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BuchimBlick

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2021
Denn Familie sind wir trotzdem
Duken, Heike

Denn Familie sind wir trotzdem


sehr gut

Wie wird eine Familie zur Familie?

In diesem Roman von Heike Duken habe ich mir diese Frage öfter gestellt. Ich habe eine neue Ansicht auf die damaligen Soldaten gewonnen. Wertungsfreier. Nichts an dieser Geschichte macht die Taten weniger grausam, aber sie zeigt auf, dass manch einer keine Wahl hatte. Ein Kind unterliegt den Erziehungsmethoden der Sorgeberechtigten.
So auch die Brüder Paul und Gerd. Ihre Eltern entdeckten lieber die Welt, reisten viel umher und überließen die Jungs deshalb dem Onkel. Er nahm sich ihrer an und erzog sie in seinem Stil zu zukünftigen Soldaten der Waffen- SS, lehrte sie von klein auf Hörigkeit und Hass.

Die Geschichte wird in Zeitsprüngen erzählt, denen man verblüffend gut folgen kann. Nach und nach entsteht aus kleinen Bausteinen ein chaotisches, aber in sich stabiles Konstrukt.

Ina, Pauls Tochter kommt schwanger aus Israel zurück. Niemand dort wollte sie in der Familie. Ihr Verständnis dafür ist unbegreiflich. Sie zieht ihre Tochter Floriane alleine groß, ohne finanzielle Hilfe, und versucht, sich über Wasser zu halten.
Ihre Tochter verarbeitet ihre Kindheit ohne Vater in einem Tagebuch. Man erlebt mit, wie sie von Eintrag zu Eintrag reifer wird, bis sie schließlich ebenfalls jung schwanger wird. Doch ihr Leben gestaltet sich anders als das der Mutter. Sie weiß, was sie nicht will, kämpft auf Demonstrationen gegen Nazis ohne zu wissen, was hinter ihrer Familiengeschichte steckt und fällt einen Entschluss, der endgültig die Bande zu sprengen scheint.
Gemeinsam mit ihrem Opa Paul aber macht sich sich auf eine Reise, die nicht nur dem Besuch eines Grabes dient, sondern der Anfang einer völligen Offenbarung ist.

Nach und nach schließen sich alle Lücken der Geschichte. Und auch, wenn mir vieles noch unfassbar erschien, ergab es dennoch Sinn.

Fazit:
Eine Geschichte die einen verwirrt, klärt und noch lange Zeit nachdenklich macht. Familie sucht man sich nicht aus, Familie ist man, ganz egal wie sehr man versucht die Stränge auseinander zu halten: Am Anfang und am Ende sind sie dennoch verknüpft.

Bewertung vom 14.01.2021
Das Buch Ana
Kidd, Sue Monk

Das Buch Ana


ausgezeichnet

Ob Jesus eine Frau hatte ist nicht ganz klar. In dieser Geschichte aber absolut denkbar!

Das Cover ist schlicht gehalten und dennoch übte es direkt eine Anziehung aus.
Die Kurzbeschreibung machte mich neugierig auf die Buchidee und vor allem darauf, in welche Schublade man es stecken kann. Spoiler: In keine ;)

Ich bin kein sehr gläubiger Mensch und trotzdem mag ich Bücher die das Thema behandeln, aber eben nicht auf die übliche Art. Sue Monk Kidd hat sich hier eine Idee gesucht, die ganz nach meinem Geschmack ist.

Der Schreibstil ist mitreißend und hat mich viele Stunden an das Buch gebunden, in denen ich lieber hätte schlafen sollen ;)
Die Charaktere sind verständlich gezeichnet und bis auf wenige Ausnahmen wurde ich völlig von ihnen abgeholt.

Die Autorin hat die Geschichte so wunderbar präsentiert dass ich zwischendurch Probleme hatte nicht zu vergessen, dass sie fiktiv ist. Ana und Jesus schienen, trotz ihrer Unterschiede, das perfekte Paar zu sein. Einzig Ana hatte es gefühlt hin und wieder zu leicht für mich. Frauen wurden damals für wesentlich kleinere Vergehen hart bestraft. Und wenn man das Werk als Ganzes betrachtet kamen mir verschiedene Situationen nicht sinnig vor. Ana hatte viele Schicksalsschläge hinzunehmen, hatte durchaus keine einfache Kindheit, geschweige denn ein einfaches Leben. Aber gerade im Hinblick auf ihren schwierigen Weg, hätte da durchaus noch ein Quäntchen mehr sein können.

