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demievrything

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
12
Bewertung vom 20.03.2023
Dead Romantics
Poston, Ashley

Dead Romantics


ausgezeichnet

Die junge Ghostwriterin - und zufälligerweise auch Geisterseherin - Florence ist mit der Liebe fertig, allerdings gibt es da noch das Problem mit dem Manuskript: Sie hat seit der Trennung vor einem Jahr nicht mehr weitergeschrieben, denn für sie ist die Liebe tot. Sie ahnt nicht, dass ihr Leben das wörtlich nehmen würde...

Das Cover mit den vollen Farben hat mich sofort angesprochen und allgemein hatte ich aus dem englischsprachigem Raum schon einiges über "Dead Romantics" gehört. Schon nach den ersten des Klappentextes war ich völlig begeistert und habe mich so sehr gefreut ein Vorabexemplar erhalten zu haben.


Ashley Poston hat eine wirklich humorvolle Protagonistin erschaffen mit einem ganz wundervollen, flüssigem Erzählstil. Florences Geschichte hatte mich sofort im Bann und die kurzen Kapitel mit kleinen Enthüllungen und Cliffhangern laden am Kapitelende direkt zum weiterblättern ein!
Auch emotional wurde ich komplett mitgenommen, ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert und musste mich im Bus doch sehr zurückhalten mir nichts anmerken zu lassen.
Die Charaktere sind einzigartig und haben alle ihren eigenen Charme und heben sich gut voneinander ab.
Völlig unerwartet kommen einige Handlungspunkte natürlich nicht aber genau diese Vorhersehbarkeit braucht dieses Buch und die war es auch, die es nun zu einem meiner Liebsten Bücher macht.

Für Romance-Fans, Romance-Neulinge und all denen, die der Liebe abgeschworen haben.

Bewertung vom 20.03.2023
Wer die Hölle kennt / Alex Stern Bd.2
Bardugo, Leigh

Wer die Hölle kennt / Alex Stern Bd.2


ausgezeichnet

Das warten hat sich gelohnt. Galaxy Stern ist zurück, ebenso wie die Probleme. Lethe steht nach den jüngsten Ereignissen unter Beobachtung und besonders Alex und Dawes müssen sich behaupten.
Das Cover hat mir von Beginn an schon gefallen doch jetzt nach dem Lesen bekommt es noch einmal mehr Bedeutung. Hell aber bedrückend und düster wirkt es auf mich und versetzt direkt in die richtige Stimmung für die Geschichte.

Leigh Bardugo steigt direkt mit einer spannenden Szene in die Geschichte ein und startet dann einige Monate vorher. Beim Lesen schwirrt diese Anfangsszene die ganze Zeit im Kopf und ich habe mich oft gefragt wann und vor allem wie es später dazu kommt und was es denn auf sich hat. Doch Bardugo lässt einen lange zappeln, denn es passiert einiges. Viele neue Entdeckungen und Erkenntnisse über die Häuser folgen, Rituale werden durchgeführt und es bildet sich eine Gruppe um Alex und Dawes, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Dinge, die unsere Charaktere in diesem Band durchmachen mussten waren schrecklich, beängstigend und grausam. Besonders interessant fand ich die Einblicke in die Vergangenheit der einzelnen Gruppenmitglieder und deren prägende Ereignisse. Bardugo hat mich mit Galaxy und den anderen mitfühlen, mitleiden und mitfiebern lassen.

Der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen und man vertieft geradezu in der Welt voller dunkler Magie und höllischen Wesen in Yale.
Die Inhalte und Themen, die in diesem Band behandelt werden sind weniger graphisch dargestellt, als die in Band 1, dennoch passieren grausame Dinge und ich rate jedem dazu, bevor eines der Bücher gelesen wird sich über potenziell triggernde Inhalte zu informieren.

Fazit: Ich kann es wieder nicht erwarten, bis eine Fortsetzung erscheint und ich hoffe sehr, dass es nicht wieder drei Jahre zwischen den Büchern werden. Leigh Bardugo hat mich voll in ihrem Bann! Eine klare Empfehlung für alle "Dark Academia" Fans und Liebhaber von düsteren Ritualen und Geistern.

Bewertung vom 20.03.2023
STONE BLIND - Der Blick der Medusa
Haynes, Natalie

STONE BLIND - Der Blick der Medusa


sehr gut

Medusa, eine missverstandene, falsch dargestellte Frau aus der griechischen Mythologie. Dieses Buch behandelt ihre Geschichte. Die Wahrheit und alle Facetten und alles, was Einfluss auf ihr Schicksal genommen hat..
Zuerst war ich etwas überrascht, dass Medusa in diesem Buch nicht unsere klassische Protagonistin ist, denn Natalie Hayes befasst sich mit dem Gesamtbild, der Welt um Medusa herum, die Götter und deren Einfluss und auch was danach passiert. Die Kapitel sind recht kurz und haben die Sichtweise im Titel, dass man der Geschichte leicht folgen kann. Leider fand ich persönlich den Schreibstil der Autorin nicht ganz flüssig zu lesen, weshalb ich länger als normal für für ein Buch dieser Länge gebraucht habe.

Insgesamt fand ich die Erzählung doch sehr beeindruckend, besonders die Art, wie Haynes Gefühle beim Lesen ausgelöst. Ich musste mit Medusa mitleiden, ihr Schicksal hat ein dumpfes Gefühl in mir hinterlassen und die klassischen Helden der Mythologie sehe ich nun mit anderen Augen.

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