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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Helgofred
Wohnort: 
Ellwangen (Jagst)

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 21.01.2025
To Die For
Gray, Lisa

To Die For


ausgezeichnet

Der Autorin Lisa Gray ist mit ihrem neuen Thriller wieder ein "Page-Turner-Buch" gelungen.

Die Story handelt sich um ein 50-Millionen-Traumhaus am Strand von Malibu, das von einem Maklerbüro verkauft werden soll. Jeder der 5 Angestellten des Büros würde die beim Verkauf abfallende Millionen bestens in die entsprechende Lebensituation passen. Der "Kampf" um die Suche nach einem zahlungsfähigen Käufer beginnt. Es scheinen alle Mittel erlaubt. Und der erweiterte Buchtitel " Wie weit würdest Du für eine Millionen gehen" findet hier seine Berechtigung.

Bei dem Thriller gibt es zwar auch eine Leiche, aber viel interessanter ist es den verschiedenen Charakteren zu folgen. Die Autorin bedient sich dabei der Methode bei den einzelnen Kapiteln den jeweiligen Namem zu nennen, aus dessen Sicht die Story gerade geschildert wird und den entsprechenden Zeitpunkt. Für mich blieb dadurch die Übersicht immer vorhanden.

Die einzelnen Charaktere sind auch glaubhaft dargestellt, so dass ich mir ein gutes Bild von ihnen machen konnte.

Der Spannungsbogen wurde auch bestens gehalten und so habe ich das Buch, das nicht unbedingt mit seiner Thematik auf meiner persönlichen:Must-Read-Liste stand, in einem Rutsch durchgelesen .

Abschließend kann ich nur sagen, dass dies definitiv ein "Must-Read-Thriller" für jeden ist.

Bewertung vom 19.01.2025
Allein gegen die Lüge
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge


ausgezeichnet

Spannend

Mit dem Thriller »Allein gegen die Lüge« wurde Alex Finlay sofort zum Bestsellerautor.

Der Inhalt: Matt erfährt, dass seine Eltern und die zwei jüngeren Geschwister in Mexico ums Leben gekommen sind. Was zu erst nach einem Unglück aussieht, lässt schon kurze Zeit später einen Mord vermuten. Aber warum? Spielt da Matts Bruder Danny der nach einem Mord im Gefängnis sitzt, eine Rolle?

Die Story hat mich sehr gefesselt. Besonders trickreich hat Alex Finlay mit den verschiedenen Personen gespielt. Die einzelnen Kapitel hatten jeweils als Überschrift den Namen und den Zeitraum (vor/nach dem Mord), so habe ich ein umfangreiches Bild von der Story machen können.

Durch diese Technik hat man ständig eine andere Sicht auf das Geschehen und kommt auch den verschiedenen Charaktere noch näher.

Der Spannungsbogen ist auch bestens gehalten und es ist mir sehr schwer gefallen, den Thriller aus der Hand zu legen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 08.12.2024
Das zweite Kind
De Franchi, Marco

Das zweite Kind


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf den Bestseller aus Italien von Marco de Franchi.

Die Ermittlerin Valentina wird in die toskanische Provinz geschickt, da dort ein Junge verschwunden ist, und vollständig verstört und nackt wieder aufgefunden. Anfangs ist sie noch unsicher, ob dieser Fall überhaupt in ihren Zuständigkeitsbereich gehört. Dies ändert sich schlagartig, als ein Mord passiert und ein weiterer Junge verschwindet. Das besondere an diesem Fall, die beiden Jungs sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Eine spannende Ermittlung beginnt, mit Wendungen, mit denen der Leser so nicht gerechnet hätte...

Um es vorweg zu nehmen, dieses Buch ist ein wahrer "Pageturner", und nach den 666 Seiten ist man erstaunt, wie schnell die (Lese-)Zeit vergangen ist.

Dies ist einerseits dem spannenden Schreibstil und den nicht erwarteten Wendungen geschuldet, wie auch den sehr gut dargestellten Charaktere.

Ich konnte mich sehr gut in die Ermittlerin Valentina hineindenken. Hatte genauso meine Zweifel an Costa, bewunderte die Opferbereitschaft der Mutter von dem verschwundenen Kind Andrea. Für mich waren alle Personen und ihre Charaktere sehr gut dargestellt.

Angenehm fand ich auch die Kapitelgrösse (nicht zu lange).

Dieser Thriller ist der ideale Zeitvertreib für lange Winterabende!

Bewertung vom 08.12.2024
Kein Land in Sicht
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


ausgezeichnet

Kreuzfahrtthriller

Ich war sehr gespannt auf den Debütroman von Christina Pertl. Das interessant gestaltete Buchcover (Blick durch ein Bullauge) hat mich gleich sehr angesprochen.

Eine junge Frau wacht in einer Kabine eines Kreuzfahrtschiffes auf und weiß nicht mehr wer sie ist. Doch je mehr sich ihre Gedächtnislücken schliessen, umso bedrohlicher wird die Situation und sie muss erkennen, dass sie etwas Grossem auf der Spur ist....

