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DithmarscherDeern
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Sörup

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 26.03.2024
Die Hexen von Cleftwater
Meyer, Margaret

Die Hexen von Cleftwater


gut

Basierend auf realen historischen Ereignissen berichtet die Autorin hier von der Hexenverfolgung in East Anglia im 17. Jahrhundert. Protagonistin ist hier die "alte" (46) Magd Martha. Sie ist außerdem noch Pflanzenkundige und Hebamme. In ihrem Dorf Cleftwater scheint sie ein gutes Ansehen zu genießen, obwohl sie wegen ihrer Stummheit schon eher zu den Außenseitern gehört. Für ihren Dienstherren Kit würde sie alles tun, hat sie ihn doch sogar selbst großgezogen und fühlt sich, als wenn er ihr eigener Sohn wäre. Als nun der Hexenverfolger Makepeace ins Dorf kommt, werden viele Frauen wegen der haarsträubendsten Gründe als Hexen angeklagt. Unter anderem Freundinnen und die junge Küchenhilfe Prissy. Martha Hallybread muss dem Hexenjäger gegen ihren Willen als Gehilfin zur Seite stehen, um bei den Angeklagten Teufelsmale zu finden. Mich hat dieses Thema sehr interessiert. Es ist erschreckend, was vor ein paar hundert Jahren möglich war. Da wurden (überwiegend) Frauen bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein, bloß, weil beim Nachbarn die Kuh krank geworden ist, oder weil die Ernte verregnet war. Die Frauen wurden aufs übelste gequält und letztendlich gehängt. Dementsprechend düster war die ganze Stimmung im Roman. Der Schreibstil der Autorin hat mir nicht wirklich gefallen. Es war alles so sehr bildlich dargestellt. Ich mag klare, deutliche Aussagen, wo man weiß, was Sache ist und nicht jeder sonstwas hinein interpretieren kann. Die Geschichte ansich war nicht langweilig, da man ja immer darauf gewartet hat, dass Martha ihre Freundinnen rettet und man sich Gedanken darüber gemacht hat, wie das wohl gehen wird. Sehr interessant war für mich auch der Glaube an den "Atzmann", ein kleines Wachspüppchen, das zum Einen Talismann und Glücksbringer und zum Anderen so etwas wie eine Voodoo-Puppe war. Kann der Atzmann Martha helfen?

Bewertung vom 20.03.2024
Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2
Leciejewski, Barbara

Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Schon lange war es der Wunsch von Autorin Barbara Leciejewski ihre eigene Familiengeschichte festzuhalten. Mit "In Liebe deine Lina" hat sie dazu den grandiosen Auftakt gemacht, der sich jetzt mit dem zweiten Teil der Mühlbach-Saga "Für immer dein August" fortsetzt. Ging es in Teil eins noch um Karl und Lina, die Urgroßeltern, so geht es jetzt um August und Lotte, die Großeltern der Autorin. Die Beiden waren seit Kindheitstagen gut miteinander befreundet. Wir begleiten diese Freundschaft und spätere große Liebe durch die schlimmsten und dunkelsten Jahre der Deutschen Geschichte. Zunächst ist August als blutjunger Musiker während des Ersten Weltkriegs im Internierungslager in England in Haft. Der Briefwechsel mit seiner Freundin Lotte lässt ihn diese Zeit überstehen. So ist auch Lotte in Bremen die erste Anlaufstelle nach seiner Entlassung. Die Beiden verlieben sich und gründen eine Familie. In Mühlbach gelten beide eher als Außenseiter, aber sie kämpfen sich durch alle Widrigkeiten. Immer wieder geht auch der Blick nach Bremen zu Karl und Lina, sowie deren Freunde. Darunter viele Juden.
Barbara Leciejewski beschreibt in ihrer wundervollen, einfühlsamen Art die Zeit zwischen 1914 und 1946. Teilweise hoch emotional, so dass mir mehrfach die Tränen übers Gesicht liefen. Die Charaktere (teilweise fiktiv) sind alle wunderbar ausgearbeitet. Jeden einzelnen von ihnen hatte ich direkt vor Augen. Auch dieses Buch stellt für mich wieder einmal ein Jahres-Highlight dar. Es ist ein großartiges Werk Deutscher- und Familien-Geschichte, das uns eine große Liebe miterleben, aber auch in tiefste Abgründe blicken lässt. Meine Hochachtung für jemanden, der SO schreiben kann!
Nicht unerwähnt lassen möchte ich das tolle Cover! Vom Stil her passt es wunderbar zum ersten Teil. Es ist ein Pärchen abgebildet, so, wie man sich August und Lotte vorstellt. Außerdem rundherum die Äpfel, die im Buch auch von Bedeutung sind.
Von mir eine uneingeschränkte Empfehlung!

