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Benutzername: 
kleinekatina
Wohnort: 
Delmenhorst

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 26.07.2024
Nanny über Nacht - Lakeland Love
Zöbeli, Alexandra

Nanny über Nacht - Lakeland Love


ausgezeichnet

Wer rettet wen?

Single-Rettungssanitäterin trifft auf Single-Daddy mit Hund. Das schreit doch nach einer Liebesgeschichte!

Aber leicht wird es diesen beiden nicht gemacht. Immer, wenn sie sich ein bisschen näherkommen, gibt’s neue Schwierigkeiten. Da gibt's zum Beispiel die 11jährige Tochter mit Downsyndrom, die überzeugt werden will (und die von mir 1000 Sympathiepunkte bekommt). Daddy ist erstmal schwer verletzt und muss im Krankenhaus versorgt werden. Und außerdem: braucht Harriet überhaupt einen Mann? Ist auch schön, seine Ruhe zu haben und sich nicht erklären zu müssen. Dann bringt Harriets Beruf so einige schwierige Entscheidungen und Folgen mit sich. Und auch Tom trägt einen schweren Rucksack voller Geheimnisse aus seiner Vergangenheit mit sich herum. Hach, wäre das mit der klaren Kommunikation nur nicht so kompliziert.
Dann gibt es da noch Kollegen, ein kleines Häuschen und einen großen Hof voller Tiere. Und die liebe Familie. Ist also immer etwas los!

Ein romantischer Wohlfühlroman mit englischem Setting.

Bewertung vom 26.06.2024
Ehemänner
Gramazio, Holly

Ehemänner


sehr gut

Magie auf dem Dachboden
Was für eine verrückte Idee.
Lauren kommt angeschickert von einer Party mit Freundinnen nach Hause. Und statt Single ist sie plötzlich Ehefrau, kennt diesen Mann jedoch nicht. Zum Glück gibt das Handy ein wenig Aufschluss. Doch der Ehemann wechselt bei jedem Besuch auf dem Dachboden. Das ist ein Vorteil, denn leider ist nicht jeder Kerl ein Volltreffer. Wer nicht süß oder höflich ist, kann gleich wieder gehen. Wer komische Marotten hat oder ihrem Ex gleicht, kann gleich wieder gehen. Wer einen schlechten Einrichtungsstil hat oder einen merkwürdigen Job, kann gleich weder gehen. Mit den Ehemännern ändert sich auch Laurens Aussehen, ihr Job, ihr Freundeskreis und manchmal auch ihr Lebensstil. Wie viele Männer/Leben da wohl noch warten?
Diese neue Abwechslung bringt jedenfalls Würze in Laurens eher festgefahrenes Leben. Aber zu viel Abwechslung birgt auch Gefahr von Einsamkeit. Ist es nun besser, mit einem fremden Mann verheiratet oder dauernd auf der Suche zu sein?
Die Geschichte hat mir echt gut gefallen. Sie ist sehr unterhaltsam und immer, wenn man glaubt, es kann nichts mehr passieren, kommt doch noch etwas Neues. Ich kann mir die Recherche der Autorin in ihrem Freundeskreis sehr gut vorstellen. War bestimmt irre lustig.
Schade, dass das Cover der Leseprobe durch einen unablösbaren „Leseexemplar“-Druck versehen wurde. Sieht nicht schön aus in meinem Bücherregal.

Bewertung vom 18.06.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


ausgezeichnet

Arthur Potter?

Das Cover! So cool! Schon allein deswegen, möchte man das Buch in die Hand nehmen.

Und dann kommt ganz viel Spannung, Fantasy und Freundschaftsgeschichten auf uns zu.

