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claudia

Bewertungen

Insgesamt 310 Bewertungen
Bewertung vom 28.11.2024
Aufbruch in neue Abenteuer / Toto und der Mann im Mond Bd.2
Sasha;Röntgen, Julia

Aufbruch in neue Abenteuer / Toto und der Mann im Mond Bd.2


ausgezeichnet

unterhalsame Gute-Nacht-Geschichten mit Lernfaktor

Das Buch "Toto und der Mann im Mond 2" eignet sich hervorragend als Vorlesebuch vor dem Schlafengehen, denn es enthält viele, kurze Geschichten. Der Aufbau ist dabei immer gleich. Zuerst erlebt man Toto in einer Situation mit Mama oder Papa, in der er sich meistens an die Erlebnisse des Tages erinnert. Dann wird er müde und schläft ein.

Im Traum reist Toto dann mit seiner Cousine Mimi und seinem Meerschweinchen Luna in einer Rakete zum Mond, wo er den Mann im Mond und allerlei andere Gestalten besucht. Zusammen erleben sie in jeder Geschichte ein spannendes Abenteuer, das meistens auf den Erlebnissen des Tages aufbaut. Jede Geschichte endet mit einem niedlichen, kleinen Schlafreim.

Besonders schön finde ich, dass die Geschichten gleichzeitig auch lehrreich sind und auf ganz spielerische Weise neues Wissen vermittelt wird. Quasi nebenbei lernen die Kinder so jedes Mal etwas dazu.

Ein echtes Highlight sind auch die zuckersüßen Illustrationen, die jede Geschichte perfekt untermalen und das Buch zu etwas ganz besonderem machen. Ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 27.11.2024
The Killer Profile
Fields, Helen

The Killer Profile


gut

Die Idee an sich fand ich sehr spannend. Dass eine Datenanalystin durch Zufall auf die Spur eines psychopathischen Mörders stößt und versucht, ihn zu stoppen. Die Umsetzung hat mir aber leider nicht so wirklich gefallen.

Das Buch war teilweise spannend geschrieben und es gibt auch ein paar Szenen, die ich wirklich heftig fand. Gerade der Anfang war schon ziemlich brutal und wirklich nichts für schwache Nerven. Hatte ich so nicht unbedingt erwartet.

Es gibt verschiedene Handlungsstränge und auch Kapitel aus der Sicht unterschiedlicher Personen. Hauptprotagonistin ist Midnight, die ich zwar ganz sympathisch fand, aber deren Handlungen ich oft einfach nicht nachvollziehen konnte. Sie wirkt auf mich oft fast ein bisschen naiv und handelt sehr irrational. Natürlich soll das für Spannung sorgen, aber ehrlich gesagt hat es nur dafür gesorgt, dass ich von ihr genervt war. Auch die Szenen mit ihrer behinderten Schwester, die von Midnight gepflegt wird, haben mich ab einem gewissen Punkt eher genervt. Es war im Grunde immer das Gleiche und für die Handlung eigentlich nicht wichtig. Einiges fand ich auch sehr vorhersehbar.

Die zweite Perspektive ist die des Killers. Ich persönlich mag es nicht, wenn Krimis aus der Sicht des Täters geschildert werden, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Die Auflösung am Ende war gut gemacht, aber für mich doch etwas enttäuschend. Alles in allem konnte mich das Buch einfach nicht wirklich fesseln.

Bewertung vom 14.11.2024
When Women Were Dragons
Barnhill, Kelly

When Women Were Dragons


weniger gut

spannende Idee, aber leider schlecht umgesetzt

Der Klappentext zu diesem Buch hat sich einfach großartig angehört. Und dann habe ich noch den Werbesatz: "Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen." gelesen und wusste, dieses Buch muss ich haben. Denn "Die Unbändigen" habe ich geliebt. Von "When Women were Dragons" dagegen wurde ich leider ziemlich enttäuscht.

Vielleicht liegt mir einfach der Schreibstil nicht, aber ich finde, dieses Buch zieht sich wie Kaugummi. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit für das Lesen gebraucht, was ich von mir eigentlich nicht gewohnt bin. Aber die Geschichte plätschert eben in erster Linie einfach so dahin und es passiert kaum etwas wirklich spannendes. Dazu gibt es dann auch noch immer wieder Zeitsprünge, was für mich einfach nicht gut funktioniert hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Alex, die zwar keine wirklich unsympathische Protagonistin ist, mit der ich aber dennoch einfach nicht warm werden konnte. Dazwischen gibt es immer wieder Zeitungsberichte, Anhörungsprotokolle etc., was dem Ganzen etwas authentisches geben soll. Klingt in der Theorie gut, hat mich aber in der Praxis nur noch mehr ermüdet und aus dem Lesefluss gerissen.

Ja, es hätte so ein gutes Buch sein können. Das Thema ist total spannend. Leider war die Umsetzung so überhaupt nicht meins. Schade.