Bewertung vom 19.03.2024
Der kleine Pferdehof am Deich
Ziegert, Susanne

Der kleine Pferdehof am Deich


sehr gut

Direkt angesprochen hat mich das Cover mit dem typisch Norddeutschen Reetdachhaus und den Pferden. Ich liebe meine Heimat, den Norden, genau wie die Protagonistin Lara es tut. Nur war sie seit der Trennung ihrer Eltern nie wieder auf dem Pferdehof ihrer Oma. Nach deren Tod erbt Lara gemeinsam mit dem Pferdetrainer André den Hof. Allerdings müssen sie ihn 1 Jahr lang gemeinsam leiten. André geht von Anfang an in Abwehrhaltung, aber Lara möchte sich darauf einlassen, da ihre momentane Lebenssituation es zulässt.

Die Autorin hat einen schönen Schreib- und Erzählstil, der einen leicht in die Geschichte finden lässt. Das ganze Setting ist wunderschön und es wird einem die Niedersächsische Küstenregion und das Wattenmeer näher gebracht. Hervorzuheben ist auch das Pferdewissen der Autorin, insbesondere über artgerechte/alternative Pferdehaltung, dass man auch als Nicht-Kenner absolut nachvollziehen kann. Lara ist eine sympathische junge Frau, die im Laufe der Story zu ihren Wurzeln zurückkehren kann. Nur für die Auswahl ihrer Männer scheint sie kein Händchen zu haben! Zuerst Lars, aufgeblasener Wichtigtuer und dann André, der auch ein sehr schwieriger Charakter zu sein scheint. Sehr herzerwärmend ist, wie Lara mit den Kindern arbeitet und sich um Lily kümmert.
Insgesamt liest sich die Geschichte sehr schön und hat mich gut unterhalten. Ein Sternchen Abzug gibt es, weil die Idee nicht neu ist. Hat man in ähnlicher Form schon öfter gelesen.

Bewertung vom 19.03.2024
Aller-Rache (eBook, ePUB)
Reimann, Bettina

Aller-Rache (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies ist nun der dritte Teil der Aller-Leine-Krimireihe. Für mich war es der erste und man kann ihn auch wirklich gut lesen, ohne Teil 1 und 2 zu kennen. Ich lese selten Krimis, aber dies war wirklich der Beste bisher!
Ein kleines Polizeiteam aus Walsrode soll eine ganze Mordserie aufklären und den nächsten Mord verhindern. Hinterlassene Botschaften an den Toten weisen darauf hin, dass es hier in Wahrheit um den pensionierte Richter Hager geht. Sein Suizid wird verlangt. Andernfalls geht das Morden weiter. Da die Kripo total unterbesetzt ist, helfen der Ex-Kriminologe Carsten und seine Familie, allen voran Flora, Enkelin und Journalistin, mal wieder aus. Sie sind maßgeblich an der Mörderjagd beteiligt, aber auch Kommisar Zufall mischt mit.
Ein toller, verständlicher Schreibstil und Spannung von Anfang bis Ende lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Alles ist meiner Meinung nach sehr authentisch und die Charaktere gut beschrieben. Der bedrohte Ex-Richter hat eine große Wandlung in seinem Charakter durchgemacht, die aber sehr gut erklärt und nachvollziehbar ist. Auch der Lokalkolorit muss hier hervorgehoben werden. Selbst wenn man sich in der Gegend nicht auskennt, die Beschreibungen machen es einem leicht, sich zurecht zu finden. Ich habe diesen Krimi geliebt, da er so abwechslungsreich, sehr spannend und unvorhersehbar ist.
Zuletzt ein Lob für dieses tolle Cover!

