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Top-Rezensenten Übersicht

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rem member
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munich

Bewertungen

Insgesamt 350 Bewertungen
Bewertung vom 11.09.2024
Du kennst sie
Jennett, Meagan

Du kennst sie


gut

Geschichte einer entfesselten Mordlust
Sophie Braam, eine cool erscheinende Barfrau aus Virginia sucht ihren Männerhass hinter ihrer perfekt professionellen Maske zu verstecken. Doch gerade am Neujahrsmorgen kommt es zum Eklat, Sophies letzter Gast Mark Dixon wird brutal ermordet aufgefunden.
Nora Martin, eine junge dunkelhäutige Polizistin und angehende Mord Ermittlerin freundet sich mit der sympathischen Sophie an. Doch ist Sophie wirklich die nett wirkende Barkeeperin und eine neue Freundin für Nora?

Dem Debüt-Thriller “Du kennst Sie” der ehemaligen Barkeeperin Meagan Jennett merkt man an, die Frau hat Erfahrung von diesem Business. Kein Job für schwache Nerven, hier sind taffe Frauen gesucht. Der Thriller beschreibt dabei nicht nur Sophies Gastronomische Welt, die sich als ziemlich nervenaufreibend entwickelt. Überraschend intensiv wird eine ziemlich frauenverachtende Gesellschaft gezeigt, mit unerwartet brutalen häuslichen Übergriffen und sehr unsympathischen männlichen Gehabe. Diese als unheimlich brutal beschriebene Männergesellschaft zeichnet ein fürchterliches und abschreckendes Bild der amerikanischen Gesellschaft, man mag sich das gar nicht vorstellen!
So brutal geht dann auch die Mörderin vor, die verfällt teilweise in einen perfiden Mordrausch, dem sie immer mehr verfällt. Insgesamt fand ich bei dem Thriller die Entwicklung dennoch sehr vorhersehbar und es fehlte mir teilweise die Spannung. Mein Highlight war Sophies Cocktailkreation, getauft auf „Men‘s Tears“, ein wirklich schräger Einfall:).
Die Idee einer Frau als Serientäterin fand ich interessant, allerdings mag ich gerne unerwartete Wendungen, diese waren mir in der Handlung leider zu rar gesät.

Mein Fazit:
Für mich ein unterhaltsamer Kriminalroman gestaltet mit einer ungezügelten Mordgier, aber der ganz große Thrill hat dann doch nicht stattgefunden.

Bewertung vom 31.08.2024
Lass die anderen reden
Engelstädter, Vanessa

Lass die anderen reden


sehr gut

Tipps für mehr Gelassenheit im Umgang mit dem Hund und den Mitmenschen

Kennt ihr den Satz: „Eine Hundeschule wäre mal eine gute Idee?“ Dann ist das kleine Sachbuch „Lass die Anderen reden“, vielleicht eine gute Lektüre und Beratung.
Mit einem doch recht eigensinnigen Terrier gesegnet, fühlte ich mich jedenfalls angesprochen.
Die Autorin Vanessa Engelstädter beschreibt anhand ihrer Protagonistin Lilly, nervige und negative Situationen aus dem Leben eines Hundehalters. Engelstädter zeigt auf, das nicht nur der Hund gefordert ist, sondern auch der Mensch sein Verhalten und seine Einstellung ändern kann. Die Betrachtung konkreter Situationen aus einem anderen Blickwinkel sind aufschlussreich.
Die Autorin ist bemüht sich verständlich auszudrücken, trotz fachlicher Ausflüge in die Psychologie, ist ihr das gelungen. Viele Ratschläge habe ich zwar ähnlich schon einmal gelesen oder gehört, doch hier wird es in Bezug zum Hund gesetzt. Das Buch dient dem Stress-Coaching, wer praktische Tipps zur Hundeerziehung sucht, wird nicht fündig. Das Buch beschäftigt sich mehr mit der mentalen Ebene, sowie den richtigen Umgang mit Kommunikation, Schwächen und Schwierigkeiten der Menschen an sich.