Gut, die Ähnlichkeit zu Harry Potter ist schon auf den ersten Seiten zu erkennen. Aber das stört mich nicht. Denn hier geht es nicht um einen erdachten Zauberer, sondern um den echten und berühmten Autor Arthur Conan Doyle, der uns später mit den Sherlock-Holmes-Geschichten eine große Freude bereitet hat.
Die Autorin hat die wirkliche Lebensgeschichte des hier 12jährigen Arthurs, die am Ende des Buches ganz kurz zusammengefasst ist, mit ganz viel Fantasie ausgeschmückt. Und sie lässt uns erahnen, woher Arthur Conan Doyle die Ideen für seine Buchfiguren hat: Er ist mit allen zur Schule gegangen. In eine ganz spezielle Schule. Und ab hier wird es besonders. So, wie die Menschen in und um diese Schule.

Schlaue Kids, ausgestorbene und fantastische Tiere und eine Menge Abenteuer... Wer möchte da nicht eintauchen?

Bewertung vom 14.05.2024
Nothing but Spies 1: Nothing but Spies
Fesler, Mario

Nothing but Spies 1: Nothing but Spies


ausgezeichnet

Futuristische Agency
Dieser Spionagethriller für Kinder ist spannend, lustig und endlich mal etwas Anderes. Und: Hurra! Ein zweiter Teil ist schon angekündigt.
Erst glaubt man, es handelt sich um eine ganz normale Gartenparty der neuen Nachbarn. Nicht besonders viel los in der Kleinstadt Trockenstedt, also lässt sich auch die 15jährige Celia überreden, dorthin zu gehen. Aber irgendwie sind weder die Party, noch die Nachbarn nach ihrem Geschmack.
Und Vincent, der neue Nachbarsjunge ist sogar richtig merkwürdig. Schleicht immer um Celia herum und will sich einschleimen. Das kann sie nun ja gar nicht ausstehen. Also schaut sie genauer hin. Und findet etwas heraus, dass endlich etwas mehr Spannung in ihr langweiliges Leben bringt.
Denn normal sind die neuen Nachbarn auf keinen Fall. Und eine Familie auch nicht. Dafür haben sie ziemlich futuristische Kontakte und mächtig modernes Equipment. Das schreit nach Abenteuern!

Bewertung vom 08.05.2024
Die Blumentöchter Bd.1
Collins, Tessa

Die Blumentöchter Bd.1


sehr gut

Kornische Küste, Mexiko und Blumen
Bei diesem Roman handelt es sich um den Auftakt zu einer Familiengeschichte. Die eigentliche Familie lebt in Cornwall/England, aber die Geschichten spielen auch in verschiedenen Ländern der Welt. Es geht diesmal nicht um Schwestern, sondern um Cousinen. Die Mädchen, und auch ein Teil ihrer Eltern, sind mit Blumen-Namen gesegnet und scheinbar auch mit der Liebe zur Natur.
Allerdings auch mit diversen Geheimnissen.

Im ersten Teil geht es um Dalia, deren Mutter bei Ihrer Geburt gestorben ist, und ihre Suche nach einem unbekannten Vater. Dalia wurde von ihren Großeltern aufgezogen, die nun beide nicht mehr leben und konnte ihre Eltern nie kennenlernen. Ganz plötzlich taucht ein Brief ihres Vaters auf. Nun kennt Dalia seinen Namen und weiß, dass er aus Mexiko stammt. Da sie sowieso eine kleine Auszeit braucht, macht sie sich auf die Suche nach ihm. Dabei erhält sie unerwartet viel Hilfe von „Fremden“, lernt diese, sich selber und das Land ihres Vaters besser kennen. Und lieben.
Die Geschichte wechselt regelmäßig die Perspektiven und erzählt abwechselnd von Dalias Suche in der Gegenwart und über das Kennenlernen ihrer Eltern vor 29 Jahren. Dadurch weiß man immer ein kleines bisschen mehr als Dalia. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, an einigen Stellen etwas kitschig. Die Geschichte gefällt mir gut, die Charaktere sind sympathisch, jedoch nach meinem Geschmack etwas schlicht. Sie hätten ruhig einpaar mehr Kanten vertragen können.

Es geht um Familie, Abenteuer, Sinnsuche, Gefühle und natürlich auch um Liebe.

