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_lesewesen

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 07.09.2024
Mein Mann
Ventura, Maud

Mein Mann


sehr gut

Eine Wahnsinnsehe
Verliebt wie am ersten Tag - das ist unsere Protagonistin auch noch nach 15 Jahren. Was so schön klingt, erscheint ihr problematisch, denn für ihre Rolle gibt es keinerlei Vorbilder in Literatur oder Film. Einfacher schiene es ihr da doch, die Rolle der geschiedenen Frau oder gar der Witwe anzunehmen.
In 7 Tagen führt sie uns als Erzählerin durch ihren Alltag und vor allen Dingen durch ihr Eheleben. Jeden Tag freut sie sich, ihren Mann in Unterhaltungen zu erwähnen oder ihn nach der Arbeit willkommen zu heißen. Nicht in einer Bequemhose, sondern gut zurechtgemacht mit einem passenden Buch in der Hand. Sie möchte ja auch den perfekten Eindruck auf ihn machen.
Gerade die Anfangskapitel sind einfach herrlich, witzig, spritzig - da hätte ich fast alles markieren können. Zudem passt dieser Umstand zu den Vorlieben der Erzählerin, die gesteht: „Mir waren schon immer die ersten Kapitel eines Buches die liebsten. […] Ich mag Anfangssituationen.“ (S. 16).
Nach der Hälfte des Romans staunte ich allerdings immer mehr über ihr Verständnis von Liebe. Aus Liebe zu ihrem Mann hat die Protagonistin sich doch so einige waghalsige Strategien für ihr Eheleben zurechtgelegt. Diese solltet ihr euch besser selber erlesen - zur Nachahmung würde ich sie aber kaum empfehlen.
4 Sterne für dieses Buch, das einen fulminanten Start hingelegt hatte und für mich hintenraus etwas abflachte - wobei das Ende dann doch unerwartet war. Für Lehrkräfte gibt es übrigens auch Anregungen, wie man seine Partnerschaft für Unterrichtsmaterial nutzen kann. Na, neugierig geworden?

Bewertung vom 17.08.2024
Ava liebt noch
Zischke, Vera

Ava liebt noch


ausgezeichnet

Vielschichtiger Roman
Vordergründig ein Roman über eine Affäre, eine neue Liebe, doch eigentlich noch so viel mehr!
Zuerst bin ich eigentlich durch das farbenfrohe Cover auf das Buch aufmerksam geworden, da es einfach sofort ins Auge fällt. Danach war es der Schreibstil, bei dem ich mich fühlte, als würde ich eine Freundin mit dem Herz am rechten Fleck durch ihr Leben begleiten. Die ihren Alltag genau so anstrengend findet, wie man selbst oft: „Ich muss den Kühlschrank auswischen, will es aber nicht. Das einzige, was ich in der Küche machen will, ist essen. So wie jeder andere in diesem Haus auch.“ (S. 56). Wer kann das nicht nachempfinden?
Ava ist in ihren 40ern, gefangen in ihren Pflichten als dreifache Mutter und Hausfrau. Sie bezeichnet es als „Leben in Aspik“ (S. 90) bis sie einer gut gebauten Aushilfe im Supermarkt begegnet und sich ihre Gedanken auch einmal außerhalb des Familienbetriebs bewegen. Eine kleine Flucht in Gedanken, die sie irgendwie lebendiger werden lässt. Ihre Gefühle werden intensiver, doch ihr Handeln wird auch von Ängsten bestimmt. Gehört unser Leben nur uns alleine oder sind wir auch anderen verpflichtet? Eine spannende Frage, die sich nicht universell beantworten lässt.
Aber besonders eines wird in diesem Buch ebenso deutlich: Wir haben nur dieses eine Leben und ich würde ganz klar empfehlen, nachzulesen, wie Ava ihres nutzt.

