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Lena liebt Lesen

Bewertungen

Insgesamt 22 Bewertungen
Bewertung vom 04.09.2023
Mein schrecklich schönes Leben
Smale, Holly

Mein schrecklich schönes Leben


gut

•Buchrezi• 😬

Zum Inhalt:
Cassandra hat den schlimmsten Tag ihres Lebens! Erst macht ihr Freund Schluss, mit dem sie es immerhin schon ganz vier Monate ausgehalten hat. Dann macht sie auf der Arbeit auch noch einen folgenschweren Fehler und wird prompt vor die Tür gesetzt. Panisch und völlig verzweifelt, läuft sie zu ihrem Lieblingscafé, um sich mit einem Bananenmuffin zu beruhigen, doch die sind ausverkauft… somit verkriecht sich Cassandra in eine Hausecke und hofft, dass alles wieder gut wird. Ein paar mal tief durchatmen. Zurück in ihrer WG, in der sie alles andere als glücklich ist, fallen ihr plötzlich Ungereimtheiten auf. Heute ist doch gar nicht der richtige Tag für ihren Jumpsuit. Als dann auch noch ihr Exfreund vor der Tür steht und so tut, als wäre nichts gewesen, ist die Verwirrung groß. Und plötzlich dämmert es Cassandra… hat sie diesen Tag nicht schon mal erlebt?

Mein Fazit: Ich liebe Zeitschleifenfilme und hatte mich somit sehr auf dieses Buch gefreut. Aber leider handelt es sich hier nicht um ein klassisches Zeitschleifenbuch, wie zum Beispiel im Film „Täglich grüßt das Murmeltier“. Denn schnell wird klar, Cassandra erlebt nicht immer wieder den gleichen Tag, sondern kann beliebig oft die Zeiten zurückdrehen und seien es nur 4 Minuten. Cassandra ist eine sehr spezielle Protagonistin, erlebt Gefühle und Emotionen in Farben. Ist sehr ehrlich und stößt somit oft auf Missverständnisse… für mich war ziemlich schnell klar, was mit Cassandra los ist. Und ich mochte es, dass ihr Charakter so viel Raum einnimmt und ihre Wahrnehmungen ausführlich beschrieben werden. Aber leider war die Umsetzung des Zeitreisens für mich nicht stimmig und auch das Ziel, was sie verfolgt… schade. Und dann gibt es auch noch auf fast jeder Seite einen Vergleich aus der griechischen Mythologie, das hat mich irgendwann einfach nur noch genervt.
Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️ von fünf ⭐️nen.

Bewertung vom 29.07.2023
Die Einladung
Cline, Emma

Die Einladung


sehr gut

Zum Inhalt: Alex lebt bei Simon in einem tollen Haus am Meer. Ihre Aufgabe ist es ihn glücklich zu machen, auf Dinerpartys einen guten Eindruck zu hinterlassen und seine Kleidung, die er für solche Anlässe für sie gekauft hat, auszuführen. Doch auf einer Party begeht Alex einen Fehler und Simon setzt sie vor die Tür. Und von da an möchte Alex nichts sehnlicher als zu Simon zurück oder zumindest zurück in das Leben, das Simon ihr geboten hat. Und auf dem Weg zu ihrem alten Leben, wo Schulden, verärgerte Ex-Mitbewohner*innen und Dom auf sie warten, der noch eine Rechnung mit ihr offen hat, entscheidet Alex zu bleiben. Aber wo?
Und somit sucht Alex verzweifelt eine Gelegenheit nach der anderen, um noch etwas in dieser herrlichen Umgebung zu verweilen. Denn Simon schmeißt in wenigen Tagen eine Party, auf der sie auftauchen möchte. In der Hoffnung, dass er ihr verzeiht…

