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Benutzername: 
Klene123
Wohnort: 
Gochsheim

Bewertungen

Insgesamt 139 Bewertungen
Bewertung vom 17.02.2024
Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2
Neubauer, Annette

Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2


sehr gut

Es geht weiter mit Isy, die sich immer mehr an ihrer Schule wohlfühlt. In diesem Band steht in der Schule ein Schulfest an und leider ist Isy nicht mit neuen Freunden in einer Gruppe, sondern mit Sissi.
Dennoch gefällt ihr die AG immer besser und ich finde es schön dargestellt, wie Isy dem Ganzen offen gegenüber steht auch wenn sie nervös ist.

Um sich abzulenken, aber auch um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, widmet sich Isy allen möglichen DIYs. Dieses Mal können wir uns beim Batiken ausprobieren, Handlettering, aber auch leckere Brotaufstriche in der Küche zaubern. Teilweise fände ich hier gut, wenn Isy hier und da Mal nach Erlaubnis fragt, weil es doch viele Materialien sind, die sie nutzt und das Batiken auch nciht ganz ungefährlich sein kann.

Die Geschichte fand ich toll und wichtig, allerdings hätte ich mir noch ein längeres Gespräch mit Moritz und Fee gewünscht. Die Leseprobe für Band 3 hat aber gezeigt: bei Moritz kommt auf jeden Fall noch ein Gespräch?

Insgesamt ist das Buch witzig, unterhaltsam und die DIY machen einfach Lust aufs Selbstausprobieren.

Bewertung vom 12.02.2024
Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1
Aster, Alex

Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1


sehr gut

Hier taucht man ganz schnell ab in die Welt von Tor, Engle und Melda. Sie müssen sich auf ein gefährliches Abenteuer begeben bis tief in die Schatten.

Mir hat Emblem Island grundsätzlich gut gefallen, die Idee mit den Emblenen und damit verbunden Fähigkeiten ist nicht unbedingt neu, macht daber dennoch neugierig auf die Bewohner und das Zusammenleben. Farbenfroh und nachvollziehbar wird die Welt stückchenweise aufgebaut, aber es wird deutlich, dass es noch vieles zu entdecken gibt in weiteren Bänden.

Die drei Freunde wachsen durch ihr Abenteuer immer mehr zusammen und vor allem Tor macht eine schöne Entwicklung durch, die gut dargestellt wird. Zwischen den Abenteuern verstecken sich Seiten aus dem Buch der Legenden, die uns nochmal neue Geschichten erzählen und gut abgehoben gestaltet sind. Teilweise fand ich die Abenteuer fast zu schnell abgehandelt, eventuell hätte man ein paar rausnehmen können und die restlichen mehr ausbauen können. Auch gab es am Ende ein zwei Punkte, die mir unklar waren, aber ich möchte hier nicht spoilern.

Insgesamt macht die Reise der Drei auf jeden Fall Lust auf mehr und die Leseprobe am Ende hält schon viel Spannung für Band 2 bereit.

Bewertung vom 03.02.2024
Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!
Ofner, Agi

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!


gut

Das Cover macht schon neugierig auf die Abenteuer mit dem Eichhörnchen und sein Geheimnis. Wir folgen dem Eichhörnchen und jonglieren mit ihm, pusten Seifenblasen oder suchen es im Wald, was ganz schön schwer war. Die Kinder werden dabei immer aufgefordert mitzumachen und das Eichhörnchen zu unterstützen. Die Altersangabe von 24 Monaten + finde ich dabei sehr passend.

DIe Illustrationen sind ansprechend und einfach gehalten, sodass nicht zu viel passiert und man die Anweisung gut umsetzen kann. Ich finde vor allem die eher matt gehaltenen Farben sehr ansprechend.
Das Buch war schon immer wieder Gebrauch und wird aktiv genutzt. Wir haben sehr viel Spaß beim gemeinsamen Lesen. Die Geschichte hat genau die richtige Länge und vor allem eine sehr wichtige Botschaft am Ende, die mich auch als Erwachsener begeistern konnte. Einen Stern Abzug gibt es allerdings dafür, dass man sich ein Geheimnis quasi durch Taten erarbeiten kann. Das ist für mich keine gute Botschaft.