Bewertung vom 07.03.2024
Celebrity Crush / Celebrity Bd.1
Kristoffersen, Kirsti

Celebrity Crush / Celebrity Bd.1


sehr gut

Im ersten Teil der "Celebrity"-Reihe, der für 12 -18 jährige empfohlen ist, geht es zunächst um die 14 jährige Karoline. Sie darf die Sommerferien nicht alleine mit ihrer besten Freundin Emma in deren Familien-Hütte verbringen, sondern muss mit Oma auf den Campingplatz. Was zunächst als Supergau erscheint, wird der beste Sommer ihres Lebens! Auf Hersjøen lernt Karoline Norah kennen und erlebt mit Mathias ihre erste große Liebe. Aber der scheint ein Geheimnis zu haben ...
Die Autorin hat hier eine richtig schöne Jugendgeschichte geschrieben, mit der sich die jungen Leserinnen ganz sicher identifizieren können. Die Story ist nicht nur sehr leicht verständlich geschrieben worden, sie sprudelt auch nur so über vor Jugendsprache (cringe, weird, hint, celebrity ...) Übrigens ist das Setting in Norwegen. Es werden genau die Themen behandelt, die bei den Jugendlichen (Mädchen) ganz vorne an stehen: die erste große Liebe, Verehrung eines Idols, Social Media Präsenz, die Abnabelung von den Eltern. Ich finde, dass die Autorin es ganz wunderbar geschafft hat, das in diesem Jugendroman wiederzugeben und aufzuzeigen, dass doch alles ganz anders sein kann, als erwartet. Mal besser und mal schlechter. Auch ich als Erwachsene habe diesen Roman gerne gelesen. Was mich arg gestört hat ist der riesige Cliffhanger am Ende. Na ja, so lange müssen die Leser/innen nicht warten. Teil zwei erscheint im April und drei im Mai. Das Cover ist schön bunt, modern, die Schrift in Glitter und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Bewertung vom 19.02.2024
Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag
Chapman, Linda

Sternenschweif, Zauberhafter Geburtstag


ausgezeichnet

Obwohl es schon diverse "Sternenschweif" Bücher gibt, kann man dieses Buch (für Leser von 4-6) auch gut lesen, ohne die anderen zu kennen. Es geht um Laura und ihr magisches Pony Sternenschweif, welches sich durch einen Zauberspruch in ein Einhorn verwandeln kann. Auf einer Ponyauktion lernt Laura "Schneeflöckchen" kennen. Ein kleines, mageres, dreckiges, graues Pony, das keiner kaufen möchte. Laura vermutet zu Recht, dass auch Schneeflöckchen ein magisches Pony/Einhorn ist. Sie macht es sich zur Aufgabe, gemeinsam mit Sternenschweif nach der passenden Einhornfreundin zu suchen.
Voller Zauber und Magie wird dieses Buch alle kleinen Mädchen (und Jungen?) begeistern! Die Kapitel haben eine schöne Länge zum Vorlesen und auch für Leseanfänger ist das Buch geeignet. Es gibt einen magischen Spiegel, in dem die kleinen Leser sich selbst als Einhornfreundin von Schneeflöckchen erkennen können. Ausmalbilder und Bastelanleitungen runden das Buch ab.