Mein Fazit: Vor vielen Jahren habe ich von Emma Cline „The Girls“ gelesen und war begeistert. Ich hatte schon immer eine morbide Faszination rund um die Sekte „Helter Skelter“ und dessen Anführer Charles Manson. Und somit war für mich klar, dass ich auch ihr zweites Buch lesen muss. Und was soll ich sagen, es hat mich nicht weniger begeistert. Alex ist eine schwierige Protagonistin. Sie versucht sich irgendwie über Wasser zu halten, spricht Leute an, lädt sich ein, isst sich durch… ihre Vergangenheit ist sicherlich schwierig. Hat vielleicht falsche Entscheidungen getroffen und den falschen Menschen vertraut. Vielleicht erleben wir hier den Fall eines sogenannten „It-Girl“ aber vielleicht erleben wir auch einfach die Geschichte einer jungen Frau, die nicht weiß, wo ihr Zuhause ist und auf der verzweifelten Suche ist, endlich anzukommen. Aber ist der eingeschlagene Weg, der richtige?! Ich vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️ 1/2 von 5 ⭐️nen. Toller Schreibstil, tolles Setting und auch wenn die Geschichte ruhig erzählt ist, wollte ich immer wissen, wie es weitergeht.

Bewertung vom 04.07.2023
Refugium / Stormland Bd.1
Lindqvist, John Ajvide

Refugium / Stormland Bd.1


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Auf einer Mittsommerparty passiert ein schlimmes Attentat, alles Gäste der Feier sterben. Nur die Tochter eines reichen Unternehmers überlebt aber sie schweigt… Julia Malmros, eine Ex-Polizistin und Kim, ein Hacker werden plötzlich zu den Ermittelnden. Denn Julias Exmann soll die Ermittlungen aufnehmen und obwohl dieser ganz und gar nicht davon begeistert ist, gehen Julia und Kim dem Fall nach…
Warum mussten alle bis auf Astrid auf der Party am Mittsommerabend sterben? Und wird sie irgendwann bereit sein über das Fest zu sprechen?

Mein Fazit: Ich liebe schwedische Krimis/Thriller. Das Setting, die Atmosphäre und ganz besonders, wenn die Ermittler*innen Ecken und Kanten haben und wer solche Geschichten liebt, wird hier nicht enttäuscht. Kim hat eine wirklich krasse Vergangenheit und Julia ist sicherlich nicht die klassische Protagonistin. Spannung pur und mit vielen Wendungen habe ich absolut nicht gerechnet! Nachdem ich lange auf der Suche nach einer Reihe gewesen bin, die mich genauso abholt, wie die rund um „Sebastian Bergmann“. Bin ich hier fündig geworden. Von mir gibt es volle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ und ich freue mich auf die Folgebände.

Bewertung vom 28.04.2023
Malibu Rising
Reid, Taylor Jenkins

Malibu Rising


sehr gut

Wie immer war ich neugierig auf das neueste Buch von Taylor Jenkins Reid. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mich sowohl „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ als auch „Daisy Jones and The Six“ nicht ganz überzeugen konnten.
Ich mag den Schreibstil und auch die Settings sind cool gewesen aber irgendwie… ich weiß auch nicht, vielleicht habe ich einfach mehr erwartet. Genauso ging es mir bei „Malibu Rising“. Das Setting hat mir wieder gut gefallen. Eine schillernde Party der Geschwister Riva in Malibu verspricht Glamour, Intrigen und eine menge Spaß. Das bekommen wir auch. Hier kommen Geheimnisse zum Vorschein, die besser verborgen geblieben wären. Die Familie Riva ist vielschichtig und jedes Familienmitglied hat seine ganz eigene Geschichte. Doch an manchen Stellen habe ich leider den Überblick verloren. Zu viele Charaktere… schade. Allerdings hat mich hier auch wieder der Schreibstil überzeugt und alles endet schlüssig in einem tollen Finale.
Ein Buch, welches gut unterhält und ich weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 07.04.2023
Institut für gute Mütter
Chan, Jessamine

