Ich lüge bis du stirbst: Thriller

sehr gut

Als Teenager wird Olivia etwas schlimmes von ihren Freunden angetan, weshalb sie in eine Psychiatrische Klinik kommt. Nach ein paar Jahren kehrt sie unter neuer Identität als Scarlett mit ihrem Mann Jakob ins kleine Küstenstädtchen St. Pits zurück um Rache zu nehmen, an allen die damals beteiligt waren. Doch in St. Pits wird sehr schnell klar, das nichts so ist wie es scheint..

Der Anfang der Geschichte war mir ein bisschen zu perfekt. Alles was Scarlett vorhat, funktioniert ohne Probleme. Dies ändert sich aber dann doch ziemlich zügig. Somit kommen spannende Wendungen zum Vorschein und das Buch entwickelt sich schnell zu einem Pageturner. Vor allem das Ende war eine riesen Überraschung mit der ich nicht gerechnet hätte.

Die Beschreibungen über St. Pits und seine Bewohner haben mir sehr gefallen. Ich konnte mir bildlich alles sehr gut vorstellen und habe mich gefühlt als wäre ich selbst ein Bewohner von dort. Auch die einzelnen Bewohner kamen total realistisch rüber. Dadurch das man relativ zügig erfährt, was Scarlett aka Olivia früher passiert ist, kann man auch ziemlich gut nachvollziehen, warum sie den Plan hat Rache zu nehmen.

Das Buch lässt sich super schnell weg lesen. Allerdings gingen mir manche Handlungen ein bisschen zu schnell.

Alles in allem ist "Ich lüge bis du stirbst" ein spannender Reihenauftakt und ich hoffe, das ich nicht zu lange auf den 2. Band warten muss.

DIE LÜGEN

gut

Alice und Lizzie sind beste Freunde und verbringen wie so oft den Tag gemeinsam an ihrem Lieblingsplatz: einem unbeschrankten Bahnübergang. Doch plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war. Alice wird von einem Zug erfasst. Lizzie kann sich an nichts erinnern, da sie einen epileptischen Anfall hatte und dadurch nicht vollkommen bei Bewusstsein war. Seitdem plagt Lizzie die Frage ob es wirklich ein tragischer Unfall war und wie dieser überhaupt passieren konnte.

Es war eine nette, leichte Story, die sich super schnell weg lesen ließ. Allerdings war die Grundidee für mich nichts neues, weshalb ich mir von Anfang an denken konnte, wie die Geschichte ausgehen wird.
Ich fand den Anfang recht spannend, da Lizzie plötzlich hin und wieder Dinge findet, die sie wieder voll an das Unglück erinnern, allerdings lassen diese Mysteriösen Dinge ziemlich schnell nach, was ich ziemlich schade fand. Zusätzlich wurde der Twist für mich viel zu früh aufgelöst. Ab da war also für mich nun wirklich klar, das es keine großen Überraschungen mehr geben wird.
Leider fand ich auch die Freundschaft zwischen Lizzie und Alice schwierig. Irgendwie kam mir viel zu viel negatives rüber und Lizzie stand irgendwie total oft schlecht da. War mir leider zu toxisch. Auch die Auflösung dazu am Ende konnte mich nicht zufrieden stellen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel waren kurz und ziemlich spannend gestaltet, weshalb das weglegen des Buches ziemlich schwer fiel.
Die Protagonisten kamen sehr authentisch rüber. Außerdem hat mir gefallen das die Story komplett mit 3 Protagonisten auskam. Dadurch wurde der Fokus immer wirklich auf den Mittelpunkt der Story gelenkt.
Das Cover des Buches ist mir direkt ins Auge gefallen. Ich liebe Sonnenuntergänge und mochte daher die Stimmung des Bildes sofort. Auch passte es zum Inhalt des Buches. Die Person die alleine über die Schienen läuft gibt die Stimmung von Lizzie wieder.