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nasa2000

Bewertungen

Insgesamt 169 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2024
Dinner im kleinen Cottage in Schottland
Sand, Juli

Dinner im kleinen Cottage in Schottland


ausgezeichnet

Dinner im kleinen Cottage in Schottland von Juli Sand ist der dritte Band ihrer sympathischen Bright Blossom Cottage Reihe. Die Bücher lassen sich alle separat und unabhängig von einander lesen. Alle drei Bücher sind absolut Lesenswert.

In dem Buch geht es um Rebecca die als Rezeptionistin im Bright Blossom Cottage arbeitet. Sie liebt ihre Arbeit, ihre Kollegen die mehr und mehr zu einer zweiten Familie wurde und ihre schottische Heimat. Doch ihre Eltern engen sie mehr und mehr ein. Als sie den charismatischen Amerikaner und Profisurfer Josh kennen lernt wird ihr Leben durcheinander gewirbelt. Denn Josh ist ganz anders als Rebecca und doch fühlen sich die beiden zueinander hingezogen.

Ich bin wieder sehr gut in das Buch rein gekommen. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und bildhaft. Durch die Beschreibungen von dem stürmischen, regnerischen Wetter und schottischen Bräuchen und Feiertagen bekommt es seinen ganz eigenen schottischen Flair. Man kann sich sowohl die Personen als auch die Gegend bildhaft vorstellen und bekommt Sehnsucht. Am liebsten würde man sofort in das Cottage nach Schottland reisen und dort Urlaub machen.

Juli Sand schafft es nicht nur ein gemütliches, unterhaltsames und humorvolles Wohlfühlbuch zu schreiben, sondern verwebt in ihren Büchern auch immer wichtige Themen. So haben beide Protagonisten mit ihren ganz eigenen Dingen zu kämpfen. Josh kämpft mit Jahrelangen Schuldgefühlen über die er nie gesprochen hat und Rebecca mit der einengenden und eher phlegmatischen Eltern. Juli Sand reflektiert sehr schön wie wichtig es ist anderen zu vertrauen und vor allem zu reden.

Das Buch hat alles was ein guter Wohlfühlroman haben sollte. Es ist unterhaltsam, bietet Spannung, Liebe, Emotionen, Herausforderungen, Humor und ein wunderschönes Setting.

Bewertung vom 05.08.2024
Das kleine Olivenglück am Gardasee
Schweigkofler, Mirjam

Das kleine Olivenglück am Gardasee


sehr gut

Das kleine Olivenglück am Gardasee von Mirjam Schweigkofler ist Band 2 ihrer Verliebt am Gardasee Reihe. Dies ist ein Wohlfühlroman der zum Träumen einlädt und einen ins schöne Italien entführt.

Ich habe sowohl Band 1 als auch die andere Gardasee Bücher der Autorin verschlungen. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen und können separat gelesen werden. Man trifft allerdings den ein oder anderen Protagonisten aus Band 1 wieder.

Ivy lebt in Irland und arbeitet dort als Journalistin. Doch sie ist mit ihrem Job und ihrem Chef alles andere als zufrieden. Nachdem sie es schafft zu kündigen beschließt sie sich eine Auszeit zu nehmen und nach Italien zu reisen. Dort kommt sie in einem kleinen Hotel am Gardasee unter. Sie ist von der Atmosphäre und dem Land begeistert. Als sie den Luca kennen lernt bekommt ihr Urlaub eine andere Wendung.

Die Autorin hat einen tollen leichten Schreibstil und schafft es ihre Leser immer wieder an den Gardasee zu entführen. Sie hat eine bildhafte und lockere Art einem die Personen, Orte und Geschehnisse zu beschrieben. So konnte man sich die Personen immer gut vorstellen. Man konnte den Gardasee und die Olivenhaine quasi vor dem inneren Auge sehen.

Anfangs ist es etwas langatmig gewesen oder ich einfach zu ungeduldig. Denn ich habe mit jeder Seite und jedem Kapitel endlich auf Italien gehofft. Durch den Einstieg lernt man Ivy aber etwas besser kennen und versteht auch ihren Trip nach Italien. Luca mit seinem Geheimnis das er Ivy gegenüber bei behält wirkte auf mich etwas kindisch und konstruiert. Ich habe mich immerzu gefragt was das soll. Auch ist die Geschichte etwas vorhersehbar aber trotzdem sehr schön. Für ein leichten, Sommer-, Wohlfühlroman passt es sehr gut. Da erwarte ich keine ausgeklügelte Story, da darf es auch mal vorhersehbar sein.

