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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ulmito
Wohnort: 
Dortmund

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 30.04.2023
Die Guten und die Toten
Koplin, Kim

Die Guten und die Toten


sehr gut

Der Autor hat mehrere Personen aus ihrer Sicht die Story erzählen lassen.
Mir gefällt diese Art des Spannungsaufbaus sehr gut.
Ich bin dann immer sehr gespannt, wie es weitergeht. Kleine Cliffhanger zwischendurch.
Die Figuren sind sehr sympathisch, auch wenn sie ihre Macken haben, die sie durchaus unsympathisch wirken lassen könnten. Wir können immer wieder in die Vergangenheit eintauchen und so Verständnis aufbringen.
Die Story ist etwas skurril, trotzdem ist sie spannend und man kann sie in einem Rutsch durchlesen.
Zwischendurch immer wieder mit gutem Wortwitz gewürzt.
Die süße Tochter trägt natürlich jede Menge Herz hinzu.
Ich hatte Wittlich Spaß beim lesen.
Den Autor kannte ich vorher nicht.
Das Cover ist sehr düster. Das hätte mich nicht unbedingt als eyecatcher angesprochen. Der Klappentext dagegen macht richtig neugierig.
Ein gelungenes Werk mit Luft nach oben.

Bewertung vom 30.04.2023
Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4
Benedict, Marie

Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4


sehr gut

Eine geniale Frau - eine spannende Geschichte.

Ob wirklich alles genauso passiert ist? Zumindest kann ich es mir so vorstellen. Es hat mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Es ist in der Ich-Form geschrieben, das macht es für mich noch dramatischer.

Gerne hätte ich gelesen, wie ihr Leben weiter ging.

Bewertung vom 12.12.2022
Die dunklen Sommer
Beverly-Whittemore, Miranda

Die dunklen Sommer


gut

Der Klappentext erinnert an einen Psychothriller. Streckenweise kommt das vielleicht sogar hin. Aber es gibt einfach zu wenige Plots, um tatsächlich als Psychothriller durchzugehen.
Normalerweise mag ich Erzählstränge zu unterschiedlichen Zeiten. Hier war es aber eher verwirrend, weil man erst keinem richtig folgen konnte. Die Figuren blieben mir lange fremd. Der Wechsel in die verschiedenen Zeitstränge war hier eher anstrengend, hat den Erzählfluss unterbrochen. Hier hätten längere Aneinanderreihungen der Erzählung für mich besser gepasst. Dann wieder wurde im Text langatmig beschrieben und machte langweilig. Am Ende war es doch spannend der Geschichte zu folgen.
Das düstere Cover passt gut zum Inhalt.
Alles in allem habe ich mir mehr versprochen und bin doch etwas enttäuscht.
Nachdem ich erst einmal hineingefunden hatte, war es schon unterhaltsam. So dass ich eine Leseempfehlung gebe - aber nicht uneingeschränkt.

Bewertung vom 04.12.2022
Dark Clouds
Falk, Thilo

Dark Clouds


ausgezeichnet

Ein Klimathriller - ein ungewöhnliches Genre. Ein Thema brandaktuell in Anbetracht unseres derzeitigen Wetters.
Im Text wird ein paar Mal erwähnt, der Klimawandel sei nicht zu leugnen, aber die Folgen doch noch weit weg.
Und damit spielt dieser Thriller. Es ist nicht mehr weit weg ... die Katastrophe ist da. In diesem Fall beginnt es mit verheerenden Regenfällen und gleich daneben mit großer Hitze.
Man muss sich aber für das Thema interessieren, sonst wird es irgendwann zu fachlich.
Von mehreren Protagonisten wird die Geschichte erzählt. Es sind kurze Kapitel und jedes wechselt zum nächsten weiter. Zwischendurch werden die Geschichten mit Pressemeldungen, Nachrichten aus sozialen Netzwerken usw. unterstützt.
Durch die kurzen Kapitel entsteht ein rasantes Tempo passend zu den verheerenden Folgen der Klimakatastrophe.
Das Buch lässt sich flüssig lesen, moderne Sprache und durch das Tempo wird eine tolle Spannung aufgebaut. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Bewertung vom 19.11.2022
Als die Welt zerbrach
Boyne, John

Als die Welt zerbrach


ausgezeichnet

Der Vorgänger "der Junge im gestreiften Pyjama" ist fast jedem Leser bekannt. Gelesen hatte ich es aber nicht.
Das ist auch nicht unbedingt eine Voraussetzung für dieses Buch.
Es gibt zwischendurch immer wieder Anspielungen und Rückblicke auf das erste Buch.
Das befasst sich mit der Frage und dem Umgang von Schuld.
Für mich ist das ein zweischneidiges Schwert und das wird auch so bleiben.
Ich mag historische Romane, die einen guten Einblick in die damalige Zeit und das Leben geben.
Meiner Meinung nach ist das dem Autor mit diesem Buch gut gelungen.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und wechselt immer wieder in die Erinnerung der Nachkriegszeit und der Zeit im Konzentrationslager, in der auch ihre Schuldgefühle ihren Ursprung haben. In der Gegenwart passiert dann ein Ereignis, das die Schatten der Vergangenheit hervorholt, das beschauliche Leben der Protagonistin erschüttert und eine Entscheidung von ihr verlangt.
Ob man das Ende mag, bleibt jedem selbst überlassen. Für mich ist der Weg das Ziel und mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Bewertung vom 06.11.2022
Dein Schicksal in den Sternen
Sizlo, Natasha

Dein Schicksal in den Sternen


weniger gut

Ich hatte eine nette seichte Komödie erwartet.
Die Suche nach Mr. Right, mit etwas skurrilen Methoden, hat mich neugierig gemacht.

Was für eine Enttäuschung.

Der Anfang war noch ganz vielversprechend.
Das Buch ist in 12 Kapitel - wie die 12 Häuser der Astrologie - aufgeteilt.
Zu Beginn jedes Kapitels gibt es eine kurze Einführung in das jeweilige Haus.
Die Protagonistin ist in meinen Augen völlig unglaubwürdig und überzeichnet. Dass diese Person real existiert, diese Geschichte nicht erfunden ist, macht es um so schlimmer.
Eine erfolgreiche Immobilienmaklerin in L.A. für die erfolgreichen Größen, krebst aber selbst am Limit, schämt sich für ihr Umfeld und investiert mehr in Schein als Sein.

Allein diese Faktoren machen es schon schwer. Und dann dieser furchtbare Schreibstil, andauernd werden völlig unnötige Anmerkungen in Klammern gesetzt. Das macht einen leichten Lesefluss für mich unmöglich.

Wenn man es bis Paris durchhält, kann noch der Reiseführer punkten.

Das Cover selbst hat mir gut gefallen und passt zu Titel und Inhalt. Aber bewerte nie ein Buch nach dem Einband.

Deswegen leider keine Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 11.10.2022
Bullauge
Ani, Friedrich

Bullauge


sehr gut

Der Autor war mir neu. Der Klappentext hat mich angesprochen. Ich mag kaputte skurille Protagonisten und wurde nicht enttäuscht. Der Krimi scheint hier eher Nebensache zu sein. Die Spannung baut sich auch nur langsam auf. Das wird zum Ende hin besser. Die Geschichte um die Hauptpersonen gefällt mir gut.
Nicht unbedingt ein Buch, das ich so erwartet hätte, aber durchaus lesenswert.

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