Bewertung vom 13.08.2024
Yoko
Aichner, Bernhard

Yoko


sehr gut

Racheengel-Vibes
Yoko ist in ihren Zwanzigern und hat sich nach dem Tod ihres Vaters endlich ein Leben aufgebaut, das sie erfüllt. Eine eigene Glückskeksmanufaktur löst den Metzgerbetrieb des Vaters ab und ihre Beziehung zu ihrer Partnerin Maren läuft auch richtig gut.
Doch nach einem traumatischen Ereignis brennen Yoko alle Sicherungen durch und sie legt sich mit ihren Peinigern an.
Während die erste Hälfte des Thrillers spannungsärmer als erwartet war, wird es dann um einiges actionreicher. Zwar lässt sich einiges auch erahnen, da eine begrenzte Anzahl von Charakteren und Schauplätzen vorhanden ist, aber das habe ich nicht als so störend empfunden.
Im Nachhinein staune ich etwas über die Dummheit bzw. die Hochmut einiger Krimineller, aber nun gut, ein Quäntchen Glück benötigt wohl auch jeder Serienkiller.
Alles in allem eine solide Story mit Racheengel-Vibes, 3.75 ⭐️, da es mir ein paar zu viele Zufälle gab, sich mir das Verhalten eines Charakters nicht so ganz erschloss und die Geschichte ein bisschen brauchte, bis sie spannungsgeladener wurde. Vom Nachttisch würde ich das Buch aber nicht schubsen, denn in der finalen Hälfte hat es mir richtig Spaß gemacht.

Bewertung vom 13.08.2024
Pi mal Daumen
Bronsky, Alina

Pi mal Daumen


sehr gut

Schräge & liebenswerte Charaktere
Der Roman beginnt an der Uni: hier treffen der 17jährige, neurodivergente Oscar und die 53jährige Moni als Kommilitonen in einer Ersti-Mathe-Vorlesung aufeinander. Während Oscar hochbegabt zu sein scheint, fällt Moni zunächst durch schrille Kleidung und mitgebrachte Enkelkinder auf. Vor allem aber hat sie ein großes Herz - für die Mathematik und die Menschen um sie herum.
Im Laufe des Romans kämpfen sich Oscar und Moni durch die Tücken des Alltags und zahlreiche Übungsblätter. Was als Zweckgemeinschaft (Stichwort: Arbeitsgruppe) beginnt, fängt an sich langsam, aber stetig zu verändern.
Für mich als Leserin ein Roman, der mir unglaublich viel Spaß gemacht hat. Das Uni-Setting habe ich sehr geliebt und erinnerte an vergangene Tage. Moni und Oscar habe ich sehr gern durch ihre Geschichte begleitet, zumal sie auch eine Entwicklung durchmachen. Die recht stereotype Darstellung von Monis bzw. Oscars Familie tat der guten Unterhaltung keinen Abbruch und auch ohne höhere Mathematik zu verstehen, kam man gut durchs Buch. Ein paar Details fand ich nicht so stimmig, aber sei‘s drum.
Zum Ende hin gab es noch einen Plot-Twist, den ich ja gerne mal mit Oscar bei einem Mensabesuch diskutiert hätte.
Ach ja, die Innenseiten sind übrigens auch sehr schön mit einem Stammbaum Monis illustriert - das kann sich sehen lassen!

