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Benutzername: 
Cazymonkey
Wohnort: 
Niederösterreich

Bewertungen

Insgesamt 126 Bewertungen
Bewertung vom 11.03.2025
Wieso? Weshalb? Warum? Leuchte und entdecke - Einsatzkräfte
Kessel, Carola von

Wieso? Weshalb? Warum? Leuchte und entdecke - Einsatzkräfte


sehr gut

Spannendes Wissen um Einsatzkräfte

Ein "neues-altes" Konzept, das nun der Ravensburger Verlag für sich erobert!
Ich kenne diese Art von Buch schon aus meiner eigenen Kindheit, wenn auch von einem anderen Verlag. Dabei handelt es sich um dunkelbedruckte Folien und einem komplett schwarzen Hintergrund dahinter und wenn man mit einem weißen Objekt, indem Fall der "Schein" der Taschenlampe, dazwischen fährt werden die Details auf der Folie hell und sichtbar.
Schwachstelle des Systems ist definitiv die Taschenlampe, die hätte aus einem bisschen stärkeren Papier sein können, da sie schnell geknickt ist und sicherlich auch bald einreißen wird und doch eigentlich Herzstück des Buchs ist.
In dem neuen Exemplar von Leute&Entdecke "Wieso, Weshalb, Warum" für die Altergruppe 4-7Jahre dreht sich alles um das Thema Einsatzkräft. Es werden Feuerwehr, Polizei und Rettung beleuchtet, im wahrsten Sinne des Wortes und zudem Infos zum Ablauf ihrer Einsätze geliefert. Außerdem gibt es wie in allen Bücher der WWW-Reihe Klappen, hinter denen sich weitere Details und Szenen plus Infos zu entdecken gibt. Sehr spannend finde ich auch, dass spezieller Dinge wie das SEK(Spezialeinsatzkommando), das technische Hilfswerk oder Bergretter, eigene Seiten bekommen. Zum Abschluss des Buchs wird kindgerecht erklärt, wie man selbst Einsatz zeigen kann z.B. für jemand anderen einstehen.

Fazit: Sehr gelungener Auftakt für eine neue Reihe um interaktives Sachwissen für Kinder!

Bewertung vom 09.03.2025
Haus Waldesruh
Krems, David

Haus Waldesruh


gut

Österreichische Eigenheit

In einem "Jagdschloss" in der Steiermark treffen nach einigen Jahren ehemalige Klassenkameraden, um ein Wochenende miteinander zu verbringen. Im Laufe der Zeit wird klar, dass ihre Leben sehr unterschiedlich verlaufen sind und große Diskrepanzen zwischen ihren Lebensstilen zu finden sind. Zudem fehlt einer in ihrer Runde und Geheimnisse, die jeder von den vier Charakteren (Marco, Anna, Ferdi und Lea) hat, lassen die Stimmung immer mehr kippen.

Es fällt sehr schnell beim Lesen auf, dass es sich hier um das etwas andere Buch handelt. Die Eigenheiten des Erzählstils, der Protagonisten und der Stimmung des Romans zeigen sich relativ rasch, aber eine Erklärungshilfe dafür, findet sich auf der Rückseite des Buchs, da es eigentlich ein Kammerspiel sein soll. Mit dieser Information war meine Vorstellung im Kopf im Reinen und es ist wahrscheinlich als Stück auf einer Bühne in der richtigen Ausführung besser, als es sich gelesen zu Gemüte zu führen.
Der Autor David Krems ist noch dazu ein Wiener und es kann sicherlich bei dem Geschrieben zu Missverständnissen kommen, sollte man die eigene Art und den manchmal anderen Humor dieser Personengruppe nicht persönlich kennen. Ich bin damit jedoch sehr vertraut und empfinde daher sehr vieles als wahrlich authentisch und gut beschrieben- ja so falsch können die Menschen sein, ein herzliches Lächeln und "Bussi, Bussi" da und das ärgste Gerede hinter deinem Rücken!
Das ein oder andere Schmunzeln hatte ich bei bissigen Kommentaren auf den Lippen und gleichzeitig musste ich andere Stellen im Buch aufgrund der Schwere des Inhalts bzw. wegen zahlreicher Denkanstöße, nochmal langsamer durchlesen. Das führte zu einigen Unterbrechungen und es fehlte ein wenige der durchgängige Leseantrieb.
Die Geschichte gliedert sich in 3 Abschnitte und man kann durchaus einen Spannungsaufbau wahrnehmen und der Schreibstil vermittelt finde ich auch sehr gut wie die Anspannung der Charaktere immer weiter zu nimmt. Das Ende überrascht, ob positiv oder negativ bleibt dem Leser selbst überlassen, das war für mich auch schwierig zu zuteilen.