Bewertung vom 20.04.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


ausgezeichnet

Fürs Herz
Emily Henry macht mich glücklich. Mal wieder!
Ihre Dialoge bringen mich zum Lachen und ihre Liebesgeschichten berühren mich. So auch hier.
Eine selbstkritische, zurückhaltende Bibliothekarin wird verlassen (übrigens von einem selbstherrlichen Deppen) und zieht notgedrungen zu einem verlotterten, kiffenden, ebenfalls frisch verlassenen (übrigens von der Neuen vom Deppen) Freigeist. Und diese beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten müssen es nun miteinander aushalten, haben einen gemeinsamen Feind, lernen sich kennen und schmieden einen Plan.
Daphne ist mir sehr sympathisch: organisiert, gutgläubig, mit großer Buchliebe. Allerdings auch unsicher in Bezug auf Beziehungen jeder Art. In Miles habe ich mich selber verliebt: er hat ein durch und durch gutes Herz, kann gut mit allen Menschen (besonders mit den älteren) und nimmt sich selbst nicht so wichtig. Aber auch er hat Probleme und traut seinen Gefühlen nicht.
Begleitet werden diese beiden Singles auf amüsante Weise von liebevoller Familie und neuen Freunden in einer amerikanischen Kleinstadt.

Bewertung vom 01.04.2024
Alles gut
Rabess, Cecilia

Alles gut


gut

Es knistert
...auch, wenn Jess und Josh das wahrscheinlich abstreiten würden.

Denn erstmal scheint es, als würden sie sich nicht leiden können. Jess, das (eigentlich) kämpferische und liberale Mädchen gegen Rassismus und Ungleichbehandlung. Und Josh, der scheinbar gegen alles ist, das Jess wichtig ist und eher für die Republikaner stimmen würde.

Beide kennen sich schon von der Uni und auch da lief es nicht besonders gut. Jetzt müssen sie aber auskommen. Denn in der neuen Firma (nicht Jess' Lieblingsjob) sind sie "Kumpel" und Jess benötigt dringend Joshs Hilfe.

Und er hilft. Ohne zu zicken. Vielleicht ist er also doch nicht so ein Arschloch...

Das Buch ist ganz anders, als ich erwartet habe. Es spielt zu der Zeit in Amerika, als die Regierung von Obama zu Trump wechselte. Kann es also eine Liebesbeziehung zwischen Demokraten und Republikanern geben?

Noch einmal die Gefühle zu durchleben, die mich beim damaligen Machtwechsel beschäftigt haben, war sehr emotional. Und ich bin sehr zwiegespalten über die Charaktere. Ich finde weder Jess noch Josh besonders sympathisch. Beide sind überzeugt davon, die einzig wahre Wahrheit zu kennen. Beide entwickeln sich jedoch im Laufe des Romans weiter. Und auch, wenn man von den beiden genervt ist, bringen sie und diese Geschichten einen dennoch zum Nachdenken.

Die Idee dieser Geschichte gefällt mir. Auch der Schreibstil ist flüssig und leicht. Man kann das Buch gut in einem Rutsch lesen und ich wollte auch gern wissen, wie die Story endet.

Bewertung vom 24.03.2024
Rettung für den Wolf / Rudi und das Gruselrudel Bd.1
Westmoreland, Paul

Rettung für den Wolf / Rudi und das Gruselrudel Bd.1


sehr gut

Mama, krieg ich einen Hund... äh Wolf...

Rudi wünscht sich so sehr einen Welpen. So, wie viele Kinder.
Und Mama und Papa sind eher nicht dafür. So, wie viele Eltern.
Seine Freunde zweifeln, ob sich dieser Wunsch wohl erfüllt. So, wie viele Freunde, schließlich kennt man die Erwachsenen.

Nur: Rudi ist ein Werwolf. Und der Welpe, den er sich ausgesucht hat, ist ein Wolfsjunges, ohne Rudel. Das wissen seine Eltern und sind womöglich deshalb etwas besorgt. Schließlich will man ja kein "Kind" entführen. Aber für eine Nacht wird es schon gehen.