Dennoch ist diese Geschichte eine gelungene. Eine Geschichte die zum (Nach)denken anregt und mich einige Stunden in eine Welt entführt hat, mit der ich sonst nur wenig zu tun habe.

Bewertung vom 25.08.2020
Die nach den Sternen greifen / Das Grand Hotel Bd.1
Benedikt, Caren

Die nach den Sternen greifen / Das Grand Hotel Bd.1


gut

Als das Buch ankam habe ich mich auf einen richtig schönen historischen Roman gefreut. Das Cover hat mich gleich begeistert und auch wenn klar war, dass hier nicht alles so verlaufen wird wie angenommen hatte ich im Kopf schon "meine" Geschichte gesponnen.
Wie sehr man sich doch irren kann!
Zu Beginn bekommt man einen guten Einblick in das alte Leben von Bernadette und darauf, wie zuwider es ihr ist. Auch ahnt man schon, was sie bereit ist zu tun, um zu bekommen was sie will. Auf ihrem Weg durch das Buch gibt Höhen und Tiefen und Passage, in denen sie einem unheimlich sympathisch wird.

Ihre Kinder wirken erst wie Nebendarsteller, bei Alexander habe ich lange gebraucht um ihn "kennenzulernen" weil auch seine Familie erst spät auftritt. Doch dann merkt man den roten Faden in seinem Leben und er tat mir sehr leid.

Constantin ist Besitzer des Astor in Berlin und auch, wenn seine Geschäfte nicht ganz legal verlaufen war er mir eigentlich direkt am Anfang der Liebste. Genau erklären kann ich es nicht einmal, es war für die Fürsorge die er seiner Mutter zukommen ließ trotz all des Trubels der um ihn selbst herrscht.

Josephine fand ich etwas suspekt. Ein Freigeist der noch seinen Platz im Leben sucht. Aber dennoch waren mir, vor allem am Anfang des Buches, einige ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehbar. Schlüssig sicher irgendwie aber sie hätte durchaus mehr Möglichkeiten gehabt zu bekommen was sie will. Sie hat sich für mich gewandelt, als für sie der neue Lebensabschnitt begann.

Der Schreibstil ist im Große und Ganzen gut, flüssig, die Geschichten um die Charaktere nachvollziehbar und man kommt ihnen recht nahe.

Eine kleine Leseflaute ergab sich als ich das erste mal merkte dass es in Richtung Krimi driftet. Damit habe ich nicht gerechnet und auch nicht, wie dieser Part umgesetzt wird. Auf Action, Intrigen ect. habe ich gehofft, aber das war doch etwas viel "Anders als gedacht". Das und die zahlreichen Informationen, Personen, Verwirrungen haben mich etwas aus dem Buch genommen. Am Ende ist es ein gutes Buch und wäre die Sternedefinition anders hätte ich auch 3,5 bis 4 vergeben, aber für ein sehr gut reicht es bei mir leider nicht.

Bewertung vom 05.02.2020
Happy End für zwei
Winters, Rachel

Happy End für zwei


ausgezeichnet

Als ich "Happy End für zwei" in der Hand hielt, war ich echt skeptisch.
Das Cover ist süß, der Klappentext interessant aber gepackt hat mich beides nicht völlig. Wobei ich es mir schon sehr witzig vorgestellt habe Evie dabei zu begleiten wie sie die beklopptesten Dinge unternimmt um sich Mr. Right zu angeln.
Die Charaktere sind ziemlich realistisch gezeichnet. Der ein oder andere hätte eventuell noch einen Feinschliff vertragen können aber ich fand sie alle gut. Es ist doch auch in der wahren Welt so dass nicht immer jeder reagiert wie man es erwartet. und dass sie glaubhaft erscheinen ist für mich der wichtigere Fakt.
Selbst dass der zweite Strang, an einigen Stellen massig zu kurz kommt ist nicht so realitätsfern. Man versucht immer, es allen recht zu machen und oft geht dabei eben was verloren. Wichtig ist dann nur, alles wieder in die passenden Bahnen zu lenken und ich war gespannt ob Evie das schafft.