Mein Fazit:
Viele Vorschläge ergeben Sinn und regen zum Hinterfragen an. Werde sicherlich einige der Ratschläge im Hinterkopf behalten. Insgesamt ein tolles Buch für die eigene Motivation, Stressmanagement und einen positiven Umgang mit sich selbst und seinen Mitmenschen. Das ist kein Buch zum gezielten Hundetraining, wie ich ursprünglich gedacht hatte, sondern interessante Lebenshilfe.

Meine Lieblingsstelle:
„Ich habe so viel aus meinen Fehlern gelernt, ich denke glatt darüber nach, noch mehr zu machen.“

Bewertung vom 31.08.2024
Die Abschaffung des Todes
Eschbach, Andreas

Die Abschaffung des Todes


ausgezeichnet

Absolut spannender Pageturner

Der Journalist James Windover besitzt in Amsterdam einen Verlag, der nur für eine privilegierte Gruppe von Personen eine Zeitung veröffentlicht, die sich der ungeschminkten Wahrheit verpflichtet hat und völlig auf Manipulation verzichtet. Die Idee des „Windover Views“, verdankt James einer stinkreichen Londoner Business-Lady, die ihn und sein Team mit ihrem Vermögen finanziert und die Auswahl der Klienten kontrolliert. Ein Jahres-Abonnement bekommt wirklich nur ein speziell ausgewählter Zirkel und es kostet diesen Kreis ein kleines Vermögen! Eines Tages bekommt James einen dringlichen Anruf aus London für eine außergewöhnliche Recherche. Es geht um ein streng geheimes Projekt, eines Start-ups mit Namen „Youvatar“ und die Frage „Kann man den Tod abschaffen?

„Die Abschaffung des Todes“ ist ein spannender Titel mit einer ungewöhnlichen Geschichte, wie alle Geschichten die ich bislang von Autor Andreas Eschbach kenne. Durch seine ich-Erzählung fühlt sich die Story sehr intensiv und auch irgendwie persönlich an. Dazu kommt eine intensive bildhafte Darstellung, es ist als befände man sich mitten im Geschehen, blickt geradewegs durch die Augen des sympathischen Protagonisten James Windover. James ist ein wirklich toller Charakter, vielleicht kein James Bond, aber ebenso clever;). Auch sonst können sich die Protagonisten des Thrillers sehen lassen, allesamt großartig beschrieben und ausgewählt.
In einer Art Tagebuch/Erlebnisbericht galoppiert der Leser durch eine ziemlich rasantes, aber auch philosophisch anspruchsvolles Abenteuer, eine gelungene Mischung aus Action, Wissenschaft und Geheimnissen. Das Themenkonstrukt aus Meinungsmanipulation, Neurowissenschaft, Bewusstsein, Gehirn-Upload und Abschaffung des Todes, regen zu interessanten Gedankenexperimenten an.
Mein Kopfkino sprang schon beim ersten Kapitel an und hielt das Spannungsniveau bis zum letzten gelesenen Satz aufrecht. Schreibstil, Thematik, Spannung, alles top!

Mein Fazit:
Wieder ein sehr gelungenes neues Buch des Erfolgsautors, perfekter Thill und beste Unterhaltung, I love it. Bin beeindruckt von diesem Lesevergnügen par excellence.

Bewertung vom 21.08.2024
Das kulinarische Erbe Bayerns (eBook) (eBook, ePUB)
Reinhardt, Marion

Das kulinarische Erbe Bayerns (eBook) (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Buch das Bayerns kulinarische Vielfalt zeigt

Das Buch mit dem Titel „DAS KULINARISCHE ERBE BAYERNS“ von Autorin Marion Reinhardt ist „Eine Rezept - und Spezialitätensammlung aus Oberbayern - Niederbayern - Oberpfalz - Schwaben - Unterfranken - Mittelfranken - Oberfranken“.
Es hat mir als Münchner Franke;) große Freude bereitet mich durch das Buch zu arbeiten. Dabei ist mir natürlich einiges an Altbekannten, aber auch etliche Überraschungen begegnet. Das fand ich wirklich spannend und hochinteressant. Ob unbekanntes Gemüse wie die Gartenmelde, Gerichte wie Bröselhafer oder Rupfhauben konnte ich hier neu entdecken.

