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Leseratte1604

Bewertungen

Insgesamt 55 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


ausgezeichnet

Sehr cool und spannend - Ich finde das Buch „Mythen der Monster: Medusa“ von Katherine Marsh sehr cool und spannend. Das Buchcover ist sehr gut illustriert worden und der Schreibstil ist so gut, dass man gar nicht mehr aufhören möchte, das Buch zu lesen. Was ich sehr cool finde ist, dass in dem Buch die Monster aus den griechischen Sagen nicht als „böse Wesen“ dargestellt werden, sondern die olympischen Götter, wie zum Beispiel Zeus, diesen Part übernehmen. Die Monster sind also nicht wie in anderen Büchern, in denen es um Götter und Monster geht, wie zum Beispiel „Percy Jackson“ oder „Helden des Olymps“ böse. Es ist daher eine ganz andere Sichtweise auf die griechische Mythologie. Ich würde das Buch Kindern beziehungsweise Jugendlichen im Alter von 12 Jahren empfehlen, die gerne Bücher über Götter lesen wie zum Beispiel „Percy Jackson“ oder andere Bücher von Rick Riordan.

Bewertung vom 15.09.2024
Bis in alle Endlichkeit
Kestrel, James

Bis in alle Endlichkeit


sehr gut

nimmt ganz schön Fahrt auf - Der Thriller "Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel beginnt eigentlich wie ein recht guter Anwalt-Privatdetektiv-"Mafia"-Actionthriller, auch wenn es nicht explizit, um die Mafia geht, sondern darum ein hohes "Tier" aus dem organisierten Verbrechen, dessen Anwalt einen Privatdetektiv angeheuert hat, um brisante/private Informationen über den Kronzeugen herauszufinden, die bei der Verhandlung verwendet werden können, um den Angeklagten zu entlasten. Eher auf einem "Nebenschauplatz", bei dem dieser Privatdetektiv Lee Crowe eine Leiche fotografiert und das Bild an die Presse verkauft, beginnt die eigentliche Geschichte und nimmt immer mehr Fahrt auf. In diesem Fall ist es schwierig, dass Buch zu rezensieren ohne zu viel zu verraten.
Auf jeden Fall ging es mir so, dass ich am Anfang das Buch zwar gut fand, aber es mich nicht direkt packte. So konnte ich es mehrmals auf die Seite legen. Taucht man aber tiefer in die Geschichte ein, ist es fast unmöglich das Buch nicht sofort zu Ende lesen zu wollen.
Das Cover ist düster, der Inhalt wirklich lesenswert und natürlich gibt es schon einige Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen, dennoch ist es irgendwie auch wiederum ganz neu!

Bewertung vom 08.09.2024
Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1
Winterberg, Linda

Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1


sehr gut

Schöner Auftakt - Das Cover von Linda Winterbergs Roman "Die Berghebamme - Hoffnung der Frauen" ist sehr schön gestaltet und verbildlicht den Titel des Buches sehr gut. Auch dass das Geschehen nicht in der heutigen Zeit, sondern im Jahre 1893 stattfindet, erkennt man am Cover recht gut. Der Schreibstil von Winterberg ist sehr flüssig und gut zu lesen und auch habe ich das Gefühl, dass es sprachlich wirklich gut in das Zeitgeschehen passt - und natürlich auch zur Umgebung, denn immer wieder kommen Ausdrücke wie "Madl", "Würmerl", "Bankert"....- der Roman spielt hauptsächlich in Brannenburg, in Oberbayern, anfangs ein wenig in München.

Toll finde ich, wie die (vor allem gesellschaftliche) Wandlung dargestellt wird - natürlich kann Maria, die eine ausgebildete Hebamme ist, nicht gleich die ganze Bergwelt verändern, aber kleine Veränderungen in die richtige Richtung sind ja auch schon zum Vorteil der gebärenden Frauen. Es ist also auch ein Roman über Veränderungen, über kleine und große Kämpfe, die ausgefochten werden müssen, es geht um Vorurteile und Tradition und um vieles mehr.

