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Bewertungen
Insgesamt 74 BewertungenBewertung vom 13.12.2021 | ||
Die Bilder haben mich mit ihrer Farbkraft, dem freundlichen Gesichtsausdruck der Figuren und ihrer Schlichtheit, ohne auf Details z. B. in der Kleidung zu verzichten, welche zur damaligen Zeit und Lokalität passen, auch gleich begeistert. Der einem Bilderbuch gemäß knappe und dennoch aussagekräftige Text ist auch ideal für meine sechsjährige Enkeltochter und meine geistig behinderte Enkeltochter, die beide im Lesen noch nicht sehr erfahren sind. Als Erstleser werden sie mit den kurzen Sätzen nicht überfordert, sondern bei der Stange gehalten. |
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Bewertung vom 28.10.2021 | ||
Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Precht hat seine Abhandlung in drei Abschnitte eingeteilt. Den ersten Abschnitt könnte man zusammenfassen mit: Ich habe ein Gehirn, mit dem ich denke und fühle, also bin ich. Ob man seine Persönlichkeit nur auf diese graue Masse beschränken will, sei jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil sehe das nicht so. Aber es scheint, dass die Philosophie die Beantwortung der großen Fragen eines jeden sinnierenden Menschen ohnehin nicht endgültig beantwortet, sondern nur Anreize gibt, wie auch Precht in seinem Buch. Der Autor packt unter diesem sinnpr“e“chtigen Titel sämtliche anerkannten Größen der Philosophie und Psychologie sowie auch der Medizin im Bereich Hirnforschung mit kurzer Darstellung ihres Lebens und ihrer persönlichen Lehre zusammen, sodass dieses Werk eher zu einem Sachbuch der Historie der Geisteswissenschaften wird. Das Buch hat sich zur Mitte hin, als der Autor auch aktuelle Themen wie Sterbehilfe, Tierversuche usw. angepackt hat, sehr gesteigert, ist zum Ende hin aber leider wieder abgeflacht. Precht verpackt wissenschaftliche Inhalte höchst unterhaltsam. Da gibt es dann schon mal den einen oder anderen Lacher. Leider konnte ich von ihm keine persönlichen Einsichten, keine eigene philosophische Meinung zu den Fragen des Lebens finden, die er zumindest gegen Ende hätte äußern können, damit das Ganze nicht nur vergangene Größen aufzählt. Immer wieder kommt Precht auf die Hirnfunktionen des Menschen zu sprechen, von einer Seele und Geist wird kaum etwas erwähnt bzw. erwogen, dass der Mensch mit mehr denken und fühlen könnte als mit vergammelndem Fleisch. Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann scheinbar überhaupt nicht beantwortet werden und wird darum zur sinnlosen Frage degradiert, die lt. Nietzsche und Freud nur stellen könne, wer eine körperliche oder geistige Schwäche habe. Das hat mich doch schon sehr verärgert, denn ich sehe den Sinn des Lebens eindeutig darin, Liebe zu geben und anzunehmen und Hass und Angst deshalb immer weiter aus unserem Leben „wegzutrainieren“. Da kommt dann schon die nächste Frage auf, die der Autor ebenfalls nur körperbezogen beantwortet: Was ist Liebe wirklich? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.09.2021 | ||
Das Bier, das Leuchten und der Grant Bier im Zusammenhang mit München bedarf keiner weiteren Erklärung. Das Bier, das als Grundnahrungsmittel galt und mindestens auch unter diesem Konsens in Unmengen von Münchnern wie Auswärtigen nach Export bis nach Amerika und China konsumiert wurde, hat die Stadt zweifelsohne groß gemacht. Man bedenke, dass aufgrund der Abwässer, die damals direkt in Flüsse und Bäche geleitet wurden, Vergorenes außerdem neben Milch direkt aus dem Euter wohl das einzige Getränk war, das keine Seuchenbakterien in sich trug. |
