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Benutzername: 
engel07
Wohnort: 
Winnenden

Bewertungen

Insgesamt 43 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2023
Always love you / Ikonen ihrer Zeit Bd.11
Faber, Hanna

Always love you / Ikonen ihrer Zeit Bd.11


sehr gut

Wer kennt sie nicht? Die einzigartige Whitney Houston.
Schon allein das Buchcover ist ein absoluter Hingucker und zeigt eine schillernde Szene aus dem Leben einer großen und einzigartigen Sängerin.
Whitney wird in einer Kirche entdeckt und so arbeitet und kämpft sie sich durch um ihren großen Traum eine Sängerin wahr werden zu lassen.
Das Buch ist in 3 verschiedenen Lebensphasen von Whitney geschrieben.
Einmal als sie in der Kirche zum ersten Mal als tolle Sängerin auffällt, dann ihre Anfangszeit und als letzte Phase, wo sie gerade ihren Höhepunkt als Sängerin erreicht hat und ihre kleine Tochter auf der Welt ist.
Ich fand das Buch sehr spannend noch einiges aus dem Leben von dieser tollen Frau zu erfahren. Sie hatte es in ihrem Leben tatsächlich nicht immer leicht und ihre Berühmtheit hat auch ihren Preis.
Der Erzählstil an sich fand ich gut. Er ist locker und leicht gewesen. Der Schluß war im ersten Moment etwas irritierend für mich, mir hat da noch was gefehlt. Allerdings erklärt die Autorin ihren gewählten Schluß recht plausibel und mit dieser Erklärung ergibt sich hier ein rundes Bild.

Was mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat, ist dass die Geschichte nicht chronologisch erzählt wurde. Die 3 unterschiedlichen Phasen wurden immer wieder aufgegriffen und durcheinander erzählt, das fand ich für mich persönlich zum Lesen etwas schwierig.
Auch haben mir einzelne Stationen im Leben von Whitney gefehlt bzw. hätte ich gerne etwas ausführlicher geschildert bekommen.
Alles in allem aber ein sehr schönes Buch mit einer wahren, aber dennoch traurigen Geschichte um eine tolle Frau und Sängerin, die leider viel zu früh von dieser Welt gegangen ist.

Bewertung vom 27.08.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


gut

Das schöne, schlichte und berührende Cover hat mich gleich in den Bann gezogen und angesprochen.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht, weil ich das Thema sehr spannend und interessant fand.
Die Geschichte spielt in Berlin in den 1950er Jahren. Henni Bartholdy ist eine junge Frau, die aus einer sehr ärmlichen Familie kommt. Sie lernt Ed von Rothenburg, Sohn einer wohlhabenden und angesehenen Arztfamilie kennen und freundet sich mit ihm an. Es werden gemeinsame Zukunftspläne geschmiedet doch meistens kommt es anders als gedacht und geplant.
Henny steht von einem Moment auf den anderen plötzlich ganz alleine da und versucht sich in ein anderes Leben zu kämpfen. Sie kommt nicht mit der Situation klar, dass Mütter in Armut oder Schwangere in Armut ihren Kindern einen schlechteren Start ins Leben geben, als Reiche. Henny beschließt Hebamme zu werden und möchte diesen benachteiligten Frauen helfen.
Henny erfindet mit einer Aprikosenkiste in einem Hinterhof die erste Babyklappe Berlins und wird so zur heimlichen Heldin dieser Geschichte.
Mir hat Henny als mutige und aufrichte Frau hier in der Geschichte ganz gut gefallen. Sie war für diese Zeit wirklich bemerkenswert mutig und risikobereit. Der Roman ist an manchen Stellen sehr bewegend gewesen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht durchgehend begeistern. Teilweise waren mir manche Passagen einfach zu langatmig und das für mich sehr interessante und wichtige Thema kam mir persönlich leider viel zu spät zum Tragen.
Ich hatte mir ein bisschen mehr davon versprochen.