Bewertung vom 20.07.2024
Die schönste Version
Thomas, Ruth-Maria

Die schönste Version


sehr gut

Gehen oder bleiben?
„Im Kopf die To-dos für den Tag durchzugehen, während ich parallel Yannicks Blick mitdachte, immer wieder checkte, ob ich gerade schön, schlau und wertvoll genug war, war anstrengend.“ (S. 187)
Jella, in ihren Zwanzigern, versucht die schönste Version für ihren Partner Yannick zu sein. Seinen Kommentaren und Blicken entnimmt sie, was ihm gefällt. Sie schraubt ihr Make-up zurück, zeigt weniger Ausschnitt, isst Dinge, die sie sonst nicht anrühren würde. Offen bleibt, wieviel sie selbst sie in dieser Beziehung sein kann, wieviel Freiheit sie hat.
Auch als Teenager schon verhält sie sich auf Dates so, wie es Männer von ihr erwarten, willigt in Dinge ein, die ihr widerstreben oder hinterfragt ihre Wahrnehmung, wenn sie es nicht tut. War ihr „Nein“ nicht laut genug, ihr Kleid zu kurz? Erschütternd, wie die Protagonistin an sich zweifelt und Strategien entwickeln muss, um dem Gedankenkarussel zu entfliehen.
Ihre Beziehung zu Yannick schlägt schnell in eine toxische um, die dadurch aber noch intensivere Gefühle in beiden auslöst. Und wer trägt hier eigentlich die Schuld? Was ist, wenn eigene Provokationen zu Gewalt führen oder man auch welche ausübt?
Ein Roman, der viele Fragen aufwirft und den Blick von Freunden und Eltern auf das Geschehene ebenfalls berücksichtigt. Neben Sexualisierung, körperlicher, psychischer und sexueller Gewalt wird aber auch die Fürsorge und das Verständnis von Familie und Freund:innen in den Mittelpunkt gestellt. Glück im Unglück für Jella, dass keine soziale Isolation oder finanzielle Abhängigkeit entstanden ist.
Insgesamt ein erschreckendes und gleichzeitig kluges, frisches Buch, das bewegt und wütend macht, ohne moralapostelig daherzukommen.

Bewertung vom 20.07.2024
Der Bademeister ohne Himmel
Pellini, Petra

Der Bademeister ohne Himmel


sehr gut

Warmherziger Roman
Bei unserem demenzerkrankten, pensionierten Bademeister Hubert ist der letzte Freibadbesuch schon eine ganze Weile her, längst kann er nicht mehr selbstständig aus der Wohnung. Eigentlich verlässt er das Haus nur noch zu notwendigen Arztbesuchen.
Klingt erst einmal recht traurig, aber eigentlich kümmern sich die 15jährige Nachbarin Linda und die polnische Pflegekraft Ewa mit viel Wärme und Einfühlungsvermögen um Hubert. Linda wird ganz kreativ, um Hubert zu stimulieren: so nimmt beispielsweise Freibadgeräusche auf oder lässt Hubert Schwimmflügel aufpusten. Ganz großes Kino, so viel Ideenreichtum würde man sich auch wünschen, wenn man in Huberts Lage wäre.
Obwohl sie mit Huberts Betreuung viel Spaß hat, denkt Linda darüber nach ihr Leben zu beenden. So richtig nachvollziehen kann man dies allerdings nicht. Liegt’s an der Familiengeschichte oder ist es eine verklärte Teenie-Sicht auf den Selbstmord?
Trotz des traurigen Themas habe ich das Buch richtig gern gelesen. Sicherlich hat Hubert schlechte Tage, aber die Interaktionen zwischen ihm und Linda waren einfach so schön mitzulesen. Für alle Tierfreund:innen gibt’s noch einen fellnasigen Bonus und auch das Thema Beziehung/Freundschaft kommt noch mehr zum Tragen. Eine klare Leseempfehlung!
Kleine Kritikpunkte waren für mich, dass die 15jährige Linda etwas zu „weise“ für ihr Alter scheint. Hubert ist trotz seiner Demenz seltenst garstig, das kenne ich auch anders, aber natürlich hat die Erkrankung viele Facetten.