Institut für gute Mütter


ausgezeichnet

Nur eine halbe Stunde…

Frida möchte nur für eine halbe Stunde das Haus verlassen und ihrer Arbeit nachgehen. Die kleine Harriet ist doch gut aufgehoben und sie gleich wieder da… doch ein Nachbar ruft die Polizei und Frida muss zur Wache. Harriet? Bekommt sie nicht wieder, das Sorgerecht wird ihr entzogen. Denn Frida muss in eine Besserungsanstalt und dort soll sie mit anderen Müttern lernen, Mutter zu sein?! Unter unmenschlichen Bedingungen, werden ihr diese Maßnahmen gezeigt. Bekommt Frida Harriet zurück und wird sie im Institut wirklich eine bessere Mutter? Findet es selbst heraus!

Mein Fazit: Als frisch gebackene Mutter, war das Buch an manchen Stellen wirklich harte Kost. Man hat als Mutter perfekt zu sein… Fehler gibt es nicht. Dass Frida eine KI-Puppe bekommt, um Muttersein zu üben, finde ich brandaktuell. Wo werden KIs unsere Gesellschaft noch unterstützen… welche Daten werden gespeichert und welche Ausmaße nimmt das alles an? Mir hat das Buch sehr gut gefallen… spannend und beklemmend. Wie steht man als Mutter in der Gesellschaft da? Wer ist die perfekte Mutter? Und wer darf und kann das beurteilen?
Denn macht nicht jeder Mensch Fehler… von mir gibt es volle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne!

Bewertung vom 03.04.2023
Es war einmal in Brooklyn
Atlas, Syd

Es war einmal in Brooklyn


gut

Ein Sommer in Brooklyn…

Zum Inhalt: David liebt Juliette und Juliette liebt… Rico? Als Juliette eines Abends auf einer Party den Pizzaboten Rico kennenlernt, ist sie direkt fasziniert von ihm. Er bittet sie auf ein Date.
David ist Juliettes bester Freund, sie kennen sich schon ewig, wohnen nebeneinander. Als David kurz vor dem Highschoolabschluss erfährt, dass er Krebs hat, schmiedet er den Plan, Juliette endlich seine wahren Gefühle zu gestehen. Doch Juliette hat nur noch Augen für den charismatischen Rico, der einen Plan verfolgt. Und dann kommt es zum Blackout und nichts ist mehr so, wie es vorher war…

Mein Fazit:
Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte haben mir von Anfang an gut gefallen. Juliette ist unsicher… hat außer David nicht so recht Anschluss gefunden und als dann plötzlich Rico auftaucht, begibt sie sich hingebungsvoll in seine Arme. Aber irgendwas hat mich an Rico gestört… die Art, wie er mit Juliette umgeht und wie besessen er von ihrer Jungfräulichkeit ist. Ich persönlich fand ihn übergriffig und unsympathisch, obwohl er Juliette mag, wirkte der Umgang toxisch. Und David, der ist verzweifelt. Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, wie es ist mit 17 Jahren verliebt zu sein und man nicht so recht weiß, wie man mit den Gefühlen umgehen soll. Aber auch sein Verhalten ist gegenüber Juliette nicht in Ordnung. Tatsächlich kommt es nach dem Blackout zu einer Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass man als Leser*in auch einen Einblick in die Familien bekommt und die einzelnen Mitglieder ebenfalls durchleuchtet werden. Somit war so manches Verhalten eher nachvollziehbar. Ich mochte die Geschichte, irgendwie ist sie anders und somit vergebe ich ⭐️⭐️⭐️ fünf Sternen. Die zweite Hälfte des Buches habe ich so nicht erwartet und leider konnte der Teil mich nicht überzeugen. Außerdem waren mir manche Handlungsstrenge zu abgeschnitten.