Für mich besticht das Buch mit seiner Atmosphäre, der bildhafte Sprache und dem italienischen Flair.

Bewertung vom 30.07.2024
Idefix und die Unbeugsamen 06
Uderzo, Albert;Goscinny, René;Bacconnier, Cédric

Idefix und die Unbeugsamen 06


ausgezeichnet

Idefix und die Unbeugsamen - Der leuchtende Wald ist ein neuer Comic in gewohnter Asterix Manier. Es ist der sechste Band der Idefix Comic Reihe. Alle Bücher sind aber unabhängig lesbar und müssen auch nicht der Reihe nach gelesen werden.
In dem Band sind drei in sich abgeschlossene Geschichten. Die drei Comics sind unterhaltsam, witzig und auch spannend. Mein Sohn hatte das Buch in kürzester Zeit gelesen gehabt.
Die Illustrationen sind bunt, detailliert und passen immer gut zu den Sprachblasen oder den Texten. Für mich persönlich fand ich die Schriftart etwas mühsam. Sie war mir etwas zu klein und zu undeutlich. Mein Sohn hatte damit keine Probleme und konnte das Buch sehr gut lesen.
Was ich für Leseanfänger etwas schwierig finde sind die Namen und auch manche römische oder lateinischen Worte. Aber genau das macht den Charme der Idefix und auch der Asterix Comics aus und ich würde sie nur ungern geändert haben. Aber für Leseanfänger stelle ich es mir etwas schwieriger vor.
Ein weiterer Pluspunkt ist das Cover. Hier hat sich der Verlag etwas ganz besonderes einfallen lassen, denn passend zum Titel leuchtet das Cover im Dunkeln. So ist das Buch auch Nachts ein echter Hingucker im Kinderzimmer.
Von uns gibt es eine klare Leseempfehlung und wir freuen uns schon auf neue Abenteuer mit Idefix.

Bewertung vom 11.07.2024
Agatha Christie / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.21
Lieder, Susanne

Agatha Christie / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.21


sehr gut

Agatha Christie In der Liebe sucht sie nach Hoffnung mit ihren Krimis erobert sie die Welt von Susanne Lieder ist Teil der mutigen Frauen Reihe des Aufbau Verlags. Ich habe schon ein paar Bücher der Reihe gelesen und es liegen auch noch genauso viele auf meinem Sub. Aber über Agatha Christie habe ich mich besonders gefreut. Ich bin ein Fan von ihr und ihrer Krimis.

Das Buch lässt sich durch den sehr leichten, bildhafte und angenehmen Schreibstil von Susanne Lieder gut lesen. Was ich etwas schade finde ist, dass das Buch nur gut 20 Jahre des Lebens von Agatha Christie ausmacht. Es werden die Jahre von 1908 bis 1928 behandelt. Doch die Autorin lebte bis 1976. In diesen nicht erwähnten Jahren hat die Queen of Crime auch so manches erlebt und ich hätte es schön gefunden wenn es hier auch erwähnt worden wäre und nicht nur kurz im Nachwort. Es gab einige Passagen die man gut hätte kürzen können um mehr aus dem späteren Leben der Autorin aufzeigen zu können.

Mit diesem Buch erfährt man was für eine Enge Bindung Agatha zu ihrer Mutter hatte und wie sie unter ihren Tod litt. Die Autorin beschreibt wie Agatha Archie Christie kennen lernte und auch die Scheidung von ihm. Am interessantesten fand ich wie sie zum Schreiben von Kriminalfälle kam und wie sie Poirot erfand.

Agatha Christie muss eine sehr sympathische, humorvolle, starke und gleichzeitig nachdenkliche Person gewesen sein. Sie hatte es nicht immer leicht und hat doch ihren Weg gefunden.

Das Buch hat sich gut lesen lassen, es ist unterhaltsam und informativ. Mir ist der behandelte Zeitraum des Lebens von Agatha Christie aber leider zu gering gewesen.