Christina Pertl ist nicht die erste Autorin, die sich diesem Thema gewidmet hat. Aber die Art und Weise wie sie die Story aufgezogen hat, hat mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere die in diesem Buch beschrieben sind, sehr gut dargestellt und ich hatte zu jedem Einzelnen ein Bild.

Der Spannungsbogen war so gehalten, daß es mir schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen.

Was mir hier sehr entgegenkam, waren die kurz gehaltenen Kapitel. So konnte ich mir auch bei wenig Zeit, ein Kapitel "gönnen".

Diesen Thriller empfehle ich gerne weiter!

Bewertung vom 20.10.2024
Lauf wie der Wind, Sky!
Parry, Rosanne

Lauf wie der Wind, Sky!


ausgezeichnet

Aus der Sicht eines Pferdes

Die naturverbundene Autorin Rosanne Parry nimmt uns in ihrem neuen Kinder-/Jugendbuch mit zur Lebensgeschichte von Sky einem Wildpferd. Der Leser begleitet von der Geburt, zur Fohlenzeit bis zu seiner Hengstzeit -wohlgemerkt immer aus der Sicht von Sky erzählt. Als er gefangen wird bricht seine Welt erst mal zusammen, ob ihm seine Schnelligkeit helfen kann?

Schon das wunderschön gestaltete Cover (Vor- und Rückseite) fällt sofort ins Auge. -Und diese schön gestalteten Zeichnungen sind überall im.Buch zu finden, so dass es eine Freude ist dasBuch nicht nur leserisch zu entdecken.

Die spannende Geschichte von Sky nimmt die Jungleser mit, eine neue Sichtweise zu sehen. Besonders toll fand ich in diesem Zusammenhang die Erklärungen und Informationen am Ende des Buches zum Thema Wildpferde. Hier wird Wissen versteckt vermittelt.

Der Spannungsbogen wurde in diesem Buch perfekt gehalten.

Dieses Buch kann ich kleinen Pferdeliebhabern wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 20.10.2024
Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not
Kessel, Carola von;Beckmann, Lia;Schirdewahn, Lea

Lia und Lea im Ponyglück - Silberpferde in Not


ausgezeichnet

Für kleine Pferdenärrinnen

Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Carola von Kessel schreibt gerne Kinder- oder Pferdebücher. In diesem Buch hat sie beides verbunden.

Es geht um die Mädels Lia und Lea die zwei Pferde betreuen und "erziehen" sollen, die später verkauft werden, -dass da letztendlich nicht alles rund läuft ist vorprogrammiert. Aber zum Glück halten die Mädels zusammen.....

Was mir schon beim ersten Blick auf das Buch gefallen hat, war der stabile Schutzumschlag. Das Buch dürfte kleinere und mittlere Malheurs, die in der angesprochenen Altersklasse (ab 8 Jahre) passieren verzeihen.

Sehr gut haben mir die Mitmachrätsel gefallen. Gerade bei dieser Zielgruppe hakt es manchmal noch mit dem flüssigen Lesen und so lockert das Buch auf (und hat auch seinen pädagogischen Hintergrund;-) ).

Was bei meinen Enkeltöchtern aber wirklich am allerbesten ankam, war dass die Geschichte mit Lia und Lea spielte und ich musste mich aufklären lassen, dass man die zwei doch von Youtube kennen muss. Ich hatte das Gefühl, dass die zwei deswegen noch motivierter waren, das Buch zu erobern.

Für beginnende Pferdeleseratten kann ich dieses Buch nur empfehlen!

Bewertung vom 06.10.2024
Blutbuße / Hanna Ahlander Bd.3
Sten, Viveca

Blutbuße / Hanna Ahlander Bd.3


ausgezeichnet

Gelungene Fortsetzung!

Sehnsüchtig habe ich auf den 3. Band der Polarkreiskrimireihe rund um die Ermittlerin Hanna Ahlander, gewartet.

Diesmal suchen die sympathische Hanna Ahlander und ihr leicht "auf die Palme zu bringender" Kollege Daniel Lindskog mitten in der Hochskisaison den Mörder von Charlotte Wrestling. Diese hat in der Gegend ein großes Immobilienprojekt geplant und wird erstochen in ihrer Suite aufgefunden. Verdächtige gibt es viele und es wartet jede Menge Arbeit auf die zwei und ihre Kollegen.

Die Figur der Hanna gefällt mir sehr gut und in meinen Augen hat sie in den letzten 3 Büchern eine glaubhafte Entwicklung durchgemacht. Das sie tiefere Gefühle für ihren Kollegen Daniel entwickelt, ist für den Leser glaubhaft dargestellt und als Leser leidet man mit ihr und ihrer Gefühlswelt mit. Genauso ergeht es einem aber auch mit der Person des Daniels. Der kämpft mit dem Unverständnis seiner Partnerin zu seinem Beruf. Gleichzeitig versucht er ein guter Vater für die gemeinsame Tochter zu sein.