Fazit: Ich denke für einige kann dieses Buch speziell wirken, aber weiß man wie viel Authentizität in dem Sein der Protagonisten wirklich steckt, empfehle ich es für ungewöhnliche Lesestunden.

Bewertung vom 06.03.2025
In einem Häuschen krumm und klein
Frau Mintipaz

In einem Häuschen krumm und klein


sehr gut

Nachhaltiges Leseabenteuer
Zunächst einmal war mir der Verlag Neunmalklug bisher unbekannt, aber ich bin begeistert von seinem ganzen Konzept, den tollen Kinderbüchern, die zur Auswahl stehen und der Nachhaltigkeit, sowie der Aufgabe unsere Umwelt zu schonen!

Das Buch ist wirklich schön bunt gestaltet und hat ein tolles Format für kleine Kinderhände. Zusätzlich sind die stärkeren Seiten aus Pappe oder ähnlichem, biologisch abbaubar und recyclefähig, kommen aus einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft und sind mit Pflanzenölfarben bemalt.
Der Text im Buch ist gereimt-ideal für die Sprachentwicklung- und kurz genug gehalten, dass Kleinkinder ab 2 Jahren ihre Aufmerksamkeit nicht verlieren. Neben der Geschichte sind auf allen Seiten kleine Fragen oder Mitmachaufgaben eingebaut(z.B. "Kannst fu alle sieben Mäuschen entdecken?"), die auch mein Sohn mit vier Jahren noch sehr gerne mitgemacht hat! Lustig finde ich, die Erzählsicht quasi aus den Augen des Häuschen Bewohners. Man bekommt richtig Lust auch in so einer krummen, kleinen Unterkunft zu leben!

Fazit: Ein wunderschönes, nachhaltiges Kinderbuch, das nicht nur eine liebevolle Mitmachgeschichte für Kinder beinhaltet, sondern sogar auf die Umwelt Rücksicht nimmt und an die weitere Zukunft der Kleinen denkt!

Bewertung vom 05.03.2025
Die Brandung - Leichenfischer
Kliewe, Karen

Die Brandung - Leichenfischer


gut

Interessanter Aufbau

Zwei weibliche Leichen werden in merkwürdigen Gräbern mit Wikinger Parallelen an der Grenze von Deutschland und Dänemark gefunden. Die Archäologin Fria ist zu stark mit der Polizei verwurzelt um ihre Nase nicht auch in die Ermittlungen ihrer Brüder und ihres guten deutschen Polizeifreundes Ohlsen zu stecken. Ein weiteres Grab taucht auf und mehr Frauen werden vermisst...