Bewertung vom 19.07.2024
Kleine Monster
Lind, Jessica

Kleine Monster


sehr gut

Kindheitstraumata
Während der Klappentext suggeriert, dass der Roman sich insbesondere um einen Vorfall sexueller Art dreht, geht es doch vielmehr um Kindheitstraumata der Protagonistin Pia. Sie ist die Mutter von Luca, der in die zweite Klasse geht und dort mit einer Mitschülerin eine Pause lang allein im Klassenraum war. Es ist keineswegs klar, was genau passiert ist und trotzdem löst es Misstrauen bei Pia aus. Spielt Luca nur den lieben Sohn, ist er manipulativ? Muss sie ihn etwa vor sich selbst schützen? Auch als Leser:in zweifelt man - an Mutter und Kind.
Das Buchcover, das auf den ersten Blick harmonisch wirkt, zeigt auf, was fortan mit Pia passiert. Sie öffnet noch einmal die Tür zu ihrer Kindheit und erläutert, warum das abgeschiedene Aufwachsen am Waldrand nicht immer von Harmonie begleitet war. Ihre Traumata treten zu Tage und scheinen mehr und mehr ihre Wahrnehmung zu beeinflussen.
Eine fast durchweg bedrückende Stimmung wird erzeugt, der ich zum Schluss auch gerne wieder entkommen wollte.
Ein durchaus gelungener Roman der Autorin, dennoch hatte ich aufgrund des Klappentextes andere Erwartungen an die Geschichte. Gerne hätte ich mehr über den Vorfall in der Schule und über den Umgang damit erfahren, eigentlich hatte ich das Buch aufgrund dieser Thematik lesen wollen.

Bewertung vom 14.07.2024
Das große Buch der Infografiken. Wissen für Kinder ab 8 Jahren - Schauen, staunen, Neues lernen
Pettie, Andrew;Quilty-Harper, Conrad

Das große Buch der Infografiken. Wissen für Kinder ab 8 Jahren - Schauen, staunen, Neues lernen


sehr gut

Unglaublich viel Wissenswertes
Nach der Leseprobe dachte ich, dass dies ein Buch zum lockeren Durchblättern wäre und man sich durch verschiedenste Infografiken unterhalten lassen würde. Doch weit gefehlt, das Lexikon ist viel umfangreicher als gedacht und umfasst 6 große Themenbereiche: 1. Der Weltraum, 2. Land, Wasser, Luft, 3. Der Lebende Planet, 4. Tiere, 5. Der menschliche Körper, 6. Die Welt der Menschen. Das Wissen wird hier auf verschiedene Arten visuell verpackt und auch ein Quiz wird zum Ende jedes Themenbereichs angeboten.
Ich war überrascht, dass hier auch viel tiefergehendes Wissen enthalten ist, garantiert nicht nur ein Werk für 8- bis 10jährige, wie ich vorher vermutet hätte.
Insgesamt eine bunte Schatztruhe, bei der sich wahrscheinlich jeder für das eine oder andere Thema mehr interessiert.
Spannend fand ich z. B. die Infos zu Herkunft und Geschlecht von Astronauten, die Schlafdauer verschiedener Tiere oder die Übersicht zu Medaillen bei Olympia. Eine gute Mischung, wenige Grafiken fand ich aber tatsächlich auch zu komplex.

Bewertung vom 04.06.2024
Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)
Thilo

Geheimauftrag für Ninja Komo - lesen lernen mit dem Leseraben - Erstlesebuch - Kinderbuch ab 6 Jahren - Lesenlernen 1. Klasse Jungen und Mädchen (Leserabe 1. Klasse)