Bewertung vom 06.08.2023
Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! / Online-Omi Bd.19
Bergmann, Renate

Nicht, dass noch einer sitzenbleibt! / Online-Omi Bd.19


ausgezeichnet

Schon das Cover lässt mir wieder ein großes Grinsen ins Gesicht zaubern. Frau Bergmann ist mal wieder in ihrem Element. Nachdem die Tochter ihres angeheirateten Neffens Stefan und dessen Frau Ariande eingeschult wurde, setzt sich Frau Bergmann wieder etwas mehr mit dem Thema Schule auseinander.
Ausgerechnet Frau Schlode, die bei Frau Bergmann unbeliebte Chorleiterin, bringt Frau Bergmann dann auf die Idee in den Schuldienst einzutreten und ihr bei den Kleinen ein wenig zu Hand zu gehen.
Mit viel Witz und Charme schafft es Frau Bergmann den Kindern so einiges beizubringen, ohne aber den Ernst des Lebens aus den Augen zu verlieren.
Wie immer ist das Buch mit den Gedanken und Ideen von Frau Bergmann gespiekt. Frau Bergmann erzählt auch wieder viel von früher und schenkt einem so ein kurzweiliges Lesevergnügen und ruckzuck ist das erste Schuljahr vorbei und man hatte seinen Spaß.

Ich mag die Bücher von Renate Bergmann. Sie sind immer sehr lustig und haben doch eine Menge Wahrheit in sich. Die Berliner Schnauze von Frau Bergmann sind einfach immer sehr amüsant und unterhaltsam.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, was sich Frau Bergmann als nächstes einfallen lässt.

Wer Renate Bergmann liebt, wird auch dieses Buch mit vollem Genuss genießen können und zusammen mit der rüstigen Rentnerin noch einmal die Schulbank drücken.

Bewertung vom 05.08.2023
Die Schwabinger Morde / Fräulein Anna, Gerichtsmedizin Bd.2
Aicher, Petra

Die Schwabinger Morde / Fräulein Anna, Gerichtsmedizin Bd.2


gut

Für mich ist es der erste Fall von der gerichtsmedizinischen Assistentin Anna Zech und dem Skandalreporter Fritz von Weynand. Das Buch konnte ohne Vorkenntnisse des ersten Teiles aber ganz gut gelesen werden.
München im Jahre 1914: Ein toter Säugling wird im Hinterhof eines verlassenen Hauses gefunden. Die Polizei vermutet Mord und deshalb kommt der Säugling in die Gerichtsmedizin. Anna , die Assistentin der Gerichtsmedizin ist entsetzt. Wer kann so einem kleinen unschuldigen Wesen so etwas antun und gemeinsam mit ihrem adligen Freund dem Skandalreporter Fritz von Weynand versucht sie in dem Fall auf eigenen Faust zu ermitteln.
Doch die derzeitige Situation in München macht die Ermittlungen nicht ganz einfach. Es herrscht Krieg, die Zeiten sind schwierig und in den Künstlerkreisen in Schwabing und in den verarmten Familien wird alles sehr kritisch betrachtet.
Mir hat der Roman gut gefallen. Anna ist eine sehr taffe und sympathische Person. Fritz von Weynand ist ein sehr charmanter junger Mann, der durch seine Berufswahl dennoch nicht sonderlich gut in der Umgebung ankommt.
Der Fall war interessant, mit dem Ergebnis der Ermittlungen und der Entwicklung die sich im Buch ergeben hat, habe ich tatsächlich nicht gerechnet, aber genau so finde ich Romane spannend.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, man kann dem Geschehen gut folgen und die Geschichte ist schlüssig.
Das Buchcover gefällt mir gut und es passt sehr gut in die Zeit und zur Geschichte.

Bewertung vom 18.05.2023
Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1
Scott, Lia

Ein Gefühl von Unendlichkeit / Sturmjahre Bd.1


ausgezeichnet

Ein gelungener Auftakt in die Sturmjahre Reihe von Lia Scott.

Schottland 1917: Bonnie und ihre Familie leben in Schottland in einem kleinen Cottage umringt von grünen Wiesen. Doch die Familie ist derzeit gespalten: Die drei ältesten Brüder sind im Ersten Weltkrieg um ihr Land zu verteidigen, Bonnie ist als Krankenschwester in einem Londoner Krankenhaus tätig und pflegt die Verletzten und Verwundeten.