Den ersten Teil der Reihe kenne ich nicht, aber habe mich auch gut ohne Vorwissen zurecht gefunden. Die wiederkehrenden Charaktere werden find ich unabhängig vom Buch davor, gut vorgestellt. Die vielen Erzählsichten (Fria, Ohlsen, Lorenz, Nettie, Julia und Samatha)hab ich relativ rasch durchblicken können, auch wenn nicht alle mit Namen in einer Art Unterkapitel angegeben werden. Zu anderen Kriminalromanen sind dies im Vergleich tatsächlich viele Ansichten und führen zu einer Haupthandlung mit einigen Nebenhandlungen. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, aber es ist nicht extrem spannend zu Beginn und musste erst in den Lesefluss finden. Als alteingesessenen Krimileserin konnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die Autorin Karen Kliewe mit den Zeitachsen spielt und gewisse Handlungen schon in der Vergangenheit liegen. Leider kam für mich auch im Mittelteil wenig Fahrt auf. Die Autorin versucht zwar mit einer rasanten Erzählweise und häufigen Sichtwechel der Charaktere, die im Vergleich zu anderen Kriminalromanen eher viele sind fesselnde Elemente einzubauen und in den Nebenhandlungen funktioniert dies auch, aber in der Haupthandlung, den Ermittlungen der Polizei fehlt die Action. Da kommt alles nur schleppend voran und war für mich gesamt nicht immer ein Lesevergnügen.
Ich hatte gegen Ende zwar das Bedürfnis das Buch fertig zu lesen, um endlich alles aufzuklären und es war dann auch Spannung da, aber dafür über 250 Seiten zu brauchen, ist mir zu lange gewesen.
Das Cover ist allerdings wirklich gelungen und gefällt mir mit der "Brandung"s Prägung sehr gut! Schade war daher aber auch, dass wenig vom Handlungsort beschrieben wurde und landschaftliche Aspekte kaum Beachtung im Buch fanden, obwohl hier mit der Ostsee sicherlich viel Potential vorhanden ist.

Fazit: Ich finde den Aufbau mit den vielen Charakteren durchaus gelungen und es kann den Leser auch immer wieder zu neuen Rätseln animieren, aber mir fehlte dadurch leider auch der Bezug zu einem Hauptprotagonisten. Daher werde ich die anderen Teile nicht aktiv in meine Leseliste aufnehmen!

Bewertung vom 03.03.2025
3 Streuner wittern das Abenteuer
Fröhlich, Anja

3 Streuner wittern das Abenteuer


gut

Witzig erzählt

Big Ben, Flirty und Kinkerlitz sind drei Streuner, die ihre Freiheit lieben und einander treu sind. Gemeinsam werden sie von ihrer neuen Besitzerin Joy adoptiert und erleben so einige merkwürdige und spannende Abenteuer in ihrem neuen Zuhause. Trotzdem ist die andere Seite des Zauns, ohne Leine für die drei Hunde weiterhin sehr verlockend...

Das Buch beinhaltet 20 Kapitel, die man auch als kurze eigenständige Geschichten sehen kann, mit durchgehender Haupthandlung im Hintergrund.
Die Erzählweise ist sehr lustig und gut durchdacht, denn es wird zwar aus Sicht von Kinkerlitz (tolle Namensspielerrei nebenbei- King Kerl +itz), einem der 3 Streuner erzählt, aber es ist wie als wären sie quasi 3 Teenager mitten im Leben mit ihren ganz eigenen Problemen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das vorgesehene Publikum bei den ein oder anderen Zeilen lachen muss und Dinge wie Pups ins Gesicht des Doktors oder Mopsgesicht lustig findet.
Der Text wird durch vereinzelte schwarz-weiß Illustrationen aufgelockert und zeigt verschiedene Szenen des Buchs. Die Kapitel sind nicht sehr lange und eignen sich auch gut zum Vorlesen für kleiner Kinder, wobei ich nicht sicher bin, ob das Thema spannend genug ist. Es geht vorallem um die Freundschaft, der 3 ganz unterschiedlichen Hundebuben und ihrem Verlangen nach Freiheit und Abenteuer. Die Welt entdecken und dabei seine besten Freunde zu Seite haben- in Hundeform, wird in diesem Buch sehr witzig, frech und unterhaltsam erzählt.