Bewertung vom 17.02.2024
Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2
Neubauer, Annette

Von Lampenfieber, leckeren Rezepten und meinem Lieblingssong / Ist doch Isy! Bd.2


ausgezeichnet

"Ist doch Isy" Band 2 ist wieder ein Roman für Mädchen ab 10 Jahren aus dem Ravensburger Verlag. Die Geschichte um die jetzt 12 jährige Isy knüpft an das Geschehen aus dem ersten Band an. In der neuen Schule ist ein Schulfest geplant. Ausgerechnet mit den Mitschülerinnen, mit denen Isy schon Stress hatte, ist sie jetzt in einer AG. Sie planen eine Tanz-Choreografie für das Schulfest. Wird Isy trotzdem Spaß an dem Projekt finden?
Ich finde diese Fortsetzung sehr gut gelungen. Wieder gibt es reichlich DIY Anregungen und Anleitungen. Darunter auch diverse Rezepte. Die Geschichte ist auch gut lesbar, ohne Teil 1 zu kennen. Das Cover und die ganze Aufmachung (Zeichnungen etc.) finde ich altersgerecht. Das Buch wird von einem zwölf jährigen Mädchen schon sehnsüchtig erwartet. Einen dritten Teil soll es ab 01. Juli im Handel geben.

Bewertung vom 07.02.2024
Der Friedensheld

Der Friedensheld


ausgezeichnet

In seinem Bilderbuch "Der Friedensheld" hat Autor Henning Löhlein die über 100 Jahre alte Fabel des bekannten Schriftstellers Wilhelm Busch, "Bewaffneter Friede", als Grundlage genommen. Es geht um einen kleinen Igel, der zufällig einen Fuchs trifft. Der Fuchs wirft dem Igel vor, bewaffnet zu sein, obwohl König Hirsch doch längst den Frieden verkündet hat. Es ist eine Sünde, noch Rüstung oder Waffen zu tragen! Er meint damit, das stachelige Fell des Igels, das sehr wohl als solches gelten kann. Der Igel hält dem Fuchs jedoch (nicht nur im übertragenen Sinne) einen Spiegel vor und zeigt ihm seine Zähne, die genauso als Waffe durchgehen würden. Anders als in der Fabel, in der sich der Igel dann nur zusammen rollt, setzt der Igel sich hier aktiv für den Frieden ein. Er verteilt als Friedenszeichen viele rote Herzluftballons unter den Tieren, die schon bald für ihren Frieden bekannt sind. Henning Löhlein hat ca ab der Hälfte der ursprünglichen Fabel diese, ganz im Sinne von Wilhelm Busch umgeschrieben. Der Text gefällt mir auch so super gut! Es sind kurze Reime, die gerade bei Kindern mit Sicherheit sehr gut ankommen! Die Illustrationen sind wirklich zauberhaft! Gerade der kleine Igel mit dem großen, roten Herz (Luftballon) im Arm! Und man sieht: der Luftballon (Friede) geht trotz des Stachelkleids des Igels (Waffe) nicht kaputt! Das Buch ist dazu gedacht, um mit Kindern über den Frieden und somit natürlich auch über Krieg ins Gespräch zu kommen. Anhand dieser Fabel, die wohl jeder Erwachsene richtig interpretieren wird, kann man den Kindern dieses Thema auf spielerische Weise näher bringen. Gedacht ist das Bilderbuch, dass im 360-grad-verlag erschienen ist, für Kinder ab 5 Jahren, aber ich könnte mir vorstellen, dass man das Buch auch ruhig schon mit jüngeren Kindern besprechen kann, denn für eine friedliche Welt ist es doch nie zu früh, oder? Noch einmal hervorheben möchte ich das wunderschön gestaltete Cover, auf dem der Igel mit Herz, sowie der Titel in glänzender Optik vor einem matten Hintergrund abgebildet sind. Ich kann dieses kleinformatige Bilderbuch wärmstens weiterempfehlen!

