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Benutzername: 
Anna-Lena
Wohnort: 
Moosburg an der Isar

Bewertungen

Insgesamt 42 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2024
Die Unmöglichkeit des Lebens
Haig, Matt

Die Unmöglichkeit des Lebens


ausgezeichnet

Ein Buch zum Träumen

Die Bücher von Matt Haig sind wirklich etwas ganz besonderes. Vor allem "Die Mitternachtsbibliothek" hat mich tief berührt und inspiriert. Matt Haigs Romane stellen oft Fragen nach dem Sinn des Lebens, schenken Hoffnung in Zeiten von Trauer, Angst und Schuld. Sie sind inspiriert von der eigenen Biographie des Autors, der an einer Depression gelitten hat.

Auch in "Die Unmöglichkeit des Lebens" bleibt Matt Haig diesem Thema treu. Doch auch andere, aktuelle Entwicklungen finden in dem Roman Erwähnung. Es geht unter anderem um Umweltschutz und darum, wie die Geldgier weniger Menschen vieles zerstören kann.

Gleichzeitig enthält der Roman viele übernatürliche und magische Elemente, die wunderschön beschrieben sind und zum Träumen anregen.

Auch der Stil des Romans ist toll. Eine ehemalige Mathelehrerin erzählt einem Schüler in einem langen Brief von ihren zauberhaften Erlebnissen und regt ihn dazu an, an das schöne und positive im Leben zu glauben.

Bewertung vom 06.09.2024
Der Ire
Mann, Peter

Der Ire


weniger gut

Frank Pike versus Finn McCool

Das Cover des Romans zeigt einen eleganten Herrn, der dem Image eines Spions perfekt entspricht. Das Cover ist in schwarz-weiß gehalten, mit goldener Schrift und Verzierungen, ein häufiger Stil bei Romanen, die 1920-1950 spielen. Dieses Cover in Verbindung mit dem Klappentext verspricht einen rasanten, actionreichen, manchmal auch anspruchsvollen Spionagethriller. Kapitel aus zwei Manuskripten wechseln sich ab. Auf der einen Seite das Tagebuch des Abwehr-Mitarbeiters Adrian de Groot, welcher seine Zusammenarbeit mit dem Iren Frank Pike beschreibt, und auf der anderen Seite die an keltische Legenden angelehnte Erzählung über den Helden Finn McCool. Laut Klappentext beschreiben beide Manuskripte völlig unterschiedliche Handlungen und Werte des Doppelagenten Frank Pike/ Finn McCool. Die Wahrheit läge wohl irgendwo dazwischen.

Nur leider halt der Roman nicht, was er verspricht. Spannung, Action und Spionagearbeit kommen völlig zu kurz. Stattdessen beschreibt Adrian de Groot, ein Träumer, Romantiker und Literaturliebhaber seine Faszination von Frank Pike. Adrian ist nach einer kurzen Affäre mit dem Iren bis über beide Ohren in ihn verliebt und verhält sich wie ein eifersüchtiger Teenager, teilweise mit grausamen Folgen. Nachdem der geplante Einsatz Frank Pikes abgesagt wird, versucht Adrian ihn bei Laune zu halten und zu beschützen.

Die Heldenerzählung ist aus der Sicht Finn McCools geschrieben, einem völlig größenwahnsinnigen und von sich selbst überzeugten Iren, der aus reiner Mordlust Nazi-Ärzte umbringt. Angeblich um so den Fall des Dritten Reiches herbeizuführen.
Die beiden Erzählperspektiven ergänzen sich perfekt, sodass man als Leser keine kognitiven Leistungen darauf verschwenden muss, darüber nachzudenken, was in Wahrheit passiert sein könnte.

Ich möchte nicht bestreiten, dass der Roman vielen Lesern gefallen könnte. Nur die Erwartungshaltung, die durch das Cover und den Klappentext geschaffen wird, spricht einfach das falsche Publikum an. Schade!

Bewertung vom 30.08.2024
Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1
Georg, Miriam

Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Düster und bewegend

"Nordwind bedeutet nichts Gutes", heißt es häufig in dem Roman, der überwiegend in Hamburg spielt. Tatsächlich zieht im Laufe der Geschichte häufig Nordwind auf, gefolgt von schlimmen Ereignissen, was die düstere Atmosphäre des Romans unterstreicht.

Das Kernthema des Romans ist die Stellung der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Alice, eine Frau aus der Arbeiterschicht, wird von ihrem Ehemann schwer misshandelt und möchte sich von ihm scheiden lassen. Hier steht sie jedoch vor einer fast unüberwindbaren Hürde. Doch auch Frauen aus besseren Schichten, beispielsweise Blanche, leiden unter ihrer eingeschränkten Freiheit.