Als Bonnies Bruder Archie mit seinen Kameraden ins Londoner Krankenhaus eingeliefert wird, beschließt Bonnie ihren Bruder nach Hause zu begleiten um ihn dort noch weiterzupflegen. Sein Kameraden Connor nehmen sie mit, dieser hat sich schon beim ersten Treffen unsterblich in Bonnie verliebt, doch Archie verbietet Connor Bonnie zu umwerben.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Personen sind so toll beschrieben und man fühlt sich ihnen gleich sehr nahe. Die Familie um Bonnie hat so tolle Charaktere und man fühlt sich gleich in die Familie integriert, als würde man seit Jahren bei ihnen wohnen und mit ihnen zusammenleben.

Man leidet und freut sich mit der Familie und durchlebt im Laufe des Buches so ziemlich alle Gefühle mit: Angst, Hoffnung, Liebe, Trauer, Wut,…

Ein sehr schöner Auftakt und ich kann das Buch zu 100% weiterempfehlen. Ich konnte es von der ersten bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen und freue mich schon auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 09.03.2021
Stürme des Lebens / Die Insel der Wünsche Bd.1
Jessen, Anna

Stürme des Lebens / Die Insel der Wünsche Bd.1


ausgezeichnet

Hamburg 1887:
Tine Tiedkens ist mit ihren jungen Jahren als Blumenmädchen am Hamburger Hafen tätig um ihre ärmliche Familie finanziell ein bißchen zu unterstützen. Immer wieder meint es das Schicksal mit Tine gut und macht ihr dann gleichzeitig wieder einen Strich durch die Rechnung.
Eines Tages kommt ein wohlhabender Mann und möchte ihr eine Anstellung bei sich in seinem Hotel auf Helgoland als Zimmermädchen anbieten. Von diesem Zeitpunkt an träumt Tine von diesem tollen Job. Doch schon bei dem Geld zur Überfahrt nach Helgoland scheitert Tine’s Vorhaben kläglich. Sie kann sich diese teure Überfahrt niemals leisten.
Doch eines Tages hat es Tine bis Helgoland geschafft, dort angekommen wird sie vom Pastorenehepaar aufgenommen und die Frau des Pastors besorgt Tine eine Anstellung, nachdem Tine in dem wohlhabenden Hotel von der dortigen Hausdame sehr robust abgewiesen wurde.
Mit viel Fleiß, Leidenschaft, Liebe zum Detail, ihrem Ehrgeiz und Freundlichkeit schafft es Tine dann doch noch in das wohlhabende Hotel als Angestellte.
Der Roman ist ein sehr schöner und vor allem sehr gelungener Auftakt zur Helgoland-Triologie von Anna Jessen. Mich hat die Geschichte von Tine vom ersten Augenblick an in den Bann gezogen. Tine ist eine so tolle Protagonistin, die man einfach mögen muß. Sie schafft es immer wieder durch Freundlichkeit und mit ihrem starken Willen eine Krise nach der anderen zu meistern. Das Buch erinnert fast schon ein wenig an die Cinderella-Story. Von der Armut zum Reichtum.
Der Schreibstil hat mir persönlich gut gefallen. Er schildet viele Szenen sehr detailliert und ausführlich. Für mich hat es zum Buch gepasst, ich denke manchen gefällt dieses Langatmige eher nicht.
Das Cover zum Buch finde ich sehr gelungen. Mich haben die Farben und die Klippen, die Villa und die Platzierung der Frau auf dem Titelbild sehr angesprochen. Beim Betrachten des Covers spürt man regelrecht wie einem der Wind um die Nase weht.
Für mich ein gelungener Auftakt und absolut lesenswert. Bin gespannt was Tine noch so alles auf Helgoland erleben wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.11.2020
Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke
Eich, Eva

Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke


ausgezeichnet

Adventskalender mal ohne Schokolade. Aber vorsicht! Er macht genauso süchtig!

