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sabineirma

Bewertungen

Insgesamt 77 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


gut

Weihnachten anders

Elifs türkische Familie hat Weihnachten eigentlich nur wegen der Kinder gefeiert. Als diese älter wurden ist damit Schluss. Jetzt wird Elif das Fest das erste Mal in einer deutschen Familie begehen und zwar in der ihres Freundes Jonas.
Die Planungen beginnen, für sie überraschend, bereits im September, als sie zur familiären WhatsApp Weihnachtsgruppe hinzugefügt wird. So also beginnt die Geschichte.

Eigentlich hatte ich mich auf einen lustigen Roman gefreut, allerdings bin ich etwas enttäuscht worden. Ja es gibt immer wieder Momente, da habe ich geschmunzelt und ja man bekommt vielleicht auch ein wenig den Spiegel vorgehalten. Doch im Großen und Ganzen kommt mir der Roman mit viel zu vielen Klischees über das typisch deutsche Weihnachtsfest daher.

Der Schreibstil ließ sich flüssig und gut lesen und da es ein dünnes Buch ist, ist es für eine Zugfahrt oder um kurz abzuschalten vielleicht genau das Richtige.

Bewertung vom 25.09.2022
All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1
Krüger, Tonia

All I (don't) want for Christmas / Love Songs in London Bd.1


ausgezeichnet

Wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Febe, Literaturstudentin und Shakespeare-Fan, fehlt das Geld für einen geplanten Skiurlaub mit ihrer besten Freundin. Diese hat die Idee, es sich als Fake-Freundin des Computer-Nerd Liam zu verdienen. Dieser will bei dem familiären Weihnachtsfest seine Ex-Freundin Charlotte eifersüchtig machen, die jetzt mit seinem Bruder liiert ist.
Febe und Liam passen scheinbar so gar nicht zusammen und müssen sich erstmal zusammenraufen und somit nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Der Autorin gelingt es eine wunderschöne Liebesgeschichte zu erzählen. Die Figuren sind so liebevoll und echt und in den meisten Fällen sympathisch beschrieben, dass ich sie regelrecht vor mir sehr.
Klar hätte diese Story auch in jeder anderen Jahreszeit spielen können, aber gerade, dass sie rund um Weihnachten handelt, macht sie nochmal besonders. Es wärmt einem das Herz wie heiße Schokolade und Plätzchen.
Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den beiden weitergeht.

Mein Fazit: ein schöner Weihnachts-Liebes-Roman, den ich an kalten, winterlichen Tagen nur empfehlen kann. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht ihn zu lesen.

Bewertung vom 02.09.2022
Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1
Goldammer, Frank

Ein dunkler Ort / Felix Bruch Bd.1


ausgezeichnet

Spannung und Wahnsinn

Die Kommissarin Nicole Schauer, aus Hamburg nach Dresden versetzt, bekommt mir ihrem Kollegen Felix Bruch einen ganz speziellen Kommissar an die Seite. Die beiden müssen in einen Fall eines vermissten Mädchens zusammenarbeiten. Der Fall entwickelt sich schwierig, da vor zwei Jahren schon mal ein Kind verschwand, das dann nach zwei Wochen wieder auftauchte ohne dass jemals rauskam wo es sich in dieser Zeit aufgehalten hat.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit diesem Buch, packte mich die Geschichte nach einem Drittel dann doch so richtig. Zuerst musste ich mich an die beiden Kommissare gewöhnen. Beide habe ihre persönlichen Dramen durchmacht und sind psychisch stark angegriffen. Besonders Bruch ist da hervorzuheben. Mit ihm hat Schauer einen wirklich schweren Brocken, den sie knacken muss.

Die Geschichte selbst ist super spannend, mysteriös und manchmal schon ein wenig gruselig. Als ich einmal drinnen war, wollte ich immer weiterlesen um zu wissen, wie es weitergeht. Und die Auflösung war wirklich überraschend, aber durchaus schlüssig.