Auch wenn viel über die Stellung der Frau zur Zeit des Romans bekannt ist, war es noch einmal besonders schockierend, in einem packend geschriebenen Roman darüber zu lesen.

Der Roman endet recht abrupt und viele Fragen auch in Bezug auf Alice Vergangenheit bleiben offen. Den zweiten Teil der Reihe, "Im Nordlicht" kann ich kaum erwarten!

Bewertung vom 26.08.2024
Die Gräfin
Nelles, Irma

Die Gräfin


sehr gut

6 Tage im Wattenmeer

6 Tage, 8 Personen, 169 Seiten. John, Diana, Meta, Maschmann, Käthe und Carl Braak, Sönke Schmied, Lorenz Ebsen, sie prägen die Geschehnisse, die sich während 6 Tagen auf einer Hallig im Wattenmeer ereignen und die von Irma Nelles auf 169 Seiten erzählt werden. Der Roman ist ein ganz besonderes Buch. Die Ereignisse basieren auf wahren Begebenheiten und auch die Charaktere, beispielsweise die Gräfin Diana von Reventlow-Criminil haben reale Vorbilder. Alle Charaktere sind sorgsam beschrieben, sodass es dem Leser leicht fällt, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufühlen. Die Geschichte spielt gegen Ende des 2. Weltkriegs, als ein britischer Pilot, John Philipp, im Wattenmeer notlandet. Die Gräfin reitet mit ihrem Pferd über das Watt, um ihm zu helfen. Diese Szene, die gleich zu Beginn des Romans beschrieben wird, findet sich auch auf dem Cover des Buches wieder. Bei der Rettung des Piloten und auch bei anderen geheimen Aktivitäten, die sich während des Krieges auf der Hallig abzuspielen scheinen, halten Diana, ihr Hausmädchen Meta, ihr Kutscher Maschmann, sein Freund Sönke, das Ärztepaar Braak und der Briefträger Ebsen zusammen. Der Roman hätte von mir definitiv 5 Sterne erhalten, hätte er nicht so abrupt geendet. Zudem war ich enttäuscht darüber, keine weiteren Informationen über die realen Personen und Ereignisse am Ende des Romans zu finden. Leider ist über die Gräfin nicht allzu viel bekannt und bei dem meisten davon handelt es sich eher um Mythen. Irma Nelles hat laut Klappentext viele der handelnden Personen selbst erlebt. Es wäre schön gewesen, wenn sie dazu noch einige Worte in einem Anhang geschrieben hätte.

Bewertung vom 11.08.2024
Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


gut

Rhön-Krimi

Glutmoor ist der zweite Teil einer Reihe um den Kommisar Janosch Janssen und seine Vorgesetzte und gleichzeitig Schwiegermutter Diana Quester. Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um der Handlung folgen zu können, ich würde es aber dennoch empfehlen. Es gibt viele Anspielungen zum ersten Teil und auch am Ende gibt es einen Hinweis, dass der erste Fall noch immer nicht abgeschlossen ist.

Die Atmosphäre des Romans ist wirklich gelungen. Das Rhöner Moor übt auf viele Menschen eine besondere Faszination aus. Wunderschöne Landschaften, gruselige Erzählugen aus dem Moor und die ganz realen Geschichten aus der DDR Zeit, während der die Ost West Grenze durch die Region verlaufen ist.

Die Charaktere sind interessant und sympathisch. Die Dynamik zwischen Janosch und Diana, aus deren Perspektiven die Geschichte erzählt wird, ist sehr spannend, auch weil Janoschs Frau und Dianas Tochter Helen hochschwanger ist und bald ein Kind erwartet.

Die Handlung des Romans konnte mich aber leider nicht überzeugen. Vieles war an den Haaren herbeigezogen, nicht ganz schlüssig und es gab einige Logik-Fehler. Zudem waren die beschriebenen Verbrechen unverhältnismäßig brutal und manche Szenen völlig übertrieben, so wie man sie eher in einem amerikanischen Actionfilm erwarten würde.

Daher leider nur 3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 11.08.2024
Das Dickicht
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Das Dickicht


ausgezeichnet

Juha und Lux bringen Licht ins Dunkel

Schon das Cover des Romans hat mich in den Bann gezogen. Es ist zweigeteilt und während die obere Hälfte düstere Baumkronen zeigt, die in den Himmel ragen, sieht man auf der unteren Hälfte Baumstämme, durch die hoffnungsvoll ein Lichtschimmer strahlt. Dieses Cover versinnbildlicht die Stimmung des Romans ziemlich gut. Der Kriminalfall, in dem ermittelt wird, ist ziemlich bedrückend, doch die sympathischen Hauptfiguren lockern die Atmosphäre des Romans immer wieder auf.