Bewertung vom 18.01.2024
Seit er sein Leben mit einem Tier teilt
Kirchhoff, Bodo

Seit er sein Leben mit einem Tier teilt


weniger gut

Ich bin leider mit diesem Roman nicht warm geworden, immer wieder wollte ich ihn abbrechen und habe dann doch bis zum Schluss durchgehalten.
L.A. Schongauer lebt ein Einsiedlerleben auf einem Olivenhain mit seiner Hündin Ascha. Die Beschreibung der Landschaft ist ruhig und wunderschön zugleich. Und obwohl nicht viel passiert auf diesem Grundstück bewegt L.A. schon zu Beginn viel. Als sich dann noch die Reisebloggerin Frida auf seinem Grundstück festfährt und die Journalistin Almut in seinem Leben herumstochert, werden viele Dinge aufgewirbelt.
Äußerlich ändern sich die Dinge und L.A. gewöhnt sich zunehmend an die beiden Frauen in seinem Leben auch wenn sie es nur kurzweilig begleiten. Dennoch passiert irgendwie auch seitenweise nichts. Denn L.A. vermutet häufig nur, was die beiden Frauen denken könnten und gibt sich selbst haaresträubend verwirrende Antworten auf die Fragen, die Almut und Frida stellen, beantwortet diese aber nur in inneren Monologen und nie ganz ehrlich. Die Anziehung, die währendessen zwischen ihm und Almut entsteht, konnte ich nicht nachvollziehen und auch den Besuch von Fridas Mutter hat mich mehr als aus dem Konzeot gebracht.
Ich wurde nur von wenigen Momenten berührt, meist wenn L.A. über seine Hündin spricht oder die Seele baumeln lässt während des Frühstücks. Leider sind für mich am Ende des Buches immer noch alle Figuren blass und nur Ascha die Hündin, die werde ich vermissen :)

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Bewertung vom 06.01.2024
Pilgrim / Oxen Bd.6
Jensen, Jens Henrik

Pilgrim / Oxen Bd.6


sehr gut

Für den mittlerweile sechsten Band der Oxen-Reihe sollte man vorher die Empfehlung aussprechen Band 5 zu lesen. Denn das Geschehen hängt sich unmittelbar an die damaligen Ereignisse an.

Die Ereignisse haben Oxen dieses Mal nicht kalt gelassen und so begibt er sich zu Beginn des Buches auf Wanderschaft, er pilgert, um seine Gedanken zu sortieren und sich für eine Aufgabe bereit zu machen, die er sich selbst auferlegt hat. Sobald er wieder in der Zivilisation angekommen ist, lässt die Arbeit aber natürlich nicht lange auf sich warten. Margarethe Franck, die im Moment vom PET suspendiert wurde, sowie Axel Mossmann bitten Niels Oxen erneut um Hilfe.

Die Fälle sind spannend, undurchsichtig und teilweise blutig. Wie immer begeben wir uns in die Untiefen der menschlichen Psyche aber auch der Politik. Das Geschehen basiert auf bekannten Fakten, wie den Panama Papers und es ist immer wieder erschreckend, wie realistisch das Ganze sich darstellt.

Die Handlung erzeugt, wie auch in den Bänden zuvor, einen gewissen Sog, sodass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen hatte. Es hält einiges an Wendungen bereit und setzt auch die freundschaftlichen Bande, die sich in den letzten Fällen gebildet haben, stark unter Druck. Insgesamt hat sich das Hauptgeschehen in meinen Augen jedoch eher auf Margarete Franck verlagert, sodass der Titel OXEN vielleicht für diesen Band nicht komplett passt.

Bewertung vom 03.01.2024
Wellness
Hill, Nathan

Wellness


gut

Ich bin am Ende des Buches etwas erschlagen jedoch auch glücklich Elizabeth und Jack durch die 700 Seiten gefolgt zu sein.

Der Roman handelt von einer Ehe, die vielleicht auf falschen Vorstellungen basiert, aber doch irgendwie genau so zu sein scheint, wie sie sein soll. Dabei könnten Elizabeth und Jack nicht unterschiedlicher sein, dabei jedoch irgendwie gleich. Jack stammt vom Land aus einer Farmer Familie und hütet ein Geheimnis, vor dem er sich in Chicago zu lösen versucht. Er erfindet sich dort neu, wird zum Künstler und findet seine große Liebe Elizabeth. Elizabeth stammt aus reichen Verhältnissen und läuft auch nach Chicago weg, um sich dort von ihrem tyrannischen Vater zu entfernen. Sie arbeitet in der akademischen Welt und begleitet Placebo-Studien zu verschiedenen Bereichen des Lebens.