Bewertung vom 13.11.2024
30-Minuten-Rezepte für jeden Tag
Ganner, Annalena

30-Minuten-Rezepte für jeden Tag


sehr gut

gutes Kochbuch

Ich kann dieses Kochbuch auf jeden Fall allen empfehlen, die wenig Zeit zum Kochen haben oder einfach mal auf der Suche nach neuen Rezepten sind. Die Mischung der Gerichte finde ich sehr ausgewogen. Es gibt vegetarische Rezepte aber auch welche mit Fleisch, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.

Die Gliederung ist sehr übersichtlich. Das Buch ist unterteilt in die Bereiche: 30 Minuten Lieblinge, Turbo-Rezepte in 10 - 20 Minuten, für Gäste, Meal Prep zum Mitnehmen und süße Blitzrezepte. Jedes Rezept nimmt eine Seite ein, daneben ist ein Foto des fertigen Gerichts abgebildet. Die Anleitungen sind einfach und gut verständlich geschrieben. Für die meisten Rezepte braucht es auch keine ausgefallenen Zutaten, sondern eher solche, die man sowieso zu Hause hat. Also kann man quasi direkt loslegen.

Was mich ein bisschen gestört hat war die Werbung im Buch, muss ich gestehen. Ich möchte in einem Kochbuch keine Küchenwerbung sehen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Bewertung vom 13.11.2024
Mental Health matters
Schneider, Eva Elisa

Mental Health matters


sehr gut

interessanter Ratgeber

Mental Health Matters befasst sich eingehend mit dem Thema psychische Gesundheit, vor allem im Arbeitsumfeld. Die Autorin bringt ihre eigenen Erfahrungen mit ein, lässt aber auch andere zu Wort kommen, was das Ganze sehr vielschichtig macht. Das Buch ist übersichtlich gegliedert und gut verständlich geschrieben. Sehr schön fand ich auch die vielen Praxisbeispiele, die angeführt werden und die Tatsache, dass Dr. Schneider konkrete Lösungsansätze gibt.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, sowohl für Betroffene als auch für Arbeitgeber, die sich mit diesem wichtigen Thema näher auseinandersetzen möchten.

Bewertung vom 13.11.2024
Die Lösung für alle deine Probleme: Gibt's nicht
Fiebiger, Verena;Haghiri, Sina

Die Lösung für alle deine Probleme: Gibt's nicht


gut

Mal ein Ratgeber der etwas anderen Art

Der Titel dieses Ratgebers hat mich absolut begeistert, weil er einfach so ehrlich wirkt. Während andere Ratgeber die patentierte Lösung für alle Probleme propagandieren, gibt dieser offen zu, dass es diese eine perfekte Lösung nicht gibt. Das finde ich sehr erfrischend. Leider konnte mich das Buch dann aber doch nicht so richtig begeistern.

Der Ratgeber ist in zwei verschiedene Bereiche aufgeteilt. Einmal den Bereich "Lassen", in dem die Autorin auf alles eingeht, was man eben besser sein lassen sollte. Und dann noch den Bereich "Machen", in dem sie einen Blick auf alles wirft, was uns gut tut und was wir (öfter) machen sollten.

Wissenschaftlich fundiert befasst sich dieses Buch mit der menschlichen Psyche und den gängigen Problemen unserer Zeit, wie z.B. Burnout oder übertriebener Perfektionismus. Die Autorin erklärt gut verständlich was es mit den verschiedenen Begriffen auf sich hat und gibt auch hilfreiche Tipps. Wobei ich gestehen muss, dass man das meiste davon vermutlich schon einmal gehört hat.

Die Sprache ist gut verständlich und eher locker. Die Autorin verweist auch immer wieder auf weiterführende Literatur, falls man zu einem bestimmten Thema noch mehr erfahren möchte. Mich persönlich haben diese Querverweise ein bisschen gestört, muss ich sagen. Ich hätte es besser gefunden, alle einfach am Ende des Buches zusammenzufassen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Auch konnte ich nicht wirklich viel Neues mitnehmen.

Alles in allem ist "Die Lösung für alle deine Probleme: Gibt’s nicht" ein durchaus interessantes Buch, das einen breiten Themenbereich abdeckt, aber doch wenig Neues zu bieten hat.

Bewertung vom 07.11.2024
Arkspire - Der neue Arkanist
Littler, Jamie

Arkspire - Der neue Arkanist


sehr gut

Arkspire - der neue Arkanist ist der Auftakt zu einer rasanten Fantasy-Saga für Jugendliche. Ich fand den Weltenaufbau sehr gut gelungen. Man ist sofort drin in der Geschichte und kann sich die futuristische Stadt Arkspire richtig gut vorstellen. Die Schreibweise ist wirklich sehr bildhaft und die witzigen Illustrationen tun ihr übriges.

