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Benutzername: 
Frimada
Wohnort: 
Rhein-Sieg-Kreis
Über mich: 
Mutter von 3 Kindern (Mädchen, 15 Jahre und Junge, 11 Jahre. Mädchen, 7 Jahre), Vielleserin!

Bewertungen

Insgesamt 761 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2024
Der Zauber des Vergessens / Finja und Fairy Bd.1
Mattes, Ellie

Der Zauber des Vergessens / Finja und Fairy Bd.1


ausgezeichnet

Das war das perfekte Buch für meine elfjährige Tochter! Die Kombination aus Pferden (alternativ Einhörnern) und Magie geht bei ihr immer! Nachdem sie die "Sternenschweif" Reihe verschlungen hatte, kam "Finja und Fairy" gerade richtig. Auch hier geht es um ein Mädchen, das sich in ein Pferd "verliebt". Sie gibt ihm den Namen Fairy - und es stellt sich heraus, dass es ein magisches Pferd ist, das Finja in eine magische Welt der Fantasie bringt. Und nicht nur das: Finja verfügt auch selber über magische Kräfte, von denen sie nichts wusste. Und nun versuchen die beiden, gemeinsam die magische Welt zu retten.

Der Schreibstil ist einfach und leicht zu lesen. Mit knapp 150 Seiten ist es nicht dick und meine Tochter hatte es schnell durch. Natürlich möchte sie die Reihe weiterlesen.

Bewertung vom 17.09.2024
Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1
McMann, Lisa

Aufbruch nach Artimé / Wächter der Magie Bd.1


weniger gut

Ich habe dieses Buch zusammen mit meiner Tochter gelesen. Sie ist 11 Jahre alt und liest grundsätzlich gerne, mag auch Bücher mit Magie, aber dieses hier hat ihr nicht gefallen. Der magische Teil schon - und da schließe ich mich ihr auch an. Wobei ich nicht nachvollziehen konnte, warum diese Magie dazu benutzt wird, Waffen herzustellen, anstatt sie für andere, friedliche Lösungen zu verwenden.

Meine Tochter fand das Buch etwas langweilig, was daran lag, dass es wirklich viele Längen hat, in denen gefühlt nichts wichtiges passiert. Dabei hat sie beim Vorlesen immer wieder die Lust verloren. Hätte sie es selbst gelesen, hätte sie es sicherlich nicht beendet.

Aus Erwachsenensicht ist das eine Geschichte, die ich schon mehrfach gelesen habe. Die Charaktere bleiben flach und oberflächlich, sind eher Mittel zum Zweck (das Vermitteln von Werten) als wirkliche Persönlichkeiten. Außerdem stört mich das schwarz/weiß Denken in diesem Buch und die Tatsache, dass es so zu sein scheint, dass es nur gut oder schlecht gibt und keinerlei Raum für Entwicklung da ist. Manche Sachen passten auch für mich nicht zusammen. Da erschafft die Autorin die glückliche magische Welt, aber niemand ist dort, der den Jungen auffangen und trösten kann, der unter der Trennung von seinem Zwillingsbruder leidet? Das fand ich sehr unglücklich.

Wir haben gesehen, dass es Band 1 einer Reihe ist, werden aber die anderen Bände nicht lesen.

Bewertung vom 17.09.2024
Nochmal von vorne
Suffrin, Dana von

Nochmal von vorne


weniger gut

Wieder ein Buch, das quasi rückwärts erzählt wird. In letzter Zeit scheint das in Mode gekommen zu sein. Den Erzählstil fand ich sehr anstrengend, die Sätze sind oft wahnsinnig lang. Thomas Man konnte das auch, aber seine Sprache war poetischer. Hier sind es oft einfach Aneinanderreihungen in einem Satz. Das hat mich beim Lesen sehr genervt.

Grundsätzlich finde ich die Geschichte, den Rückblick Rosas nach dem Tod ihres Vaters auf ihre Familiengeschichte, interessant. Es gab auch ein paar schöne Sätze, die ich mir rausgeschrieben habe. Aber grundsätzlich fehlte mir die Tiefe in dieser Geschichte. Es ist kein Buch, das mir im Gedächtnis bleiben wird.

Bewertung vom 17.09.2024
Unsere Klasse ist wie eine Familie
Olsen, Shannon

Unsere Klasse ist wie eine Familie


gut

Ich finde die Botschaft dieses Kinderbuches sehr schön: Auch deine Klasse in der Schule kann wie eine Familie sein. Die Bilder dazu sind sehr schön. Kindgerecht und farbenfroh. Und bei der Darstellung der einzelnen Menschen wurde auch an Inklusion und unterschiedliche Hautfarben gedacht. Das finde ich gut und auch wichtig.

Aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht. Es ist in Reimform geschrieben, aber die deutsche Übersetzung ist meiner Meinung nach nicht perfekt gelungen. Flüssig vorlesen ist schwierig, weil der Rhythmus sich zwischendurch ändert und die Reime nicht so richtig zueinander passen wollen. Dadurch wirkt der Text teilweise etwas hölzern.

Auch glaube ich, dass das Buch eher für Kinder geeignet ist, die noch nicht eingeschult sind, denn die Realität in der Schule sieht halt einfach meistens anders aus. Die wenigsten Kinder würden ihre Schulklasse als Familie bezeichnen. Und so ein glücklicher Ort, wie in dem Buch dargestellt wird, ist Schule leider in sehr vielen Fällen auch nicht. Eine Lehrerin zu haben, die immer für die Kinder da ist, wäre ein Glück. Und im seltensten Fall helfen und unterstützen alle Kinder sich gegenseitig. Kinder, die schon zur Schule gehen, wissen das, weil sie oft genug negative Dinge in der Schule erfahren.

Aber um Kindergarten positiv auf die Schule zu stimmen, ist dieses Buch auf jeden Fall gut geeignet. Und würde man es jedem Kind vorlesen, und jedes Kind würde mit dieser positiven Einstellung in die Schule gehen... wer weiß, ob das nicht etwas zum Besseren verändern würde.

Bewertung vom 17.09.2024
Wir waren nur Mädchen (MP3-Download)
Jackson, Buzzy

Wir waren nur Mädchen (MP3-Download)


ausgezeichnet

Dieses Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Grundlage des Buches ist die wahre Geschichte der niederländischen Widerstandskämpferin Hannie Schaft, von der ich bis zu diesem Buch noch nichts gehört hatte. Der Geschichte Hannies ist es auch geschuldet, dass dieses Buch keine leichte Kost ist und auch unter die Haut geht. Vor allem, weil Hannie wirklich mit allen Mitteln im Widerstand kämpft. Das hat mir nicht immer gefallen, ich gebe aber zu, dass ich Verständnis für ihre Handlungen habe.

Die Erzählstimme dieses Hörbuches passt für mein Empfinden sehr gut. Aber teilweise ist es mir schwergefallen, zuzuhören. Dies ist ein Buch, das ich lieber gelesen hätte und das ich auch noch lesen werde. Bei einem Hörbuch bin ich bei ernsten Themen zu schnell abgelenkt.

Bewertung vom 17.09.2024
Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1
Schumacher, Jens

Bücher? Nein, danke! / Lesen nervt! Bd.1


sehr gut

Ein süßes Buch, an dem Kinder ganz sicher Spaß haben werden!

Die Spinne ist die Protagonistin dieses Buches, und sie spricht den Leser des Buches direkt an. Ich glaube, so etwas kommt bei Kindern sehr gut an. Und dann versucht die Spinne auch noch, das Kind vom Lesen abzuhalten, indem sie ihm einreden will, dass Bücher immer blöd und langweilig sind. Funktioniert aber nicht, weil ihre Beispieltexte immer ansprechend oder lustig oder beides sind. Und am Ende, als sie ihr schwerstes Geschütz - ein Gedicht - auffährt, ändert sich plötzlich IHRE Einstellung zum Lesen, denn leider findet sie das Gedicht wunderschön. Warum? Das müsst ihr selber herausfinden.
Es wird hier aber keine richtige Geschichte erzählt, sondern eher durch kurze Geschichten, Lückentexte und ähnliches Aufgaben gestellt, an denen die Kinder sich im Lesen üben und herumknobeln können. Das ist kein neues Konzept, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es hier funktioniert. Denn wie wir alle wissen, tun Kinder gerne genau das, was verboten ist. Und Die Spinne will sie ja hier mit allen Mitteln vom Lesen abhalten.

Ich weiß nicht, ob dieses Buch wirklich ein Kind, das nicht lesen möchte, vom Lesen überzeugen kann. Aber ich würde wetten, dass es zumindest dieses Buch hier zu Ende lesen wird. Es macht gute Laune, ist kindgerecht und lustig illustriert. Und mir hat es auch beim Vorlesen Freude gemacht. Darum empfehle ich es definitiv weiter.

Bewertung vom 05.09.2024
Meeresdämmerung (MP3-Download)
Lund, Carina

Meeresdämmerung (MP3-Download)


sehr gut

Dies ist der Auftakt zu einer bisher dreibändigen Reihe. Das Buch spielt an der deutschen Nordseeküste, was ein Grund war, warum ich es gelesen habe. Ich mag Bücher, die an Orten spielen, die ich persönlich kenne. Und ich finde, gerade der Lokalkolorit ist der Autorin sehr gut gelungen. Auch das manchmal etwas raue Nordseefeeling kam gut bei mir an.

Das Ermittlerduo, das hier den Fall übernimmt, gefällt mir gut. Die beiden sind gut ausgearbeitet und passen auch als Kollegen sehr gut zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich wirklich gut. Auch die Spannung wird gut aufgebaut und es hat mir Spaß gemacht, mitzurätseln. Ich werde die nächsten Bände auf jeden Fall auch lesen.