In dem Krimi trifft man auch noch auf viele weitere Bekannte, die man von vorangegangenen Bücher kennt. Dies empfinde ich als sehr angenehm.

Für Neuleser dieser Reihe ist es aber nicht schlimm, wenn man erst bei Band 3 einsteigt.

Alles in allem haben mir die Ermittler sehr gut gefallen, sicher auch, weil sie sehr menschlich, mit Stärken und Schwächen dargestellt werden.

Den Spannungsbogen fand ich auch bei diesem Band hervorragend gehaltenen und es ist mir schwer gefallen, das Buch zur Seite zu legen. Zum Glück sind die Kapitel kurz gehalten, so dass man sich im Alltag bei kurzen Pausen immer wieder ein paar Seiten des Buches "stehlen" konnte.

Insgesamt fand ich den Krimi eine gelungene Fortsetzung und hoffe, dass es noch recht viele Polarkreiskrimis von Vivea Sten gibt.

Bewertung vom 01.10.2024
Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2
Engman, Pascal;Selåker, Johannes

Wintersonnenwende / Wolf und Berg ermitteln Bd.2


sehr gut

Einiges Schweden

Das Cover hat mich angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, fand ich dieses Buchvfpr mich passend.

Die Reporterin Vera und der Polizist Tomas ermitteln beide getrennt voneinander in einem Mordfall im Rotlichtmilieu. Sie versuchen sich aus dem Weg zu gehen, stellen aber immer wieder fest, dass sie doch "zusammenarbeiten " müssen.

Das Privatleben von Beiden ist zwar jeweils anders auch nicht einfach. Gibt aber den zwei Personentypen Ihren eigenen glaubhaften Charakter.

Stellenweise war mir das Buch zu brutal (vor allem dem Frauen/Prostituierten gegenüber).

Es sind immer kurz gehaltene Kapitel, die sich größtenteils immer abwechseln, einmal aus der Sicht von Vera, dann aus der Sicht von Tomas.

Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, konnte aber das Buch bei den letzten 50 Seiten nicht mehr zur Seite legeln.

Der dort geschilderte Schneesturm war für mich fast spürbar.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven.

Bewertung vom 17.09.2024
Stalker - Er will dein Leben.
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


ausgezeichnet

Pageturner

Und wieder hat es Arno Strobel geschafft, dass ich alles stehen und liegen gelassen habe und erst wieder ansprechbar war, als ich auch die letzte Seite des Thrillers verschlungen hatte.

Der Schauspieler Eric Sanders ist am Ziel seiner Träume. Er hatte eine Rolle im Münchner Tatort eine wichtige Rolle und wird vor Lobeshymnen nur so überschüttet. Seine berufliche Zukunft sieht blendend aus, wenn da nicht der Stalker wäre, der ihn auf seinen SocialMedienkanälen immer mehr das Leben schwer macht. Als dieser sich auch noch als Eric selber ausgibt, beginnt ein Thriller, den der Leser mit Sicherheit nicht so schnell aus der Hand legt.

Das Buch ist aus der Sicht des Eric geschrieben und ich habe regelrecht mitgelitten und gerätselt. Bis zum Schluss habe ich im Dunkeln getappt, und die Auflösung hat mich dann doch überrascht.

Auch die anderen Charaktere die im Buch mitspielen, waren für mich schlüssig.

Der Spannungsbogen war fürmich bestens gehalten (siehe oben).

Angenehm fand ich auch, dass es keine megalangen Kapitel gab.

Für Thrillerfans ist dieses Buch ein unbedingten MUSS!!!

Bewertung vom 13.09.2024
Genau so, wie es immer war
Lombardo, Claire

Genau so, wie es immer war


gut

Leider etwas langatmig

Die amerikanische Autorin Claire Lombardo hat mit ihrem neuen Roman "Genau so, wie es immer war." eine Familiengeschichte über eine Frau geschrieben, die bei ihrer trinkenden Mutter aufgewachsen ist (der Vater hat sich schon früh verabschiedet) und in Ihrem Muttersein versucht alles besser zu machen
Dies scheint ihr auch gelungen zu sein: einen netten Ehemanm, 2 flügge Kinder und nicht zu letzt der Hund. -Eine perfekte amerikanische Familie! Doch eine Begegnung mit Jemanden aus der Vergangenheit, lässt alles in Wanken kommen.

Die Charaktere, allen voran die Julia sind sehr realistisch dargestellt und ich konnte ihre jeweilige Handlungen immer gut nachvollziehen.

Der Schreibstil ist angenehm. Allerdings hat das Buch für mich einige Längen, durch die ich mich gequält habe. DIes war sehr schade, denn bei einem so schönen, emotionalen, familiären Buch geht dadurch doch einiges verloren.