Bentrop mietet sich am Rande eines niedersächsischen Moores ein Häuschen, um ungestört den Katalog für eine Ausstellung zusammen stellen zu können. Leider findet sie dort nicht die erhoffte Ruhe, denn es häufen sich merkwürdige Todesfälle und Ereignisse. Natürlich sind mit Moor in Niedersachsen auch immer geheimnisvolle Vorgänge und schaurige Geschichten verbunden, so auch hier.

Dieser zweite Band der Reihe um Anna Bentrop ist in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnis zu lesen.

Die Ausstellung, deren Katalog Anna vorbereitet, trägt den Titel „Aufbruch in die Zukunft – Karten aus der Zeit Georg III.“. Damit gibt sich die Autorin selbst eine Steilvorlage für einen Krimi, der auf zwei Zeitebenen spielt: eben im 18. Jahrhundert und in der Gegenwart. Diese beiden Zeitebenen sind geschickt miteinander verwoben, denn Anna entdeckt auf den sehr detaillierten Karten Besonderheiten, die nicht nur sie interessieren. Daraus entwickelt sich ein spannender Krimi, der ein wenig „Anlauf“ braucht. Margarethe von Schwarzkopf beschreibt detailliert auch die Karten, ihre Geschichte und auch die des Kartographen Reginald Fitzgibbons, der im Auftrag des Königs unterwegs ist. Viele Fakten also ergänzen den Kriminalfall, der am Schluss aufgeklärt wird und dazu noch eine Überraschung mit sich bringt.

Die Charaktere könnten noch etwas tiefer ausgearbeitet werden. Vor allem Anna bleibt mir etwas fremd, auch wenn einiges von ihrem Leben erzählt wird. Sie ist eine ehrgeizige Kunsthistorikerin, die sich sehr gut in unterschiedliche Fachbereiche einarbeiten kann. Sichtbar wird auch ihre fehlende Menschenkenntnis. Sie könnte noch etwas tiefer ausgearbeitet werden.

Das Cover widerspiegelt die unheimliche Atmosphäre des Moores an einem nebeligen Tag sehr gut.

Fazit: ein spannender Krimi mit vielen Fakten