Bewertung vom 01.09.2024
Even If I fall
Johnson, Abigail

Even If I fall


ausgezeichnet

Keine alltägliche Liebesgeschichte - "Even if I fall" von Abigail Johnson sieht auf den ersten Blick aus wie eine Enemy-to-lovers oder eher eine "verbotene" Liebesgeschichte und auch wenn man den Klappentext liest (Heath dessen Bruder ermordet wurde und Brooke, die Schwester des Mörders treffen aufeinander und es entwickeln sich unerwartete Gefühle) glaubt man, das Buch schon zu kennen. Jedoch ist die Liebesgeschichte, die natürlich einen Teil des Romans ausmacht, eher die Hintergundgeschichte und es geht in diesem Buch um viel mehr. Es geht darum, was sowohl die Familie des Ermorderten als aber insbesondere auch die Familie des Mörders erlebt, erleidet, fühlt. Es geht darum, wie sich Familien nach einem Schicksalschlag komplett verändern, wie sie unter Selbstvorwürfen leiden, ihr eigenes Leben aufgeben und zum Teil zerbrechen. Darum wie der Umgang untereinander sich verändert,....!
Und dennoch ist es kein Buch voller Traurigkeit und mit einer Leichtigkeit geschrieben (Brooke ist die Erzählerin in diesem Buch), die es einem einfach macht, es zu lesen. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen und bin überwältigt von diesem Buch!

Bewertung vom 23.08.2024
Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1


ausgezeichnet

Lächeln und Tränen: Das Buch "Almost isn´t enough" ist ein Buch das vieles enthält. Auch viele Widersprüche wie Trauer und Freude, Glück und Unglück, kaputte und wunderbare Familienverhältnisse, Liebe und Hass/Wut. Die Hauptcharaktere ziehen sich an und stoßen sich ab....einmal meint Summer, dass sie und Ares wie zwei Magnete sind, die eine Seite zieht sie zueinander, die andere stößt sie auseinander. Ich finde dieses Buch wunderbar, habe gelächelt und es sind auch sehr viele Tränen geflossen. Die Faszination der Autorin was Augen angeht wird deutlich, denn immer wieder betont sie die "Iriden" von Summer und Ares. Ob das bei der Übersetzung passiert ist, weiß ich nicht, denn wer spricht denn, wenn er/sie von tollen Augen spricht in unserer Sprache von den "Iriden" (Mehrzahl für "Iris"). Etwas sehr poetisch, aber darüber kann man ja auch hinweglesen. Auch die Sexszenen hätte ich selbst jetzt nicht in dem Buch gebraucht, denn das Verlangen der beiden hat man auch so deutlich gespürt, aber so ist eben für jeden was dabei. Es ist übrigens kein reiner Liebesroman, sondern es ist auch Spannung dahinter, denn Summer möchte herausfinden, was in der Nacht, in der ihr Elternhaus abgebrannt ist, wirklich passiert ist und auch die Geschichte um Ares möchte man immer weiter verfolgen.
Es wird auf jeden Fall noch einen zweiten Band geben, denn gerade die Geschichte um Damian und Hazel ist nicht zu Ende erzählt, wobei ich glaube einiges zu erahnen.
Ich habe dieses Buch auf jeden Fall gerne gelesen und kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 19.08.2024
Die Frauen von Maine
Sullivan, J. Courtney

Die Frauen von Maine


sehr gut

Es geht tiefer - "Die Frauen von Maine" ist ein besonderer Roman von J. Courtney Sullivan. Es geht um die Lebensgeschichten von verschiedenen Frauen, die alle aus dem kleinen Städtchen Awadapquit stammen oder dort gelebt haben. Im Mittelpunkt steht auch das lila Haus an den Klippen (welches im Laufe der Geschichte nicht mehr lila sondern weiß ist). Aber es geht tiefer, denn es geht auch in diesem Roman um indigene Völker und um das Unrecht welches ihnen widerfahren ist. Es geht um Spiritualität und Glaube.
Es ist ein wunderbarer Roman und es ist schön Jane, Allison, Genevieve, Eliza, Hannah, Marilyn,...und ihre tragischen Geschichten kennenzulernen. Jede der Frauen ist für sich eine Geschichte, ein Roman wert, und doch "treffen" sie sich alle in diesem Buch, verbunden durch Awadapquit und das Haus an den Klippen. Alles hängt zusammen...