Eine sehr schöne Alternative zu einem herkömmlichen Schokoladigen-Adventskalender ist dieser Kinder-Krimi-Adventskalender.

Das Buch ist eine Mischung aus einer netten Geschichte und 24 Rätseln zur Weihnachtszeit.

Die Geschwister Toni und Luka erhalten drei seltsame Geschenke. Darin befindet sich eine Nachricht. Angeblich wurde der Weihnachtsmann entführt und muß bis Weihnachten wieder aufgefunden werden, damit er Geschenke verteilen kann.

Das Buch führt mit vielen tollen und kindgerechten, aber sehr detailgetreuen Illustrationen durch eine schöne Geschichte und lässt den täglichen Tagesabschnitt mit einem Rätsel enden.

Die Rätsel haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, aber sind lösbar. Bei manchen steht ein kleiner Hinweis dabei.

Super fand ich, dass man im Buch selber nicht von vorne nach hinten gelesen hat. Die Reihenfolge der Geschichte mußte man sich mit den Rätseln „erarbeiten“ und dann im Buch noch suchen. Wie auf einem richtigen Adventskalender, wenn man die Türchen jeden Morgen suchen darf.

Die jeweiligen Tage sind geschlossen. Man muß die Seiten mit der Schere an der Seite aufschneiden.

Die Geschichte ist spannend, insgesamt sehr stimmig und das Ende hat mir persönlich auch sehr gut gefallen.

Ich kann das Buch nur empfehlen. Es hat wirklich Spaß gemacht es zu „errätseln“ und zu lesen. Ich denke die Altersangabe für Kinder ab 9 Jahren ist auch gut gewählt. Darunter würde ich es eher nicht empfehlen

Bewertung vom 18.10.2020
Der Teufel vom Brocken
Silber, Eva-Maria

Der Teufel vom Brocken


sehr gut

1. Advent 1989: eine Gruppe von 9 Studenten bricht zur Brockenbefreiung auf. Der Schulleiter wird nach einigen Tagen stutzig. Die Studenten sind nicht zur Prüfung erschienen. Dann geht ein weitere Studenten-Trupp los um die Vermissten zu suchen. Was sie erwartet ist grausam: Das Zelt wurde aufgeschlitzt und die Kleider und Stiefel der Studenten liegen dort. Doch von den Vermissten fehlt jede Spur.

Die Kripo erscheint und kurz darauf werden einige der vermissten Studenten gefunden. Sie sind tot. Von den anderen fehlt weiterhin jede Spur.

Es dauert nicht lange da wird es zur Gewissheit: alle aus der Gruppe sind tot. Die Akte wird schnell geschlossen, mit dem Ergebnis erfroren. Doch der Fall wird wieder aufgerollt. Ermittler aus der Bundesrepublik Deutschland und der fähigste Kollege aus der ehemaligen DDR ermitteln hier am Brocken und am Grenzgebiet. Was dabei herauskommt lässt die ermittelnden Beamten mehrfach neuen Thesen folgen. Doch was genau geschah hier nach der Brockenbefreiung? Warum mussten so viele junge Menschen ihr Leben lassen?


Das Buch hat es ganz schön in sich! Ich war von der ersten Seite an gefesselt.

Der Einstieg in die Geschichte ist super. Man ist sofort mitten im Geschehen drin und fiebert von da an mit, wie es wohl weitergeht. Der Schreibstil ist einfach gehalten und man kann sich die einzelnen Situationen sehr gut vorstellen.

Die Szenen sind gut beschrieben, die Stellen mit den Toten sind nichts für zarte Gemüter. Hier wurde alles sehr realitätsnah und bildlich beschrieben. Mir lief es stellenweise schon eiskalt den Rücken herunter.

Die Handlung war sehr realistisch geschrieben. Ich bin grundsätzlich niemand der gerne so politisch angehauchte Bücher liest, doch dies war wirklich spannend und hat sich definitiv gelohnt.