Juha ist ein finnisch stämmiger Polizist mitte 40, der früher einmal bei der Bundeswehr war. Beim LKA Hamburg ist er ein richtiges Urgestein. Er liebt seine Lebensgefährtin Maria, eine Sizilianerin, doch nach einem Streit zieht er sich in sein Ferienhaus, sein Mökki, zurück. Zu seinem Stiefvater Wally Smith, einem linken Punkrocker hat er ein sehr gutes Verhältnis. Lux heißt eigentlich Lucas und verdankt seinen Spitznamen Juha. Er ist ein junger Mann mit einer bewegten Vergangenheit. Er hat psychische Probleme, welche er aber gut im Griff hat. Juha und Lux sind nicht nur Kollegen und Partner, zwischen den beiden entsteht auch ein besonderes Band der Freundschaft.

Ein Fall von Kindesentführung, der überraschend schnell am Anfang des Romans aufgeklärt wird, führt das Ermittlerduo auf die Spuren eines 20 Jahre alten Cold Cases. Auch hier wurde ein Kind entführt und konnte nur noch tot geborgen werden, von Walter Swoboda und Juha, der damals noch ein junger Polizist war. Walter, der inzwischen verstorben ist, hat der Fall nie losgelassen und er hat bis zu seinem Tod weiter Nachforschungen angestellt. Juha und Lux nehmen diese Nachforschungen wieder auf und bringen Licht ins Dunkel.

Der Roman ist wirklich spannend, gleichzeitig ist er aber auch für Leser mit nicht allzu starken Nerven geeignet. Gewalt und Brutalität spielen kaum eine Rolle. Insgesamt ein wirklich lesenswerter Krimi und ich würde mir wünschen, in Zukunft noch mehr Geschichten von Juha und Lux lesen zu können!

Bewertung vom 05.08.2024
Sobald wir angekommen sind
Lewinsky, Micha

Sobald wir angekommen sind


ausgezeichnet

Auf den Spuren von Stefan Zweig

Der Roman beginnt mit einem Zitat des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig, der während des Dritten Reichs nach Brasilien auswanderte. Das Zitat ist nicht willkürlich gewählt, denn Ben Oppenheim, die Hauptfigur des Romans, ist von der Lebensgeschichte des Schriftstellers fasziniert. Ben selbst ist ein wenig erfolgreicher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er lebt mit seiner Exfrau und ihren beiden Kindern in Zürich nach dem Nestprinzip. Die Kinder bleiben in der Wohnung und die Eltern weichen abwechselnd auf andere Schlafplätze aus. Ben hat sich mit Marina zu Beginn ihrer Partnerschaft sehr verbunden gefühlt, unter anderem, weil sie die gleiche Herkunft teilen. Beide sind Juden und teilen nicht nur die Herkunft, sondern auch einen Fluchtinstinkt. Als sich der Krieg in Osteuropa dramatisch zuspitzt, beschließen die beiden mit den Kindern Hals über Kopf nach Brasilien zu fliehen. Ben lässt hierbei seine Geliebte Julia zurück.

Der Roman ist durchgehend aus Bens Perspektive geschrieben. Immer wieder gibt es Rückblenden auf seine Lebensgeschichte. Ben wirkt etwas verschroben, aber dennoch sympathisch. Obwohl das Grundthema des drohenden dritten Weltkriegs und der Flucht sehr dramatisch ist, rückt es im Roman in den Hintergrund. Bedeutsamer sind die interpersonellen Beziehungen zwischen Ben und seiner Familie sowie zwischen Ben und Julia. Auch Bens Entwicklung im Laufe des Romans ist sehr zentral. Die Geschichte ist mit viel Sarkasmus, Ironie und absurden Situationen gewürzt, was sie sehr unterhaltsam macht.

Bewertung vom 29.07.2024
Leichenstarr an der Bar
Jensen, Joost

Leichenstarr an der Bar


ausgezeichnet

Artgerechte Haltung für Heringsschwärme

Gesine Felber ist die sympathische Protagonistin des Krimis, der sowohl spannend als auch urkomisch ist. Gesine ist im Dorf Sünnum, in dem alle zusammenhalten, auch bekannt als die Friesenbrauerin oder als „Tüdelbüdel“, wie sie liebevoll von Freunden genannt wird. Wenn sie nicht gerade Heringsschwärme (süße Fischgummibärchen) in ihrem Lädchen verkauft oder im Kroog ihr Bier „Tüdelbräu“ verkauft, begibt sich Gesine auch gerne auf Verbrecherjagd. Heringsschwärme müssen übrigens artgerecht gehalten werden, sie sollten also am besten in einer ordentlichen Portion Tüdelbräu schwimmen.