Rudis Freunde, ein Mumien-Junge und ein Gespenster-Mädchen, sind natürlich auf seiner Seite. Aber sosehr Rudi sich in den Welpen verguckt hat, möchte er ihm doch helfen, zu seiner Familie zurück zu finden. Das tut er. Heimlich, in der Nacht, im Wald und trifft dabei einige seltsame Gestalten.

Wir haben in diesem Buch Freunde und Familie, die Zusammenhalten, obwohl sie zum Teil total verschieden sind. Ein Problem, dass fast jedes Kind nachvollziehen kann. Text, der nicht zu schwer für junge Leser ist und wunderbare, coole Bilder auf fast jeder Seite. Für Mädchen und Jungs, zum Selberlesen und Vorlesen, spannend und zum Lachen.

Bewertung vom 08.03.2024
OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


sehr gut

Politiker Zuhause
Selbst, wer sich nicht für Politik interessiert, hat den einen oder anderen Namen in diesem Buch schon einmal in Radio, Zeitung und TV gehört oder gelesen.
Und nun lernen wir sie von ihrer privaten Seite kennen und bekommen Teile ihres Dienstresorts erklärt. So kann man gut ein bisschen sein Politiker-Wissen testen.

Aber eigentlich geht es um unseren Bundeskanzler Olaf, der offenbar ein Detektiv ist. Der Autor lässt uns an Olafs guten Beziehungen (z.B. zur Polizei), seinen Hobbys (Kochen), Interessen (Mord) und seiner Freizeitgestaltung (Gassigehen) teilhaben. Wir erfahren etwas über seine Frau (liebt Jazz) und seinen Hund (Boxer namens Schröder) und ihre Beziehung untereinander.

Die Story ist nicht wahnsinnig spannend, aber trotzdem unterhaltsam und das Ende überraschend.

Ein bisschen gestört hat mich die auffällige Ähnlichkeit zu „Miss Merkel“ von David Safier. Auch, wenn dieser Bundeskanzler noch aktiv ist, hat er einen Mord aufzuklären, hat einen Hund, der wie ein Politiker heißt, erhält Unterstützung durch seine Partnerin und berichtet, mit einem Augenzwingern, aus seiner politischen Arbeit.

Und der Autor traut uns keine große Allgemeinbildung zu. Denn er erklärt immer mal wieder einige seiner Aussagen und Begriffe in der laufenden Geschichte. Wobei das Glossar am Ende des Buches eher witzig ist.

Bewertung vom 08.03.2024
Magie und allerlei Unfug
Adams, Tom

Magie und allerlei Unfug


ausgezeichnet

Zauberei und Unsinn?!
Wie passt das zusammen?

Auf den ersten Blick, sind das zwei ganz verschiedene Dinge. Aber durch kurzweilige Texte und wundervoll bunte, ansprechende Bilder werden Kinder und Erwachsene eines Besseren belehrt:

Ist nicht Zauberei auch eine Art Streich? Nutzen wir nicht kleine Tricks und Lügengeschichten, um Freunde und Familie hinters Licht zu führen. Nur so, zu unserem Spaß? Nicht um jemanden zu ärgern oder zu verletzen, sondern einfach nur für unsere Unterhaltung? Genau!

Der Autor weist immer wieder darauf hin, dass es hier nur ums Vergnügen geht, nicht um Bereicherung und Mobbing. Er verrät Tricks, für eigene Zaubereien und Späße, ebenso wie kleine Geheimnisse großer Zauberer. Wobei nie wirklich etwas verraten wird. Historische Schwindeleien werden aufgedeckt, große ZauberInnen vorgestellt, TV-Tricks verraten und über Mythen aufgeklärt. Immer kindgerecht und mit einem Augenzwinkern. Und wer gut aufpasst, kann vielleicht auch die ein oder andere frei erfundene Story des Autors enthüllen.

Ich jedenfalls, fühle mich nicht ent-, sondern verzaubert, inspiriert und aufs beste Unterhalten.