Innerhalb der Geschichte zwischen Elizabeth und Jack schweifen wir immer wieder ab, eine Technik die unserem Computerzeitalter entspringt und mit den Hyperlinks gleichzusetzen ist. Es erscheint fast so als wäre manchmal aus einem Kapitel ein Wort entnommen, dessen Ursprung wir weiter verfolgen. Manchmal bezieht es sich auf Elizabeths Kindheit, manchmal auf Jacks. Häufig werden psychologische Studien dazu beschrieben oder neue gesellschaftliche Entwicklungen. Hier wird der Roman auch zeitweise langatmig und sehr ausschweifend. Da ich jedoch auch beruflich mit Psychologie zu tun habe, gefiel mir die nüchterne und detaillierte Beschreibungsart recht gut. Dennoch erinnert sie eher an ein Sachbuch als an einen Roman.

Insgesamt führen jedoch alle Nebengeschichten immer wieder zu unseren zwei Hauptprotagonisten zurück und der großen Fragen: Was ist Liebe? Was macht einen selbst aus? Was bedeutet für einen Beständigkeit?
Ich habe diese Dinge sehr gerne erforscht und bin vor allem mit dem letzten Kapitel versöhnlich aus diesem Buch gegangen.

Bewertung vom 03.12.2023
Der flüsternde Abgrund
Lando, Veronica

Der flüsternde Abgrund


gut

Das Cover finde ich sehr ansprechend, es wirkt etwas düster und die grünen Ranken heben sich schön ab. Der Titel des Thrillers hat sich gleich zu Beginn wiederfinden lassen, denn wir tauchen mit Callum in den Regenwald ab, wo das Dickicht dazuführt, dass immer wieder Menschen - vor allem Kinder - verschwinden. Die Geschichte ist sehr gut dargestellt, man weiß als Leser immer wieder nicht ganz genau, was jetzt eigentlich war ist und was nur Geschichten, um den Kindern Angst zu machen, dass sie nicht in den Regenwald laufen.

Callum hat dabei selbst so Einiges aus seiner Vergangenheit aufzuarbeiten und stürzt sich Hals über Kopf in einen Fall, bei dem er vermutet, dass es sich um Mord handelt. Hier endet er auch desöfteren immer wieder im Regenwald, was sich in meinen Augen ein paar Mal zu häufig wiederholt hat. Dadurch, dass er zudem Geheimnisse zurück hält, auch vor seinem besten Freund, der Polizist ist, zieht sich die Geschichte zeitweise.

Dennoch wollte ich unbedingt wissen, wie alle Fäden zusammen laufen und was Callum damals zugestoßen ist.

Insgesamt würde ich das Buch nicht als Thriller bezeichnen, denn es plätschert an manchen Stellen schon etwas vor sich hin. Hier hätte ich mir mehr Tempo gewünscht. Dennoch würde ich die Story Krimifans auf jeden Fall ans Herz legen.

Bewertung vom 26.11.2023
GUY'S GIRL
Noyes, Emma

GUY'S GIRL


sehr gut

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es nicht allzu viel verrät über die Thematik mit der wir es hier zu tun haben. Auch der Titel wird erst etwas später im Buch klar. Ich bin zu Beginn der Geschichte sehr gut voran gekommen, die beiden Hauptprotagonisten konnten mich schnell fesseln und bildeten für mich ein sehr gutes Wechselspiel. Vor allem die beiden Sichtweisen auf sich selbst und dann aus den Augen der anderen Personen wurden sehr gut dargestellt.

Ginnys Hauptthema ist das Essen und ihre Gedanken kreisen immer wieder darum. Ihre Essstörung wird sehr einfühlsam und vor allem nachvollziehbar dargestellt. Stück für Stück schreitet sie voran und die Beweggründe dazu sind erschreckend realistisch. Ihr entgegen gesetzt sind Adrians Gedanken und seine Sicht auf Ginny, die einen beim Lesen dauern wünschen lassen: "Sag es ihr!" Aber auch Adrian ist in seinen eigenen Gedanken gefangen, die ihm die Möglichkeit versperren mit seinen Gefühlen offen umzugehen. Hier habe ich jedoch ein kleines Sternchen abgezogen, weil ich die Gefühle von Adrian einfach nicht so gut nachvollziehen konnte wie Ginnys Gedankenwelt.