Die Hauptdarsteller in Form der Ermittler sind gute Charaktere, jeder mit seinen Ecken und Kanten – in der Gruppe haben sie sich aber als sympathisches und fast gut eingespieltes Team erwiesen.

Bewertung vom 02.05.2019
Der Brotbackkurs
Schell, Valesa

Der Brotbackkurs


ausgezeichnet

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Ein sehr schönes und hochwertiges Brotbackbuch habe ich im gebundenen Buch von Valesa Schell "Der Brotbackkurs - Einfach starten- Profi werden" gefunden. Das Buch hat mir vom Cover her schon sehr zugesagt. Es ist ein schlichtes Buchcover dass durch seine Farben und sein ansprechendes Brot sehr wirkungsvoll rüberkommt. Das Buch selber ist meiner Meinung nach sehr hochwertig. Es liegt super in der Hand und hat sehr übersichtlich gegliederte Kapitel.

Im Buch gibt es einige Seiten zum Handwerkszeugs und Know-How. Dann folgen die unterschiedlichsten Kapitel. Gegliedert in die verschiedensten Arten wie man ein Brot backen kann (mit Hefe, mit Sauerteig, mit Kochstück, Quellstück, Brühstück, mit Lievito Madre,..)

Die einzelnen Kapitel sind sehr gut aufgebaut. Es folgt eine kurze Erklärung, dann eine Einführung in das Grundrezept und dann folgen die verschiedensten Anwendungsgebiete was man daraus alles für Brote backen kann. Neben den toll beschriebenen Rezepten, sind einige Tipps herauszulesen und was mir sehr gut gefallen hat, sind die tollen Ansichtsfotos, die manche Arbeitsschritte sehr anschaulich dargestellt zeigen. Die Fotos sind sehr hochwertig und nicht mit unnötigem Firlefanz überhäuft. Hier wird jeweils nur das wichtigste dargestellt: nämlich der Star des ganzen Buches: DAS BROT!

Ich bin sehr begeistert von dem Buch und kann als Brotback-Neuling nur sagen, dass es mir sehr viel Freude bereitet und ich hier schon einiges dazugelernt habe. Aber nicht nur für Anfänger ist dies ein toller Ratgeber, sondern auch für "Fortgeschrittene". Das Buch steigert sich von Anfang bis hin zum Schluß in seiner Schwierigkeit. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier meiner Meinung nach sehr gut. Ich kann es jedem der gerne sein eigenes Brot backen will nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 01.07.2018
Das Erbe von Juniper House
Herzinger, Sophia

Das Erbe von Juniper House


ausgezeichnet

Der Roman ist in zwei unterschiedlichen Zeitzonen aufgebaut.
1915 in Oxforshire/England. Hier ist Emma mit ihren Eltern und ihrer Schwester zu Hause. Die Mutter muß im Bett bleiben, sie ist schwanger. Der Vater arbeitet in einem kleinen Verkaufsladen. Eines Tages kommt ein Telegramm. Leider sind ihr 15 Jahre alter Bruder Artie und Ihre Tante Maisie, die Schwester ihrer Mutter, bei einem Luftangriff in London ums Leben gekommen.
Die zweite Zeitzone ist im Jahre 2004 in Hamburg: Sara und Fabian leben zusammen und sind sich in vielen Dingen nicht ganz einig. Plötzlich spricht Fabian über Heirat und das kann Sara so gar nicht verstehen, sie wollten doch beide nie heiraten. Sara ist hier ein gebranntes Kind: Ihre Mutter heiratet in wenigen Tagen bereits zum 4. Mal.
Anschließend geht die Mutter auf eine Kreuzfahrt. In der Zeit möchte bzw. soll sich Sara um ihre kranke Großmutter Emma kümmern, die sich seit einem Sturz in Kiel in einem Altenheim aufhält.
Emma und Sara kommen ins Gespräch und Sara erfährt sehr viel über ihre Großmutter Emma und macht sich auf die Spurensuchen um die Vergangenheit ihrer Großmutter noch mehr kennenzulernen.
Ein sehr schön geschriebenes Buch, mich hat es sehr bewegt. Ich konnte es kaum aus den Händen legen.