Schule der Meisterdiebe / Meisterdiebe Bd.1

ausgezeichnet

Wie wird man ein Meisterdieb? Durch Übung? Durch Talent? Beides ist wohl auch von Nöten, aber auch die Schule der Meisterdiebe! Hier lernt man alles, was man braucht, um ein moderner Dieb zu sein.
Bereits das Cover stimmt einen auf die Geschichte ein. Auf ihm ist im Hintergrund auf einer runden, goldenen Tafel die Schule der Diebe zu erkennen. Im Vordergrund zwei unserer Protagonisten, die typische Diebeskleidung tragen. So kann man schon vor dem Lesen einen etsren aeindruck gewinnen.

Gabriel Avery, seines Zeichens sehr talentierter Dieb und Protagonist dieses Jugendromans, gerät in das Visier einer Art Talentscouts für die Schule der Diebe. Er erhält eine Einladung zu eben hener Schule, in der Gabriel eine spannende Ausbildung und die Verbesserung seiner Fähigkeiten und eine Vielzahl von neuen Freunden erwartet.
Die Sprache und die Kapitellänge sind absolut der Altersempfehlung von 10 Jahren entsprechend. Die Kapitellänge gewährt auch langsamen Lesern immer wieder Pausen, die auch thematisch Sinn ergeben.
Besonders gut hat mir dif ausführliche Beschreibung der Schule und der Strukturen gefallen, da hier die Szenerie außerordentlich gut verdeutlicht wird und sich jeder in die Geschichte einleben kann. Auch der sympatische Protagonist und seine individuellen Freunde lassen den Inhalt erlebbarer werden.
Ich kann das Kinderbuch wirklich empfehlen.

Der war's

ausgezeichnet

Wer kennt es nicht, irgendwer ist immer Schuld. Meist ist es der eine, der, mit dem niemand spricht, der Neue oder der, der einfach anders ist. Die Unschuldsvermutung ist dabei egal. In dieser Geschichte sollen Kinder genau hierfür sensibilisiert werden und anders handeln.
Dabei kommt die Geschichte direkt aus dem Alltag der Kinder. Marie, Klassensprecherin der 6a, wird wieder und wieder ihr Sandwich geklaut. Schnell gerät der Neue unter Verdacht. Nach den ersten Gerüchten kommt es zum Shitstorm gegen den Jungen. Eine Gerichtsverhandlung soll klären, ob an den Gerüchten etwas dran ist oder sich doch slles ganz anders abgespielt hat.
Dud Chataktere sind des Buches sind toll und durch die Rollen, in die die Kinder im Zuge der Verhandlung schlüpfen, entwickeln sich diese auch gekonnt.
Die Geschichte ist spannend, man will irgendwann auch wirklich wissen, wer der Täter ist und ist an der ein oder anderen Stelle auch recht lustig.
Die angesprochenen Themen
Freundschaft, Mobbing, Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit und Verfahrensfairness sind stets präsente Themen für Kinder und auf den letzten Seiten wird
nocheinmal das Strafverfahren erklärt.
Due Illustrationen des Buches sind wie das Cover passend gewählt und helfen an der ein oder anderen Stelle die Szenen besser zu verstehen.
Die Kapitel sind kurz und die Sprache für die Zielgruppe angemessen.
Klare Kaufempfehlung!

Mord im Christmas Express

gut

Etwas seicht!
Das Cover ist passend zur eigentlichen Story in weihnchtlichen Farben gestaltet. Es weißt auserdem Prägungen auf, die die Haptik verbessern und einen hochwertigen Eindruck machen.zu weihnachtlichen Stunden ein.
Die Story ist ok. Sie erinnert zunächst an den Agatha Christie Roman "Mord im Orient Express", hat aber nicht die gleiche Tiefe und auch nicht den gleichen, ausgeklügelten Mord zu bieten.
Die Figuren fehlt ebenso die Tiefe und die Charaktere wirken etwas plump. Mit keinem konnte man wirklich mitleiden oder mitgehen.
Der Inhalt ist so wirklich enttäuschend. Bei einem Krimi möchte ich mitleiden und Figuren hassen, vielleicht diese sogar vorverurteilen und dann durch ein gekonntes Manöver des Autors wieder alles vorher geglaubte über Bord werden müssen, um so immer weiter zur eigentlichen Lösung zu kommen. Das war alles hier nicht der Fall.
Ein etwas seichter Roman, vielleicht passend für die festlichen Tage, um sich auszuruhen.

