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SG
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Berlin

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 18.09.2023
Mord im Christmas Express
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express


gut

Eine verschneite, malerische Landschaft in Schottland...ein paar zufällige Reisende...ein Zug...Mord...
Ein paar kurze Stichpunkte, die dieses Buch umreißen. Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, da es mich doch an den Roman von Agatha Christie erinnert hat, den ich auch vor nicht allzu langer Zeit gelesen habe. Kurz gefasst, der Roman war lesenswert, doch hat mich nicht vom Hocker gehauen. Anfangs hatte ich sehr dolle Schwierigkeiten mit den vielen Namen, den Zusammenhängen und den einzelnen Strängen, das hat sich dann gelegt, hat aber wirklich lange gedauert. Ich bin nicht wirklich in die Geschichte eingetaucht, sie hat mich nicht so gefesselt, wie erhofft. Doch ist sie lesenswert und jeder hat ja auch eine andere Meinung.
Es soll ein Weihnachtskrimi sein (Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht an) und spiel in den Schottischen Highlands. Dieser Zug ist noch der Einzige der fährt und einige Gäste wollen einfach nur Heim zu ihren Liebsten am Heiligen Abend. Diese zusammengewürfelten Gäste reisen auf engem Raum, können sich mehr mal weniger leiden, müssen sich aber doch erdulden...doch dann stirbt jemand. War es Mord? Die Mitreisende Roz - die schon ihr kleines Päckchen an Familiendrama mit sich rumzuschleppen hat - gerade pensioniert Polizistin, versucht zusammen mit Craig einem Staatsanwalt den Fall zu ordnen und aufzuklären... Wir ihr das gelingen? Das werde ich nicht verraten....

Bewertung vom 30.08.2023
Eine glückliche Familie
Kabler, Jackie

Eine glückliche Familie


ausgezeichnet

Wow, das war ein gelungenes, spannendes und mitreißendes Buch. An manchen Stellen hätte ich am liebsten ins Buch gebissen, weil es so spannend war und ich mich zum Teil aufgeregt hab. Als Außenstehende betrachtet wollte ich manchmal gern ins Buch steigen und Beth schütteln und ihr sagen, das kann doch alles nicht so gewesen sein, sie muss doch mal drüber nachdenken...

Beth, geschieden mit zwei Kindern, lebt glücklich in ihrem Haus. Sie versteht sich mit ihre Exmann und deren neue Freundin, der Job ist toll, sie hat viele Freundinnen. Klar, es ist manchmal stressig, so allein mit den Kindern, aber bei wem ist das nicht. Sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, welches nicht rauskommen darf, die Leser erfahren die Auflösung erst sehr spät. Und ihre Mutter hat sie und ihren Vater einfach so verlassen, als sie 10 war. Eines Tages steht aber ihre Mutter vor der Tür und Beth ist so glücklich... oder doch nicht???

Bewertung vom 29.03.2023
Kannibal. Jagdrausch
Benecke, Mark

Kannibal. Jagdrausch


gut

Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen… am Anfang. Dies ist mein erstes Buch von Mark Benecke, welchen ich bisher nur aus TV und Live auf der Bühne kenne. Ich gestehe gleich zu Beginn, mich reißt das Buch nicht vom Hocker. Zumal ich persönlich mit den nicht mal 200 Seiten nicht von Buch sprechen würde.

In diesem Buch geht es um den Privatermittler Becker und seine Partnerin Funke. Ein Koffer mit Knochen werden in Berlin gefunden und beide Ermittler werden gleich hinzugezogen. Ist es einfach nur ein Skelett oder steckt mehr dahinter. Für Becker ist ziemlich schnell klar, dass es sich hierbei um Kannibalismus handelt. Alle anderen davon auch zu überzeugen, ist allerdings für ihn nicht ganz so einfach.

Ich fand die Story an sich nicht schlecht, aber eindeutig ausbaufähig. Alle Figuren empfand ich als ziemlich platt und oberflächlich. Über keinen außer ein bisschen über Funke, hat man mehr erfahren. Das finde ich sehr schade. Wie Becker dann letztlich den Fall gelöst hat, es war mir zu einfach. Ihm wurde ja alles auf dem Tablett geliefert und für ihn war es dann alles sehr klar.
Das Buch war ein netter Zeitvertreib, aber ich würde es nicht nochmal lesen.