Welch Käse, Wurst, Vieh, Fisch, Gemüse, Pilze, Obst, Wein, Bier und Spirituosen gegessen, geerntet oder getrunken wird. Die Produkte unterscheiden sich je nach Region, darauf wird gezielt eingegangen, was Sorten, Arten und Entstehung anbelangt. Dazu die speziellen Bezeichnungen, Herstellungsweisen und natürlich auch Rezepte, an alles ist gedacht worden! Das ergibt ein großartiges Sammelsurium und lädt zum Stöbern und nachschlagen ein.
Wer Lust und Laune hat, das alles vor Ort zu erleben, bekommt Tipps zu Spezialitäten, Museen, Festen und Ausflügen in die entsprechenden Regionen Bayerns.
Einzige Kritik meinerseits, es gibt nicht zu allen Rezepten ein Foto, das finde ich sehr schade, gerade bei sehr speziellen ehr unbekannten Sachen, insbesondere beim Backwerk finde ich das äußerst wichtig.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, um mehr über meine Heimat Bayern zu erfahren, neue oder heißgeliebte alte Gerichte und Traditionen zu erkunden.

Bewertung vom 17.08.2024
Der Salon der kühnen Frauen
Pollard, Clare

Der Salon der kühnen Frauen


ausgezeichnet

Frivol und spitzzüngig

Paris zur Zeit Ludwig XIV
Im literarischen Salon von Madame D'Aulnoy, trifft sich ein Kreis der intellektuellen Boheme von Paris, um einander ihre Interpretationen von Märchen zu erzählen. Diese Runde erfreut sich großer Beliebtheit, die einzelnen Mitglieder erzählen ihre Versionen der Volksmärchen, versetzt mit frivolen Anmerkungen, Grausamkeiten, versteckten Anspielungen und Spitzfindigkeiten. Natürlich versucht jeder der Teilnehmenden Politisch korrekt zu bleiben, denn der König ist da sehr empfindlich! Sein Polizeichef La Reynie hat seine Spitzel, die sogenannten „Fliegen“ überall.

Clare Pollard konzentriert sich in ihrem Roman „Der Salon der kühnen Frauen“ auf die Regierungszeit von Ludwig XIV. Die im Salon erzählten Märchen stehen dabei meist in einem speziellen und spannenden Bezug auf die Schicksale der Menschen um den König. Man bekommt ein hervorragendes Sittenporträt der Zeit geboten. Versteckt in den Erzählungen stecken die Sehnsüchte und Lebensgeschichten der Mitglieder des Zirkels. Zunächst ahnt man noch nicht welch Tragik sich hinter den oft gruseligen und brutalen Märchen verbirgt. Denn auch die Realität schlägt grausam zu! Die Autorin versteht es großartig ihre Charaktere und die damalige Stimmung zu beschreiben. Mit ihren subtilen Andeutungen in den Erzählungen kommen Stimmungen, Gedanken, Gefühle und Ängste ihrer Figuren zum Vorschein. Auch die Erzählung der Märchen selbst ist spannend, man kennt sie wieder allerdings in unterschiedlichen Varianten. Sehr eindrucksvoll, dieser Roman ist eine faszinierende Mischung aus historischen Belangen, märchenhaften Spinnereien.

Mein Fazit:
Hochinteressanter Roman, der einen großartigen Blick auf die damalige Zeit, deren Sitten und Moral wirft. Habe mich großartig unterhalten gefühlt und war am Ende ganz froh im Hier und Jetzt zu leben.