Bewertung vom 19.06.2024
Stolz und Vorurteil
Austen, Jane;Kühn, Claudia

Stolz und Vorurteil


gut

Stolz und Vorurteil von Jane Austen wurde als Graphic Novel von Claudia Kühn neu aufgearbeitet. Als Jane Austen Fan kenne sowohl all ihre Bücher als auch die Verfilmungen, daher war ich auf die Neugestaltung sehr gespannt.
Mich lässt diese Art Klassiker neu zu beleben etwas zwiegespalten zurück. Zum einen finde ich die Idee toll Klassiker neu zu beleben und sie so auch jüngeren schmackhaft zu machen. Auf der anderen Seite geht viel von dem Charme des eigentlichen Werkes verloren.
Die Illustrationen sind sehr gelungen und absolut hinreißend. Sie sind liebevoll und detailliert gezeichnet. Die Farben sind passend und nicht zu überladen. Allerdings fand ich es manchmal etwas schwierig die Personen auseinander zu halten. Gerade bei Lizzy und ihren Schwestern, da sie alle ziemlich gleich aussahen.
Was ich an Graphic Novels etwas schwierig finde ist die Zusammenfassung der Geschichte. So war hier die Story stark zusammengefasst und für mich fehlten einige wichtige Hinweise. So gehen einige Dinge die das Buch und die Geschichte ausmachen verloren. Wie zum Beispiel die gesellschaftlichen Stellungen und Verpflichtungen, der Rang von den einzelnen Personen, Konflikte und auch die sich veränderten Gefühle von den verschiedenen Personen geht fast unter.
Es ist eine schöne Ergänzung zu dem Buch und den Verfilmungen. Aber wenn man Stolz und Vorurteil vorher nicht kannte, geht einem hier viel von der Geschichte und der Handlung verloren.
Für junge Menschen könnte es ein Einstieg in die klassische Literatur sein und ich kann mir vorstellen das vielleicht einige zum richtigen Roman greifen. Das kann ich auf jede Fall nur empfehlen, denn dieser ist absolut lesenswert. Die Graphic Novel ist auch schön ausgearbeitet aber es fehlt hier und da noch etwas.

Bewertung vom 31.05.2024
Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3
Almstädt, Eva

Das schweigende Dorf / Akte Nordsee Bd.3


gut

Akte Nordsee – Das schweigende Dorf von Eva Almstädt ist der dritte Band ihrer Nordseereihe. In dieser Reihe ermittelt eine Anwältin und ein Journalist gemeinsam und sind auf der Suche der Wahrheit.

Die Autorin entführt ihre Leser in ein kleines Dorf an der Nordsee. Doch das Dorf ist alles andere als friedlich und umgänglich. Es geschieht ein grausamer Doppelmord und die alteingesessene Dorfgemeinschaft schweigt. Fentje und Niklas stoßen immer wieder auf Wiederstand und Geheimnisse. Doch Fentje und Niklas geben nicht auf.

Mich konnte das Buch nicht wirklich überzeugen. Es war sehr zäh und langatmig. Die persönlichen Aspekte nehmen im Mittelteil des Buches einen großen Raum ein, so dass der Kriminalfall in den Hintergrund rückt. Ich mag es eigentlich recht gerne die Ermittler in einem Krimi näher kennen zu lernen und sie auch in ihrem persönlichen Umfeld zu begleiten. Aber hier war es einfach nur langatmig, langweilig und schien dazu zu dienen die Seiten zu füllen. Wenn die Protagonisten mal ehrlich und offen miteinander reden würden, hätte es nicht so viele Missverständnisse gegeben.

Die Grundidee für den Kriminalfall fand ich spannend und sehr interessant. Allerdings fand ich haperte es etwas an der Umsetzung. Er wirkte nicht ganz ausgereift und am Ende fehlten mir noch einige Erklärungen. Allerdings kann man gut miträtseln und überlegen wer und was hinter allem steckt. Doch auch hier bekommt man recht bald eine Idee und doch gibt es noch die ein oder andere Überraschung.

Für mich ist es ein eher schwacher Krimi mit einer tollen Grundidee, aber einer zähen und konstruierten Auflösung. Das kann die Autorin auf jeden Fall besser.

Bewertung vom 05.05.2024
Anpfiff auf dem Schulhof / Die Pausenkicker Bd.1
Schlüter, Andreas

Anpfiff auf dem Schulhof / Die Pausenkicker Bd.1


ausgezeichnet

Die Pausenkicker Anpfiff auf dem Schulhof ist der Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe von Andreas Schlüter. Wir kennen schon seine Fussball-Haie Reihe und sind von der Reihe begeistert gewesen. Umso interessanter und in freudiger Erwartung waren wir auf seine neue Reihe. Und wie sollte es auch anders sein auch hier steht Fußball wieder im Mittelpunkt.