Bewertung vom 13.08.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


sehr gut

Das Rätsel der Herkunft - Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und ich finde es schwierig "Das größte Rätsel aller Zeiten" einer Buchgattung zuzuschreiben. In dem Buch geht es um eine Gemeinschaft / eine Kommune oder aber auch eine selbst zusammengefundene Familie. Lauter kluge Köpfe, die sich Rätsel ausdenken, Labyrinthe gestalten, Puzzle illustrieren, Quizabende veranstalten finden hier zusammen. Mittendrin ein junger Mann, der als Baby plötzlich vor der Tür der Gemeinschaft in einer Hutschachtel liegt und bei den Rätselmachern (insbesondere bei der Gründerin Pippa) ein zu Hause findet. Es geht darum, wie dieser junge Mann (Clayton) mehr über seine Herkunft herausfindet und gleichzeitig bei der Suche nach des Rätsels Lösung lernt sein Leben zu leben.
Die Geschichte wird sowohl in der Vergangenheit erzählt - da geht es vor allen um die Gemeinschaft der Rätselmacher - und gleichzeitig in der Gegenwart begleiten wir Clayton auf seiner wunderbaren Suche.
Jeder einzelne Charakter ist liebevoll dargestellt. Der Schreibstil von Samuel Burr ist einfühlsam. Das Buchcover ein Hingucker und die Kreuzworträtselausschnitte bei Claytons Kapitel ene tolle Idee.
Dieses Buch sollte einfach jeder lesen!

Bewertung vom 12.08.2024
Das Dickicht
Kuhl, Nikolas;Sandrock, Stefan

Das Dickicht


ausgezeichnet

Toller Krimi - Der Kriminalroman "Das Dickicht" von Nikolas Kuhl und Stefan Sandrock ist ein ausgesprochen intelligenter und guter Krimi. Die LKA Ermittler aus Hamburg Juha und Lux sind ein sympathisches Duo, von denen ich hoffe noch mehr lesen zu dürfen. Wie in jedem guten Krimi haben die Ermittler auch ihre eigene Geschichte, welches sie für den Leser nahbarer macht. Juha kommt aus Finnland, ist der ältere der beiden und hat mit dem verstorbenen Werner Swobada einen Fall der Kindesentführung bearbeitet, der zwar abgeschlossen, aber irgendwie nicht zufriedenstellend gelöst wurde. Durch einen ähnlichen Fall geraten Jux und Juha nun wieder an diesen vergangenen Fall und ermitteln erneut.
Der Schreibstil ist eingängig und das Buch lässt sich gut lesen - es waren auch keine "Hänger" drin, so dass man wirklich keinen Satz überspringen möchte. Wer Krimis liebt, wird dieses Buch definitiv im Bücherschrank haben wollen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2024
Lauter als das Meeresrauschen
Voß, Nina

Lauter als das Meeresrauschen


ausgezeichnet

Neuseeland und eine Liebe - Das Cover von Nina Voss Roman "Lauter als das Meeresrauschen" ist schon ein wunderschöner Hingucker und ihr Roman eine wirklich schöne, wenn auch etwas vorhersehbare Geschichte. Der Schauplatz des Buches ist Neuseeland, hauptsächlich Kaikoura und die Landschaft und die wunderbare Unterwasser- und Tierwelt, insbesondere die Welt der Pottwale wird hier in den schönsten Farben geschildert. Es wird richtig darüber geschwärmt und man bekommt selbst Lust sich auf diese lange Reise zu machen. Die Hauptcharaktere sind Emmi und Valentin und natürlich ist da eine Anziehung zwischen den beiden. Eine wunderschöne Liebesgeschichte , in der es auch um das Verzeihen geht und zwei Zitate finde ich hierbei besonders schön: "Einmal etwas Blödes zu tun, macht dich nicht zu einem schlechten Menschen" und "Sollte ein einziger Fehler unser Leben bestimmen?"

Bewertung vom 08.07.2024
Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
Westerbeke, Douglas

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel


gut

Drei Tage an einem Ort - länger darf Aubrey nirgends bleiben seit sie als Mädchen einen Rätselball nicht für ihren Wunsch in einen Wunschbrunnen geworfen hat. Drei Tage ansonsten würde sie sterben. So durchwandert Aubrey die Welt , lernt Menschen kennen, verliebt sich auch abundzu, verlässt Menschen und in kurzer Zeit liebgewonnenes immer und immer wieder. Sie kommt in ganz besondere Bibliotheken und wundersames passiert.
Das Cover ist wirklich schön, die Story irgendwie interessant, aber das Buch hat mich trotzdem nicht überzeugt. Das ganze ist sehr philosophisch und es gibt bestimmt viele, die genau das gerne mögen, nur ich gehöre eben nicht dazu. Für mich gab es zu viele offene Fragen. Nicht alle müssen beantwortet werden, denn auch in Märchen und Fantasygeschichten gibt es Dinge, die nicht real sind bzw. in unserer Welt erklärbar sind und ich finde dieses Buch ist ein philosophisches Märchen für Erwachsene, dennoch ist es für mich zu viel.