Evie, Ezra und ein unbekannter Dritter verwickeln sich immer wieder in Missverständnisse und das, wo Evie es doch eh schon nicht leicht hat wenn man unter anderem "Notthing Hill" nachspielen möchte. Teilweise waren mir diese Missverständnisse und Wirrungen zu viel, es wurde dann irgendwann nervig. Zum Glück nahm es trotzdem immer mal wieder eine unvorhergesehene Wendung und ich konnte darüber hinwegsehen.
Insgesamt ist es eine leicht vorhersehbare Geschichte aber lasst euch nicht täuschen, wer am Ende das Happy End für sich beansprucht ließ mich doch oft zweifeln. Ich kann euch aber beruhigen, Monty ist es nicht! Oder vielleicht doch? :D

Diese Geschichte hat mir ein paar kurzweilige Stunden beschert ich fand es wirklich süß, der Schreibstil locker und unterhaltsam. Ein schöner Genuss für zwischendurch!

Bewertung vom 22.08.2019
Gott wohnt im Wedding
Scheer, Regina

Gott wohnt im Wedding


gut

Als ich das Buch in Händen hielt war ich schon zwiegespalten. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte gab es genau einen Gedanken: "Kann genial sein oder in die Hose gehen." Es hat weder das Eine noch das Andere geschafft.

Das Buch ist keine leichte Kost, das wurde mir früh klar. Was mir auch früh klar wurde war dass man es nicht pausieren kann. Kaum habe ich es mal für zwei Tage aus der Hand gelegt war ich aus der Geschichte raus.
Es gibt so viele Personen in dieser Geschichte dass ich es nicht geschafft habe mir mehr als drei gut zu merken, manche musste ich immer wieder nachschlagen und andere behielt ich grob im Gedächtnis. Zu jeder Person gibt es eine eigene Geschichte. Mal kleinere wie die von Nira und Amir, eine Liebesgeschichte, oder mal große, tiefgehende wie die von Leo, dem Juden dessen Leben geprägt war von Flucht, Verrat, Verstecken, Freiheit, Erinnerung, Kummer und Groll. Es fiel mir wirklich sehr schwer jedem zu folgen und vor allem mich in sie hineinzuversetzen, mit ihnen zu fühlen.
Dazwischen die Stimme des Hauses. Die Idee allerdings muss ich sagen gefiel mir ausgesprochen gut und dieses leblose "Ding" schaffte es sogar mir einige Emotionen zu transportieren. Wer könnte auch besser von den Leben der Menschen erzählen als der, der sie jede Minute in seinem Dasein miterlebt?

Aber am Ende wollte die Geschichte vermutlich einfach zuviel. Zuviel Geschichte ausgraben, zu viele erfundene Menschen verbinden. Natürlich ließ mich das Leben der Personen nicht kalt. Ich bin die Generation "Kriegsenkel". Ich habe von meinen Großeltern viele Geschichten über den Krieg gehört, aber auch die beleuchten natürlich nicht jede Seite. Es ist wichtig sich zu erinnern und ich glaube diese Geschichte hat das Potenzial zum nachdenken zu bewegen. Leider wird das, wie schon erwähnt, überschattet von einem Overload im Kopf. Irgendwann schwebt man nur noch über die Zeilen und verliert noch mehr den Tiefgang. Ein Rattenschwanz.

Den Schreibstil an sich mag ich ganz gerne und ich glaube, bei einer anderen Geschichte, kann die Autorin mich durchweg begeistern. ich bin gespannt was sie noch zu Papier bringen wird.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2019
Schönheit regiert / The Belles Bd.1
Clayton, Dhonielle

Schönheit regiert / The Belles Bd.1


weniger gut

Wollen wir wieder mit dem Cover anfangen?
Es hat ein tolles Feature, das ich euch aber nicht verraten will. Aber das Cover für sich ist insgesamt gesehen ja eh schon ein Feature. Das Cover spielt auf viele Symbole im Buch an, was man aber nicht wirklich erkennt wenn man das Buch nicht mindestens zur Hälfte gelesen hat und sich somit seinen Zusammenhang herauszieht. Unter anderem deutet es auf die oft verwendeten Bellerosen hin, die optisch sehr an Pfingstrosen erinnern.