Juniper ist eine wirklich großartige Heldin. Mit ihrer vorlauten und draufgängerischen Art erinnert sie mich ein bisschen an Pippi Langstrumpf. Ihr Mut und Ideenreichtum sind wirklich außergewöhnlich. Auch die anderen Charaktere sind sehr sympathisch. Sogar die Kreatur Zunder, die den Großteil der Geschichte eher ein Mysterium bleibt und doch eher düster wirkt.

Die Geschichte ist rasant erzählt und hält so einige, überraschende Wendungen bereit. Es wird wirklich keine Sekunde langweilig, vom überraschenden Anfang bis zum actiongeladenen Ende, welches direkt die Neugier auf den nächsten Band weckt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, allein schon dank Junipers und Zunders frechen Sprüchen.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und freue mich schon jetzt auf Band 2.

Bewertung vom 07.11.2024
Hinter dem Zeitenspiegel
Beck, Miya T.

Hinter dem Zeitenspiegel


gut

Ich fand die Geschichte von Yuki wirklich gut, muss aber zugeben, dass sich das Buch stellenweise ganz schön zieht. Zumindest für meinen Geschmack.

Yuki fand ich als Protagonistin zwar durchaus sympathisch, aber ihre Handlungen und Gedanken konnte ich oft nicht wirklich verstehen. Die restlichen Charaktere fand ich größtenteils wirklich gut, auch wenn einige davon eher blass bleiben.

Am besten haben mir der erste und letzte Abschnitt gefallen. Am Anfang lernt man Yuki kennen und erfährt etwas über ihr Leben und ihren derzeitigen Alltag. Ihre Sorgen und Nöte fand ich da noch sehr nachvollziehbar und verständlich. Ich konnte mich ganz gut in sie hineinversetzen.

Im Mittelteil geht es dann durch den Spiegel an den Kaiserhof. Dieser Teil hat sich für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen. Zwar fand ich die Beschreibungen vom japanischen Kaiserhof mit seinen Bewohnern und Intrigen durchaus interessant, aber doch ein bisschen langatmig. Für mich hat die Handlung hier eher vor sich hin geplätschert. Yuki konnte ich in diesem Teil gar nicht mehr verstehen. Sie hat sich für mich viel zu leicht integriert und hatte zu wenig Heimweh. Aber das ist sicher Ansichtssache.

Erst im letzten Abschnitt nimmt die Handlung dann wieder an Fahrt auf und es wird nochmal richtig spannend. Das Ende fand ich gut, wenn auch ein wenig abrupt. Ich hätte mir ein Kapitel mehr gewünscht und dass sich nicht alles einfach so auflöst.

Alles in allem ist "Hinter dem Zeitenspiegel" ein gut gemachter Fantasy-Roman und sicher besonders für Japan-Fans interessant.

Bewertung vom 30.10.2024
Lena Oberdorf
Dreher, Anna

Lena Oberdorf


ausgezeichnet

Must-have für jeden Fan

Ich fand dieses Buch total interessant. Obwohl es eher dünn ist, bekommt man so viele Informationen und lernt auch ein bisschen den Menschen Lena Oberdorf kennen.

Das Buch fängt mit ihrer Kindheit an und erzählt, wie sie überhaupt zum Fußball kam. Anschließend wird ihr Werdegang nachgezeichnet und näher auf diverse Erfolge und besondere Stationen eingegangen. Auch Personen, die sie besonders geprägt haben oder für ihre Karriere entscheiden waren, werden näher beleuchtet. Gespickt ist das ganze mit zahlreichen Fotos.

Besonders interessant fand ich das Interview mit Lena Oberdorf am Ende des Buches, weil es sehr persönliche Einblicke gibt.

Von mir eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 30.10.2024
Tintenspuren
Hahnfeld, Andrea

Tintenspuren


sehr gut

sehr besonderes, ermutigendes Buch über das Schreiben

Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas skeptisch war, wie viel ich aus diesem Buch mitnehmen kann. Denn für den Studiengang, auf den sich die Autorin bezieht (oder überhaupt für ein Studium) interessiere ich mich überhaupt nicht. Ich wurde allerdings sehr positiv überrascht und konnte trotzdem so einiges mitnehmen.

Ich finde die Mischung in diesem Buch wirklich gelungen. Die Autorin berichtet sehr offen von ihren eigenen Erfahrungen während des Studiums. Sie gibt einen guten Einblick, was einen bei dem Studiengang erwartet. Besonders spannend fand ich, dass sie ihre eigenen Arbeiten aus den jeweiligen Themenfeldern als Beispiel mit eingefügt hat.

Aber auch wer sich nicht für ein Studium, sondern einfach für das kreative Schreiben an sich interessiert, ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Man bekommt hilfreiche und wirklich interessante Tipps und lernt viel über den Schreibprozess. Außerdem gibt es etliche Verweise zu weiterer Fachliteratur, falls man daran Interesse hat.

Für mich ein sehr guter Ratgeber, den ich vollends empfehlen kann.