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Bewertungen
Insgesamt 18 BewertungenBewertung vom 03.06.2012 | ||
Eine zweite Chance für den ersten Eindruck Nina ist ein liebes nettes Mädel, hübsch, aber nicht blöd. Sie hat ihre eigene Meinung und lässt sich trotzdem mit Argumenten überzeugen. Sie wirkt sympathisch, verletzlich, aber nicht übersensibilisiert. Man nimmt ihr ihren Charakter ab. Sie ist die Schwester eines schwulen Footballspielers, der sich und seine Beziehung noch nicht geoutet hat (bitte wem fällt denn so etwas ein?) und lebt im gleichen Haus mit ihm. Die Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen, praktisch für die sensiblen Seelen. Der Bruder ist überfürsorglich und sorgt für den Stress im Roman, so dass der eifersüchtige Ex-Freund außen vor bleiben kann. Eine beste Freundin gibt es noch und den Lebensgefährten des Bruders, der bereits zu einem vollen Familienmitglied geworden ist. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Was mich an Erich Hackl fasziniert ist, dass er wieder einen Tatsachenbericht so mitreißend geschildert hat, dass man nicht aufhören kann weiter zu lesen. Und wieder zäumt er das Pferd von hinten auf. Die Spannung scheint eigentlich schon auf der ersten Seite genommen. Doch der Schein trügt. Die Gründe der Mutter, ihre eigene Kindheit, die Kindheit von Hildegart, ihr Lebenslauf, die vorhersehbaren Schwierigkeiten – das alles zieht die Spannungsbogen in eine Richtung, die den Mord noch unglaubwürdiger macht, als er ohnehin schon erscheint. Vor allem erscheinen diese Tatsachen nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern klingen auch noch plausibel. So sehr steigerte ich mich als Leser in das Bewusstsein der Mutter hinein. Und ich erwische mich tatsächlich dabei, ungläubig über das Urteil und des Ausgangs des Buches zu sein. All das erwartet man nicht von einem Sachbuch oder? 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Fergus Fadden, Ire, lebt als Schriftsteller in den Vereinigten Staaten und probiert sich dort als Drehbuchautor. Sein Leben ist derzeit nicht sehr anmutend, aber für den Leser eigentlich unterhaltend schlecht: Er ist in Geldnöten, seine Frau will sich scheiden lassen, er zahlt Alimente für die Tochter, hat eine junge Freundin, manche würden sagen, zu jung; er hat einen Auftraggeber, der möchte, dass er Änderungen an seinem seiner Meinung nach vollkommenen Werk vornimmt und: zu guter Letzt beginnt er nun auch noch Geister zu sehen. Während sich Fergus anfangs noch fragt, ob er an Halluzinationen leide, bevölkert sich das Haus mit weiteren Dahingeschiedenen aus seiner irischen Vergangenheit. Doch halt – es sind gar nicht alles tote Menschen, die ihn da besuchen – sie sind teils nur jünger als heutzutage. Und dann klagen sie ihn auch noch an. Wollen Rechenschaft über sein Leben! |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Brenda Joyce stammt aus New York und lebte mehrere Jahre in Israel und Paris. Nach Jahren des Reisens kehrte sie in die USA zurück. Inzwischen sind ihre historischen Romane regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times zu finden. Brenda Joyce lebt mit ihrer Familie in Arizona, wo sie ihren beiden großen Leidenschaften nachgeht: dem Schreiben und der Pferdezucht. |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Zum einen schreibt Jonathan Briefe an Alex und Alex Briefe an Jonathan. Die Briefe von Jonathan werden nicht abgedruckt, Alex geht jedoch auf deren Inhalte in seinen Antworten ein. Alex schreibt in seinem schlechten Englisch. Das ist eine hervorragende Idee des Autors, macht das Lesen anfangs schwierig, aber wenn man das Verfahren durchschaut hat, durchaus amüsant. Ein paar Beispiele: „Ich sehne, dass dieser Brief gut wird.“ „Ich war sehr schamvoll über die Art…“Wir waren sehr beschäftigt zu reden.“Mit jedem seiner Briefe an Jonathan schickt Alex seine eigenen Schreibereien mit.Diese sind quasi die Wiedergabe der Reise. Aus diesem Handlungsstrang erfahren wir alles über die Reise nach Trachimbrod, die bereits geschehen ist aus der Sichtweise von Alex und mit seinen kuriosen Worten. Durch die kritischen Briefe von Jonathan wird dann deutlich, dass Alex teilweise übertreibt in seinen Darstellungen, was urkomisch ist und auch die Figur Alex näher definiert.Jonathan schickt mit jedem seiner Briefe einen neuen Teil seines Buches mit, das von Trachimbrod handelt. So wird von der Entstehung des jüdischen „Schtelts“ Trachimbrod berichtet. |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Revolverherz / Chas Riley Bd.1 In schneller Folge werden drei Frauenleichen entdeckt. Alle Opfer wurden entkleidet und skalpiert und dann in der Öffentlichkeit präsentiert, so dass sie auf jeden Fall gefunden werden mussten. Die Staatsanwältin Chastity Riley führt die Ermittlungen gegen den Serientäter an. Geholfen wird ihr dabei von ihrem Nachbarn Klatsche, der mit seinen Beziehungen so manche Tür öffnet. |
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Bewertung vom 03.06.2012 | ||
Ganz klar, das politische Thema diesen Romans ist die Todesstrafe – nicht der erste Roman, in dem sich Grisham damit auseinander setzt. Schon in „Die Kammer“ hat er das Thema ausführlich behandelt und die Dramatik der letzten Anträge Minuten vor dem Hinrichtungstermin und die rührseligen Momente des Todeskandidaten ausgenutzt, um einen spannenden Roman zu schreiben. 5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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