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LiteraturFee
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Hösbach

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 21.08.2011
Die Wächter / Nightshade Bd.1
Cremer, Andrea

Die Wächter / Nightshade Bd.1


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den Start einer Buch-Serie.

Nach einem phänomenalen Start konnte das Buch diesen Status leider nicht ganz beibehalten.

Calla ist ein Teenager, die teilt Mensch, teil Wölfin ist. Als Alpha-Wölfin ihres Rudels ist sie dem Rudelführer Ren versprochen. Gemeinsam sollen sie ein neues junges Rudel bilden. Doch dann verliebt sich Calla in Shay. Dieser ist neu in der Stadt und hat eine bedeutende Rolle inne.

Die eigentliche Story ist packend, fesselnd und hinreißen. Leider störte das immer wieder aufkommende und beschriebene „Flittchen-Gehabe“, das war einfach zu viel.

Des Weiteren ist die Geschichte zwischenzeitlich ein wenig verworren und unübersichtlich, was das Lesevergnügen und den Lesefluss natürlich behindert. Ansonsten ist der Satzbau einfach und leicht verständlich. Ebenso die angewandte Sprache.

Der Actionfaktor und die verführerische Romantik machen aber einiges wieder wett, so dass man im Grunde fast gänzlich die negativen Kritikpunkte übergehen könnte.

Das offene Ende des Buches lässt nicht klar darauf schließen, ob Calla und Shay richtig handeln und ob sie wirklich die volle Wahrheit erkannt haben oder es sich nicht doch, sicherlich um ominöse und gefährliche, Praktiken und Traditionen handelt, hinter denen aber keine bösen oder gar mörderischen Absichten stehen.

Letztendlich überzeugte mich der Inhalt der Story

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2011
Mr. Poppers Pinguine
Atwater, Richard; Atwater, Florence

Mr. Poppers Pinguine


sehr gut

Vorab Info!

Dieser Artikel enthält zwei Rezensionen zu „Mr. Poppers Pinguine“ und somit auch zwei Bewertungen.

Nico ist mein 8jähriger Sohn, der voller Freude zu diesem Buch auch seinen Senf dazu gegeben hat :)

Zum Kinostart der Verfilmung mit Jim Carrey wurde mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar von Beltz und Gelberg zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!!!

Fazit v. Nico:

Die Geschichte fand ich super.

Als das Pinguin-Männchen krank war, war ich traurig. Allerdings habe ich mich über die vielen Pinguin-Babys gefreut. Ich fand es toll, dass Mr. Popper die Pinguine im Keller wohnen gelassen hat.

Die Beschreibungen der Shows waren super in denen die Pinguine ihre Kunststücke aufgeführt haben.Ich würde das gerne in echt mal sehen.

Die Bilder im Buch sind lustig und die Sätze waren gut zu verstehen.
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Fazit v. LiteraturFee:

Also der Meinung von Nico kann ich mich nicht anschließen.

Die Sätze in dem Buch waren teilweise keine vollständigen und der ganze Schreibstil ging ziemlich emotionslos einher. Auch habe ich tiefgreifendere Ausführungen schmerzlich vermisst.

Die Grundidee der Geschichte finde ich hingegend sehr ansprechend. Und ich kann mir gut vorstellen was für ein Chaos ein Pinguin im Haus verbreiten würde, geschweige denn was eine ganze Horde anstellen würde.

Für ein Kinderbuch fand ich die Seitenzahl mit 153 Seiten perfekt und die Einbringung der Bilder halte ich auch für eine gelungene Idee. Insbesondere, da diese das Buch nicht überlagern und definitiv das geschriebene Wort im Vordergrund bleibt.

Ein sehr nettes Buch, was den Schreibstil aber betrifft noch weitreichende Entwicklung hätte durchleben müssen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.08.2011
Ronar
Höhl-Kayser, Anke

Ronar


sehr gut

Ein grundsolides Fantasy-Werk, welches unterschwellig begeistert. Beim Lesen ging es immer mit dem Gedanken „ein Kapitel noch… ein Kapitel noch, dann …“ einher und plötzlich war das Buch zu Ende.

In den ersten 3/4 des Buches erweckt der Hauptprotagonist Ronar den Eindruck naiv und einfältig, aber zeitgleich herzensgut zu sein. Gegen Ende wird aber überaus deutlich, dass sich Erkennen und Wissen auch in Ronars Kopf befinden.

Die anderen Charaktere sind allesamt äußerst interessant herausgearbeitet, dass sie letztendlich alle ein eigenes Buch verdient hätten. Der gebrauchte Sprachstil ist leicht verständlich.

