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Asperg

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Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 18.12.2023
Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?
Raether, Till

Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?


ausgezeichnet

Mit diesem Sachbuch, erschienen im Leipziger Rowohlt Verlag, spricht der Autor Till Reather ein sehr zeitgemäßes Thema an. In Zeiten vermehrter Krisenmeldungen, Angst und Terror, sowie der Klimakatastrophe ist es mehr als angebracht, sich damit zu beschäftigen, wie man mit diesen Nachrichten umgeht. Wie Hoffnung gelingt, zeigt dieses Buch sehr facettenreich und anschaulich. Das Cover ist bereits sehr optimistisch und farbenfroh gestaltet und ist geprägt von bunter, großer Schrift. Das Buch ist dabei in keinster Weise als weiteres Sachbuch zu verstehen, das ein ums andere Mal Werkzeuge der Entspannungstechniken und Denkansätze zu mehr Optimismus vermitteln will. Nein, der Autor schreibt viel über sich, schreibt sehr locker und leicht über Themen wie den Tod seiner Mutter, jedoch auch über die Hoffnung, an der Bushaltestelle noch den Bus zu erwischen. Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 11.08.2023
Terafik
Karkhiran Khozani, Nilufar

Terafik


ausgezeichnet

Nilufar Karkhiran Khozani schreibt über ihre eigenen Erfahrungen. Sie schreibt wortgewaltig, kraftvoll, emotional und doch auch sachlich. Die Wurzel hat sie in Iran und ist in Deutschland aufgewachsen. Kurze und mit viel Feingefühl geschriebene Kapitel erzählen von ihrer Kindheit, von den ersten Jahren ihres Vaters in Deutschland, vom komplizierten Verhältnis zu ihrer Mutter und insbesondere über die Reise in den Iran, das Land, in dem die Eltern aufgewachsen sind und ein Teil der Familie lebt. Sie bleibt bei ihren Erzählungen, so wirkt es, authentisch und grundehrlich. In Summe ergibt sich daraus für die Leser eine grenzüberschreitende Erfahrung, nicht unbedingt ein Aufeinanderprallen von Kulturen, vielmehr ein Ineinanderwachsen von Kulturen. Eingerahmt wird das Buch von einem sehr gut gemachten Cover. Empfehlenswert.

Bewertung vom 19.07.2023
Der Frühling ist in den Bäumen
Revedin, Jana

Der Frühling ist in den Bäumen


sehr gut

„Der Frühling ist in den Bäumen“ ist ein historischer Roman aus den 1950er Jahren. Angesiedelt ist die Handlung am Bodensee, was es für mich zu einem Roman macht, dessen Region sehr gut vertraut ist.
Renina erlebt mit ihren 24 Jahren physische und seelische Gewalt durch ihren Ehemann. Dieser ist ein Wissenschaftler und hat ein sehr stark ausgeprägtes Rollenverständnis zwischen Frauen und Männern. Am 01. Mai 1953 kommt es für Renina zu einem brutalen, einschneidenden Erlebnis, woraufhin Sie Ihrem Ehemann mitteilt, sich scheiden zu lassen. Der Großteil des Romans schildert diesen Tag und geht dabei intensiv darauf ein, wie es Renina seelisch geht. Sie hat zum Glück eine gute Familie, die sie stützt und zudem ist sie Chefredakteurin ihrer neuen Frauenzeitschrift „Lady“. Der historische Roman wird angereichert durch berühmte Personen der Epoche.

Bewertung vom 01.06.2023
Die Sache mit dem Wald
Herzog, Sven

Die Sache mit dem Wald


ausgezeichnet

„Die Sache mit dem Wald“ von Sven Herzog ist ein wissenschaftlich fundiertes Buch, erschienen im Kosmos-Verlag. Im Zuge des Klimawandels ist es wichtiger denn je, sich mit dem Ökosystem Wald auseinanderzusetzen. Das Buch ist zudem sehr gut strukturiert. Sven Herzog geht zu Beginn auf die historische Nutzung des Waldes ein und liefert dazu viele Fakten und interessantes Wissen. Auch auf die in Deutschland geltende Gesetzgebung Eigentumsverhältnisse geht er ein.
Kapitel drei zum Beispiel thematisiert den Wald als Ökosystem, hier wird unter anderem der mehrgeschossige Aufbau des Waldes beschrieben.
Auch die weiteren Kapitel bieten ein breites Spektrum an Sichtweisen auf den Wald, die der Autor, ein studierter Förster, gut zu beschreiben vermag. Das Cover wird dem Thema Wald gerecht und die Optik setzt sich im Buch mit vielen Bildern fort.
Empfehlenswert für alle Lesergruppen.