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Bewertung vom 07.08.2021 | ||
Mord in der Uckermark / Miss Merkel Bd.1 Meine Buchbewertungen mache ich daran fest, ob mich ein Buch berührt – sprich: ob ich beim Lesen lachen oder/und weinen muss, die sprachliche Qualität gut ist, die Handlung spannend, die Charaktere logisch dargestellt sind und man ein Kopfkino dabei entwickelt. Alle diese Punkte erfüllt dieser Kriminalroman à la Miss Marple mehr als gut! Sämtliche Gefühlsausbrüche haben sich bei mir laut geäußert und wenn man die satirischen Untertöne ebenfalls wahrnimmt, ist das Buch keineswegs schmalzig. Auch die „kriminelle“ Seite des Romans ist absolut nicht abstumpfend gegenüber von Gewalt und hat im Großen und Ganzen einen sehr versöhnlichen Tonfall. Besonders in diesen Tagen hilft es einem so dabei, seinen inneren Frieden mit Politikern zu machen. Frei nach dem Motto „Lachen ist gesund!“ kann ich diesen Bestseller tatsächlich begeistert weiterempfehlen! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.04.2021 | ||
Ein bittersüßer Frauenroman. Süß, ob seiner herrlich schwarzhumorigen Formulierungen und Pointen, die mich manches Mal beim Lesen laut auflachen ließen! Ein solches Lesevergnügen braucht frau heutzutage in diesen Zeiten, um einen Gewinn an Freude und Spaß zu haben, der einem momentan doch sehr abgeht. Süß außerdem, weil es ein Liebesroman ist, der eigentlich als sehr leichte Kost durchgeht. – Eigentlich. |
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Bewertung vom 11.04.2021 | ||
Der General in seinem Labyrinth Gabriel Garcia Márquez hat sich hier an einem historischen Roman versucht, was ihm nicht wirklich gelungen ist. Seine Erzählung ist fad, es fehlt jegliche Spannung und löst keinerlei Gefühlsregung beim Lesen aus. Ich bezweifle nicht die akribische Recherche und Wiedergabe der Lebensgeschichte des Freiheitskämpfers Bolivar. Doch die Protagonisten bleiben farblos, da der Autor nicht vermochte, in die Schuhe der Akteure und insbesondere Bolivar zu schlüpfen und ihrnen Gedanken sowie Gefühle und Wesen zu verleihen. Kampfszenen, die man hätte spannend und bildhaft darstellen können, werden in vier Sätzen "berichtet". |
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Bewertung vom 24.03.2021 | ||
So klein das Büchlein mit seinen 128 Seiten ist, so berührend und fesselnd ist es. Um Seite 40 flossen bei mir zum ersten Mal die Tränen. Und auch die Botschaft ist tiefgehend und locker in den Erfahrungsbericht eingebunden: Liebe ist das einzige, das zählt. Vergebung zu üben macht unser Leben leichter und wir bestimmen immer selbst, wie wir uns fühlen und ob wir glücklich sind! Unser Geist ist frei und unterliegt einzig unserer Eigenmacht. Unsere Gedanken haben alleine die Macht der Kontrolle über unser Leben. Wir sind nur Sklave unseres Willens. Aufbauend und empfehlenswert! |
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Bewertung vom 15.03.2021 | ||
Leider gibt es noch viel zu wenig Romane, die versuchen psychologisch wertvolle Sachbuchinhalte unterhaltsam und darum auch leicht verständlich zu vermitteln. Praxisnähe am Beispiel möglicher Lebenssituationen ist der Wunsch von interessierten Lesern, der leider viel zu selten und gut erfüllt wird. Die Handlung dieses Romans eines Autors, der unter dem Pseudonym Ella Kensington schreibt, an der die tiefgründigen Messages aufgehängt sind, wirkt sehr trivial. Aber wahrscheinlich ist gerade deshalb die Botschaft des Buches so eingängig. |
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