Die Beiden kreisen immer wieder umeinander, aber bekommen die Brücke zueinander nicht geschlagen. Ich fand das eindrücklich dargestellt und im laufe des Buches wird immer deutlicher, dass Beide sich erst selbst lieben müssen bevor sie dem anderen ihre Liebe schenken können auch wenn sie immer unterstützend füreinander da sind. Vor allem Ginny, deren Essstörung irgendwann nichtmehr verbergbar ist, muss einen drastischen Einschnitt in ihrem Leben erleiden und wächst daran. Hier wird auch sehr gut dargestellt, wie viel Menschen um einen herum helfen können, aber auch wo deren Grenzen sind.

Mich hat das Buch insgesamt bewegt und obwohl es eine Liebesgeschichte war, war es auch ein Plädoyer dafür sich selbst anzunehmen und sich nicht zu schämen, um Hilfe zu bitten in Ginnys Fall oder auch Mal etwas zu wagen in Adirans.

Bewertung vom 18.11.2023
The Institution
Fields, Helen

The Institution


gut

Dr. Connie Woolwine begegnen wir zu Beginn in einer sehr ungewöhnlichen Situation, während sie die Leiche von Schwester Tara untersucht als Profilerin. Man erkennt als Leser sofort: ihr herrscht ein ungewöhnliches Vorgehen.

Undercover begibt sich Dr. Connie in den Hochsicherheitstrakt der Perry Institution, da dort der Mörder von Schwester Tara sitzen muss. Um deren Tochter zu finden, muss sie schnell vorgehen und begibt sich somit in Gefahr. Allerdings geht Dr.Connie gar nicht wirklich schnell vor und handelt in meinen Augen auch nicht mit viel Bedacht. Mit allen Insassen der Station führt sie ein Gespräch, die in diesem Buch für mich die Highlightkapitel darstellen, denn hier wird eingies an psychologischen Informationen gegeben und man spürt durch die Gefährlichkeit der Männer, welchem Druck die Ermittlung standhalten muss. Auch die Analyse des Personals und der gesamten Institution ist sehr bedrücken und lässt einen Gänsehaut bekommen. Zeitweise verliert es sich jedoch in langen Beschreibungen.

Dr.Connie zieht durch den Zeitdruck recht voreilig Schlüsse und setzt sich selbst so stark unter Druck, dass auch ihre Vergangenheit Probleme macht. Sobald dies übermächtig wird, gerät die Handlung leider etwas von der Realität ab. Dadurch zieht das Tempo im letzten Drittel jedoch sehr an, was mir super gut gefiel, auch wenn dadurch der Thrill eher verloren geht und Platz für filmreife Action macht.

Insgesamt gibt es für das Buch von mir eine Leseempfehlung, wenn man bei der realitätsnahen Beschreibung eines psychiatrischen Krankenhauses etwas die Augen zudrücken kann.

Bewertung vom 14.11.2023
Ravensburger Puzzle X Crime - Ein mörderischer Geburtstag - 408 Teile Puzzle-Krimispiel für 1-4 Spieler

Ravensburger Puzzle X Crime - Ein mörderischer Geburtstag - 408 Teile Puzzle-Krimispiel für 1-4 Spieler


ausgezeichnet

Wir hatten sehr viel Spaß mit dem Puzzle und beim Rätseln.
Das Puzzlemotiv ist nicht ganz so einfach zu vervollständigen, da auf der Verpackung nicht das volle Bild zu sehen ist. Es gibt einen Tipp, wie man es sich leichter machen kann, allerdings haben wir einfach so einen ganzen Abend gepuzzelt.
Am zweiten Abend haben wir dann gerätselt. Der Puzzleteilzieher könnte noch etwas besser funktionieren, aber wir haben doch geschafft die Teile zu lösen. Es war sehr interessant, verschiedene Aspekte zu untersuchen und mit der Geschichte hinter dem Motiv zu interagieren. Wir Erwachsene hatten schnell einen Verdacht, sind jedoch auf Nummer sicher gegangen und haben uns noch weitere Teile angeschaut. EIn sehr spannender und unterhaltsamer Abend.