Bewertung vom 27.05.2023
Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Die Revanche des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.2


ausgezeichnet

Wieder einmal versammelt der charmante Monsieur Lipaire sein allesamt völlig unterschiedlichen Gauner um sich. Im zweiten Teil „Die Rache des Monsieur Lipaire“ erleben wir den Protagonisten ein Jahr nach seinem lukrativen Coup recht mittellos, so dass er sein geliebtes Auto verkaufen muss. Wieder hat die neue Geschichte mit der adligen Familie Vicomtes zu tun und Lipaire, der keine Lust auf eine Begegnung mit den Adligen hat, muss genau in dieser Gesellschaft agieren, unterstützt durch die fünf weiteren „Unverbesserlichen“.

Elegant wird französischer Esprit durch den Schreibstil der Autoren Klüpfel und Kobr versprüht. Das Cover ist im selben Stil wie Band eins gehalten, damit der Wiedererkennungseffekt vorhanden ist. Die Autoren verstehen es auf das Beste, unterhaltsame Dialoge zu schreiben und Charaktere zu umschreiben.

Für Fans stilvoller Kriminalromane unbedingt empfehlenswert.

Bewertung vom 30.04.2023
Sylt oder Süßes
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder Süßes


ausgezeichnet

Ein Sylt-Roman ist schon allein deshalb etwas Besonderes, da diese Insel einfach wunderschön ist. Im neuen Roman von Claudia Thesenfitz, „Sylt oder Süßes“ ist die Hauptperson Doreen Grüning, die es mit ihren dreiundvierzig Jahren zur Hotelchefin gebracht hat.

Doreen ist auf ihrem Karriereweg bereits im vielen Ländern weltweit gewesen und konnte dort Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus plant und strukturiert sie ihre Tag auf das Perfekteste. Passend dazu ist ihre Devise, dass auch der Körper fit sein sollte Kein Gramm zu viel hat sie auf den Rippen und ist Hobby-Expertin im „gesunden“ Life-Style.

Nun steht diese Perfektionistin vor einer neuen Herausforderung: Sie soll einen Campingplatz auf Sylt in einen Fünf-Sterne-Wellness-Platz umfunktionieren. Luxushotels sind Doreens Metier, aber ein Campingplatz?

Gut geschriebener unterhaltsamer Wohlfühl-Roman.

Bewertung vom 30.04.2023
Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1
Holzinger, Michaela

Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1


ausgezeichnet

„ Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe „ von Michaela Holzinger ist ein richtig gutes Kinderbuch, dass die Phantasie anregt. Die Detektive werden durch Möhre bestens unterstützt und ermitteln im Apfeltal. Möhre ist ein lebenslustiges Minipony und dementsprechend unterhaltsam ist das Buch. Umrahmt wird die Geschichte von sehr schönen Zeichnungen, die bestens zu den Handlungen passen. So ist beispielsweise gleich zu Beginn des Buches das Minipony Möhre abgebildet, das wiederum Interesse auf das Ende des Buches weckt. Dort gibt es eine Art geheime Lösung. Allerlei weitere Tiere leben auf dem Hof im Apfeltal, zum Beispiel Zicki und Zacki, zwei Schweine. Das Mädchen Wolke lebt auf dem Hof und liest gerne Bücher, besonders Detektivgeschichten. Greta, Wolke und Hennes, die drei Apfeltaldetektive und Möhre erleben allerlei - Das Buch macht Lust auf Lesen.

Bewertung vom 13.04.2023
Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Von Tanja Janz sind die romantischen Romane wie zum Beispiel „Wintermeer und Dünenzauber“ beliebt und bekannt. Doch auch mit spannenden Krimis wie dem neuen Küstenkrimi „Fiese Briese in St. Peter (M)ording“ zieht Tanja Janz die Leser in ihren Bann. Das Cover spiegelt wider, dass es sich hierbei sicherlich um einen amüsanten Kriminalroman handelt. Ein Toter bei einem Kegelwettkampf ist dafür ein gutes Beispiel. Gekonnt nimmt die Autorin die Leserschaft mit nach Sankt Peter Ording. Durchaus finden sowohl ortskundige Leser:innen und SPO Unerfahrene viele neue Fakten über den beliebten Ort mit schönstem Nordsee Strand. Obwohl noch kein Delikt vorgefallen ist, tritt doch gleich zu Beginn schon Spannung auf. Aus der Ich-Perspektive wird berichtet, wie die Person im Schutze der Dämmerung einer lauen Sommernacht ein Haus beobachtet…