Leider ist das Cover aber das Einzige, was mich an diesem Buch begeistert hat. Die Geschichte ist für mich gut mit einem Wort beschreibbar: Unruhig. Es gibt sofort zu Beginn so unheimlich viele Eindrücke, Menschen, Symbole und die ganze Welt um die Belles herum ist nicht vergleichbar mit irgendwas, das ich kenne, Ich wurde direkt hineingezogen, was mich daran aber gestört hat war, dass ich bis zum Ende keine wirkliche Einführung oder Erklärung der Welt und ihrer Funktionsweise bekam. Dabei erwartete ich natürlich keine Erklärung für Kleinkinder, ich liebe subtile Einführungen. Aber ich erwarte doch, dass mir irgendwann bewusst ist, wie das funktioniert und das war es am Ende in den wenigsten Fällen. Wenig hilfreich war dabei auch dass mal ein Gegenstand und mal die Belle selbst im Verlauf der Geschichte mehrmals ihren Namen änderten.

Die Charaktere sind auch insgesamt etwas unrund. Man erfährt zwar vor allem von den Belles einige Details, die gingen aber dabei nicht so tief, dass ich eine Verbindung zu den Figuren hätte aufbauen können. Camelia ist sehr naiv und träge. Ich hatte immer das Gefühl in einer faden Achterbahn zu sitzen. Immer wenn ich dachte dass sie endlich was auf die Reihe kriegt, etwas durchschaut oder einfach endlich mal auf den Putz haut ging es sofort fad bergab.

Die Idee hinter der Geschichte in einer Zeit, in der der Schönheitswahn regiert, in der aktuelle Probleme der Welt aufgegriffen und veranschaulicht werden, ist gut. Leider aber meiner Meinung nach nicht ausgereift und durchdacht. Es gäbe sehr viel Potenzial denn man wird durchaus angeregt mal über sein Weltbild oder die Umstände generell nachzudenken, aber man kratzt bei allem leider nur an der Oberfläche.

Bewertung vom 11.12.2018
Für immer und einen Herzschlag
Murray, Tamsyn

Für immer und einen Herzschlag


ausgezeichnet

Bisher kannte ich Tamsyn Murray nur von ihrem Buch "Spooky Lucy" und finde, beide Bücher sind grundverschieden, nicht nur, weil eines davon Fantasy ist. Ich musste bei diesem Buch öfter überlegen, ob ich abbreche, weil es mich schon sehr getriggert hat.
Aber nun zum Buch und einer Geschichte, die mich sehr ergriffen hat.
Wie immer fange ich mit dem Cover an. Es gibt keinen Hinweis auf den Inhalt. Es ist wunderschön und beschreibt eine Leichtigkeit, die man auf keiner Buchseite wiedertrifft.
Die Protagonisten Jonny und Nia haben beide auf ihre Art eine Reise zu durchstehen. Jonny ist ein Nerd, der mit einem Herzfehler im Krankenhaus liegt und auf ein Spenderherz angewiesen ist. Er zeichnet unheimlich gerne und seine beste Freundin fand er im Krankenhaus. Beide albern viel trotz ihrer Situation und stehen sich sehr nahe.
Nia ist seit dem Tod ihres Bruders noch zurückgezogener als vorher. Auch sie hat eine beste Freundin, aber die größte Gemeinsamkeit mit Jonny ist, dass beide nicht wirklich ein richtiges Leben führen. Bis sie sich kennenlernen. Es klingt ein bisschen nach Klischee, aber das ist es doch unter anderem auch, was eine Jugendromanze ausmacht :)
Neben ihrer Liebe zueinander entdecken beide auch sich selbst, was alles komplizierter macht, als es eh schon ist. zu viele Geheimnisse, zu viele Gefühle und diese Bombe muss ja platzen.
Die Charaktere sind dadurch verletzlich, aber auch greifbar. Sie sind insgesamt gut gezeichnet, auch wenn mir bei Jonny schon negativ auffiel, wie er sich verändert hat. Ich kann und will mir kein Urteil bilden, wie man sich fühlen muss, aber es gefiel mir nicht und Emily tat mir sehr leid. Wenn man sieht wie sie anfangs miteinander umgegangen sind hätte ich von Jonny trotz allem anderes erwartet.