Bewertung vom 26.01.2024
Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land


ausgezeichnet

Wer kennt sie nicht, die farbenprächtigen Wimmelbücher aus dem Verlag Ravensburger? Als meine Kinder noch klein waren waren es große Bücher, jetzt ist das Format, kleiner, kindgerechter und daher auch nicht so schwer. Trotzdem sind die Wimmelbücher durch die Pappseiten äußerst stabil.
"Mein Sachen Suchen Wimmelbuch - Auf dem Land" ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen. Auf sechs Doppelseiten gibt es die Themen Marktplatz, Bauernhof, Feldarbeit, Waldkindergarten, am Badesee, Feuerwehrfest auf dem Marktplatz und Weihnachtsmarkt auf dem Hof. Jeweils auf der linken Seite jeder Doppelseite steht ein kurzer Text, der den Kleinen vorgelesen werden kann. Da unter befinden sich mehrere Gegenstände, die im Wimmelbild gesucht werden müssen. Außerdem gibt es auf den Bildern verschiedene kleine Klappen. Öffnet man diese, kann man dadurch das Bild verändern. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich freue mich darauf, es mit meinem Enkel zu "lesen"!

Bewertung vom 26.01.2024
Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2
Janz, Tanja

Was die Dünen verheißen / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Nach "Wo der Seewind flüstert" ist jetzt Band 2 der St.Peter-Ording-Saga von Tanja Janz mit "Was die Dünen verheißen" herausgekommen. Optisch passt das Buch hervorragend zu Teil 1. Die typische Strandansicht, sepiafarben und die Schrift und der Buchschnitt dieses Mal in Orange. In der vorderen Buchklappe befindet sich, zur Veranschaulichung, eine naiv gemalte Landkarte von St.Peter-Ording und Umgebung.

Ging es in Band 1 um Tom und Sabine, so handelt jetzt der Folgeroman von Achim und Julia, den 17 jährigen Zwillingen der beiden. Wir befinden uns im Jahr 1978. Achim geht in seiner Rolle als Hotelerbe und werdender Vater auf, nur seine Schwester kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, für den Rest ihres Lebens in diesem Nordfriesischen Kaff zu versauern. Sie träumt von einer Karriere als Stewardess bei der Lufthansa. Da sie deswegen immer wieder mit ihrem Vater in Streit gerät, bewirbt sie sich heimlich. Im Sommer vor ihrem letzten Schuljahr fährt sie ins Ruhrgebiet, um bei ihrer Tante eine Praktikum im Reisebüro zu machen und trifft dort ihren Sommerflirt Björn wieder. Julia ist schwer verliebt, bis sie den jungen Fotografen in einer kompromittierenden Situation erwischt. Schwer enttäuscht reist Julia zurück an die Nordsee, denn dort wird sie gebraucht. Es hat ein Unglück gegeben. Was passiert ist, ob Julia und Björn wieder zueinander finden und ob sie den Traumberuf erlernen darf, solltet Ihr unbedingt herausfinden! Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen. Man kann es auch gut lesen, ohne Teil 1 zu kennen. Die Autorin hat wieder einmal so nett und frisch geschrieben, dass man sofort im Geschehen drin ist. Es ist zu merken, dass Tanja Janz dieses schöne Stückchen Erde liebt! Bei soviel Lokalkolorit fühlt sich die Leserschaft direkt mitten am Ort des Geschehens! Auch finde ich, dass die Gegebenheiten der 70er Jahre sehr schön herauskommen. Die angesprochene Musik der 70er hatte ich gleich wieder im Kopf. Sehr authentisch wird die Geschichte dadurch, dass eben nicht nur eitel Sonnenschein herrscht. Es reicht von Kindbettsdepression über Vater/Tochter Konflikt bis hin zu einem richtigen Unglück, was bei mir alle Schleusen geöffnet hat. Dieser Roman ist eben typisch Jana Janz und gute Unterhaltung pur!