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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Stefanie
Wohnort: 
München

Bewertungen

Insgesamt 66 Bewertungen
Bewertung vom 22.06.2024
Das Haus in dem Gudelia stirbt
Knüwer, Thomas

Das Haus in dem Gudelia stirbt


weniger gut

Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt und ehr verstört zurück gelassen.
Worum geht es? Gudelia wohnt in einem kleinen Dorf in Bayern. 1984 stirbt ihr einziger Sohn und über dessen Tod kommt sie nicht hinweg. Darunter leidet auch die Ehe mit ihrem Mann, der zu diesem Zeitpunkt schon Alkoholiker ist. Weiter geht die Geschichte im Jahr 1998, als Gudelia das gemeinsame Haus abbezahlt, damit es ihr gehört. Den Grund dafür erfährt man am Ende des Buches. Und dann gibt es noch den Zeitstrang im Jahr 2024 als eine Flutwelle das Dorf erwischt und Gudelia Angst hat, dass ihr Geheimnis nun ans Tageslicht kommt.
Der Schriebstil aus Sicht der Hauptprotagonistin hat mir nicht so gut gefallen und durch diesen finde ich dieses Buch auch etwas verstörend.

Bewertung vom 17.06.2024
Stolz und Vorurteil
Austen, Jane;Kühn, Claudia

Stolz und Vorurteil


ausgezeichnet

Stolz und Vorurteil, der Klassiker von Jane Austin, als Graphic Novel dank Claudia Kühn und Tara Spruit.
Durch das Format lässt es sich natürlich super leicht lesen. Die Illustrationen sind sehr schön gemacht und versetzen einen gleich ins England des 19. Jahrhunderts. Der Inhalt besteht im Wesentlichen daraus, dass Elisabeth im heiratsfähigen Alter ist und auf Mr. Darcy trifft. Beide haben Vorurteile gegenüber dem Anderen und können ihren Stolz nicht runterschlucken. Des Weiteren wird thematisiert, wie wenig die Frau eigentlich zu dieser Zeit wert war und das eine Heirat außerhalb des eigenen Standes nicht gerne gesehen wird. Eine Heirat aus Liebe ist fast undenkbar.
Ein zeitloser Klassiker in eine wunderschöne Form gepackt.

Bewertung vom 14.06.2024
Geile Zeit
Seydack, Niclas

Geile Zeit


ausgezeichnet

Für mich ist es ein Buch, das beschreibt wie wir Millennials aufgewachsen sind und wie wir das Leben wahrnehmen. Überfordert durch eine Welt mit Reizüberflutungen aus dem Internet und Fernsehen sind wir in eine Welt gestolpert, in der eine Katastrophe die nächste jagt und für unsere Generation nichts sicher zu sein scheint. In dieser Welt sollen wir lernen wer wir sind und was wir wollen, aber bloß nicht zu sehr und nur im Rahmen der gesellschaftlichen Vorgaben.
Überspitzt und mit Humor arbeitet der Autor das ein oder andere Erlebte auf und in einigen, wenn nicht so gar den meisten Beschreibungen, kann ich mich selbst wiederfinden.
Danke für dieses Werk!

Bewertung vom 09.06.2024
Lebensmitteallergie
Riedel, Susanne M.

Lebensmitteallergie


sehr gut

In ihrem Buch Lebensmitteallergie schreibt Susanne M. Riedel über ihren Alltag, ihre Gedanken, ihre Erinnerung, ihre Familie und Freunde. Dies tut sie auf eine erfrischende Art und Weise. Auf Grund dieser witzigen Beschreibungen liest sich das Buch super schnell und lässt einen mit einem Schmunzeln zurück.
Gerade die Abschnitte wo es um das Sammeln von schönen und lustigen Momenten geht, hat sie mich mit Gefühl zurückgelassen, dass wir das irgendwie alle tun sollten, dann wäre unser Leben vielleicht ein wenig weniger geprägt von Katastrophen und Weltuntergangsstimmung. Eben das Leben weniger ernst nehmen, sondern den kleinen Dingen mehr Beachtung schenken.
Ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 08.06.2024
Ungleich vereint
Mau, Steffen

Ungleich vereint


ausgezeichnet

Steffen Mau geht in seinem Buch Ungleich vereint Warum der Osten anders bleibt, darauf ein, wie gut die Wiedervereinigung geklappt hat und warum es dennoch so viele Unterschiede gibt.
Er beschreibt sehr gut, dass manche Unterschiede einfach nicht verschwinden werden, weil diese sozusagen kulturell bedingt sind und wir lernen müssen dies zu akzeptieren. Steffen Mau gibt zudem Anstöße, was die Regierung tun kann, um die wirtschaftliche Ungleichheit, welche veränderbar ist, abzuschaffen.
Am Anfang war ich etwas skeptisch, was dieses Buch betrifft und hatte die Befürchtung, dass die bekannten Klischees abgearbeitet und gefestigt werden. Dem war zum Glück nicht so.
Ich würde jedem empfehlen dieses Buch zu lesen oder zu hören, damit wir ein besseres Verständnis für einander bekommen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.06.2024
Insight - Dein Leben gehört mir
Wesseling, Antonia

Insight - Dein Leben gehört mir


schlecht

In Insight Dein Leben gehört mir von Antonia Wesseling geht es um die junge Influencerin Valerie Sophie. Diese hat sich aus schwierigen Verhältnissen raus gekämpft, um ein besseres Leben zu führen. Doch dieses Leben im Rampenlicht hat auch seine Schattenseiten. Zudem kommt auch noch ein Bekannter aus der Vergangenheit zurück und ihr neues Leben gerät aus der Bahn.
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Hier wird ein ernstes Thema behandelt, doch ohne jegliche Tiefe. Die Hauptprotagonistin ist unsympathisch und manche Geschehnisse erinnern mich mehr an eine schlechte Daily Soap als ein eine Geschichte, die ein wirklich ernstes Thema behandelt.
Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, da es mir einfach zu flach ist.