Fazit: Als Erwachsen fehlt mir bei der Geschichte ein wenig der Kern des Ganzen, aber für Kinder handelt es sich um ein lustiges Buch um Spaß beim Lesen zu haben!

Bewertung vom 03.03.2025
The First to Fall / Red Summer Bd.1
Moninger, Kristina

The First to Fall / Red Summer Bd.1


ausgezeichnet

Absolute Leseempfehlung

Das Leben von Jakob und Aurora wird schlagartig auf den Kopf gestellt, als es zu einem schweren Unglück von Auroras Schwester kommt. Jakobs Träume bei Olympia anzutreten platzen und er muss seiner Mutter helfen, ihren Familienbetrieb zu retten. Aurora beschließt mit ihrem Van die letzte Reise ihrer Schwester nachzuvollziehen und sucht Antworten an dem Ort ihres Todes. Beide scheinen schicksalhaft voneinander angezogen und doch stehen große Geheimnisse zwischen ihnen...

Sobald ich das Buch in den Händen hielt war ich verzaubert von dem wunderschönen Farbschnitt und der einzigartigen Cover Gestaltung- was für traumhafte Farbwahl!
Nicht nur sein Äußeres ist bezaubernd, sondern auch der Inhalt hielt mich sofort gefangen. Bereits nach den ersten Kapiteln war ich Feuer und Flamme für das Buch und wollte es nicht mehr aus der Hand legen, passierte mir schon länger nicht mehr. Die Autorin Kristina Moninger hat es mit diesem Roman geschafft, die perfekte Balance zwischen Romantik und Spannung zu finden. Auch wenn ich als erfahrene Krimileserin nicht sagen würde, dass es sich hier um einen solchen handelt, sind doch durchaus sehr fesselnde Elemente eingebaut. Man lebt mit den beiden Hauptprotagonisten Aurora und Jakob, aus deren Sicht der Roman abwechselnd geschrieben ist wahrlich mit und kann ihre Emotionen beim Lesen der Zeilen stark bei sich selbst spüren. Mir gefielen besonders die Orte der Handlungen gut, da ich mit den Gegenden vertraut bin und z.B. starke Verknüpfungen mit der Fußball Mannschaft Rapid habe, die auch erwähnt wird.

Fazit: Das Buch bekommt von mir eine riesige Leseempfehlung für alle New Adult/Liebesroman Fans, die mal etwas Abwechslung in ihre 0815 Romanen bekommen wollen!

Bewertung vom 26.02.2025
Von dir gezeichnet / Dynasty of Hunters Bd.2
Ried, P. J.

Von dir gezeichnet / Dynasty of Hunters Bd.2


gut

Erwartete Fortsetzung

Bei diesem Teil bin ich nicht so schnell in die Handlung hineingekippt wie beim Ersten, da hat sich die Spannung für mich zäher aufgebaut. Die ersten Kapitel habe ich mich teilweise leider sogar durchgequält. Parallelen zu andern großen Reihen aus dem gleichen Genre waren auch dieses Mal gut ersichtlich- z.B. eine Elite, die mit Unterdrückung über das gemeine Volk herrscht.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Laelia und Irina erzählt und bietet so zu Beginn sehr unterschiedliche Ansichten in die Story. Im ersten Teil hat man hauptsächlich Laelias Gedanken mitbekommen und ist natürlich stark beeinflusst davon auf ihrer Seite. Zunächst war mir Irina auch einfach nur unsympathisch und eingebildet, aber man beginnt sie mit der Zeit zu mögen, das ist sehr geschickt geschrieben. Prinzipiell bekommt man durch die Erzählweise in meinen Augen starke Emotionen übermittelt und man fiebert in der ein oder anderen Situation sehr mit den Protagonistinnen. Mit der Zeit nimmt zum Glück auch die Spannung zu und das Lesen wird wieder interessanter, aber so gepackt wie beim ersten Teil war ich dieses Mal leider bis zum Schluss nicht.
Die Autorin P.J. Ried hat wahrscheinlich eine geheime Leidenschaft für Fashion, zumindest ist mir bei diesem Teil aufgefallen, dass sie die Kleidung der Akteure oft ins kleinste Detail beschreibt, besonders die Kleider von Laelia und Irina.