Die Reise, welche Ronar antritt um seine Ziehschwester zu retten, ist nachvollziehbar und interessant beschrieben. Man reist per Kopfkino mit und nimmt Anteilnahme an den Abenteuern.

Der Hauptprotagonist lernt dabei viel,missversteht auch einiges und macht eine erstaunliche Entwicklung durch.

Am Ende kommt es zu einem Kampf zwischen gut und böse. Wobei der fahle Eindruck hängen bleibt, dass die Besiegung des vermeindlich Bösen zu einfach war. Es ist kaum vorstellbar, dass der mächtige, böse und magische Herrscher einfach aufgibt, wie die Autorin es hier beschreibt.

Allerdings sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Buch um den Start einer Reihe handelt, somit kann man davon ausgehen, dass der Schwarze König, der das Böse verkörpert mindestens im zweiten Buch wieder auftauchen wird.

Ich hätte mir im Allgemeinen ein bißchen mehr Tiefsinnigkeit und Ausführlichkeit gewünscht

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.08.2011
Brennender Kuss / Firelight Bd.1
Jordan, Sophie

Brennender Kuss / Firelight Bd.1


ausgezeichnet

Normalerweise sind Drachen bzw. drachenähnliche Gestalten nicht so ganz mein Fall. In diesem Buch ist es ganz anders. Ich liebe sie!

Die Autorin hat einen Fantasiebereich in der realen Welt geschaffen, welches zugleich fantastisch und realistisch daher kommt. Schlüssig und mitfiebernd und vor allem mitfühlend genießt man dieses Feuerwerk des Kopfkinos.

Man leidet und liebt mit den Hauptprotagonisten Will und Jacinda mit.

Auch die anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so dass ich sogar die Story gerne auch aus Sicht von z.B. Will oder des „bösen“ Cassian erfahren hätte.

Der Schreibstil ist prägnant und verständlich, an den richtigen Stellen holt Sophie Jordan in den Beschreibungen aus ohne dass es kitschig wird. Jegliche Beschreibungen sind so fantastisch geschrieben, dass die eigenen Fantasie angeregt wird und sich direkt eine bildliche Vorstellung in den Kopf pflanzt z.B. wenn es um die Verwandlung und das Erscheinungsbild einen Drakis geht.

Nur wo der genaue Unterschied zwischen einem Draki und Drachen liegt, wird nicht eindeutig erwähnt.

Gespannt wartet und hofft man auf das Happy End, welches leider am Ende noch auf sich warten lässt. Daher ist der einzige Wehrmutstropfen, dass das Buch an einer extrem spannenden Stelle aufhört und ich nun so ungeduldiger auf den folgenden Band warte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.07.2011
Die Mädchen aus der Villa Sorrento
Bredsdorff, Bodil

Die Mädchen aus der Villa Sorrento


gut

Die vielgrühmte Unsentimentalität des Buches, empfinde ich als sehr negativ. Die Gefühle werden kaum offen dargestellt. Man kann allerdings nicht behaupten, dass sie gänzlich außen vor gelassen werden.

Für so ein tiefgreifendes Thema wie eine neue Familie, Eifersucht, Unsicherheit usw. im Leben eines jungen Mädchens können schlappe 109 Seiten einfach nicht ausreichen. Und nach Ende des Buches wurde diese Annahme mit aller Deutlichkeit bestätigt.

Der Schreibstil der Autorin ist im Grunde klar definiert und verständlich, gewürzt mit einer Prise Gefühl wäre er nahezu perfekt.

Die Story spielt in einem Zeitraum von ca. 1 Jahr … Und es kommt nahezu jedes Ereignis viel zu kurz. Bitte mehr Ausführlichkeit Frau Bodil Bredsdorff! So kommt einem die ganze Geschichte „herunter gerattert“ vor. Sehr schade!

Ansonsten weckt das Buch den Hauch von Interesse an der Schönheit Dänemarks und vermittelt vage die Aussage, dass nach jedem Wolkenbruch auch wieder Sonnenschein hervor kommt. Wird man von Tauer und Leid übermannt, kann man sich wieder aufraffen und die schönen Seiten des Lebens erfahren.

Die Charaktere hingegen sind gut ausgearbeitet und einfach vorstellbar. Ebenso ist die Grundidee gut, wonach ich eine herausragende ergreifende Geschichte erwartet hatte. Ich wurde enttäuscht.