Bewertung vom 20.03.2023
Die spürst du nicht
Glattauer, Daniel

Die spürst du nicht


gut

Endlich ein neuer Roman vom Bestsellerautor Daniel Glattkauer, ich habe mich sehr gefreut. Doch entgegen der vielen tollen Meinungen, hat mich das Buch leider weder vom Hocker gehauen, noch überzeugt. Ich gehe mit einem sehr gemischten Gefühl aus dem ganzen Buch heraus.

Zwei gut situierte Familien aus Österreich verbringen gemeinsam ihren Urlaub in der Toskana. Dabei musste unbedingt die Schulfreundin der Tochter Sophie-Luise, Ayana Flüchtlingskind aus Somalia mit. Es sollten ein paar entspannende und sonnige Tage in Italien werden, endet jedoch schon am ersten Abend abrupt in einer Katastrophe, als Ayana plötzlich verschwunden ist.

Mehr zum Inhalt sei an dieser Stelle nicht gesagt. Das Thema ansich ist durchaus sehr spannend, aber war für mich leider nicht wirklich gut erzählt. Ich bin deutlich anderes von Herrn Glattkauer gewöhnt. Wo waren die angekündigten starken Dialoge, die Wortwitze... ich habe sie in diesem Buch für mich leider nicht gefunden. Mal davon abgesehen, musste ich nur den Kopf schütteln, wie beide Familien mit der Tragödie umgegangen sind.

Bewertung vom 19.01.2023
Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1
Weinberg, Juliana

Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1


ausgezeichnet

Bereits das Cover und der Klappentext haben mich gleich angezogen. Ich wollte dieses Buch lesen...oder naja in meinem Fall hören. Von der Autorin kannte ich bisher noch keine Bücher, doch das wird sich nach diesem Hörvergnügen sehr schnell ändern. Die Erzählerin Alexandra Sagurna war sehr angenehm und sie hat mich durch mehreren Stunden des Hörens begleitet.
Im ersten Teil der Trilogie ging es vorrangig um die älteste Tochter der Familie Lamprecht - Margareta. Als Älteste hat sie es schon nicht leicht. Hat sie noch die Druckerei der Familie oder eher des Vaters mit aller Kraft ihrerseits und der Oma gut durch den Krieg gebracht, ist sie nach dem Krieg dazu nicht mehr nütze. Der Vater legt keinen Wert auf ihre Hilfe oder ihre Gedanken zur Druckerei. Es kommt, wie es kommen muss, es muss Konkurs angemeldet werden. Wie soll die Familie nun überleben. Alle packen mit an, außer Vater und Mutter Lamprecht. Selbst die Oma stellt ihren Schnaps her und beteiligt sich am ganzen. In dieser schlimmen Zeit soll Margareta verheiratet werden, an jemanden, den sie nicht liebt, denn ihr Herz ist schon vergeben. Was soll sie nur tun?

Bewertung vom 19.01.2023
Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2
Weinberg, Juliana

Cäcilias Erbe / Gut Erlensee Bd.2


ausgezeichnet

Das ist der zweite Band der Reihe "Gut Erlensee". Ich habe bereits das erste Buch verschlungen, in welchem es um Margarete ging. Bereits im ersten Band haben wir Cäcilia als Patenkind vom Vater von Margarete kennengelernt. Sie hat sich gut in die Familie eingefügt und ich mag sie. Daher ist es schön, sie nun in einem eigenen Buch in ihrem Leben begleiten zu dürfen.
Das Cover ist wieder sehr schön, auch der Schreibstil ist toll. Einmal angefangen, kann man gar nicht mehr aufhören. Es ist locker und leicht geschrieben und man kann dem Inhalt gut folgen.
Es war schön zu lesen, wie es Cäcilia ergangen ist. Sie hat es wirklich geschafft und hat ihr Studium sehr gut absolviert und ist nun Lehrerin. Auch durfte sie in der Nähe des Gutes die Dorfschule übernehmen. Doch leider wird es ihr nicht so leicht gemacht. Frauen im Lehrerjob sehen manche Leute nicht ganz so gern. Hinzu kommt, dass sie sich nicht unbedingt an die "normalen" Regeln hält, die sich der Pfarrer der Gemeinde für die Kinder seiner Schafe so vorstellt. Sie lässt die Kinder auch mal über den Tellerrand hinaus schauen und hat andere Methoden, wie die Kinder etwas lernen.
Cäcilia lernt gleich zu Anfang den Physiker Johann Kaltenbrunner kennen, sie fühlt sich zu ihm hingezogen, doch sie weiß, sie kann dem nicht nachgeben, da sie unbedingt Lehrerin sein will und als verheiratete Frau geht das nicht.

Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich schon sehr auf den Folgeband in dem es um Marilla gehen wird.

Bewertung vom 19.10.2022
Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3
Blum, Antonia

Tage des Lichts / Kinderklinik Weißensee Bd.3


ausgezeichnet

Dies ist der dritte Teil der Kinderklinik Weißensee. Er ist genauso gut geschrieben, wie die anderen beiden Teile. Erst habe ich gedacht, ich komme gar nicht in die Geschichte, weil es schon eine Weile her ist, seit ich die anderen beiden Teile gelesen habe, aber diese Gefühl verflog sehr schnell und man war wieder voll und ganz in der Geschichte und Emma und Marlene drin.
Was den beiden Geschwistern immer widerfährt ist ja echt immer ganz schön viel. Beide kämpfen darum in der Kinderklinik gut arbeiten zu können, Emma ist Oberschwester geworden und hat sich auf die Arbeit gefreut, doch sie wird torpediert und wird letztlich wieder degradiert. Auch privat geht es nicht gut, geht ihr Kurt fremd und was ist mit Theo, der entfremdet sich auch immer mehr. Aber sie hat so viel um die Ohren, dass sie gar nicht weiß, wo sie anfangen soll.
Auch Marlene geht es nicht besser. Nach einem schweren Autounfall beschließt sie in der Kinderklinik aufzuhören, um sich endlich der Familienplanung zu widmen, doch das scheint auch nicht so recht zu klappen. Und was ist mit Max, ist da noch alles gut?
Und mitten drin mischt der Vater mit und auch viele liebenswerte Kinder, um die sich Emma und Marlene liebevoll kümmern, auch Willi Pinke wird wieder mit dabei sein.
Ich hab es wieder sehr genossen, dieses Buch zu lesen.

Bewertung vom 07.09.2022
Stille blutet
Poznanski, Ursula

Stille blutet


sehr gut

Mal wieder ein guter Thriller!

Nadine Just ist Nachrichtensprecherin - wie man im laufe des Buches feststellen wird, keine nette Person. Sie verkündet in ihrer Sendung, dass die demnächst tot ist. Angekündigt und geschehen, was die Wiener Polizei vor ein Rätsel stellt. Ausgerechnet der Exfreund Tibor findet die Leiche und bereut es daraufhin schon bald, denn er gilt natürlich als Hauptverdächtiger.

Die neue Ermittlerin Fina, die von ihrem zugeteilten Kollegen mehr gemoppt als angeleitet wird, nimmt sich sehr diesem Fall an. Doch ist es in unserer Welt so, dass alles sehr schnell viral geht. So geschehen gibt es immer wieder Post mit dem #inkürzetot und sie hat ganz schön zu tun, herauszufinden, welche nun erst gemeint ist und welcher nicht. Denn bei der einen Toten bleibt es nicht.

Ich fand dieses Buch sehr gut und habe es auch ziemlich schnell verschlungen. Es war sehr gut und flüssig geschrieben, so dass man beim Lesen keine Probleme hatte. Ich habe mit gefiebert, wie es mit Tibor weiter geht und dachte nur, so ist es, wenn man einmal zu falschen Zeit am falschen Ort ist. Auch Fina war mir sehr sympathisch, sie hat das Herz am richtigen Fleck. Vielleicht gibt es ja bald einen neuen Fall für sie zu lösen.

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