Bewertung vom 05.09.2024
Seelenfutter! Das Goldene von GU

Seelenfutter! Das Goldene von GU


ausgezeichnet

Dieses Kochbuch kam besonders mein Teenager Jungs total gut an. Das liegt mit Sicherheit daran, dass sich hier viele "kleinere" Gerichte finden lassen und oft mit einfachen, bekannten Zutaten gekocht wird. Sie klappen andere Kochbücher meistens schnell wieder zu, wenn ihnen ein Rezept schon auf den ersten Blick zu kompliziert wirkt oder Zutaten darin vorkommen, die aufwändig zu besorgen sind. Teenager sind ja oft eher bequem und pragmatisch unterwegs.

Ich freue mich, dass dieses Kochbuch dadurch etwas für die ganze Familie ist. Und mit dem Titel "Seelenfutter" holt es auch jeden in meiner Familie ab.
Die Gestaltung ist, wie bei allen goldenen Kochbüchern, die ich bisher von GU in den Händen hatte, hochwertig. Die Fotos sind ansprechend, der Aufbau sinnvoll. Man findet sich gut darin zurecht.

Sehr gut gefallen mir die Tipps und Tricks und Informationen, die immer wieder eingestreut wurden. Seien es Tipps zu den Zutaten, zur Zubereitungsweise oder was auch immer. Sie stechen ins Auge, und ich empfinde sie als sehr hilfreich.
Wir haben bereits eine "Familienwunschliste" gemacht, welche Gerichte wir bald ausprobieren werden!

Bewertung vom 05.09.2024
Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1
George, Nina;Kramer, Jens J.

Das Verrückte Orakel / Die magische Bibliothek der Buks Bd.1


gut

Von diesem Buch hatten meine Tochter und ich vorher viel gehört und gelesen und waren darum voller Vorfreude. Leider konnte es uns aber nicht vollkommen überzeugen.

Die Buks, kleine Buchgeister, deren Aufgabe es ist, die Bücher in einer magischen Bibliothek zu beschützen, sind genial! Wir haben uns gleich in sie verliebt, und jeder Buk ist wirklich toll ausgearbeitet. Hierbei beweisen die Autoren auch einen ganz herrlichen Humor.
Die Kinder dagegen, denen die Aufgabe zufällt, die Bücher zu retten, fanden wir absolut langweilig und austauschbar. Das hat uns sehr gestört.
Und es hat uns nicht gefallen, dass dieses Buch nicht in sich abgeschlossen ist. Klar, es muss einen Cliffhanger geben, weil noch ein zweiter Band geplant ist, aber ich finde, auch in so einem Fall sollte man das erste Buch auch für sich lesen können. Mich ärgert es, wenn ich nicht motiviert, sondern gezwungen bin, das nachfolgende Buch zu lesen. Meistens tue ich das dann nämlich nicht.

Die ganze Idee dieses Buches finde ich toll, aber es gab einige Passagen, die meiner Tochter und mir zu lang und zu langweilig waren. Die Anspielungen auf andere Bücher habe ich verstanden und fand sie meistens gut gelungen. Meine Tochter hingegen hat sich darüber geärgert, weil sie die Bücher nicht kennt und das Gefühl hatte, ihr werde etwas "vorenthalten".

Wir haben das Buch als Hörbuch gehört und fanden die Umsetzung sehr gelungen. Die Stimme der Erzählerin passt sehr gut, und es gelingt ihr, die Buks lebendig werden zu lassen. Aber wir sind nicht so begeistert davon, dass wir den zweiten Band lesen wollen.

Bewertung vom 24.08.2024
Das Haus in dem Gudelia stirbt
Knüwer, Thomas

Das Haus in dem Gudelia stirbt


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich spontan ausgewählt, weil mir der Buchtitel ins Auge gesprungen ist. Ich bin ganz ohne Erwartungen ins Lesen gestartet und bin sehr positiv überrascht worden. Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen!

Es geht um die 82jährige Gudelia, die sich weigert, während einer Jahrhundertflut ihr Haus zu verlassen. Warum das so ist und was sie so an ihrem Haus hängen lässt, entfaltet sich erst im Laufe der Geschichte, die dadurch einen tollen Sog entwickelt.
Das Buch spielt in drei Zeitebenen. 1984 stirbt Gudelias 15jähriger Sohn Nico, danach wird ihre Ehe immer schwieriger, bis es 1998 zur Trennung kommt. In der Gegenwart erschüttert dann die Flut Gudelias Leben,

Auch wenn ich irgendwann geahnt habe, was der Grund dafür ist, dass Gudelia sich weigert, ihr Haus zu verlassen, wurde es dennoch nie langweilig. Im Gegenteil. Es hat mich gefesselt bis zur letzten Seite. Ein großartiger Debütroman!