Bewertung vom 15.08.2024
Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer (eBook, ePUB)
Dusy, Tanja

Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer (eBook, ePUB)


sehr gut

Ideen für den Airfryer

Ein Airfryer ist ein praktisches Teil, es ist zwar keine richtige Fritteuse, doch ein wenig Frittierfeeling kommt dabei schon auf.
Mein Airfryer ist ein kleines Modell und besitzt diesmal sogar eine Dampffunktion. Um mich ein wenig inspirieren zu lassen, was man so alles mit einer Heißluftfriseuse anfangen kann, hat mich dieses Buch sehr interessiert.
In ihrem Buch „Lieblingsrezepte aus deinem Airfryer“, hält Tanja Dusy an die 60 tolle Rezepte bereit, eine wirklich gute inspiration.
Nach einer kurzen Einführung zu unterschiedlichen Airfryer-Geräten, folgen hilfreiche Tipps und Informationen zu geeigneten Zutaten, Ölen und einer praktischen kleinen übersichtlichen Garzeiten-Tabelle zu einzelnen Produkten, geht’s dann auch schon los mit den Gerichten. Da gibt’s neben Standards wie Nuggets und Pommes noch allerhand Leckeres zu entdecken. Besonders interessant fand ich die süßen Rezepte, allesamt sehr verlockend und leicht auszuführen.

Mein Fazit:
Inspirierendes buntes Allerlei an Rezepten. Das Buch bietet neben Klassikern, eine schöne Auswahl für fettfrei Frittiertes und hat mir gut gefallen. Besonders angetan war ich vom Kapitel „voll süß“.

Bewertung vom 04.08.2024
Little Book of Vivienne Westwood
Johnson, Glenys

Little Book of Vivienne Westwood


ausgezeichnet

Interessante Hommage über die Queen of Punk

Das kleine Fachbuch „Vivienne Westwood“, von der britischen Autorin Glenys Johnson, bietet ein interessantes und informatives Porträt über die weltberühmte britische Modeikone und ihren Werdegang. Obwohl ich schon immer voller Bewunderung für die exzentrische Londoner Modeschöpferin war, der ganze Background von Viviennes Geschichte in diesem Umfang war mir noch nicht bekannt. Besonders gefällt mir ihr politisches Engagement und ihr Einsatz in Sachen Klimaschutz, das verdient Bewunderung. Schon sehr früh und initiativ setzte die Designerin auf DIY und Recycling, einfach großartig und äußerst weitsichtig. Sie hinterlässt ein herausforderndes Erbe, das hoffentlich erfolgreich weiterleben wird.
Trotz seines kleinen Formats punktet das Buch mit vielen tollen Bildern passend zum Text, insgesamt eine unterhaltsame und gelungene Hommage der Modeschöpferin.

Mein Fazit:
Diese hübsche feine Serie "Little Book of..."mag ich wirklich sehr gerne! Auch Vivienne Westwood bekommt hier die ihr zustehende Aufmerksamkeit mit diesem wunderbaren kleinen Table-Book, in das man immer wieder gerne hinein blättern mag.

Bewertung vom 27.07.2024
Österreich express
Seiser, Katharina

Österreich express


sehr gut

Inspiration für schnelle Gerichte

Die österreichische Autorin Katharina Seiser kenne ich schon durch ihr drittes Kochbuch mit dem Thema „Schnell mal vegan“, das mir sehr gut gefallen hat. Dieses Mal widmet sie sich aber in allen Belangen ihrer Heimat Österreich und präsentiert mit ihrem neuen Kochbuch „Österreich Express“, schnell gemachte Rezepte quer durch die Alpenrepublik. Focus liegt wohl auf der Region Wien, denn ein paar Rezepte, die ich eigentlich immer mit Österreich verbinde, habe ich leider nicht gefunden. Vermisst habe ich speziell Germknödeln, Kaspressknödel oder auch Kartoffelblattln, davon hätte ich gerne mal ein richtig gutes Rezept gehabt.