Bewertung vom 19.03.2023
Dalee
Gastmann, Dennis

Dalee


ausgezeichnet

Dalee ♥️

Zum Inhalt: Dalee ist ein indischer Elefant und der ganze Stolz der Familie. Das Buch wird aus der Sicht des 11jährigen Bellini erzählt. Sein Vater ist ein erfahrener Mahut, ein Elefantenhüter. Die Hoffnung auf ein neues Leben lockt und so begibt sich die Familie mit dem Elefanten Dalee auf die Andamanen-Insel, um dort zum Holztransport eingesetzt zu werden. Doch die Überfahrt ist hart, Elefanten gehören nicht auf Schiffe. Auf der Insel angekommen, braucht Dalee eine Auszeit und Bellini entdeckt die wunderbare Natur und die außergewöhnlichen Tiere.
Nach und nach soll Bellini die Fähigkeiten eines Mahuts erlernen und Dalee ist sein treuer Begleiter. So schwimmen sie von Insel zu Insel und hören abenteuerliche Geschichten. Finden sie hier endlich ihr langersehnte Glück? Dalee ist mit seinen 50 Jahren nicht mehr der jüngste. Wird er somit zur Gefahr?

Mein Fazit:
Schon alleine von der Leseprobe bin ich total begeistert gewesen. Ein wahnsinnig schöner Schreibstil, der so wunderbar detailverliebt ist, dass man dieses Buch einfach nur genießen konnte. Dalee ♥️, der graue Riese und der Begleiter von Bellini. Schon von Beginn an erfährt man als Leser*in welches Vertrauen Bellini zu seinem Elefanten hat. Ich habe jede Seite genossen und vergebe volle ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️!!


„Stunde um Stunde konnte er im Wasser sein, während ich auf seinem Rücken saß, Wind in den Haaren, und die Gedanken treiben ließ, wie die Seerosen auf einem Weiher.“

Bewertung vom 05.03.2023
Ein Geist in der Kehle
Ní Ghríofa, Doireann

Ein Geist in der Kehle


gut

Die Leseprobe hat mich überzeugt, das Buch leider nicht.

Zum Inhalt:
Wir begleiten hier das Leben einer jungen Mutter. Ihr Alltag besteht aus Listen… stillen, putzen, Kinderversorgung, Alltag und um ein Gedicht…Dieses Gedicht stammt von einer Frau aus dem 18. Jahrhundert, Eibhlin Dubh Ni Chonaill. Ein trauriges Gedicht über eine Frau, die ihren geliebten Mann erschossen vorfindet.
Akribisch widmet sich die Protagonistin in jeder freien Minute der Verfasserin und sucht nach Parallelen zu ihrem Leben.
Übersetzungen des Gedichtes gibt es viele, doch die perfekte hat sie noch nicht gefunden, so fängt sie an, ihre eigene Übersetzung zu erarbeiten…
Und dann sind da auch immer wieder Abschnitte, wo wir als Leser*innen die Geschichte von Eibhlin verfolgen. Die als Adelige im 18. Jahrhundert aufwächst und sich in Art Ó Laghair verliebt und diesen gegen den Willen ihrer Eltern heiratet.
Nach einem Streit wird dieser erschossen und Eibhlin lässt das Gedicht entstehen.

Mein Fazit:
Nach der Leseprobe bin ich total begeistert gewesen. Tolles Cover, interessanter Schreibstil und ein weiblich gelesener Text? Was erwartet mich hier? Leider konnte mich der Rest des Buches nicht überzeugen. Teilweise langatmig und spannungslos. Die Passagen über ihr Familienleben und den Kampf ihrer kleinen Tochter ins Leben konnten mich noch abholen aber alles rund um die Übersetzung des Gedichts konnten mich nicht überzeugen. Vielleicht war mir der Schreibstil an mancher Stelle einfach zu viel, da dies kein Buch ist, was man eben so weg liest. Vielleicht trifft es auch einfach nicht meinen Geschmack. Cover und Titel des Buches haben mich direkt neugierig gemacht aber der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Trotzdem vergebe ich ⭐️⭐️⭐️ von fünf Sternen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dieses Buch andere Leser*innen total begeistert.