„Leichenstarr an der Bar“ ist der dritte Teil rund um die Friesenbrauerin. Man muss die ersten beiden Teile aber definitiv nicht gelesen zu haben, denn die Romane sind völlig eigenständig. Der Roman beginnt mit den düsteren Machenschaften einer skrupellosen Frau, die plant die Sünnumer um viel Geld zu betrügen. Enno Prester, ein Umweltaktivist, kommt ihr auf die Schliche, nur um dann im Kroog in Gesines Armen zu sterben. Diese macht es sich zum Ziel, den Tod ihres Freundes aufzuklären. Dabei stößt sie auf Gegenwind von der örtlichen Polizei in der Person ihrer Tochter Wiebke. Und auch die anderen Dorfbewohner, beispielsweise der Kapitän Joris oder der Tischler Hinnerk lassen sich nicht davon abhalten bei den Ermittlungen eine Rolle zu spielen.

Der Krimi ist aus wechselnden Perspektiven geschrieben und definitiv sehr unterhaltsam. Die Dorfbewohner, die alle ihre Eigenheiten haben, sind ein wirklich sympathischer Haufen, die den Leser häufig zum Lachen bringen. Und auch wenn der Krimi auf den ersten Blick recht geradlinig wirkt, gibt es doch einige unerwartete Wendungen.

Bewertung vom 22.07.2024
Maybrick und die Toten vom East End
Glas, Vanessa

Maybrick und die Toten vom East End


sehr gut

Ein Hauch von Menschlichkeit an einem unmenschlichen Ort

Joseph Maybrick ist der Held dieses Romans und er ist tatsächlich ein Held im klassischen Sinne. Er ist hochgewachsen, attraktiv, intelligent, klug, hilfsbereit, freundlich, hat hohe moralische Vorstellungen sowie Ansprüche an sich selbst und hat dennoch eine verletzliche Seite. Er ist in den Slums des Londoner East End aufgewachsen und sich dennoch zum Detective Inspector hochgearbeitet. Als solcher wird er nun der Leiter der Division East End und kehrt in seine Heimat zurück.

Gleich am Anfang muss er sich einem grausamen Mordfall stellen. Ein Kind wurde grausam misshandelt und auf einer Mülldeponie abgelegt. An Maybricks Seite ist der abgebrühte, zynische Pathologe Dave Roberts. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie ein fantastisches Team und gute Freunde.

Doch nicht nur der Mordfall spielt eine Rolle, sondern auch Bandenkriege, in die teilweise kleine Kinder verwickelt sind. Menschliche Abgründe werden in dem Roman sehr detailliert beschrieben. Gleichzeitig werden mit der Figur Maybrick, seiner Frau Sue, aber auch der Hehlerin Hester positive Gegenbeispiele geschaffen, wie Menschen trotz der widrigen Umstände Menschlichkeit zeigen können.

Etwas schade ist es, dass das Buch aus so vielen Perspektiven geschrieben ist, dass die Kapitel aus der Sicht von Joseph Maybrick etwas zu kurz kommt. Empfehlen kann ich das Buch beispielsweise Lesern von Volker Kutscher oder Chris Lloyd.

Bewertung vom 15.07.2024
Mitternachtsschwimmer
Maguire, Roisin

Mitternachtsschwimmer


ausgezeichnet

Einsamkeit

Das Cover des Romans hat mich sofort angesprochen. Ein Aquarellbild, das die stürmische See zeigt. Das Meer ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Grace ist Einzelgängerin, die ein schreckliches Erlebnis in der Vergangenheit stark geprägt hat. Egal bei welchen Temperaturen geht sie ihm Meer schwimmen. Sie liebt ihren Hund, auch wenn sie es sich niemals eingestehen würde. In ein Cottage, das sie übergangsweise vermietet, zieht Evan ein. Evan ist einsam genau wie Grace. Nach dem Tod seiner kleinen Tochter ist das Verhältnis zu seiner Frau extrem abgekühlt und er zieht sich zurück, igelt sich ein.

Interessant ist auch, dass der Roman einer der ersten Erzählungen ist, welcher die Corona-Pandemie mit einbezieht. Diese ist nämlich der Grund dafür, dass Evan länger im Cottage bleibt als geplant und seine Frau schließlich sogar seinen kleinen Sohn zu ihm bringt. Auch Grace bekommt Besuch von ihrer Nichte und die beiden Frauen finden einen besonderen Zugang zu Evans Sohn.

Ein Roman über Einsamkeit, Freundschaft, Liebe, Familie, aber auch über Schuld. Es ist eine interessante, tragische und stellenweise auch sehr schöne Geschichte. Das einzige, was man bemängeln kann, ist dass am Ende des Romans noch viele Fragen ungeklärt sind.