Die Davenports - Liebe und andere Vorfälle

ausgezeichnet

Wunderschön
Auf dem Cover sieht man eine wunderschöne Frau in einem traumhaften gelben Kleid. Der Hintergrund ist ebenfalls gelb. Die Frau ist mit einem kritischen Lächeln dem Leser zugewandt.
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven der beteiligten Frauen erzählt. Alle Frsurn haben sehr unterschiedliche Charaktere, die super dargestellt. Es ist besonders spannend, man will immer weiter lesen, um zu sehen, wie die Geschichte der Frau weitergeht.
Inhaltlich geht es um eine schwarze Familie, die ihre zwei Töchter in die Gesellschaft einführen will, von denen eine lieber im Geschäft des Vaters arbeiten möchte als zu heiraten. Weiterhin geht es im zwei weitere Freundinnen, die gesellschaftlich ebenfalls eher am Rand stehen.
Diese Position bietet einen guten Einblick in die sogenannte bessere Gesellschaft, die so auch eher von außen betrachtet wird.
Es werden auch Probleme rund um elterliche Erwartungen und due Position der Frau behandelt.
Wirklich schön zu lesen!

Toto und der Mann im Mond Bd.1

ausgezeichnet

Ich kann nur sagen: Ich bin schon schockverliebt! Das Cover zeigt schon, wie liebevoll die Illustrationen gestaltet wurden.
Auf dem Cover sieht man Toto mit seiner Cousine und dem Meerschweinchen Luna, dem Mann im Mond und eine Frau. Im Hintergrund sieht man die Rakete, mit der Toto und seine Freunde reisen.
Dazu kommen noch tolle Geschichten über den Mann im Mond.
Im Prinzip geht es um Toto, der allerhand Fragen an seine Mutter hat, die diese zwar beantwortet, dies Toto aber nicht reicht. Eines Nachts begibt sich Toto dann mit seiner Cousine und seinem flauschigen Meerschweinchen Luna auf eine abenteuerliche Reise zum Mond. Dort findet er beim Mann im Mond nicht nur die Antwort auf die Frage, warum der Mond leuchtet.
Die Geschichten sind ganz wundervoll und perfekt für kleine Kinder geeignet. Meine Tochter liebt sie und bekommt abends nicht genug.

Die Einladung

sehr gut

Das Cover gefällt mir nicht besonders. Eine Hand, die entweder etwas möchte oder jemanden die Hand reicht vor einem grünen Hintergrund. Im Geschäft würde man daran vorbeischauen.
Inhaltlich geht es um eine Frau, die gerne zu den Reichen und Schönen gehören will, aber letztlich sich immer nur den aktuellen Gegebenheiten anpasst ist. Wer ist die Frau eigentlich? Weiß sie es selbst?
Das ehemalige Escorte-Girl Alex ist die Protagonistin der Geschichte, die sich innerhalb einer Woche abspielt. Akex hat einen Hang zu Schmerzmitteln und Drogen und lebt auf Kosten ihrer Gönner. Verliert sue einen, "läd" sie sich zum nächsten ein . Letztlich werfen sid auch ihre Mutbewohner raus, weil sie die Miete schuldig bleibt. Insgesamt also keine Protagonistin mit der man sich direkt identifizieren kann.
Der Roman zeigt ein völlug snderes Lebensmodell als das, was gängig ist und dies macht das Buch sehr spannend. Leider weckt die Protagonistin zu keiner Zeit irgendwelche positiven Gefühle.