Nach kurzen Worten zu ihrer Buch-Motivation, folgen etwas Warenkunde zu den Zutaten und Lebensmitteln, des Weiteren Erklärungen zu den benötigten Werkzeugen.
Dann geht es auch schon los, mit einer Übersicht über alle Rubriken und Rezepte, gerade beim E-Book sehr praktisch mit Link versehen, klasse Idee!
Die Küche reicht von deftig bis süß, mit Klassikern wie Wiener Schnitzel, Hendl, allerlei Knödel oder Kaiserschmarren. Auffällig viele ganz einfache Gerichte sind vertreten, die wirklich simpel und sehr gut klingen, darunter viele Aufstriche und Salate, Imbisse, Gemüse, Teigwaren und Mehlspeisen, Fisch, Fleisch, sowie natürlich Süßes. Die Rubrik Imbiss ist meiner Meinung nach allerdings überflüssig, für Würstel mit Senf und Kren, Bauernomelett oder Hawaii-Toast braucht man eigentlich kein Kochbuch.
Viele Fotos ergänzen die Rezepte und sind auch ansprechend anzusehen.
Die Rezepte selbst sind ausführlich und gut beschrieben, lustig dabei fand ich die speziellen österreichischen Begrifflichkeiten, die zum Glück am Ende erklärt werden;). Das Paradeiser Tomaten sind, war mir klar, aber unter Zeller konnte ich mir erst gar nichts vorstellen! Gut fand ich die vielen Tipps und Informationen zu den einzelnen Gerichten.

Mein Fazit:
Ein Kochbuch, das ich mir gut für Kochanfänger vorstellen kann, es ist schon inspirierend gerade für einfache Gerichte.
Für mich als fortgeschrittene Köchin waren leider viele der Gerichte nichts Neues und mir fehlten darin einige Gerichte, die ich mit Österreich verbinde, aber das ist wahrscheinlich ein regionales Ding. Allerdings spricht der Titel eben von Österreich, was für mich auch Tirol einschließt.

Bewertung vom 22.07.2024
Eve
Towles, Amor

Eve


sehr gut

Kampf um den guten Ruf

Die junge geheimnisvolle Evelyn „Eve“ Ross verschlägt es ganz spontan nach Hollywood. Doch sie will dort keine Schauspielkarriere starten, sondern ist nur neugierig auf die Stadt LA. Schon im Zug dorthin, lernt sie den Ex-Polizisten Charlie kennen und im Hotel den netten alternden Schauspieler Prentice Simmons. Mit jeder Menge Charme, Gerissenheit und Cleverness erforscht Eve Los Angeles. Sie lernt dabei die bekannte Schauspielerin Olivia de Havilland kennen, die beiden Frauen verstehen sich blendend, dabei bekommt Eve’s Zukunft eine neue Bestimmung!

In seinem Roman „Eve“, entführt der amerikanische Autor Amor Towles seine Leserschaft nach Hollywood zum Ende der 30er Jahre. Hauptprotagonistin Eve lernt dort die Schauspielerin Olivia de Havilland kennen, die mit dem Film „Vom Winde verweht“ einen großen Bekanntheitsgrad erreicht und ständig um ihren guten Ruf bangen muss. Fotografen sind schon immer auf der Jagd nach Prominenz. Mit reichlich Cleverness ausgestattet zieht Eve alle Register, um all den Gaunern und Glücksrittern auf die Schliche zu kommen. Der schöne Schein steht in Konkurrenz zur bösen Wirklichkeit. An jeder Ecke kann das Verhängnis lauern.
Der Autor hat wirklich ein Händchen für starke Charaktere und deren Beschreibung. Die rätselhafte mit einer Narbe auf der Wange gekennzeichnete Eve, bleibt bis zum Ende eine geheimnisvolle Figur mit recht eigenwilligen und einnehmenden Charakter. Die Handlung ist dabei interessant und spannend gestaltet, sie wirkt auf mich ein wenig wie ein Theaterstück. Könnte man glatt am Broadway als Stück inszenieren.
Das Cover ist großartig gewählt und ein besonderes Highlight, es passt hervorragend zum Buch. Eine wunderschöne Blondine, aber nur eine Hälfte des Gesichtes, ihre Narbe bleibt der Fantasie überlassen. Gefällt mir sehr!

Mein Fazit:
Unterhaltsame und abwechslungsreiche Story, die mir recht gut gefallen hat. Man bekommt eine gute Vorstellung der damaligen Zeit und begleitet Eve gerne bei all ihren Aktivitäten.