Also von mir eine klare Leseempfehlung

Bewertung vom 04.08.2022
Fast bis zum Nordkap
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


ausgezeichnet

Bea arbeitet in einer Werbeagentur in Hamburg, soll sogar Partnerin werden. Doch etwas stimmt mir ihr nicht, sie hat Anzeichen eines Burn-Outs. Also nimmt sie sich eine Auszeit von Job und Freund und macht sich in einen Bulli auf den Weg zum Nordkap. Doch sie kommt nicht weit. Als der Motor den Geist aufgibt, landet sie in einem kleinen schwedischen Ort und trifft dort unter anderem auf den Schreiner Per mit seinen beiden entzückenden Kindern. Und jetzt nimmt eine romantische Geschichte ihren Lauf.
Judith Pinnow hat einen schönen, leichten und sommerlichen Liebesroman geschrieben, der mich wirklich mitgenommen hat. Schweden so wie man es sich vorstellt. Elche, viele Seen und der Mitsommer, wo es nie richtig dunkel wird. Die Charaktere sind super herzlich beschrieben und neben den Menschen gibt es auch noch die Tiere, z.B. den Hund von Per und den ein oder anderen Elch, denen noch eine wichtige Rolle zufällt.

Mein Fazit ist, wer eine leichte romantische Sommerlektüre für den Urlaub sucht, ist hier auf jeden Fall richtig. Der Roman macht Spaß zu lesen, ist kurzweilig und macht ein bisschen warm ums Herz.

Bewertung vom 29.07.2022
Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1
Blum, Charlotte

Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1


sehr gut

Mord in Baden-Baden

Dieses Buch, mit sehr schönem und passendem Cover, führt den Leser in das Baden-Baden des Jahres 1922. Alma ist „das Fräulein vom Amt“. Die junge Frau verdient sich so ihren Lebensunterhalt um sich mit ihrer Freundin Emmi eine kleine Wohnung zu teilen. Als sie beim Vermitteln von Telefongesprächen etwas Verdächtiges hört und kurz danach eine tote Frau aufgefunden wird, gehen bei ihr die Alarmglocken an und die beiden Freundinnen machen sich mit einen jungen Kriminalkommissaranwärter auf Verbrecherjagd.
Die Autorinnen nehmen uns mit in eine andere Zeit. Die beginnenden 1920er Jahre, in die neue Republik. Sie schaffen es die damalige Zeit so richtig lebendig werden zu lassen und das in einer gut lesbaren Art. Die Figuren sind alle liebevoll beschrieben. Der Roman ist kurzweilig. Allerdings würde ich ihn jetzt nicht als einen klassischen Kriminalroman bezeichnen, da mir zwischendurch ein wenig die Spannung fehlte, die sich aber gegen Ende hin zu der nachvollziehbaren Auflösung wieder einstellte.


Fazit: Diesen Roman kann ich guten Gewissens weiterempfehlen und ich denke, dass ich auch den nächsten Teil gerne lesen werde.

Bewertung vom 14.08.2021
Julius oder die Schönheit des Spiels
Saller, Tom

Julius oder die Schönheit des Spiels


weniger gut

Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt auf diesen Roman mit historischem Hintergrund im weißen Sport, Tennis. Das Cover hat mir gleich gefallen. Es drückte so viel Lebensfreude in einer vergangenen Zeit aus.
Der Autor erzählt die Lebensgeschichte eines Tennisspielers, der auf einer Burg im Rheintal aufwuchs und sich dort zuerst für das Tennisspiel begeistern konnte. Er wird einer der besten Spieler der Welt.
Angelehnt ist die Figur an Gottfried von Cramm, einen deutschen Tennisspieler der damaligen Zeit.
Ich lese sehr gern historische Geschichten, besonders wenn sie wie hier in den 1920er und 1930er Jahren spielen. Allerdings bin ich mit dieser nicht so richtig warm geworden. Mir war es von Beginn an etwas langatmig und auch wenn mir sonst die Zeitsprünge in einem Buch gefallen, haben sie mir hier das Lesen schwer gemacht. Schade, irgendwie habe ich mir mehr von dieser Geschichte versprochen.