Aus dieser Idee hätte man, meiner Meinung nach, ein fantastisches, ja herausragendes Buch machen können. In dieser Umsetzung ist es den Kaufpreis absolut nicht wert.

Bewertung vom 06.06.2011
Der Regler / Gabriel Tretjak Bd.1
Landorff, Max

Der Regler / Gabriel Tretjak Bd.1


weniger gut

Die Aufmachung des Buches finde ich jetzt nicht sooo herausragend. Ehrlich im Buchladen wäre ich daran vorbei gegangen. Aber das Format ist super! Liegt gut in der Hand, richtig bequem.

Auf den ersten 100 Seiten lernt man verdammt viele Charaktere kennen und es geschehen auch gleich zwei Morde. Also ein spannender Start .

Von der eigentlichen Hauptperson, dem Regler, erfährt man nicht ganz so viel, aber es ist schon klar, dass die einzelnen Erzählstränge irgendwie in Verbindung mit ihm stehen.

Danach wabbert das Buch irgendwie nur noch so daher. Das ständige Hin und Her der einzelnen Personen und Orte strengt ganz schön an und ist zunehmend verwirrend.

Ab Seite 202 findet ein herber Bruch statt. Der Schreibstil ändert sich, was in meinen Augen sehr gewöhnungsbedürftig war, aber gut.

Der Autor versucht die Spannung zu halten bzw. weiter auszubauen, was ihm leider nicht ausreichend gelingt.

Der Regler ist hauptsächlich nur ein passives Opfer einer schizophrenen Stalkerin. Einige Passagen waren völlig unwichtig, wichtige hingegen fanden nicht genug Beachtung.
Hinzu kommt bedauerlicherweise die Tatsache, dass am Ende des Buches mehr Fragen offen geblieben sind als Tatsachen geklärt wurden und sich dadurch große unbefriedigte Verwirrtheit breit machte.

Ich hatte nach Klappentext und Inhalt etwas völlig anderes, interessanteres und aufklärenderes erwartet.

Auch wenn zeitweise Spannung aufkam lautet mein Endfazit: absolut unbefriedigend.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2011
Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1
Stiefvater, Maggie

Nach dem Sommer / Mercy Falls Bd.1


ausgezeichnet

Sam & Grace stammen aus verschiedenen Welten und verlieben sich ineinander. Beide müssen sie im ihre Liebe kämpfen. Sam kämpft gegen das wölfische in ihm und gegen seine Wolfsgestalt, während Grace gegen ihre Ängste ankämpfen muss.

Die Story ist nicht neu und vieles hat man so oder so ähnlich bereits in dutzenden anderen Büchern gelesen. Trotzdem hat mich die Geschichte berührt und begeistert.

Maggie Stiefvater schafft es auf romantische, mitreißende und mitfühlende Art den Leser in die Welt von Sam & Grace eintauchen zu lassen ohne jeglichen Anflug von Kitsch.

Besonders gelungen finde ich die Darstellung der Story einmal aus Grace Perspektive und aus Sams. Der Perspektivwechsel ist klar und deutlich, da bei jeder Kapitelüberschrift steht aus wessen Sicht dieses erzählt.

Im Grunde finde ich einfach nichts zu meckern an diesem Buch und ich bin ehrlich, ich warte nun sehnsüchtigst auf die Fortsetzung „Ruht das Licht“

Bewertung vom 31.05.2011
Die Drachen der Tinkerfarm / Tinkerfarm Bd.1
Williams, Tad;Beale, Deborah

Die Drachen der Tinkerfarm / Tinkerfarm Bd.1


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Band einer Fantasyserie.

Anfangs vermochte mich das Buch nicht in seinen Bann zu ziehen, aber je weiter ich las, um so mehr bannte mich die Geschichte um eine „gewöhnliche“ Farm, auf der es vor Fabelwesen nur so wimmelt. Nach und nach kommen die Geschwister den Geheimnissen ihres Onkels Gideon auf die Spur und begeben sich in große Gefahren.

Die Autoren schaffen es ohne Blut oder übermäßige Gewalt, alleine durch die mysteriösen Vorkommnisse und Geheimnisse Spannung aufzubauen und zu halten.

Sicher ist dieses Werk nicht mit anderen Jugendbüchern zu vergleichen, da dieses dann doch recht „harmlos“ daher kommt.

Der Schreibstil selber macht einen sehr nüchteren Eindruck, was ich jetzt nicht als schlecht empfinde.

Kurz: Nach einem schwächeren Start, steigerte sich das Buch und war letztendlich ein recht großes Lesevergnügen.

Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.