Bewertung vom 25.02.2023
Männer sterben bei uns nicht
Reich, Annika

Männer sterben bei uns nicht


gut

Ein Buch über Frauen, in dem kein Mann eine tragende Rolle spielt.

Zum Inhalt:
Luise wächst auf einem großen Anwesen auf. Die Herrin dieses Anwesens ist ihre Großmutter. Vor dem Haus ein See, dieser spült zu Beginn 2 tote Frauen an. Was hat es damit auf sich? Nach Jahren treffen sich alle Frauen der Familie auf der Beerdigung der Großmutter wieder, alle haben auf dem Anwesen gelebt, jede hat ihre Geschichte. Die Männer… glänzen mit Abwesenheit. Die zusammenlebenden Frauen halten auch nicht zusammen. Es herrscht Missgunst.
So erfährt der/die Leser*in nach und nach aus einem Spiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart die Geschichte der Familie. Niemand scheint besonders glücklich zu sein.
Viele Handlungsstrenge werden angedeutet, bleiben aber ungelöst. Vorher stammt das Vermögen? Hat die Großmutter eine dunkle Vergangenheit? Was hat es mit den toten Frauen auf sich? Und was ist mit dem fünften Haus?

Mein Fazit:
Die meisten Geheimnisse bleiben ungelöst… leider.
Ein Buch über Frauen, über eine Familie, über Geheimnisse und Schicksale. Kein Satz hat hier eine aufbauende Wirkung, alles ist schwer und lastet auf den Protagonist*innen. Die Großmutter herrscht über das Anwesen, sie scheint keinen besonders zu mögen, außer ihre Enkeltochter Luise. Die Männer… praktisch nicht existent. Schwierig hier ein entsprechendes Fazit zu ziehen. Da mich das Buch mit einer ganz beklemmenden Stimmung zurücklässt. Schreibstil und Cover gefallen mir. Der Mix zwischen Vergangenheit und Gegenwart sind manchmal etwas unübersichtlich. Die knappen 200 Seiten sind nicht „mal eben“‘gelesen. Das Buch braucht seine Zeit und auch die eigene Stimmung muss stabil sein. Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️ von fünf Sternen. Schwierig die richtigen Worte zu finden…

Bewertung vom 12.11.2022
Connemara
Mathieu, Nicolas

Connemara


gut

Das Cover hat mich neugierig gemacht. Was diese Frau im Spiegel uns wohl erzählen möchte? Ich habe es herausgefunden und bin auf eine interessante Geschichte gestoßen.

Helene ist unzufrieden. Ende 30 und hat den ersten Burnout schon hinter sich. Rückzug ins Grüne, die Familie muss mit. Karriere möchte Helene trotzdem machen… permanent kämpft sie mit ihrem Gewissen. Die Liebe ist verschwunden und zurück bleibt, ja was bleibt eigentlich zurück? Dann ist da Christophe, aus ihrer Jugend. Er führt ein ganz anderes Leben. Was verbindet die beiden?
Christophe und Helene beginnen eine Affäre, trotz der unterschiedlichen Lebensumstände oder vielleicht auch gerade deswegen…

Das Buch hat definitiv seine Längen. Der Schreibstil ist anspruchsvoll aber trotzdem gut lesbar. Für mich kam diese Geschichte nicht zur richtigen Zeit. Es hat eine schwere Stimmung und war für mich im November definitiv nicht die richtige Lektüre. Die Einblicke in Helenes und Christophes Vergangenheit haben mir gut gefallen, auch die knallharte Welt rund um ihren beruflichen Aufstieg fand ich interessant. Wer ein anspruchsvolles Buch sucht rund um die französische Klassengesellschaft und auch vor politischen Themen nicht zurückschreckt, sollte sich dieses Buch zur Hand nehmen.
Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️ von fünf Sternen.