Bewertung vom 09.07.2021
Tiefer Fjord
Lillegraven, Ruth

Tiefer Fjord


sehr gut

Die Geschichte geht um Haavard einen Arzt in der Kinderabteilung eines Krankenhauses und seiner Frau Clara, die für die Regierung arbeitet. Dann wird ein misshandeltet Junge in die Klinik eingeliefert und stirbt kurz danach. Als kurze Zeit später der Vater des Jungen getötet wird, beginnt es spannend zu werden, den sowohl Haavard als auch Clara beschäftigen sich mit dem Thema der misshandelten Kinder. Sie versucht schon sehr lange ein Gesetzesentwurf zu dem Thema durchzusetzen.
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und auch der Titel ist sehr passend gewählt.
Besonders gefallen mir ja immer die kurzen Kapitel und auch, dass sie aus der Sicht der verschiedenen Charaktere geschrieben sind. Das macht die Geschichte kurzweilig und hält die Spannung aufrecht.
Und selbst als schon relativ früh zu erahnen ist, wer als Täter in Frage kommt, mochte ich nicht aufhören weiterzulesen.
Wer also gern einen hintergründigen Thriller lesen möchte, ist hier gut beraten. Also von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.07.2012
Ohne Kuss ins Bett
Crusie, Jennifer

Ohne Kuss ins Bett


gut

Im diesem Roman geht es um ein seit 10 Jahren geschiedenes aber immer noch ineinander verliebtes Paar. Doch bevor es zum Happy End kommt, müssen sie sich um zwei verwaiste und scheinbar verstörte Kinder kümmern, sich mit einer etwas seltsamen Haushälterin, einer sensationslüsternen Journalistin und mit einigen Geistern herumschlagen.
Das Ganze ließ sich sehr flüssig und unterhaltsam lesen. Klar, wie man sich denken kann, ist die Geschichte schon etwas abgedreht und nicht wirklich realistisch. Aber ich habe ja auch keinen Tatsachenbericht erwartet.

Mir hat es ganz gut gefallen. Unterhaltsam, mit ein wenig Humor und auch Spannung, romantisch und ein Happy End.

Bewertung vom 24.06.2012
Der verbotene Duft
Janson, Brigitte

Der verbotene Duft


ausgezeichnet

Clara, eine Kaufmanns Tochter aus Hamburg des 19. Jahrhunderts, hat es im Haus ihres Vaters nach dem Tode ihrer Mutter nicht leicht. Sie flieht eines Tages und ihr Weg führt sie zu einer Frau, die eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter war.
Auf dem Weg dorthin und auch in der nun folgenden Zeit hat sie schweres zu meistern. Allerdings findet sie Freunde, die fest zu ihr halten und Clara ist eine junge Frau, die nicht aufgibt, sondern kämpft.

Dieser Roman ist wunderschön geschrieben und ich habe ihn kaum aus der Hand legen können, weil ich immer wissen wollte, wie es nun mit Clara, Amelie und allen anderen weitergeht.
Die Geschichte ist wechselnd aus den Perspektiven der verschiedenen Figuren geschrieben, was einen Einblick in das Leben von allen Beteiligten gibt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.05.2012
Der Prophet des Todes
Kliesch, Vincent

Der Prophet des Todes


ausgezeichnet

Der Prophet des Todes ist der dritte Teil der Thriller-Reihe um Kommissar Kern und seinen Erzfeind Tassilo.

Eine Frau vergiftet ihren Ehemann und erhängt sich anschließend selbst. Die Polizei findet bei der Frau eine Prophezeiung, die genau das Geschehene ankündigt.
Dann erhält auch Julius Kern eine solche mysteriöse Prophezeiung, in der er aufgefordert wird, Tassilo zu suchen, sonst wird er seine Familie verlieren. Kern beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Vincent Kliesch ist es gelungen einen super spannenden Thriller abzuliefern. Wie hier schon geschrieben wurde, animieren die kurzen Kapitel einen immer wieder zum Weiterlesen. Bis zum Schluss waren mir die Zusammenhänge nicht klar und ich bin nicht auf den eigentlichen Täter gekommen.

Dieses Buch war wirklich der passende Abschluss der Trilogie und es hat mir von den drei Büchern am besten gefallen.
Ich kann allerdings jedem Leser nur raten, diese Serie von Beginn an zu lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.