Dieses Buch ist keine leichte Kost, aber jede Minute wert, die es mich in seine Welt entführt hat.

Bewertung vom 11.09.2018
Der Verrat / Aura Trilogie Bd.2
Benedict, Clara

Der Verrat / Aura Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Vorab: Ich habe diesen Band unabhängig vom 1. gelesen. Man versprach mir aber, dass man die Bücher auch so lesen kann. Ob das stimmt, verrate ich euch jetzt ;)

Das Cover schließt sich dem ersten perfekt an. Wer einen Blick auf Band 3 geoworfen hat, oder noch wirft, stellt fest, dass sich die Trilogie treu bleibt. Mir gefällt es sehr, wenn die Cover einer Reihe oder Serie sich ähneln, aber doch einen eigenen Touch haben. Das wurde hier sehr gut erfüllt.
Über die Charaktere kann ich nicht viel sagen. Hier zeigte sich einer, der Nachteile daran, dass ich Band 1 nicht kannte. Mir fehlte es sehr, dass ich nicht spüren konnte, welche Entwicklung die Protagonistin durchgemacht hat. Ich weiß nicht, wie sehr sie über sich hinauswuchs, was sie im ersten Band geprägt hat. Nagut okay, was sie prägte, war ganz sicher der Tod ihres Freundes (?), aber wie erging es ihr außerdem?
Es war mir bis fast zum Ende nicht wirklich möglich, mich in sie hineinzufühlen.
Es gab aber auch viele neue Charaktere in dem Buch und die waren sehr rund gezeichnet. Dummerweise endet der Teil mit einem Ereignis, weswegen es .or noch nicht gelang rauszufinden, welchen Antrieb einzelne Personen hatten. Aber gut, dafür gibt es ja dann Teil 3 ;)

Die Welt erschloss sich mir auch nicht ganz, was es mit der Schule auf sich hat, mit dem Antagonisten und wofür Hannah steht. Aber ich finde dennoch, es hat mich gut unterhalten, ich durfte mit Hannah in einen neuen Lebensabschnitt starten.

Fazit:
Auch wenn ich jedem empfehlen würde, Band 1 vorweg zu lesen, man überlebt es, wenn nicht. Ich konnte in die Welt eintauchen, verstand nach und nach einige der Intentionen. Leider fehlte mir wirklich die Entwicklung, so dass Hannah ziemlich flach rüberkam.

Bewertung vom 22.05.2018
Ein Pony verliebt sich / Bulli & Lina Bd.1
Scheunemann, Frauke;Szillat, Antje

Ein Pony verliebt sich / Bulli & Lina Bd.1


ausgezeichnet

Als das Buch ankam gab es hier verzückte Laute, auch von mir ;) Das Cover ist einfach unheimlich süß und auffallend gehalten. In „Ein Pony verliebt sich“ treffen zwei Charaktere auf einander die unterschiedlich und gleich zugleich sind. Lina mag keine Pferde, Bulli keine Kinder. Aber durch eine unerwünschte Wendung, müssen beide miteinander auskommen. Lina hatte sich die Sommerferien anders vorgestellt, Bulli auch. Aber Lina trifft etwas in ihm und so wird er immer anhänglicher. Dass auch aus der Sicht von Bulli erzählt wird, macht die Geschichte noch lockerer und man kann sehr gut nachvollziehen, was in den beiden vor geht. Die Illustrationen gestalten das Buch abwechslungsreich, überlagern es aber nicht. Auch süß finde ich die kleine "Familienwand" im Buchdeckel mit den Fotos von Linas Familie.
Bulli haben meine trotz dass er etwas mürrisch ist schnell ins Herz geschlossen. lina fand die Kleine ab und an etwas zickig aber ich finde die Charakterdarstellungen sehr gelungen, so erlebt man den Wandel viel näher und lernt auch, was Vorurteile bedeuten und wie falsch sie doch oft sind.

Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung der Reihe und hoffen, dass es dort genauso spannend abläuft. Bulli&Lina machen meine zwei Pferdenärrinnen noch zu kleinen Detektiven, denn natürlich fehlt auch hier die Spannung nicht, ob es genauso weitergeht? Wir lassen uns überraschen ;)