Bewertung vom 08.06.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


ausgezeichnet

Frie und Robert lernen sich am Gymnasium kennen und werden beste Freunde. Sie teilen fast alle Geheimnisse miteinander und denken den anderen sehr gut zu kennen. Doch ist es manchmal mehr als nur Freundschaft?
Über die Jahre nehmen ihre Leben verschiedene Wege, welche auch mit Enttäuschungen einher gehen. Doch die Beiden finden immer wieder zueinander. Nach einer langen Kontaktpause, treffen sich die beiden beim Abitreffen wieder. Sie sind nun über 50. Was werden sie tun?
Im Roman Man sieht sich von Julia Karnick geht es um Freundschaft und die Liebe, die manchmal den richtigen Zeitpunkt braucht. Der Titel des Buches wird auch immer wieder darin zitiert und beschreibt den Zustand von den Hauptprotagonisten sehr gut. Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorin Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden gibt und ich glaube ein jeder von uns kann sich damit gut identifizieren.
Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 05.05.2024
Sorry not sorry
Landsteiner, Anika

Sorry not sorry


sehr gut

Anika Landsteiner beschreibt in ihrem Buch Sorry not Sorry über weibliche Scham, für was Frauen sich ständig entschuldigen und woher es kommt. Sie beleuchtet dabei auch persönliche Erlebnisse aus denen sie gelernt und an denen sie gewachsen ist.
Leider werden dieses Buch höchstwahrscheinlich überwiegend weibliche Personen lesen und die wenig männlichen, die es lesen werden, haben bereits eine andere Einstellung zu weiblichen Personen.
Es ist ein Buch, was einen über sich selber und unsere Gesellschaft nachdenken lässt und es lässt einen mit einem weinenden Auge zurück, weil wir mit der Gleichberechtigung, egal in welcher Hinsicht, immer noch in den Kinderschuhe stecken.

Bewertung vom 05.05.2024
The Little Village Bakery
Tennant, Tilly

The Little Village Bakery


gut

Die kleine Dorfbäckerei von Tilly Tennant spielt in England und handelt von Millie, die Hals über Kopf ihr Heimatdorf verlässt und weit weg davon eine alte Dorfbäckerei kauft.
In der neuen Dorfgemeinde versuchen alle ihr zu helfen und sie in ihrer Gemeinschaft aufzunehmen, doch Millie bleibt zurückhaltend. Was hat sie nur zu verbergen?
Das Buch hat ein süßes Cover, was eine gewisse Erwartungshaltung an den Inhalt weckt. Doch leider war der Inhalt ehr flach.
Eine nette Geschichte für zwischendurch aber mehr auch nicht. Der Schreibstil ist einfach und super gut zu lesen, da kommt man zügig voran.

Bewertung vom 14.04.2024
Vom Verschwinden der Arten
Bauer, Friederike;Böhning-Gaese, Katrin

Vom Verschwinden der Arten


sehr gut

Karin Böhning-Gaese und Frederike Bauer beschreiben in ihrem Buch Von Verschwinden der Arten - Der Kampf um die Zukunft der Menschheit, wie sich das Artensterben auf das Klima und unser Leben auf diesem Planeten auswirkt.
Das Buch ist sehr interessant, da es sehr eindrücklich darlegt, wie viele Arten fast schon täglich aus aussterben und welche wichtige Funktion diese haben die unterschiedlichsten Ökosysteme im Gleichgewicht zu halten. Es wird auch wieder ganz deutlich, dass der Mensch das Problem ist und nur wir etwas gegen das Artensterben tun können.
Die beiden Autorinnen erfassen, welche fortschrittlichen menschlichen Errungenschaften im Nachhinein welche Auswirkung auf Vögel, Insekten etc. haben und appellieren daran nicht nur im Moment zu schauen sondern mit Weitsicht an bestimmte Projekte ran zugehen.
Viele Sachen, die zum Artensterben führen waren mir schon bekannt, allerdings musste ich beim Lesen feststellen, dass eben selbstverständliche Sachen auf lange Sicht gesehen die Artenvielfalt dezimieren.
Was mich bei dieser Art von Büchern immer wieder stört ist der anmahnende Ton, da ich glaube, dass die Menschen sich dadurch vor einem Umdenken verschließen. Mir ist bewusst, dass es ein sehr wichtiges Thema ist, dennoch sollte an der Sprache gearbeitet werden, damit man mehr Leute erreicht ohne das diese das Gefühl haben ausgeschimpft zu werden. Denn seinen wir mal ehrlich, wenn unsere Eltern mit uns geschimpft haben, dann haben wir doch erst recht das Gegenteil von dem gemacht, was sie eigentlich von uns wollten. Und das sollte eben bei so wichtigen Dingen nicht passieren.