Alex und Lina gehen in die vierte Klasse und sie lieben die Pausen. In denen spielen sie immer Fußball, denn für die beiden gibt es nicht schöneres. Als die Schule an einem neuen Fußball Projekt teilnimmt, ist die Freude anfangs noch groß bei den beiden. Doch als sie feststellen das wirklich alle aus der Klasse mitmachen müssen sind sie nicht mehr so begeistert. Schließlich wollen sie gewinnen. Aber wie soll das gehen wenn einige Kinder den Ball nicht treffen oder gar nicht erst mitspielen wollen?

Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht. Das Buch lässt sich angenehm lesen und ist für die Altersklasse ab 8 Jahren gut geeignet. Das Buch hat auch tolle und unterhaltsame Illustrationen. Diese unterstreichen die Geschichte zusätzlich und bietet so auch eine kleine Lesepause. Die Schriftart, -größe und Kapitellänge ist auch angenehm und können sowohl Leseanfänger als auch größere Kinde gut lesen.

Sehr schön fanden wir, die Kombination die das Buch hat. Es ist spannend, humorvoll und hat eine wichtige Botschaft. In der Geschichte ist der Zusammenhalt der Kinder, Teamgeist, Fairness und das lösen von Konflikten im Mittelpunkt. So lernen auch die Leser etwas dazu.

Die Charaktere sind alle unterschiedlich und haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen. Sie sind alle sehr authentisch und lebendig beschrieben. Jeder kann etwas anderes gut und alle können voneinander Profitieren.

Unserem Sohn hat das Buch sehr gut gefallen und das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Nun freut er sich schon auf den zweiten Band, da es ein quasi offenes Ende gibt. Denn wie es mit dem Projekt weiter geht, erfährt der Leser am Ende nicht.

Bewertung vom 10.04.2024
Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! / Die Stadtgärtnerin Bd.1
Mayer, Gina

Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! / Die Stadtgärtnerin Bd.1


sehr gut

Die Stadtgärtnerin Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen von Gina Mayer ist Band 1 ihrer neuen Kinderbuchreihe. Es ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht und eignet sich gut zum selber Lesen aber auch zum Vorlesen.

Toni und ihre Mutter müssen aus ihrer Wohnung ausziehen. Sie ziehen kurzerhand in die Försterstraße in das Haus in dem Tonis Schulkameraden leben. Doch Tonis Mutter ist nicht so begeistert. Sie träumt von einem Garten im Grünen und sowas findet man nur auf dem Land. So ein quatsch findet Toni und macht sich mit ihren Freunden ans Werk. Denn das Haus besitzt eine große Dachterrasse und auf so einen kann man doch auch Gemüse, Obst und Blumen anpflanzen, finden die Kinder. Können sie so einen weiteren möglichen Umzug von Toni abwenden?

Das Buch macht durch sein Cover und den lustigen Titel Lust auf das Lesen. Da Schreibstil ist angenehm, flüssig und kindgerecht. Die Kapitel sind nicht zu lang, die Schriftart ist gut gewählt und hat eine tolle Größe. Zudem gibt es immer mehr wieder nette Illustrationen die die Geschichte auflockern. Auch Tipps und Tricks zum Gärtnern, anpflanzen und Co werden einem gezeigt. So bekommen Groß und Klein Lust einen Garten zu betreiben oder anzulegen.

Meinem Sohn gefiel das Buch sehr gut. Er hatte es wieder sehr schnell selbstständig gelesen und mochte die Protagonisten, aber auch die Handlungen. Er mochte auch, dass es hier nicht nur um das Gärtnern geht sondern auch um Freundschaft und Zusammenhalt.

Mir persönlich gefiel es auch ganz gut. Ich mochte genauso wie mein Sohn die Kombi aus der Botschaft des Buches als auch die sehr praktischen Tipps. Was mich störte waren die Stereotypen und Klischeebehafteten Protagonisten. Eine ältere miesepetrige Dame, eine Kopftuchtragende Mutter die ihre Kinder zu Bestleistungen zwingt, eine junge überforderte Mutter, eine Mutter die ständige wechselnde Partner hat und ein schwules Pärchen um nur einige zu nennen. Also tut mir leid, dass war mir einfach alles zu viel des Guten.

Ein nettes Kinderbuch mit vielen Tipps, Tricks und Anleitungen.