Fazit: Leider eine nicht ganz so erfolgreiche Fortsetzung wie erhofft, aber das Buch bietet für Fantasy Fans trotzdem ein angenehmes Lesevergnügen.

Bewertung vom 22.02.2025
Jeder im Zug ist verdächtig / Die mörderischen Cunninghams Bd.2
Stevenson, Benjamin

Jeder im Zug ist verdächtig / Die mörderischen Cunninghams Bd.2


gut

Mord auf Schienen

Der Autor Ernest Cunningham braucht endlich einen zweiten Roman, leider fehlt ihm bisher die Inspiration. Auf einer Reise quer durch Australien mit einigen weiteren KrimiautorInnen im Ghan Express soll sich dies jedoch rasch ändern. Mitten in der australischen Pampa stirbt ein Fahrgast des Zugs und wenig später entdeckt man eine zweite Leiche. Es gilt den Mörder zu finden und diesen zu Stoppen, jedoch wem kann man auf dieser Zugfahrt trauen?!

Das Cover fiel mir mit der Farbwahl sofort auf und bei genauer Betrachtung fand ich das Zugticket auch eine lustige Wahl als Motiv. Die Kurzbeschreibung ließ mich daraufhin zum Buch greifen, worauf ich weiter unten nochmal eingehe.
Leider hatte ich beim Lesen oft das Gefühl es ist zuviel zu sehr gewollt. Der Autor Benjamin Stevenson hat bereit einen ersten Teil veröffentlicht, dieser ist mir, genauso wie er selbst, jedoch unbekannt. Daher habe ich seine Biografie ein wenig nachgelesen und bei ihm handelt es sich unter anderem um einen Comedian und ich finde weiß man das, ist es schwierig über manch erzwungenen Witz im Buch hinwegzulesen.
Es ist die Geschichte ansich interessant aufgebaut, da der Hauptprotagonist Ernest Cunningham aus der Ich-Perspektive ebenfalls seinen zweiten Kriminalroman schreibt und wahrscheinlich Parallelen zwischen der Rolle und dem Autor zu finden sind. Da der Roman selbst angepriesen wird mit "Lesevergnügen für Mord im Orientexpress und Knives Out Fans", muss man damit rechnen, dass man natürlich auch mit diesen Werken verglichen wird. Da drängt sich für mich, ohne eben den ersten Band gelesen zu haben, recht schnell und groß leider das Wort "Möchtegern" auf. Es ist schwierig mit einem Klassiker wie Hercule Poirot mitzuhalten und dafür fehlt mir bei Cunningham einfach etwas, obwohl er als zynischer Protagonist mit Humor großes Potenzial hätte. Es wird durch die direkte Ansprache versucht eine persönliche Bindung zum Leser aufzubauen, leider verwirrt dies auch manchmal, da nicht immer klar ist, ob es sich nun schon um das Krimibuch handelt, in dem man liest oder doch nur eine Aufzählung wie es schließlich dorthin kam. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es für einige LeserInnen genau dies ist, was den Reiz am Buch ausmacht, aber meins war es am Ende nicht ganz.

Fazit: Spannung mittelmäßig, Charaktere immer mal wieder witzig, bisschen zu sehr gewollt, allgemein okay.

Bewertung vom 22.02.2025
Note to myself: Liebe ist keine Option
Mohn, Kira

Note to myself: Liebe ist keine Option


sehr gut

Gute Laune garantiert

Alice erwischt ihren jetzt Ex-Freund in ihrem eigenen Bett mit einer Freundin. Sie macht kurzen Prozess, auch mit ihrer Matratze, die leider am Kopf von Lennon landet. Dieser verlangt einen Drink als Wiedergutmachung und Alice findet ihn zunehmend anziehender. Aber sie führt ihr Leben mit Listen und momentan stehen da keine Männer drauf. Lennon bleibt hartnäckig und es scheint sich für beide zu lohnen...