Die Schwabinger Morde / Fräulein Anna, Gerichtsmedizin Bd.2

ausgezeichnet

Unmögliche Liebe?
Das Cover zeigt die Gerichtsmedizienerin Anna und den befreundeten Reporter vor einer Straße.
Es handelt sich hier um den zweiten Teil einer Reihe, der aber auch gut ohne den ersten Band verstanden werden kann. Lediglich die Entwicklung der Charaktere bzw. der Beziehung zwischen den Personen kann so nur in Ansätzen vollständig gefolgt werden. Nichtsdestotrotz finde ich die Freundschaft zwischen Anna und Fritz wirklich schön. Sie haben eine tolle Dynamik.
Nun zum Inhalt: Das Buch hat einen eher traurigen Beginn. Ein Baby wird tot aufgefunden. Die Gerichtsmedizinerin ermittelt genauso wie ein befreundeter Reporter. Trotz Standesunterschiede nähern sich die beiden um Laufe des Falles an. Kann hier aus Freundschaft Liebe werden?
Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gefallen. Man konnte es gut in einem Rutsch lesen.

Animal Jack - Der verwunschene Berg

sehr gut

Auf dem Cover sehen wir Jack, der zusammen mit einem Mädchen einen Berg erklimmt. Jack "verwandelt" sich im Comic immer wieder in unterschiedliche Tiere, je nachdem wie er sich benimmt/wie er sich fühlt.
Die Bilder des Comics sind toll gestaltet. Man kann gut die unterschiedlichen Gefühle der handelnden Personen unterscheiden, was vor allem an sehr ausdrucksstarken Mimikem liegt. Auch die Farbgestaltung ist gut. Sie ist situativ und tageszeitlich abgestimmt, so fällt es leicht, sich in die verschiedenen Situationen einzudenken bzw. mitzufiebern.
Mein größter Kritikpunkt sind die Texte. Die Geschichte insgesamt ist extrem kurz und meiner Meinung nach nicht ausreichend auserzählt. Mit fehlen häufiger die comictypischen Erklär-/Erzähltexte, die für das Verständnis aber eigentlich sehr wichtig sind. Auch die Dialoge sind sehr kurz gehalten.
Die Figuren wiederum finde ich sehr gelungen und vor allem Jacks Fähigkeit sich in alle möglichen Tiere zu verwandeln, löst bei Kindern Begeisterung und Diskussionen aus, in was man sich selbst verwandeln möchte.

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie

ausgezeichnet

Inspirierende Frau
Vorweg möchte ich sagen, dass ich diese Reihe liebe. Ich lese jedes einzelne Buch mit meinen Schülern und bespreche es im Anschluss. Sie sind immer begeistert und wollen mehr lesen.
Nun zum Buch: auf dem Cover sieht die Protagonistin Marie Curie in ihrem Labor. Im Folgenden wird dem Folgentitel "Jede*r kann die Welt verändern" wieder einmal alle Ehre getan. Dieses Mal geht es um eine wirklich inspirierende Natureussenschaftlerin, die viele weitere junge Wissenschaftlerinnen dazu animierte, naturwissenschaftliche Fächer zu studieren und zu den besten ihrer Zünfte zu werden. Marie Curie stammt aus Polen, schloss als Jahrgangsbeste die Schule ab, durfte aber nicht studieren, da dies Frauen verboten war. Die Frauen gründeten eine fliegende Universität und letztlich studierte Marie an der berühmten Sorbonne Universität in Paris und wurde dort auch Professorin. Sie verstarb an der Strahlenkrankheit, nicht aber ohne vorher 2 Nobelpreise in 2 Disziplinen erlangt zu haben.
Die Geschichte dieser Frau ist eine Inspiration für jeden Menschen, der sich für Naturwissenschaften interessiert. Ich liebe es!