Bewertung vom 01.04.2024
Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19
Almstädt, Eva

Ostseefinsternis / Pia Korittki Bd.19


ausgezeichnet

Ostseefinsternis von Eva Almstädt ist der mittlerweile 19. Band ihrer Pia Korittki Reihe. Bis auf zwei Teile kenne ich die gesamte Reihe und bin immer wieder begeistert von der Reihe. Zum einen mag ich den Schreibstil und der Flair der Bücher und zum anderen bin ich ein großer Ostseefan und zähle die Region der Krimis zu meiner zweiten Heimat.

Pia will eigentlich die Ferien von Felix bei Marten verbringen. Sie braucht dringend Urlaub, doch leider ist das K1 unterbesetzt und als in ihrer Nähe ein Toter Mann gefunden wird soll sie sich den Tatort mal anschauen. Bald stellt sich heraus das der Tote ermordet wurde und kurze Zeit vorher seine Geliebte überfallen wurde. Hängen die Taten zusammen? Und was hat eine alte Familienfehde in dem Ort mit den Taten zu tun?

Ich bin wieder gewohnt gut in das Buch reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig, leicht und spannend. Es beginnt gleich zu Anfang mit dem Überfall auf Stella Böttcher und bietet viele Motive und Verdächtige. Auch die Familienfehde wird schon erwähnt und doch bleibt dieses Geheimnisse lange verborgen. Auch als der Mord geschieht gibt es viele Spekulationen. Eva Almstädt schafft es den Leser zu fesseln und mögliche Motive zu erahnen. Sie schreibt detailreich, bildhaft und lebendig. So fliegen die Seiten nur so dahin und man kann sich die verschiedenen Örtlichkeiten, die Ostsee, und die Personen gut vorstellen.

Die Protagonisten sind alle gut gezeichnet und ausgearbeitet. Viele sind mir recht unsympathisch und bieten daher auch immer recht gute Motive. Aber genauso gibt es viele sympathische Protagonisten. Alle sind sehr authentisch und lebendig ausgearbeitet und beschrieben. Man kann sich gut in die Geschichte reinfühlen und mit Pia mitermitteln. Auch ihr Privatleben spielt wieder eine Rolle. Was die Reihe nur sympathischer macht.

Die Aufklärung am Ende ist plausibel und passt gut in das Gesamtbild der Geschichte. Auch kommt es hier nochmal zu einem Spannungsgeladenen Moment der einem mitfiebern lässt.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein spannender und unterhaltsamer Krimi.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2024
Wort für Wort zurück ins Leben
Miller, Beth

Wort für Wort zurück ins Leben


weniger gut

Wort für Wort zurück ins Leben von Beth Miller ist ein Roman bei dem ich mir etwas anderes erhofft hatte. Die Ausgangslage der Geschichte und der Klapptext versprechen hier ein tolles Buch. Doch leider konnte es mich nicht überzeugen und ehrlich, ich gesagt habe ich etwas anderes erwartet.

Pearls Vater verstirbt plötzlich. Sie hat seit über 30 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr gehabt. Doch er hat einen letzten Wunsch. Sie soll auf seine Beerdigung kommen und ihr Erbe dort abholen. Francis hinterlässt ihr seine Tagebücher. Das besondere daran, nur Pearl kann diese Lesen denn sie sind in einer Steno Schrift geschrieben die nur Pearl und Francis konnten. Doch Pearls Leben ist nicht nur vor 30 Jahren einmal zerbrochen sondern auch vor 5 Jahren, bevor sie mit ihrem Mann nach Frankreich auswanderte.

Ich hatte wirklich Probleme in das Buch zu finden. Dies lag nicht unbedingt am Schreibstil. Dieser ist recht leicht und gefühlvoll. Doch ich konnte mit den Protagonisten nichts anfangen und auch die Geschichte an sich war langatmig und zäh. Ich hatte mir mehr Einblicke in die Tagebücher erhofft. Doch die kurzen Abschnitte darüber sind oft kryptisch und nichtssagend. Auch war mir Pearl für ihre 52 Jahre recht naiv, blauäugig und d teilweise auch lebensunfähig. Sie handelt oft statisch und ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen.

Zudem beschreibt die Autorin hier für mich eine ungesunde toxische Beziehung und das bei mehreren Beziehungen. Dies war mir einfach alles zu viel und zu aufgesetzt. Ich habe mehrfach mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Doch ich hatte immer die Hoffnung das sich noch was ändert.

Mich konnte dieser Roman nicht packen. Er war einfach zäh, langatmig und am Ende bleibt er auch nicht im Kopf