Den kleinen Wal am Cover mit Herz versteht man erst, wenn man das Buch liest bzw. gelesen hat und ist ein süßes Detail, jedoch sticht natürlich erst das ganze Pink ins Auge!
Das Setting in New York finde ich sehr toll, da es einfach eine wahnsinnig aufregende Stadt ist und wenn man schon einmal dort war, sich die Punkte Vorort richtig gut vorstellen kann.
Die Autorin Kira Mohn schafft es ihren Charakteren unglaublich gut Leben einzuhauchen. Es war für mich extrem einfach Alice sympathisch, freundlich, liebenswert, authentisch-ich könnte noch eine Reihe positiver Adjektive aufschreiben- zu finden und auch Lennon mit seiner guten Laune sowie Hartnäckigkeit war mir schnell ans Herz gewachsen. Die Kurzbeschreibung charmant trifft es hier wirklich haargenau! Der Schreibstil ist leicht, witzig und verursacht kein Kopfzerbrechen, es macht wirklich Spaß der Geschichte zu folgen und es ist mir wirklich schwer gefallen zu unterbrechen. Nicht nur einmal musste ich Schmunzeln oder sogar kurz richtig Auflachen und das hatte ich schon lange nicht mehr! Die Romantik kommt natürlich auch nicht zu kurz und es ist erfrischend einen Liebesroman ohne Riesendrama zwischen den beiden Liebenden zu lesen/hören! Auch die Listen von Alice fand ich eine süße Idee, die Spaß gemacht!

Die Stimme der Vorleserin Saskia Haisch ist angenehm und sie strahlt die richtige Stimmung für dieses Buch aus!

Fazit: Eine Story, die einem Freude bereitet, unterhält und glücklich macht!

Bewertung vom 20.02.2025
Thirteen Witches
Anderson, Jodi Lynn

Thirteen Witches


sehr gut

Toller Schreibstil
Rosie hat eine Mutter, die ihr wenig Liebe schenkt und ihr mehr Kälte zeigt, als andere Kinder jemals von ihren Müttern wahrnehmen müssen. Eines Tages fällt ihr ein Buch über 13 Hexen in die Hände und Rosie beginnt einiges zu verstehen: nicht nur dass ihre Mutter verhext wurde, sondern auch dass ihre Bestimmung ein großer Kampf gegen diese Hexen zu sein scheint.

Es ist für mich schwierig gewesen, richtig in das Thema und das Buch hineinzukommen. Eine Mutter, die ihr eigenes Kind nicht gut behandelt, hat mich gleich zu Beginn emotional mehr getroffen, als ich annahm, da ich selbst aus Sicht einer Mutter las. Ich hoffe, das Kinder/Jugend- Augen das anderes wahrnehmen, da es ja für dieses Publikum gedacht ist, aber ich persönlich würde meinen Kindern in diesem Alter auf grunddessen lieber eine andere Leselektüre vorlegen.
Es schadet der Spannung im Verlauf der Geschichte jedoch nicht und auch die Charaktere Rosie und besonders ihr junger Geisterfreund Ebb waren mir sympathisch. Der Schreibstil der Autorin Jodi Lynn Anderson schafft es anschaulich die Welt von Rosie zu vermitteln und gefällt mir sehr gut, da er irgendwie etwas künstlerisches hat. Außerdem kommt die Magie, mit der man als Jugendlicher manche Dinge noch sieht oder sich wünscht sie wären so, definitiv nicht zu kurz mit dem Einbau vieler Fantasie Elementen.

Fazit: Eine spannende Geschichte, die unter anderem die Schwierigkeiten des Erwachsen werdens, verpackt in Fantasie mit vielen Emotionen erzählt.