ausgezeichnet

Schnelles Erfolgserlebnis

Ich bin sehr positiv überrascht von dieser Leserabe-Reihe, diese Ausgabe ist speziell auf die erste Lesestufe zugeschnitten und als "kurz und leicht" gekennzeichnet. Die Bezeichnung finde ich äußerst zutreffend. Die Geschichte ist vor allen Dingen durch schöne Illustrationen geprägt, die das Textverständnis gut unterstützen. Auf den Doppelseiten befinden sich meist zwei bis drei Sätze, in klarer und deutlicher Schrift, teilweise auch in Sprechblasen als wörtliche Rede. Mir gefällt die Reduktion der Geschichte auf einen kurzen Text, der dann nicht überfordernd wirkt. Hier kommen Leseanfänger schnell zum Erfolg und werden sicherlich motiviert, mehr zu lesen.
Auch die Story ist trotz ihrer Kürze recht spannend. Wer möchte nicht gerne etwas über Ninjas lesen? Zudem gibt nach ein paar Seiten immer noch kleine Aufgaben zum Text, die von den Leser:innen gelöst werden möchten. Hier liegen dem Buch auch Sticker als Belohnung für die bewältigten Aufgaben bei. Eine schöne Idee, aber auch ein kleiner Wermutstropfen, da die Aufgaben nur einmal bearbeitet werden können. Da hätte ich mich über eine digitale Lösung mehr gefreut, einen QR-Code mit Übungen, die man mehrmals online lösen kann. Daher vier statt fünf Sterne in der Bewertung.
Insgesamt ein Buch, das richtig Spaß macht, das selbst gelesen, aber auch den (Groß-)Eltern vorgelesen werden kann. Ich werde auf jeden Fall schauen, was noch in dieser Reihe veröffentlicht werden wird.

Bewertung vom 01.05.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Der nächste Bestseller

Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut, und dann war es viel zu schnell ausgelesen.

„Windstärke 17“ von Caroline Wahl ist der Nachfolger von „22 Bahnen“, welches nicht nur für mich ein Jahreshighlight war, sondern auch allerlei Preise abgeräumt hat.

Im neuen Roman wird aus der Sicht der mittlerweile 19jährigen Ida erzählt. Nach dem Tod ihrer alkoholkranken Mutter macht sie sich Vorwürfe und muss ihr Leben neu sortieren. Statt bei ihrer Schwester Tilda unterzukommen, zieht es sie ans Meer.

Hier powert sie sich aus, unternimmt alles, um ihren Selbstvorwürfen zu entkommen. Hätte sie ihre Mutter retten können? Idas Gedankenkarussel lässt sie kaum schlafen.

Es sind schließlich die Inselbewohner, die sie auffangen, Knut, der Besitzer einer Kneipe, und seine Frau Marianne, und vielleicht auch ein Typ, der sich selbst gerade eine Auszeit nimmt.

Caro Wahl gelingt es die ganze Zeit, einen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und es würde mich wundern, wenn es jemand schaffen würde, den Roman ein paar Tage liegen zu lassen. Zu sehr ist man gespannt, wie es mit Ida weitergeht, zu eindrücklich werden ihre Gefühle geschildert.

Ein wenig vermisst habe ich lediglich die Lebensmittel an der Supermarktkasse, aber das macht das Botinchen-Eis vom Bofroster wieder wett, das Marianne oft anbietet. Weiße Eszet-Schnitten zum Frühstück fand ich dagegen etwas gewöhnungsbedürftig, aber sie werden mir sicher im Gedächtnis bleiben.

Gleiches gilt auch für die Charaktere, die die Autorin entworfen hat. Knut und Marianne, sowie Leif, die sich um Ida kümmern, ihr aber ihre Freiheit lassen. Alle von ihnen haben auch ein Päckchen zu tragen. Irgendwie ist man traurig, dass ihre Geschichte nur an- und nicht auserzählt wird. Gibt es etwa ein drittes Buch aus einer wieder anderen Perspektive?

So wünscht man sich einen Nachfolger auch diesen Romans, denn vieles bleibt offen. Klar, so ist das Leben, trotzdem bin ich neugierig und hätte gerne noch mehr erfahren. Und eigentlich würde ich auch gern einen Roman zum Film sehen. Bietet sich ja an bei dem schönen Schauplatz am Meer.

Ach ja, noch eine Sache: empfehlen würde ich, dieses Buch tatsächlich erst im Anschluss an „22 Bahnen“ zu lesen, um sich besser einzufinden. Ansonsten wird auch zu viel über den Debutroman in „Windstärke 17“ enthüllt.